Archiv für den Monat: Juli 2016

Von Cunt über Kant zu Cand und zurück

18.07. Wir werden beide tief aus dem Schlaf gerissen. Ich habe geträumt von den Ärzten, die sich mit Oper auskennen. Besuche, ich bin komisch und ganz anders als sie, aber umarme sie herzlich. Dann geht es um einen Wohnung und man muss sich die Küche teilen. Der eine, der gerne kocht wird das woanders tun. Das ist o.k. sonst wäre er vielleicht genervt. Wir stehen auf einem Parkplatz um die Versammlung vorzubesprechen. Markus ist da und es geht um so was wie Küchengeräte auseinander bauen. Ja, das sollte man auch ins Protokoll aufnehmen. Manchen muss man das sagen sonst will man was kochen und ist genervt weil man erst sauber machen muss. Ich werde nicht kochen und höchsten ein Müsli zu machen. Die Wohnung ist in Linden, Nähe Kochstraße. Ein Typ ist dabei, der mich noch nicht kennt. Wir laufen zu Fuß dort hin und ich mache Faxen an den Ampeln. Halte mir den Unterbauch und Steffis Vater spricht mich darauf an. Ich habe Schmerzen und er entschuldigt sich und ich sage, ich gehe offen damit um und er sei halt aufmerksam (mein Unterleib zickt wieder und das kommt im Traum vor). Die Versammlung findet statt und man hat einen direkten Blick auf das Rathaus (soll das Rathaus sein, sehr schönes Gebäude, eher gotisch). Ich schaue um die Ecke, weil ich die Räume nicht kenne, ob das sogar ein Café ist. Da sitzen welche wie zu einem Seminar oder lernen sie Kaffee machen? Unser Treffen findet in einem Raum statt mit einem großen Tisch und lauter kleinen Glasflaschen die von der Decke hängen mit kleinen Blumen darin (wie bei den Ärzten zuhause). Die Kaffeetafel ist gedeckt. Ich sage, schöner Raum, sieht immer so österlich aus. Ich gehe auf den neuen zu und sage, ich wollte mich vorstellen bei ihm und das nicht unten auf der Straße und er habe mich so erschrocken angeschaut. Er sagt, man merke mir das Stuttgart an. Komisch, das sei ich gerade gewesen und man konnte gar nichts mit mir anfangen. Die Inhaberin im Second Hand Laden hätte mich gesiezt, nachdem ich sie geduzt habe. Ich hätte gefragt, hast Du noch andere Mini-Röcke und sie zurückgesiezt (die Geschichte hatte ich meiner Tante gestern am Telefon erzählt). Stephan und ich sind beide entsetzt wie krass müde wir sind und wie tief wir durch den Wecker von irgendwo hergeholt wurden und das nach dem erholsamen Wochenende. Ich hätte früher ins Bett gehen sollen. Der Film über die Selbstmörder war langweilig und das Banana Split Eis hat schrecklich und künstlich geschmeckt, aber die Packung wurde trotzdem geleert. An der Verzögerung beim Bettaufsuchen war wieder das Häkeln schuld.

Nicht die Paketfrau war zu blöd, das Drücken scheint bei der Tür nicht zu funktionieren. Immerhin hört man die Klingel. Das Pastrami-Ehepaar ist nicht mehr auf dem Markt und der Kollege macht sich Sorgen. Stimmt, Georg hat uns ein Bild geschickt auf der Südstadt. Es gibt ja noch mehr Märkte in Hannover und vielleicht machen sie Sommerferien, wie Stephan zu Recht sagt. Die Ware ist liebevoller hergestellt und schmeckt besser als in Frankfurt. Gut, an Katz kommt keiner ran, das ist alles peinlich im Vergleich dazu. Kurzer Blick in die Haz. Hat die Filmemacherin von Toni Erdmann was mit Hannover zu tun, weil die her kommt um den Film vorzustellen. Das fragt sich Stephan auch. Die Frau, die die Tochter spielt kennen die Hannoveraner von Parsival. Das war das Stück, wo die Frau ziemlich nackt gespielt hat, sie war die Hauptfigur, der Typ, der im Wald aufgewachsen war mit einem Hirschgeweih und es ging um Hirschjagd, Ritterspiele und die Mutter war ein strickender Kerl oder eine der so tat als würde er stricken. Die Bühne war schief und wir saßen in der ersten Reihe und es geht doch um die erlösende Frage: wie geht es Dir. So hatte uns Hanna doch mal Parsival erklärt und hier hatte der Typ eine feuchte Blase als Blut und Eiter, das Hemd schon ganz eingefärbt und man dachte, wenn das platzt, dann ist es wie auf dem Gwarkonzert für uns. Soll ich der Frau, die mein Paket angenommen hat eine Packung Merci Schokolade besorgen, so richtig schön klischeemäßig? Ich suche Sachen raus für meinen Besuch heute Abend. Eine Kette, die kaputt ist. Da kann sie mir zeigen, wie man die auffädeln kann und 50er Jahre Schälchen habe ich auch noch. Ich höre auf mit dem Sammeln für sie, aber die habe ich ja nun schon mal und behalten will ich sie auch nicht. Zur Feier des Tages auch der Glasring, der so gut zu Heikes Oberteil passt. Die Polizei macht sich die Pokemon Suche zu Nutze und wirbt damit ein seltenes Exemplar bei sich in der Dienststelle zu haben und veröffentlicht eine Liste mit Leuten, die sich das abholen können von der Liste der gesuchten Tatverdächtigen und hofft, dass da jemand drauf rein fällt. Heute wieder Movenyo. Yuhu. Ich muss ins Büro, irgendwer oder mehrere wollen mich offenbar dringend sprechen und das Telefon steht nicht still. Ich mache meine Installation im Garten. Da hat jemand schön Kiesberge aufgetürmt. Wird wirklich die Hitze kommen, fühlt sich nicht so an. Der Kollege in kurzen Hosen mit dem Studenten vor der Kaffeemaschine. Ich lobe seine wohlerzogene Tochter und zeige die Mail mit den schönen Fotos aus der Galerie. Hatte ich heute Morgen an Stephans Rechner gesehen. Er selber hat noch keine Rückmeldung seiner Tochter bekommen, dann kann ich meine ja mit ihm teilen. Ich würde feierlich ausschauen heute meint der Kollege. Ja, die Bluse von Heike sieht nach Gucci aus, ich weiß. Unser Jurastudent ist diese Woche da und sieht bunt aus, aber im Sinne von FDP oder das bunt der Konservativen in England. Ich fühle mich eher bauchfrei oder wie nach dem Hippiefest mit Pumphose. Warum mache ich den externe Festplatte, wenn die Kollegin da ist und ihre Mitarbeiterin im Urlaub? Sie hatte mir nur den Zettel mit der Anweisung ins Fach gelegt. Wundern darf ist mich nicht und sie darauf ansprechen, wenn wir sonst nicht reden ist auch komisch. Tue es trotzdem. Ihre Tasche ist immer so voll lautet die Erklärung.

Herr Teheran wegen Darlehen für Zigaretten. Ach so, er sei das, ihn wollte ich gar nicht anrufen ist meine Reaktion. Seine Familie kommt doch nicht. Welch Überraschung. Herr Borderline klein ist in der MHH zur Entgiftung (diesmal hält er die 2 Wochen durch) und kommt dann ambulant oder stationär nach einer Pause auf die Borderlinestation. Fragt ob ich vorbei kommen kann. Der Bär vom abW wollte wohl auch am Freitag kommen. Ich spreche mich mit ihm ab. Herr Bodrum will die Versicherungsunterlagen vorbei bringen, aber 9:30 Uhr ist zu früh und 15 Uhr zu spät. Das heißt nur mittags geht. Dann erst Donnerstag. Mein Termin am Geburtstag fällt aus, weil der Psychologe krank ist. Ist mir auch Recht.

Telefonate mit der Schwester von Elisabeth, die meine alte Mail Adresse benutzt hat und dann mit der Polizei in der Nordstadt zu der Tagebuchnummer Körperverletzung der Mutter. Dann spreche ich der Richterin und dem Gutachter auf den AB und schreibe dem Psychiater der Beratungsstelle noch mal. Der Hautarzt am Schwarzen Bären nimmt keine neuen Patienten. Die Richterin ruft zurück, ist aber nur Vertretung. Dem Jurastudenten erkläre ich wo die Fächer sind. Castellabate 12.-26.08.17 und für uns 19.-26 mit Neapel im Anschluss. Ich freue mich sehr und hatte Jasmin gebeten die Reservierung zu übernehmen. Sie weiß, wie es geht und sie schreibt es auch: Mittwoch wird es heiß. Meine Hautveränderung ist jetzt so ca. ganz weggegangen. Cool, damit hatte ich nicht gerechnet. Die Schwester macht Druck, der Psychiater ist im Urlaub, Frauenarzttermin im September.

