29.07. Traumbotschaften

Es ist wie Birgit aus Bühl, aber doch eine andere Frau. Die hat was in der Autoindustrie entwickelt und ich soll das Produkt dort vorstellen und habe eine Spirale dabei, die irgendwas Tolles kann. Ich nehme irgendeinen Außentermin war, wo ich wie ein Vertreter bin. Ich rede und zeige und schreibe mir Telefonnummern auf und schäkere herum mit dem wichtigen Typen, der dort was entscheidet. Dann überschlagen sich die Ereignisse und lauter einzelne Automarken werden verkauft und übernommen von einer anderen Firma. Da hängen die Nutzungsrechte doch irgendwie dran (Hintergrund ist meine Paranoia wegen der Kunstpostkarten, die ich eingescannt und für meinen Blog benutzt habe. Verletzung von Urheber- und Leistungsrechten. Stephan sagt, das weiß jeder Schüler. Ich werde es künftig strenger beachten und hoffe, dass mir für meine bisherigen Taten keiner den Arsch aufreißt oder es irgendwie als Gesamtkunstwerk durchgeht. Ich würde von gerne eine TIL Karikatur aus der Taz benutzen, traue mich aber nicht. Ich glaube aber, ich darf sie beschreiben. Es sitzen zwei Schülerinnen auf einem Kasten (Strom oder Müll) und es gehen zwei Frauen vorbei mit glatten Haaren, die eine trägt Clutch und Brille. Während die Karikatur in schwarz-weiß gehalten ist, sind die Zeichnungen bei den Frauen aus den Körpern, Arme und Beine, Ranken längs und quer und undefinierbare Blümchen und Herzen, die nur angedeutet sind, blau. Das eine Mädchen schaut den Frauen nach und das andere sagt zu ihr: „Manchmal wünschte ich, ich hätte auch ein Tattoo…aber das ist wohl unterschwellig nur der Wunsch in der Masse von kleinbürgerlichen Spiessern nicht aufzufallen“. Nach dem Termin in der Autofirma fahre ich zu meiner Auftraggeberin und es wird gekocht, irgendwelche Salate, wo ganz viel Joghurt raufgeschüttet wird und dann muss ganz langsam gerührt werden in großen Töpfen. Sie hat nämlich Freunde eingeladen. Die haben auch Kinder, die in meinem Koffer spielen mit meinen Sachen. Der eine findet eine stark verzerrende Kinderbrille und ich sage, die habe ich mit, weil ich sie irgendwelchen Kindern schenken wollte, aber er und seinen Schwester sind ja beide schon Brillenträger und haben von daher wahrscheinlich weniger Freude an so einem Scherzartikel (Hintergrund ist nach meinem laienartigen C.G. Jung-Verständnis der eine Gast beim Weinweib, der hatte so eine dicke Brille (Glasbaustein) und in betrunken habe ich dazu Sprüche gemacht und wollte sie aufsetzen. Außerdem wollte seine weiblich Begleitung, die ebenfalls Brille trug, aber im 80er schick und Pony-Frisur am nächsten Tag nach Kopenhagen und ich bat Stephan ihr Tipps zu geben. Ihm schlug ich immer wieder vor, dass er doch mit fahren solle bis er sauer wurde und mir immer wieder als Antwort gab, dass sie nur eine gute Freundin sei, was ich jedoch irgendwie nicht zählen ließ. Es ist also mein schlechtes Gewissen). Dann habe ich noch eine kleine Mädchenhandtasche dabei, die auch irgendwie verschenkt werden soll, aber unpassend ist. Hintergrund ist eine kleine lila Handtasche aus Berlin, an der der zweite goldene Flügel hing und eine Handtasche von Jan für die ich sehr schwärme, aber nicht weiß was ich damit anfangen soll. Sie sieht genau aus wie eine Omahandtasche für eine Beerdigung, schwarz, streif, kastige Form, Metallverschlüsse, aber sie ist nur ca. 20 cm breit, also sage ich zu meinem Vater bei einem Telefonat am Wochenende, wenn man ein Mädchen hätte, was in den Hort geht, würde ich sie zwingen, diese Handtasche zu benutzen. Das würde einfach zu geil aussehen. Andererseits würde sich die Imaginärtochter bestimmt weigern so was zu tragen und dann wäre die Idee wieder hinfällig. (Die Streichholzschachtel aus Bühl dient als Größenmaßstab).

Rebstock Handtasche

In meinem Traum geht es weiter, dass ich jetzt diese vermeintliche Freundin und Auftraggeberin frage, wie ich abrechnen soll, da der Fall sich irgendwie wohl erledigt habe. Ihr die Kontaktdaten meines Außentermins geben und Bericht erstatten und dafür dann irgendwie nach Aufwand, schlage ich ihr vor. Dann gehen wir alle in ein privates Zimmer, aber riesengroß und es soll als Kinosaal fungieren. Es ist wie ein Familienfest und die Leute kennen sich untereinander. Wir suchen einen Platz am Boden, wo wir keinem im Weg/Bild sitzen. Wir, das ist in diesem Fall Steffi, meine Näh- und Yogafreundin, die Samstag beim Weinweib auch mit dabei war und ich, sind irgendwie neu in der Runde und damit interessant und man befragt uns zu Hannover, ob da immer Mannschaftswagen der Polizei stehen würden. Ich sage, so berichtet das die Stuttgarter Zeitung und wir haben wenigstens interessante unabhängige Jugendzentren. Das hier gegenüber dem Bahnhof sei doch Langeweile pur. Dann geht es gegenüber meiner Auftraggeberin noch darum, dass ich die Erfindung irgendwie auch in meinem Koffer dabei habe, was wohl ausversehen passiert ist, weil es ja eine private Veranstaltung/Reise ist und ich sage, ist doch kein Problem, die kann ich gleich da lassen. Ich nehme sie aus ihrer Schachtel. Sie sieht auf einmal aus wie ein großes milchiger Armreife und der druckknopfartige Verschluss geht nicht mehr zu. Ich zeige es Stephan. Ich habe den Prototypen irgendwie kaputt gemacht. Letzte Szene ist, dass ich mit irgendwem und Steffi auf Fahrrädern durch eine sehr steiles Stadtbild fahre und wir fahren zwar bergauf, aber sehr schnell wie Schuss und immer knapp vor einem Unfall freihändig usw. (das ich nach meinem Dafürhalten, wie ich meinen Zustand in der vorherigen Nacht bewerte) und gleich bei der nächsten passsenden Gelegenheit will ich hinter einem parkenden Auto anhalten und dann werde ich wach und habe wirklich ausreichend geschlafen und es ist Montagmorgen.

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