Maissuppe mit Bockwurst. Stephan musste dicht halten. Christian ist die Überraschung für mich. Das freut mich sehr und stimmt, er war letztes Jahr auch da zu meinem Geburtstag und kommt Mittwoch mit, dann wird die Baustelle geschlossen. Wenn er das dritte Jahr in Folge kommt, dann fordere ich das ein. Ich fahre nicht mehr nach München, nur noch nach Nürnberg, die haben auch die besseren Würste oder Fürth. Die Arbeit fürs Museum besteht aus einem einzigen Faden und muss dann neu gehängt werden und tricksen darf man nicht. Rahmenbauer mit Namen und solche, die es nicht können und auch der angesagte macht Fehler, die Verdienstmöglichkeiten als Muse. Dürer hatte auch eine Werkstatt. Christoph gibt uns einen O-Saft aus. Das einzig schöne was er hat ist seine Frau und als er sie das erste Mal geküsst hat sind die Erinnerungen an alle anderen Frauen verschwunden. Schön gesagt, aber wie so oft im Leben, wer gut labern kann und sich in Szene setzt, da muss man misstrauisch sein. Langsam glaube ich, dass es warm wird. Estragon-Ingwer und Dattel-Granatapfel und Yuzu, einen Kasten Limo für den Ausflug, aber nur Sorten, die ich auch trinken würde bis auf 2, Rhabarbersaftschole mag ich nicht, das aber wegen ausgesprochener Beliebtheit.

Ich muss unterwegs das Hütchen absetzen wegen Wind. Gut, dass ich für den Geburtstag neben dem Krasshütchen schon an eine Alternative gedacht habe. Sich quälen ist lächerlich und nicht mehr angesagt. Der Betreute und ich rede offen über seine finanzielle Lage, er verbraucht langsam sein Vermögen. Steuererklärungen bringen nicht, weil es wenig zahlt. Er bekommt 60 € wieder und zahlt dann aber 400 für den Steuerberater. Er hat wenig soziale Kontakte, Hobbies fallen ihm keine ein. Vielleicht seinen Computer anschließen. Das ist für viele Fenster zur Welt und Zeitvertreib. Die Freunde von früher seien öfter vorbei gekommen als sie dachten, er stirbt bald. Ja, die Diagnosen waren ein Schock, aber jetzt soll er sich darauf einstellen, dass er doch nicht stirbt und das Beste daraus machen. Tagespflege und das Sammeltaxi bringt einen zurück um 16 Uhr. Dann kann man immer noch bis abends fernsehen, Germanys next top model und die anderen Formate. Lehnt er ab, wir einigen uns auf Ergo. Die kann mit ihm rausgehen und mal in die Stadt fahren mit seinem Behindertenausweis und hat vielleicht Ideen. Ich sage abW würde er nicht bekommen, wenn er mittellos wäre, weil man keinen ausreichenden Plan hat, was erreicht werden soll. Er jammert, dass er alles selber zahlen muss. Umso wichtiger, dass es sinnvoll ist, wie man sein Geld ausgibt. Bei der Ergo ist er nicht Selbstzahler, läuft über eine Verordnung und ist eine Versicherungsleistung.

Die Metzgerei hat Montag nur bis 13 Uhr. Frau fragt nach Linden, ja, immer geradeaus, dann Unterführung und rechts Kino, beschreibe Klagesmarkt, weiter geradeaus. An der Ampel fasse ich nach, weil mir Heizkraftwerk als Orientierungspunkt einfällt. Sie sucht was zum Bummeln. Ja, dann ist Linden Mitte beliebt. Höfliche Männer bei Frau Dittmar. 2 Paar Schuhe und ein Katzenkissen damit die Baustelle weicher ist und ein zu enges Kleid was aber toll ausschaut und vielleicht aus Seide ist. Gleich neue Absätze. Der Jurastudent meldet, dass die Post weg sei. Dass ich auch ein Fach habe und man welche holt hatten wir ihm nicht verraten.

Steffi versucht eine Kollegin für Yoga zu begeistern. Mir fällt wieder ein, dass ich bei der Lumix Geld geliehen habe und wir kriegen es nicht zusammen. Das ärgert mich, aber Stephan gibt mir Mitschuld.

Steine in den Garten schütten nennt man nicht pflastern, haha. Freue mich, dass Markus Gesellschaft hat und es sieht schon richtig klasse aus und jeden Tag gibt es was Neues zu entdecken und immer sieht es Takko aus. Mein Abendtermin. Falsches Dreieckstuch, ist schon vernäht. Ja, ich mache immer was nebenbei, aber was soll schlimm daran sein. So bin ich eben und nicht bereit das für Freundinnen zu ändern, weil sonst akzeptieren sie mein Wesen nicht und sollten sich lieber eine andere Freundin suchen. Es ist ein schöner Abend mit Austausch. Wir bleiben verbunden und sie behält den Ring und ich lerne was Neues über einen Künstler im Dunkelberggang, der auf Stickbilder was hinzufügt, wie eine Collage. Das Bild gefällt mir sehr gut, eine Segelszene mit Camouflage Segeln, wie sie zu Recht meint und einem schönen Himmel mit Sonne, Wolken und Möwen. Es sind Computerfiguren am Rand, wohl eine Szene aus einem Computerspiel mit Stan shows previously owed vessels. Mir gefällt’s. Bekomme eine neue Bluse geschenkt, die wirklich interessanten Ärmelansatz hat, was ich erst nicht sehe. Man muss mich auch wirklich auf alles aufmerksam machen. Ja, wenn man eine Kette reparieren will braucht man die Perlen vollständig. Da ist was Wahres dran.

Mein wichtigster Mensch ist Stephan. Das ist eine wahre Erkenntnis und gut gesehen. Es stimmt, wie Clownsfisch und Anemone (wobei ich die Anemone bin) und alle anderen Menschen außer meine Eltern, sind mit latent egal und verzichtbar. Ich bin manchmal beinhart. Erzähle von Verletztheiten oder Maß ist voll Situationen in denen ich mit den Menschen, Freundinnen einfach gebrochen habe ohne Ansage und Aussprache und die nicht wussten wie ihnen geschieht. Glaube allerdings nicht, dass ich wenig Empathie habe, sondern eher, dass ich mir die Sachen zu Herzen nehme, gefühlsmäßig an mich ran lasse und das dann ein Selbstschutz ist oder ich eben die Extreme bin, kann mich total auf Menschen einlassen, kann aber auch den total radikalen Schnitt. Wie dem auch sei, unser Zerwürfnis beruht auf einem Missverständnis. Ich hatte nie was in Bezug auf ihren Vater gedacht oder geschrieben. Ich habe über 2 Gäste abgelästert und nicht über die Gastgeberin. Stille Post und dann wird so was draus. Stephan hatte es wohl schon früher geschnallt als ich. Gut, ich bin manchmal böse, aber an anderer Stelle und werde es unterm Strich verdient haben.

19.07. Traum: Ich bin krank, es gib Milchreis oder so mit Mandeln, sehe die Mandelpackungen (es sind die mit denen ich backen will). Dann wächst mit ein Schorfstab aus dem Ohr. Nicht abbrechen oder pulen, erst mal lassen und der Arzt muss schauen. Dann arbeite ich in einer Fabrik mit Frauen, nicht falsch abbiegen hinten ist die Schlachterei. Nein, da wollen wir nicht aus Versehen rein. Dann Pause, schon wieder und es gibt Wurst (sie bringen Würste an langen Ketten) und selbstgebackenes Roggenbrot. Der Vorarbeiter erklärt, dass sie die Pause mit 3,50 € berechnen und wir sollen es mal probieren, die Mettwurst, das frische Brot und dazu den Kaffee vom Kiosk. Das würde echt gut zusammen schmecken, Wurst dick auf das Brot streichen und kauen und dazu einen Schluck Kaffee und wir dürften auch was mitnehmen. Dann geht es um einen Planeten und Asiaten, die mit Hubschrauber abgelassen werden auf ihrem Heimatplaneten, aber dort sind sie unbeobachtet und wollen nicht nach Plan handeln sondern die Missstände filmen und dann bei einer anderen Stelle offen machen. Ein Typ sucht Männer aus und die können viel schneller laufen ist er der Meinung und demonstriert das mit denen. Der eine ist Vater von Kindern, gut, dass nimmt er einen anderen. Der im weißen Jogginganzug hat Spezialkräfte und sie laufen alle los, viel schneller als sie bisher gejoggt sind wie für ein Propagandavideo. Ich habe eine Sojamilch weggeschüttet, die Reste und den Karton gefaltet in den Müll, dann Verpackungssachen raus und in den gelben Sack. Warum habe ich das gemacht, untypisch, dass ich was wegschütte. Hätte man noch benutzen können, suche Ausrede, wie war vermutlich schon schlecht. Der Schorfstab, den ich vergessen hatte hängt nur noch an einem kleinen Faden außen am Ohr. Ich werde wach. Da war noch viel mehr. Nach 24 Uhr ins Bett, nachts zusammen aufgewacht zum Pinkeln.

Nein, keine 50, will nicht mehr zurück als ich bekommen habe. Das macht auch wieder schlechtes Gewissen. Auch mal Schmuck verschenken, vom Juwelier, den ich selber geschenkt bekommen habe. Darf man eigentlich nicht weiterverschenken, aber was man alles nicht darf und wie scheiß egal mir das ist, das dürfte sich schon rumgesprochen haben. Die kleinen Ohrringe dazu finde ich nicht. Das Sonnenbrillenetui ist auch leer. Wir wissen keine Uhrzeit für den Mittagstisch und erreichen Alex nicht zuhause, hatten das gestern Abend versucht. Sie wollte auch erst am 18. wieder da sein. So viel zu Nizza. Sie meldet such, erst 13 Uhr, muss anderen Termin davor auch nach hinten verschieben. Emsige Geräusche aus dem Garten. Das Katzenkissen für Christian donnere ich einfach kommentarlos hin. So lieblos und laissez faire bin ich halt. Stephan füttert uns alle mit appetitlichen Beerentellern, die er frischgewaschen reicht.

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Es ist so viel los, dass ich es nicht zur Bank schaffe. Die Tochter des Kollegen fährt mit auf den Ausflug. Dann der Pflegedienst wegen der abgelehnten Pflegestufe für den Toten. Der war so fit, dass er jetzt tot ist. Was wollen sie da begutachten und was soll der Anruf. Nein, wir hatten keinen Pflegedienst bestellt. Das sollte nach dem Krankenhaus passieren und mit einer Eileinstufung aber die in ihrer unermesslichen Weisheit haben beschieden, er sei nicht pflegebedürftig. Ärgerlich ist das alles. Sollen sie den Toten exhumieren und begutachten, irgendwer soll sie dazu zwingen. Egal, Rache, was Fieses. Im Laufe des Tages ärgere ich mich immer mehr darüber, dass ich das nicht richtig stellen kann, das Missverständnis um meine Schilderungen einer Geburtstagsfeier. Buhmann sein und ich bin unschuldig das fällt mir schwer, habe kein böses Wort über die Gastgeberin verloren. Sie hat sich wiedererkannt, war aber gar nicht gemeint und jetzt bin ich schuld oder was?

Fahre zu meinem Betreuten, dem Vater, der überfordert ist mit dem Einzug seines Sohnes und der jungen Frau vom abW, die den Fall gerade übernommen hat. Wir treffen ihn unten im Café. Er sitzt mit eingepisster Jogginghose da und wirkt niedergeschlagen und gehen dann hoch. Das Zimmer ist chaotisch und der Tisch vollgetagt. Dem Jungen ist er nicht gewachsen, er nimmt seine Termine nicht wahr oder wenn er fragt, ob er da war heißt es nur: halt’s Maul. Am liebsten wäre ihm auf meine Nachfrage, der Sohn würde ausziehen und er habe schon mal versucht ihm den Schlüssel wegzunehmen und den hat er sich wieder geholt und er sei ihm körperlich überlegen und er will sich nicht mit seinem 17-Jährigen Sohn prügeln. Den älteren Sohn hat er das letzte Mal gesehen als er diesen bat ihm beim Einkauf zu helfen, der am nächsten Tag vorbeikam sich die Einkaufsliste diktieren ließ, die 70 € genommen hat und sich nie wieder hat blicken lassen. Entzückend dieser Nachwuchs sage ich und meiner: „das tust Du Dir nicht an“. Unten die Pflegedienstleitung, hat ihn lange nicht gesehen und dachte es hätte sich beruhigt, der machte immer so einen netten Eindruck, aber sie hat von einem Pfleger gehört, er soll den Vater auch schlagen und ist aus allen Wolken gefallen. Wir besprechen die Möglichkeiten, Schloss austauschen geht nicht wegen Schließsystem und Schlüssel stecken lassen geht nicht, weil der Vater manchmal hilflos ist und der Pflegedienst dann rein muss. Ich will, dass sie Sohneman den Schlüssel abnimmt, zu ihr ist er bestimmt angepasst oder sie wendet einen Trick an und unter einem Vorwand, mir egal, meiner hat das Hausrecht und der Sohn ist bei der Mutter gemeldet. Es geht so nicht, dass meiner in Angst und Schrecken lebt und wenn der Sohnemann Fragen hat, kann er die gerne mir stellen. Ich koche innerlich und sage meinem, diese Woche wird sich was ändern. Der soll mich mal kennen lernen einen Vater im Rollstuhl derart zu drangsalieren und der ist Geisel in der eignen Wohnung. Dann ist Heidemarie nicht zuhause, ein Edelsteinarmband brauche ich kein weiteres. Mimi’s, Alex schenkt mir Süßigkeiten aus Frankreich (so eine Art Marzipan mit Melone und Krone, hey, das reimt sich) und ich erzähle meinen Ärger über den Termin. 2 x M3 und ich nehme a la carte, Reisnudeln mit Garnelen, was sich aber nicht so lohnt. Dann Salami und Parmaschinken, Trüffelpecorino und Oliven für das Picknick bei Zanzarelli. Die junge Frau in Shorts mit Bildern auf dem Körper bedient das erste Mal die Aufschnittmaschine. Alex warnt davor die Handtasche hinten im Fahrradkorb zu lassen. Sie hatten schon einen Fall bei dem der Typ 4 oder 5 Frauen die Handtaschen hinten rausgeklaut hat. Wenigstens sichern durch Griff um den Sattel. Ich mache lieber auf Risiko. Wir winken Alex auf der Brücke am Capitol. Im Büro rufe ich erst mal die Polizei an und frage, wie ich vorgehe und ob sie mich unterstützen, wenn das erforderlich sein sollte. Die wollen was wissen zu Aufenthaltsbestimmung, weil er minderjährig ist und ich sage, Eltern haben sich auf Aufenthalt bei der Mutter geeinigt außerdem hat der Vater Pflegestufe II und ist überfordert und Opfer in seiner eignen Wohnung. Sie notiert sich die Daten und sagt, dass sie wenigsten eine Ansprache an den Sohn richten würden um ihn zu verwarnen und ihm zu sagen, dass es so nicht geht. Noch mal der Betreuten der dann auf meine Nachfrage sagt, er werde regelmäßig vom Sohn geschlagen, der rastet aus und macht was kaputt und haut ihn. Ich rufe den Awo-Typen an. Er war nicht da zu dem Termin heute und dieser hatte gemerkt, dass der Junge von der Stimmung her gedrückt ist. Fällt aus allen Wolken und fragt nach Strafanzeigen. Da hat der Vater Hemmungen und das spielt auch nicht die Rolle für mich, was bringt es dem Sohn noch mehr Probleme zu machen bzw. den eigenen Sohn anzuzeigen. Er kommt mit elterlicher Erziehung. Meiner ist hilflos und hat „H“ einen im Ausweis um das zu belegen, dann muss er zur Mutter, die hat einen Stiefvater und die können sich besser wehren. Die Frau vom Jugendamt ist im Urlaub. Mir egal. Bekommt Fax, was da los ist, dass ich sie in der Pflicht sehe und sie auffordere zu handeln.

Ich kriege 50, teile das Wasser, wir schwitzen ordentlich auf dem Trampolin. Ich spüre den sehnsüchtigen Blick in meinem Nacken und fülle die Trinkflasche mit Leitungswasser, damit ich teilen kann, sonst geht das gar nicht. Hoffentlich ist es nicht so windstill, dass wir da bleiben müssen sagt Steffi nach dem Kurs. Diese Befürchtung hatte ich auch schon. Bin 5 Minuten später bei ihr und angezogen und sie stellt erneut meine Schnelligkeit fest, bringe ihr Matcha von Imori, aber nicht mit zum Griechen, meine Bezugsgruppe wartet auf dem Kackstreifen an der Tischtennisplatte. Die gegrillte Aubergine ist geht so und Stephans Fisch versalzen. Ja, Kuchenbacken mit den 5,50 € Mandeln aus der Coop. Die Marktpreise von Obst. Alle wollen Äpfel, es gibt gerade keine und die Kiste kostet 70 Dollar und ich lasse meine vergammeln. Mache mir nichts aus Äpfeln. Erzähle von den neuen Sport und Eso-Kursen und man soll den Tanzschritt kraftvoll und mit männlicher Energie Yang tanzen und dann weich und weiblich und ich denke immer, das kann ich nicht und komme mir total lächerlich vor so auf Kommando Hüftschwung. Ich kann nur männlich. Sabine ist zuversichtlich, dass ich auch mit Frauen zusammen sein könnte als ich von der Richterin aus Frankfurt und ihren Oberarmen erzähle. Das kommt noch. Sie sagt es seien lauter Hannoveraner auf La Gomera und das sei schlimm gewesen. Stephan darf Käse und Melone schon um 11 kaufen, soll sich nicht wegbeißen lassen. Meine Schwiegermutter kommt mit Blaubeeren. Strandbrote sind das Größte für Sabine. Meine traurige Geschichte der häuslichen Gewalt in umgekehrt geht ihnen nah. Ich gehe zu dem Paar mit dem dicken Hund und setze mich etwas zu ihr. Das ist kein Rahmen für ein ernstes Gespräch über Abschied, aber mit Körperkontakt zeige ich Sympathie und Mitgefühl. Es sind Freunde da und die Frau hat Frozen Shoulder. Ist das eine neue Modekrankheit muss ich ganz blöd fragen, weil auf einmal haben das ganz Viele.

Der nächtliche Stromausfall. Erst merke ich ihn nicht und denke, dass 11 A will das Ende des Draußensitzens einleiten, aber die Straßen sind dunkel und der Mond ist am Himmel. Die Pokemons haben das Licht ausgemacht, damit man sie besser fangen kann.

20.07. Ich schlafe kaum, wechsele die Betten, vergesse die Träume und bin viel zu früh wach und denke an ein Frühstück im Hafven Ich bin nah am Wasser gebaut als die das Paket meiner Eltern aufmache und den Brief meiner Mutter lese, den sie am 14.07. geschrieben hat, meinem errechneten Geburtstermin. Wie meine Mutter mich sieht und beschreibt und sich darauf freut uns bald in die Arme zu schließen und zu verwöhnen. Wie lieb sie auf meinen lieben Mann verweist. Die ganze Liebe in meinem Leben. Ach, was will man mehr. Ich habe Freunde, die es mir nachsehen, wenn ich schreibe wie ein Wasserfall und es nicht noch mal lese oder irgendwas bedenke, ob man das so machen kann und mich kennen und akzeptieren und sagen: so bin ich eben und eine Familie, die 100 % zu mir steht und die Unbiegsamkeit in mir angelegt hat.

Meine Mama schickt mir meine eigenen Briefe an meine Oma als wir zurück gezogen sind nach Deutschland und ich von meinen Fortschritten im Deutschkurs berichte und, dass der Dackel mit ins Flugzeug darf und Paps seiner Mutter als Ergänzung an die Seite schreibt, dass ich eine gute Sekretärin sei und alles Wesentliche schon berichtet habe. Ich lese, dass ich doch bin wie meine Nichte und das was mich dann manchmal nervt, das Eigenlob und von sich selber überzeugt sein. Ich schreibe meiner Oma, die Deutschlehrerin sagte I write better stories than most 7th graders she was ever had und the dentist says I have good teeth. Da muss ich meiner Mutter schon glauben, wenn die die Ähnlichkeit attestiert, weil sie war damals schließlich schon erwachsen und hat den Überblick, wie ich als Kind war. Ich male meiner Oma eine Tischkarte mit Wolken, Regen und Regenbogen. Die reinste Schwulensymbolik. War das meine Konfirmation? In den USA schrieb ich ihr andere Deutsche können 6 Monate zu Besuch sein und reisen dann kurz nach Mexiko, weil die US-Regierung das so vorsieht und kommen dann noch mal wieder und warum sie nicht auch länger kommen kann. Das würde mich traurig machen. Ich bin nachdenklich, emotional, aber auch glücklich. Das letzte Jahr ist für mich klar markiert durch die beiden Geburtstage im Juli letzten Jahres und die Reise nach Castellabate und das Jahr war voller Erlebnisse, aber vor allem Erkenntnisse über mich und andere. Die BM-Therapie, wenn sie auch schmerzhaft ist, hat sich doch gelohnt. Ich will schließlich noch was lernen darüber, was das alles zu bedeuten hat und warum wir hier sind und für die Liebe ist mir zu einfach die Erklärung. Meine Oma hat immer gesagt man lernt nur durch Schmerz. Das fand ist auch etwas grausam die Erklärung.

Ich schreibe Mails, auch wegen der Betreuungssache von gestern. Einen anderen, dessen Vater verstorben ist, was neue Fragen aufwirft bestelle ich für Montag ein oder soll ich mal bei ihm vorbeischauen. Das habe ich noch nie gemacht in diesem Fall, was eine Ausnahme darstellt.

Der Kuchen wird um vor halb 8 fertig sein, er ist schön Stückwerk und Improvisiert ohne Plan einfach machen, halt ich. Ich werde mal einen Apfelkuchen machen wenn es wieder Äpfel gibt, weil das kann ich gut glaube ich zumindest (habe oft genug zugeguckt und mitgebacken). Das Konzert der feinen Hammergeräusche wie Perkussionsinstrumente. Die Jungs unterhalten sich nicht bei der Arbeit. Mein Mann ist mein Schatz und das tollste ist, dass er nie genervt ist, wenn ich ihn wecke, ich kann mich derbe voll auf ihn drauflegen und er findet es gut und ekelt sich nie von mir und meiner Körperlichkeit. Mein Mann fährt nicht Autobahn mit seinen Händen auf meinem Körper, es ist Carrera und weil er es schon so lange und ausdauernd macht wie ein Profi, also eher Nürburgring. Ein schönes Telefonat mit Claudia, ich bestätige ich die Freundschaft. Sie geht heute wieder zum Yoga. Gut, dass wir so lange quatschen, das DHL Paket von ihr wird während unserem Telefonat geliefert. Eine doppelwandige Thermoskanne und eine Pillendosette mit Lurex. Ganz liebe Mails von Kerstin und aus Berlin mit einem spitzenmäßigen Foto in verzerrt von Georg sowie von dem Kollegen aus Köbelingen, der mich immer Gottes Segen wünscht. Sie freuen mich auch sehr. Beim Gabentisch ist ein Anfang gesetzt und mein Mann lässt sich erst gut im Schlaf fotografieren.

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Herr Teheran ist gestern nicht mehr aus dem Ausgang wieder gekommen (15 Minuten und sollte das Gelände nicht verlassen, Handy ist noch da) und vermutlich in Hamburg. Da wurde er zumindest gesichtet. Warum ist die Exmitarbeiterin meines Kollegen auf einmal im Büro? Kapiere nicht, dass der Jurastudent ihre Mail nutzt. Meine Schwiegermutter mit Hut (ungewohnter Anblick), Geld aus dem Versteck am untere Bauch und Blaubeeren von der eigenen Plantage (Dieter sind sie zu sauer). Sie nimmt eine Kette mit einer Kamee oder wie das heißt, den Hut von meinem Verehrer (beleidige ihren, den ich als billig bezeichne, im Vergleich zu der Handarbeit aus Wien, aber der Basthut extrafein mit 2 Bändern ist ihr zu eng, weil die die Hüte derbe runterzieht, damit sie schön fest sitzen) sowie einen Schneebesen (sie hat einen kaputten dabei, den sie zu WMF bringen will und ich zwei gute und will einen los werden). Sie versucht den Handwerkern zu imponieren mit ihrem Handwerk. Im Büro, die zuständige Richterin für Herrn Teheran, Akte ist beim Landgericht und dann der Landgerichtstyp, der wesentlich umgänglicher ist und sagt, die macht ihre Arbeit nicht richtig, die Musterbetreuungsrichterin. Melde mich beim Sozialpsychiatrischen Dienst in Hamburg, aber dem fällt auch nix ein oder sie können nichts tun und er will den Vorgesetzten fragen. Nerv. Herr Palästinenser. Er musste gestern einen Krankenwagen rufen, hat Bauchschmerzen. Ruft an vom Anschluss einer Frau aus der Spielothek am Marstall. Sie ruft mich dann noch mal an. Er sieht täglich schlechter aus und muss ins Krankenhaus. Ich sei doch Betreuerin und er bekommt nichts hin. Ich muss ihn aber antreffen. Rufe beim Café Connection an, dass die es mir nächstes Mal melden, wenn er kommt. Sieht schlecht aus nicht weil er seit 5 Tagen auf der Straße lebt, sondern wegen Drogen und kein Schlaf und Lebenswandel. Hat ihm erst Klamotten besorgt. Dann erreiche ich den Sohnemann und anschließend den Awo-Typen und versuche einen Termin für Morgen bei meinem Betreute zu organisieren. Der Sohn ist misstrauisch, warum kommen wir alle. Ich muss was mit ihm klären wegen der Wohnsituation und bevor er mein Büro nicht findet sei es so besser. Ja, eine fast 18-Jährigen kann man siezen, aber ich duze ihn um die Rangordnung sicher zu stellen. Er klingt wie ein Kind und meinen Respekt hat er sich nicht verdient. Draußen wartet eine Mandantin auf mich. Es ist die Frau mit dem Beratungsschein, den sie immer noch nicht hat und jetzt Montag holen will vom Amtsgericht Wennigsen. Sie sieht mich und ruft: Das fetzt. Überhaupt ausgesprochen gute Reaktionen auf mein Hütchen den ganzen Tag lang von der Änderungsschneiderin bis Maurer in der Konkordia, der selber spitze aussieht mit Maurerhütchen und Spiegelsonnenbrille. Wir essen Panini im Hafven mit Süßkartoffeln und Antipasti, 2 Brote mit Salatbeilage und 2 x Kaffee für 8,- € etwas. Das geht. Die Wärmflasche ist kleiner als gedacht und doch Cranberry, zu pink, auch hier gratuliert man mir. Männer in neongrünen Sportsachen. Iiigitt. Da vergeht einem doch alles was diese Neonfarben anbelangt. Wir kaufen Käse, ich mache zu spät einen Eistee, überhaupt hätte ich mich um die Kühltasche aus dem Keller und Eiswürfel kümmern sollen. Harald kommt pünktlich zur Vorbesprechung. Dann kommen die Gäste, Steffi mit Turban sieht rattenscharf aus und hat mir was an der Strickmaschine gemacht. Seide Neon, Rücken mit einem kultivierten Fehler ist aus der Wolle von Markus Mutter und soll meine Nieren wärmen. Gefällt mir. Der Seifenblasenzauberstab ist schon im Auto. Wäre kein Messie wenn ich nicht alles doppelt und dreifach da hätte, aber die kleine Sektflasche ist mühsam und will nicht mitmachen. Musik von Markus, das Leporello von Michi mit Fotos unserer Münchenreise ist der Hammer, keine Geschenke und sie sind da, auch gut.

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Etwas holperig Sachen noch ins Auto verstauen. Steffi und Stephan haben Kompetenzrangeleien wegen Orientierung und Streckenführung, dabei beruft sich Steffi darauf es sei ihr alter Schulweg und zeige mir das Haus in dem ihre Oma gewohnt hat beim Vorbeifahren. Wir kommen an und im Zielgebiet ist ein Vereinsheim mit Wiese, Spielplatz und Schatten. Ich verliebe mich auf Anhieb in das Kamel und höre gleich, das sei für Kinder. In der Folge ist es aber nur entspannt und alles ist vorhanden auch Sanitäranlagen. Hier sind die Toiletten wenigstens sauber, deswegen sind wir hier her gekommen und nicht bei uns geblieben und gekühltes Bier und Radler gibt es auch. Der Kollege erzählt seine Frau habe berichtet, dass sie während einer Schicht 3 oder 4 Patienten aufgenommen haben, die wegen Pokemon Go irgendwo gegengelaufen und gestolpert oder sonst wie verunfallt sind. Seine Tochter hat die Harry Potter Jelly Beans dabei in den Geschmacksrichtungen faulige Eier. Harald war schon 20 mal auf Teneriffa. Jan sind die Steine der Mauer zu hell und mediterran, aber die dunkeln nach. Na Gott sei Dank. Stephan ärgert Suki mit Erziehungsübungen, die aber sehr pingelig sind und wird fast gebissen, zumindest angeknurrt. Das muss man auch erst mal schaffen. Das Kamel, hat einen Namen Cand. Cunt nenne ich ihn. Stephan Rock ist eine Hose und daher nicht leicht, sondern doppelt Stoff. Der Hodensack hängt raus und er liegt breitbeinig vor Steffi. Das sage ich ihm später. Er dachte das sei gesichert, durch was? Hat das ein Gummiband? Er schneidet die Salami oder ist das wie zuteilen? Alles ist sehr entspannt und die Gäste gratulieren mir auch zu dem Geburtstagstermin im Juli und als die Wirtsleute Feierabend machen drehen wir noch mal auf mit Schaukeln (hier flippt der Hund auch aus und will mich maßregeln, also der muss übermüdet sein) und Yogaübungen und allem. Ich wollte Kinderspielplatz und das Windorakel hat uns genau hier her gebracht wo man sonst nie hingekommen wäre. Der Zauber ist voll aufgegangen, besser als ich es geahnt habe. Die schließen um 21 Uhr (sogar eine halbe Stunde vor der Zeit) und wir übernehmen. Das ist ausbaufähig und ich habe Lust auf mehr. Wenn 30 gute Leute kommen, dann ist mir das mehr als Recht. Wir tanzen und feiern und es gibt eine mobile Cocktailbar und Essen. Der Rückweg war doppelt so lang und insofern hat meiner den Wegstreckenbattle gewonnen. Ich will noch mit allen eine Pizza essen und sage dann doch Schluss als wir vor der Tür sind und wieder ausladen nur der Kollege kommt noch hoch und sitzt mit dem Nachbarn draußen. Ich bekomme den Namen des Künstlers mit den Stickbildern von dem ich viel erzählt hatte und schreibe ihm über fb. Martin hat sich ganz süß gemeldet und ist nostalgisch, genauso Jasmin und Georg zieht zurück nach Berlin und will uns da mal treffen. Werde meine Thermoskanne von Brinkmann für Kaffee und Claudias für warmen Tee (Kräuter- und Schwarz benutzen). Mein Bruder ruft an fragt nach Party. Es war keine, es war das was ich wollte ein Tag mit Freunden und einer guten Gruppe in der ich mich aufgehoben und akzeptiert fühle. Katalin will mich sprechen (die sind noch wach, die Tante ist schon müde) und fragt auch nach Party, sie hätten gerade eine am Strand und die Musik würde jetzt besser werden. Das hätte geklungen wie Elefanten, die auf irgendwas Kaputtem herumtrampeln und es ist Blutmond über dem Meer an meinem Geburtstag. Ich gehe um 22 Uhr ins Bett. Ich habe noch 2 Stunden sagt Stephan. Ich bin zufrieden und glücklich, die letzten beiden Stunden schenke ich Ihnen. Stephan macht später die Bilderauswahl und ich denke, krass knallige Farben und unvorteilhaft mit Hund und abgeschnitten, fehlt noch etwas Sonnenbrand und frittierter Fisch und der Michael Parr ist perfekt.

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Fotos des Kollegen:

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21.07. Traum: Wir sitzen mit Annette auf einem Karussell mit anderen. Es sind unterschiedliche Kupferfiguren, auch unterschiedlich bequem zum Sitzen und irgendwann frage ich schaukeln sie von alleine oder machen wir das? (Eindeutig das schaukeln von gestern, was auch bedrohlich wild wurde gerade mit einer vollen Blase). Eine ältere Frau gehört nicht zu unserer Gruppe und der sage ich, sie muss mal weg hören. Wann hat Annette entdeckt, dass sie so gut singen kann (sie singt wohl Oper). Ich frage sie: wann haben Sie entdeckt, dass Sie so gut singen können und tue so als würde ich ein Mikrophon halten (das ist eine Anspielung auf gesiezt und geduzt werden, meine Beschwerden über München und wir andere es finden war Diskussion gestern). Sie hat Vorstellung wenn wir nächstes Mal da sind und da werden wir dann wohl reingehen. Das wusste sie schon immer oder seit der Kindheit. (Der Traum davon ist leider verblast, es ging um Reisegruppen und Führungen, Frühstück im Saal mit anderen). Dann sind da junge Schweizer Hipster, der eine will wissen, ob ich schon Tete de Moin gegessen hätte. Ich sage,  zwei Mal in der Schweiz und Stephan das ist die italienische Schweiz wo er herkommt, das Tessin und ich sage es wieder falsch. Ich mag Olma lieber sage ich dann (Georg hat eine Idee für Licht in Stephans Zimmer, bricht seine Zelte in der Schweiz ab und zieht nach Berlin zurück und freut sich Heike, Georg und uns dort zu treffen). Er wollte mir einen Essenstipp geben und ist jetzt sauer und bricht ab. Auf der Brücke macht die Frau wieder Fotos von ihm, aber man sieht einen Pudel auf dem Bildschirm, statt Pokemon und ich sage; „langweilig“ im Vorbeigehen. Das Hundebild kann man dann wohl in die Berge reinmorphen. Ich sage zu ihm, es wäre grausam mich heiß zu machen und mir Informationen über Essen und Essenstipps vorzuenthalten. Dann sind wir an der Oper. Die mit Annette ist plakatiert und da war meine Mutter schon drin. Dann die von dem Typen und er und sein Freund sind auch da und ich sage, zu wenig Besoffene hier (kann eigentlich nicht stimmen der Vorwurf, wenn wir in Wien sind) und lege mich quer vor die Plakate und habe Trachtensachen an. Sie machen Fotos. Dann liege ich neben dem Typen und er hält seine Hand vor mein Gesicht und ich lege mein Gesicht in seine Hand, meine warmen Lippen gegen seine Hand. Ist es wie zufällig, aus Versehen, nebenbei, aber wir machen es absichtlich und es erregt mich (was mich verwundert), was ich aber gerne in Kauf nehme und nicht weiß, ob er es mitbekommt. Ich habe durchgeschlafen und wache neben meinem Mann auf. Das ist schön. Leider ist es nicht Samstag, sondern mitten in der Woche. Einen Kasten Limo war eine gute Idee und den fülle ich gerne wieder oder einen kleine, weil diese Art der Kühlung und Softdrinks da haben lohnt sich, will mehr, einzelne Apfelschorle oder Bitter Orange oder Birne Rosmarin. Yuzu.

Ich will doch meinen 50zigsten feiern, aber keine Spießerlocation. Catering durch Janine Weiß oder Da Etna vielleicht Quiche und Suppe oder Antipasti-Büffet, aber nur wenn man 3 Stunden getanzt hat darf man Vitello und eine gegrillte Paprika, gut temperierte Getränke und Gläser und Bedienung dazu und Tanzparty-. Lade 60 ein und 30 kommen und das sind dann die richtigen. Würde gerne Freundin von Larissa und Sabine einladen, deren Namen ist nicht kenne, aber ich tanze gerne in ihrer Nähe. Das darf man auch mit 50 (ich nehme mir die Freiheit) und Verwandte, die mich eingeladen haben wie Klaus aus München und Lilli. Dieser Limokasten gestern war Gold wert. Ich kaufe einen kleinen für Besuch, erkläre ich meinem Mann. Immer schütten wir die Reste weg von den Tetrapackungen, wenn Kinder zu Besuch waren oder Gäste. So kann man gezielt eine Apfelschorle anbieten und die wird gleich getrunken und man hat Vielfalt. Stephan hält nichts von der Idee und sagt, das kommt nicht in die Tüte. Mal sehen, wer sich durchsetzt. Ich habe derbe dreckige Füße vom auf den Baum klettern.

Wer hat die Schokolade gegessen. Der Nachbar soll erste Hilfe Kurs machen. Mein Kollege braucht eine Krankenschwester an seiner Seite. Wer alles welchen Laden übernimmt. Trattoria den Härtekrug, Mio, Mio was anderes, Bäumchen wechsele Dich und am Ende fusionieren Mio Mio und Fratelli. Oh Mann. Treffe unten den Nachbarn, warum die Grillparty nicht so machen wie gestern. Klein und ohne Getränkelieferant und Zelt und Risiko, das ist eh viel netter. Hauptsache machen.

Der Typ mit den Stickbildern antwortet auf meine Anfrage über Stephans account bei fb. Ich will die Bilder mal in echt sehen, aber das kann ich nur zuhause beantworten.

Mündliches Lästern ist sehr verbreitet und bestimmt die höflichere Variante. Das kann dann keiner nachlesen, ob es ehrlicher ist vermag ich zu bezweifeln.

Die Ärztin von Frau Türkin meldet sich ewig nicht, ich glaube der ambulante Plan geht nicht auf, habe die Unterbringung beantragt, wäre schön mal eine Rückmeldung zu bekommen. Was ist mit dem Medikamentenspiegel. Wäre schön, wenn sie mich mal zurück rufen würde, weil ich es mal um mal versuche und sie nicht erreiche. Der Kollege verspricht immer, dass er weg fährt und ist dann noch da. Wann haut er endlich ab. Er mag es auf unserem Balkon. Da kam noch ein laues Lüftchen auf. Den kann ich ihm untervermieten, ich brauche ihn nicht. Zu viel Frischluft macht mich müde. Kundschaft für die Kollegin, die bleibt in ihrem Zimmer und macht auf No show, der Hund kläfft, ich drehe mich auf dem Absatz um. Spielothektante ist heute selber nicht bei der Arbeit. Sie soll mich anrufen, wenn er da ist und ich bin 10 Minuten später am Steintor. Kann mein Büro nicht schließen um auf Menschen in Spielotheken zu warten. So funktioniert das nicht. Die Landgerichtsrichterin ist nicht bei der Arbeit, die Nummer der Geschäftsstelle nützt mir mehr, da erreicht man wenigstens jemanden. Sie soll mich zurück rufen. Herr Bodrum stöhnt über die Hitze, schläft mit Ventilator, will zur Zeit nicht in die Türkei bei den politischen Verhältnissen, lieber seine Wohnung streichen. Die Polizei wegen Herrn Teheran, er hat eine Zeugenaussage gemacht. Will dann wissen, wie er das finanziert. Was? Nach Hamburg fahren? Niedersachsenticket? Schwarzfahren, was meint er? Habe nicht gesagt, dass er auf Ibiza im Klub ist. Jetzt Café Connection, Herr Palästinenser ist da und sie feiern Tag der Drogentoten (Drogentotengedenktag) mit Grillen. Wie schön. Sie sollen ihn bei der Stange halten komme um 13 Uhr vorbei.

Er duzt mich auch. Das habe ich davon. Ich gehe hin und will ihm mit Strafanzeigen und Jugendarrest drohen. Es ist aufgeräumt. Er ist frustriert und verzweifelt. Alle wollen ihn loswerden, keine Orientierung. Ich konfrontiere ihn bevor der AWO-Mensch da ist und er sagt, nein, geschlagen nicht, eine Ohrfeige und das beim Fußball gucken oder man habe miteinander gerungen. Halt’s Maul, das geht Dich nichts an mag er mal gesagt haben, wenn er sehr schlecht drauf war und frustriert mit dem Tag. Er will die Vorwürfe vom Vater direkt hören, der sehr passiv ist. Er bearbeitet die ganze Zeit über einen Kullideckel und macht den kaputt. Der Vater schläft tagsüber ein und nimmt eine handvoll Tabletten (wenn er sie denn nehmen würde). Aus dem Sohn spricht Verzweiflung und Angst. Zu Recht, ist sein genetisches Material. Den Schlüsselbund knallt er auf den Tisch bevor der Mann von der AWO überhaupt da ist. Der ältere Sozialpädagoge mit dem Ohrring und dem Fahrradhelm. Er will hören, genau was gelaufen ist und wie das so abläuft, damit er sich ein Bild machen kann. Der Sohn ist wütend und weint, nimmt sich Klopapier. Der Vater nimmt ihn eher in Schutz und sagt, verletzt habe er ihn nie. Et reitet davon herum ob es vor einem Zeugen geschehen ist, einem Pfleger. Der Vater sagt nein. Ich sage, das sei egal, der Verletzte ist Zeuge im Strafverfahren, sonst könnte ja selten einer verurteilt werden, weil Gewalttaten gerne ohne Zeugen passieren, nur damit er weiß, dass übergriffig werden wenn keiner da ist auch nicht so eine schlaue Idee ist, aber über diese Phase bin ich schon hinweg, wie es war haben Vater und Sohn ganz unterschiedlich erlebt und empfunden. Ich will lieber Regeln für die Zukunft aufstellen, wie man miteinander umgeht, wer hier das Hausrecht hat und wer zu Besuch ist. Wir wenden uns den Schreiben von JC und Arbeitsagentur U 25 zu, der er mir zuvor schon gezeigt hat. Er soll ein Berufsvorbereitungsjahr machen und zugleich sich bei einer Tischlerei bewerben. Herr AWO fragt, was bei der Ausbildung in der Kfz-Werkstatt schief gelaufen sei. Er konnte Mathe nicht, die Formeln und meiner sagt, das sei auch seine Schwäche. Zuvor hatte der AWO-Mensch auf das Wandbild reagiert und auch sonst die Einrichtung meines Betreuten und die Symbole an den Wänden. Als er studiert hätte in den 80ern, wo so ein Legalize-Plakat an der Wand hing in der WG das hieß, dass einer nach Marokko gefahren ist und 3 kg Braunen mitgebracht hat. Meiner kommt als Kurier nicht mehr in Frage sage ich und der Sohn beteuert, er haben dem Sprayen abgeschworen und es würde ihm jetzt keinen Spaß mehr machen und auf die Wand in der Wohnung meines Betreuten bezogen sagte er, das sei nicht gut geworden. Nachdem Herrn AWO und ich das beide als anerkannte Kunstform bestätigen und nicht verteufeln (manche werden dafür bezahlt, Herr AWO) und ich: er habe Talent und seine Talente solle man ausbauen. Zettel mit Entwürfen für Sprayarbeiten, eine Geheimschrift für Menschen ab 40 sage ich und rate einzelne Buchstaben. Für welchen BVJ-Bereich interessiert er sich, sagt Maler und Lackierer und Herr AWO kennt da einen von der Innung. Ich stehe auf Tapetenmusterrollen aus den 50ern und customized Tapeten seien der letzte Schrei in Brooklyn. Es stellt sich heraus, dass die Mutter manchmal Lebensmittel einkauft, aber meiner sonst sein Essen auf Rädern mit seinem Sohn teilt, der keinen Pfennig Geld von der Mutter bekommt und seit 6 Monaten beim Vater lebt. Das ist menschenunwürdig sage ich und muss sich ändern. Meiner sagt, er habe in seinem Alter seine Lehre schon beendet und ich sage, dass hilft uns nicht weiter. 17 ist knalljung und da kann noch alles draus werden. Ich habe auch Geld aus dem Portemonnaie meiner Mutter geklaut und bin dann Anwältin geworden, also kein Zug sei abgefahren. Wenn er gar kein Geld hat ist es erstaunlich, dass er nicht mehr klaut. Ich wollte ihm fast 10,- € Spende geben. Das ist doch unmenschlich und jedes Grundschulkind bekommt Geld in die Hand. Man hat offenbar gar kein Zutrauen zu ihm und er weiß nicht, wie er an welches rankommen soll. Für den Ferienjob bei Göing war es zu spät. Er fährt 2 x am Tag mit dem Skateboard nach Linden und puhlt sich den Schorf vom Ellbogen. Fahrrad ist kaputt und er hat kein Werkzeug. Was ist kaputt, neuen Schlauch frage ich. Nein nur Loch und keine Luftpumpe. Hier muss es doch einen Hausmeister geben oder einen Nachbar, ja, gibt es. Das kläre ich gleich vor Ort. Das lässt sich leicht organisieren, so was leiht einem jeder und es gibt eine gewisse Radfahrersolidarität, auf die man zählen kann. Flickzeug liegt da. Erst pumpen, dann unter Wasser halten und Blasen suchen und dann flicken und wieder pumpen. Er hat Morgen einen Termin bei Herrn AWO bevor der in den Urlaub fährt. Hätte ich das gewusst, denke ich auf der Rückfahrt, den Jungs beim Pflastern helfen und die sagen dann was die Arbeit wert war. Das Maritim wird zum Revier für Flüchtlinge. Ganz anderer Anblick, wenn man da vorbei fährt und statt Luxuskarossen sitzen junge Männer auf den Stufen vor dem Eingang.

Mit Stephan zu Frioli. Eis schmeckt nach nichts und ist Premium, d.h. teuer, Büffelmilch mit Preiselbeeren der vergoren (Sanddorn Buttermilch). Die Ärztin meint, es reicht nicht für eine Unterbringung, aber das entscheidet nicht sie und ich will es wenigstens beantragt haben wenn alles den Bach runter geht.

Die Mitturnerin mit dem breiten Kreuz war im Fössebad in der Frauensauna und hat nackt auf der Wiese gelegen. Das sei toll gewesen. Regelmäßig in die Sauna scheint wie Bikram die Schweißdrüsen anzuregen. Mein rechtes Knie nervt nicht nur, es ist das Bein. Bin gespannt was die Venenärztin sagt oder ob ich dann doch noch beim Orthopäden lande. Beim Trilochi sollen wir immer sagen, ob die Seiten sich jetzt anders anfühlen als gerade, freier. Keine Ahnung, Mann, merke nichts. Man steht in der Bärenposition, d.h. mit Füßen Hüftbreit und leicht gebeugten Knien und Füßen parallel. Die Chinese sagen am unteren Rücken sitzt das Tor zur Lebensenergie und wenn man die Füße nach außen dreht, dann schließt sich das. Hält man sie parallel ist es offen. Sie demonstriert und die Tänzerin aus der Sauna, die offenbar einen Blick dafür hat, bestätigt. Aerial hat mehr Spaßfaktor. 3 junge Frauen, (die eine macht kein Yoga, kann aber auch gut improvisieren, wie ich es auch kann, einfach mal probieren was geht) und der Nervtyp und ich. Die Frau mit den Dreads ist auch wieder da. Im Spiegel sehe ich die roten Punkte in meinem Gesicht und ärgere mich. Dann merke ich, sie hat auch welche, aber die treten in den Hintergrund, weil sie einen anstrahlt dabei. Fazit: Pickel nur schlimm, wenn man böse guckt. Ich fordere mich gerne und bin experimentierfreudig. Nehme den Hinterausgang durchs Tuch mit einer Rolle rückwärts was als „mutig“ gelobt wird. Na ja, nächste Woche wieder die andere, aber da bin ich nicht da. Passt also. Wenn das Sommerding ausgelaufen ist werde ich mich zu fortgeschrittenen Seminaren am Wochenende anmelden.

Künstler vom Trecker überfahren. Arnds Söhne, also der Nachwuchs mit dem Bluthund und dem kleinen Schwein, auch ein schöner Anblick. Neues Seifenblasentier, kaufe fast mehrere. Ich bin voll im Thema und mache Seifenblasen vor mich hin und will die Utensilien auf jede Reise mitnehmen. Kaufe die Lidl Gefriertüten mit Zipp im Vergleich zu denen aus den USA, ultrastabil, stehen selbständig. Die bekommt Mama, weil sie sie besser gebrauchen kann und die Lidl-Ware zum Vergleich. Sind die Vogelbeeren reif und ich kann in Bayreuth eine Lektion lernen und Gelee einkochen, was sonst den Enkeln vorbehalten bleibt?

Hund und Hase vor Alpenkulisse gefällt mir, ist aber schon verkauft. Ich kenne die Computerspiele nicht und verstehe daher den Witz nicht oder wohl ausreichend. Das Gobelinsticken ist pixelig und das führt er konsequent fort und verfremdet die spießige Handarbeit. Schlussendlich gefällt mich auch Moses, ist halt mit Hannoverbezug.

22.07. Träume leider weg, kurz nach 5. Reiseführer Teneriffa von Markus, der könnte echt hilfreich sein, der andere ist ein Wanderreiseführer. Schreibe dem Künstler welche mir gefallen, Bowie-Kind, Raumschiff mit Beamen und Legalize it (aus aktuellem Anlass). Hier bei den Hütchen in Planung liegt ein gelbes Männchen, was auch aus einem Spiel sein könnte (diese Smileys, die die Zunge hängen lassen), stammt vermutlich aus einem Kinderwagen und habe ich auf der Straße gefunden. Das zu dem getrockneten Seetang ist auch eine schöne Verfremdung.

Ich brauche unbedingt kurze Hose für den Sport, bekomme sonst einen Knall. Bayreuth ist ja doch länger von Do auf Mo. Schön.

Schade wegen Istanbul, wer kann flieht heißt es bei Spiegel online. Hatten immer eine gute Zeit da, also auch Dankbarkeit, dass ich es noch so in befreit kennen lernen durfte. Der Wichser erklärt zig Pässe für ungültig, damit Verdächtige, bei denen Fluchtgefahr besteht das Land nicht verlassen können. Ich versuche Christian durch Seifenblasen von oben auf mich aufmerksam zu machen, aber die werden einfach in Richtung Straße geweht und er ist ganz unbehelligt davon. Heute ist Freitag sage ich ihm. Das habe er heute schon mal gehört, weil sie schon The Cure gehört haben, Friday I’m in love with you. Jetzt ist es soweit. Ich kann keine normalen Schuhe mehr tragen, in den geschlossenen Sketchers mit Plastiksohle hätte ich fast einen Knall gekriegt und die offenen mit Absatz drücken und sind unzumutbar. Ich muss mir Gesundheitsschuhe zulegen und dachte das kommt erst mit 50. Gut, dass Birkenstock zur Zeit der letzte Schrei ist, auch bei der Jugend. Dann ist wohl die richtige Zeit da einzusteigen. Bei Lidl trifft man interessante Leute, ein szeniger Typ aus der Musikszene von früher, ewig nicht gesehen, ist jetzt auch über 50. Speck, Milch und Bananen. Cooles Band T-Shirt, erinnert an die Cramps. Ich noch mal Seifenblasennachschub und Accessoires. Ich bin voll druff oder wie man das nennt. Nach dem Seepferdchen heute eine schlichte Pfeife mit größerem Aufsatz und Extraseifenblasenwasser zum Nachfüllen (3 x). Das von heute wollte ich Harald schenken, muss es aber zumindest vorher probieren, Suchtfaktor. Ich sitze draußen und blase vor mich hin und freue mich über die changierenden Farben, wie ein Ölteppich und wie sie im Wind treiben. Ich will die Utensilien jetzt immer auf Reisen mitnehmen, ob Sommer oder Winter, Wien oder Italien und Filmchen damit drehen. Ich will Windnomaden-Jünger werden, Harald fragen, was ein Messgerät kostet. Habe auch nicht verstanden wie man einen Fingerzeig in eine Himmelrichtung und dann in ein Ziel umsetzt, aber Stephan weiß das bestimmt. Wir könnten das in Bayreuth machen bei meinen Eltern und auf BM darüber berichten. Bedanke mich bei Harald für das was mehr war als ein lustiger Geburtstagsausflug, nämlich der Grundstein für ein neues Hobby.

Die Mutter von dem Sohn meines Betreuten. Hatte Kontakt zum Arbeitsamt und die Maßnahme fängt schon im August an. Ich spreche sie auf das Thema Taschengeld an. Sie will sich am Kindergeld nicht bereichern und gibt ihm kein Geld, weil er das in Sprühdosen umsetzt und dann wieder Scheiße macht, also überhaupt nichts Gutes ihm zutrauen, sondern ihm nur das Schlechteste unterstellen und das von der eigenen Mutter. Danke auch. Er hatte ADHS und hat Medikamente dagegen bekommen, aber kein Ritalin und hat die in der Pubertät abgesetzt und sie waren mit ihm beim Kinderpsychologen, aber da ist er nicht mit hingegangen und der Stiefvater war alleine da.

Ich gehe auf die Nachbarstation wo Herr Teheran abgehauen ist. Eine Frau weist mich zurecht, dass sie erst dran sei, eine andere, die ich schon vom Sehen kenne, ganz dünne mit krummem Rücken, wie ein türkisches Gruftiemädchen, aber magersüchtig, muss flüssige Medikamente vor der Schwester nehmen und soll das wegräumen, die leeren Verpackungen und das Tablett. Sie versucht vorbei zu kommen und wird körperlich von der Oberschwester aufgehalten, immer wieder mit den Worten: wegräumen. Meiner hat nicht nur ein Handy dagelassen sondern einen großen Sack mit Sachen. Der Stationsarzt ist zuversichtlich, dass er wieder kommt. Woher nimmt er die Zuversicht? Als ich gehe immer noch die Szene und ich sage: soll ich das wegräumen und ich gehe dann mal und räume mich selber weg. Sie geht Dienstag in eine Einrichtung erfahre ich. Der abW Bär wartet schon, ich hole das Häkelzeug raus, aber das lohnt sich nicht. Herr Borderline klein kommt dynamisch vom Sport mit einem Freund, den er von draußen kennt und mit dem er das Zimmer teilt, redet gut, hat Ziele, ich würde wieder schick ausschauen. Er plant Wechsel bei der Wohnsituation. Freundin hat auch ihre Probleme und zieht ihn runter soll ausziehen, wenn sie nicht die Schichten tauscht, d.h. die Nachtschicht aufgibt. Er trifft seine Familie, lässt Zähne machen, will Mofaführerschein machen (das zahlen die ihm als Belohnung fürs durchhalten). Er hat 8 Geschwister und seine Mutter ist auch im Heim aufgewachsen, wurde geschlagen und hat die ersten beiden Geschwister, die sie mit 13 bekommen hat zur Adoption frei gegeben. Auch eine Familientradition Heim und alles schwierig. Ich greife nach dem Tabakbeutel, weil ich es für eine Tempopackung halte und dann ist es zu spät. Ich habe ein Bild gesehen, was ich nicht sehen wollte. Fürsorglich legt meiner ein Handtuch über die Packung und ich sage, es sei leider zu spät, weil das Bild schon in meinem Kopf drin sei. Montag ist Chefarztvisite und er lässt sich beim Arztgespräch begleiten vom abW Bären, weil ich das anrate. Sonst konnte er solche Gespräche nie aushalten und hat immer abgebrochen oder ist ausgeflippt. Ich bin begeistert. Was noch fehlt ist ein Pudelmischling (er mag Tiere, z.B. Suki und hatte immer Ratten) und er: nein, wenn dann der Hund aus Langenhagen, der Tumor heißt. Das klingt spitze. Denke an den Dackel-Film, der vor der Tür steht. Bin gespannt was die noch hinbekommen in der Folge auf der Borderline Station und mit der Therapie dort. Er macht eine zuversichtlichen und kraftvollen und selbstbewussten Eindruck und das dass erste Mal seit ich ihn kenne.

Fahre zum Marstall, Hausnummer 4 ist was anderes, gehe in eine Spielothek, die irgendwas mit Ufo heißt, in den Keller, ob Anastasia hier arbeitet darf sie mir nicht sagen. Erzähle mehr und es stellt sich heraus, dass die auch immer Post bekommen für diese Euro-Spielhalle und sie nicht weiß, wo die ist (ich: ob sie mir das sagen dürfte, sie: ich soll nicht pampig werden, warum nicht). Birkenstock im Sale. Nur eine Passform geht (und Zehenschuhe kann man angeblich auch mit den Nylonstrümpfen anprobieren) und ich habe jetzt silberne für 49,95 €. Meine Füße und Beine sind echt Problemzone und ich lasse sie gleich an. Das tut gut, Luft an die Dinger. Das Laufen darin ist ungewohnt.

Herr Limmer hat eine zweite Chance bekommen bei Pro Beruf und die Frau schlägt Treffen vor im Ausbildungsrestaurant übernächste Woche, ja, aber dann soll er diesmal bitte auch Schicht haben und da sein. Frau Lehrerin hat einen Bußgeldbescheid bekommen, weil sie die Vertretungsstelle nur dem Jobcenter und nicht der Arbeitsagentur gemeldet hat. Gutes Gespräch mit der jungen Richterin von Herrn Dement. Für Mittagessen reicht es leider nicht. Erst Herr Teheran. Er soll zurückkommen nach Hannover, er ist abgehauen. Stimmt nicht, der Arzt habe ihn freigelassen. Das stimmt nicht sage ich, war heute auf Station, wo seine ganzen Sachen sind. Er war viel zu lange und hat zu viele Medikamente bekommen und das war anders abgesprochen. Er ist dort, ich bin hier, was kann ich für ihn tun? Nichts, sage ich, soll zurückkommen. Kurze Zeit darauf der Bruder von Herrn Teheran, der nicht versteht, warum er nicht mit Polizei eingefangen und zurück gebracht wird, er sei in Hamburg und nicht Berlin. Der nervt auch der Typ. Der Mann von der AWO. Er ist Sensibelchen und hat die ganze Nacht gekotzt der Sohn meines Betreuten und das war zu viel für ihn. Der Vater hat abgesagt. Wir sollen ihm Ruhe geben. Ja, aber wenn es bald losgehen soll mit der Berufsvorbereitung braucht er vielleicht Unterstützung, weil er es sonst nicht hinbekommt mit dem frühen Aufstehen und der Vater kann ihm keine Hilfe sein. Wenn er es denn will, sollte er Unterstützung bekommen. Dazu fällt ihm nichts ein. Er sei ja da, ja, aber er ist jetzt auch im Urlaub. Dann Herr Kabul, der aus dem Heim zu seiner Mutter zieht. Er hat Antragsunterlagen dabei, die wieder keiner kapiert und gelbe Blumen für mich. Dienstag treffen wir uns beim Jobcenter.

Aufnahmemanagement Ilten für Montag. Dann erreiche ich die Richterin, die über die Haftunterbrechung von Hernr Dement entscheidet. Sie kennt weder Akte noch Gutachten und ich kann den Fall aus meiner Sicht schildern. Ich bringe ihn geschlossen unter und dann die eine mögliche Gefahr, die von ihm ausgeht gebannt und er ist besser aufgehoben als im Knast als kranker Mann und man kann ganz in Ruhe von da aus sehen, wie er sich macht und wir lenkbar er ist. Sie ist jung und klingt nett. Der Typ aus dem Knast ruft auch pünktlich an um den Sachstand zu erfahren und ich kann es ihm berichten, dass ich da dran bin und er sich etwas gedulden muss. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat abgelehnt und deswegen hat der Verteidiger die gerichtliche Entscheidung beantragt durch sie in diesem Fall, aber erst mal hat sie es der StA Hannover geschickt um sich zu der Beiordnung des Kollegen zu äußern und dann ist sie dran und ich habe alles getan um ihr meinen Plan schmackhaft zu machen ohne zu nerven und sie von meinem Vorhaben zu überzeugen. Der Jurastudent hat seine Sachen gepackt und macht sich auf nach Köln. Herrn Taxifahrer Depressiv suche ich nächste Woche auch endlich zuhause auf. Dann Zeitdruck, weil ich zum Sport muss und Fehler, Regen und fast nackt beim Sport und gestern 2 Kurse, dann doch Abbruch, nach Hause und schwänzen und das obwohl Steffi eine kurze Hose für mich dabei hat. Es stehen fein säuberlich Hütchen im Garten auf den Pfeilern als Warnung vor Gefahren. Die haben immer so schön säuberlich gearbeitet und nachher sah alles besser aus. Markus hat viel gefegt auch vor dem Gartentor. Wutausbruch, habe Sachverhalte verwechselt und falsche Faxe geschickt, Chaos gestiftet, mache Stift kaputt und raste aus, noch mal Büro und Fehler korrigieren. In Unterwäsche mit einem Mantel bekleidet, der aber auch kurz ist und es regnet schön. Das sieht bestimmt scheiße aus, die neuen Gesundheitsschuhe dazu. Jetzt habe ich Ruhe, Termin für nächste Woche mit Vater und Sohn. Er erklärt mir, wie ich nach meinem anderen Termin beim Jobcenter Freundallee dann zu ihm komme. Stephan hat auch Fehler gemacht bei der Teide-Buchung und jetzt geht die 9 Uhr Tour nicht mehr, sondern nur 11. Er soll einfach einen Tag buchen bevor nichts mehr geht. Ich könnte Rat gebrauchen. Bringe ich eine Luftpumpe vorbei als Vorschusslorbeeren, kann er die nicht gebrauchen. Welche Güte und Preisklasse. Versetzt er, Stephan redet wie seine Mutter. Kann er sich nicht Taschengeld bei uns verdienen mit irgendwas, Auto waschen geht ja nicht, Botengänge. Wie kann man ihn unterstützen in der Anfangsphase der Maßnahme mit dem Aufwachen. Er klaut und kann nicht hier schlafen. Sollte man die Clearingstelle oder Bed by night mit ihm besprechen und forcieren. Soll ich morgens anrufen und ihn versuchen aufzubauen. Ich brauche Rat von einem Jugendtherapeuten oder Elternteil mit Erfahrung.

Es gibt Melone und Schinkenrest sowie die Cheese-Its mit four Italian Cheeses (Stephan mag sie nicht) und das vegetarische Paprika, Zucchini und Räuchertofu mit Reis von heute Mittag. Wir hätten ins Kino gehen können. The Bigger Splash. Das Apollo hat wieder geöffnet. The Revenant im Openair (lief als Werbung in der Bahn) war ja sehr passend zu der Wetterlage. Über München wird fortwährend dasselbe berichtet, nichtssagend Floskeln von angeblichen Experten und was sagen die sozialen Medien, die liest einer für sie. Ein schlechtes Hörspiel zum Häkeln (nur gut die Stelle an der der Schütze sagt, ich bin Deutscher und der Mann mit bayerischem Akzent ihn so schön beschimpft: Du bist ein Wichser) und der Fernseher geht kaputt davon. Tyark kommt am Montag, ich bin aber zum Kino verabredet für den Dackelfilm und Dienstag kommen Uwe und Günter. Markus hat eine lustige Visitenkarte in Form eines Seepferdchens hier liegen lassen. Ist ein Restaurant auf Tenne. Können wir nicht da essen gehen am ersten Abend? Jasmin hat mir geschrieben und die Jungs haben für mich getuscht. Sehr süß, ich freue mich. Backe eine Runde Kekse mit Salzbutter und das Backpapier was sich mit dreht und verhakt zieht sie zur Seite und gegen die Lüftung und zerstört die schönsten die ich nach oben gelegt habe. Ich kann hier nicht backen, mich nervt das. Stephan will immer nur, dass das Licht nicht an ist und man darf sonst kein Fenster aufmachen. Ich ersticke fast gehe ins Bett und dort ist das Fenster offen.

23.07. Traum: Berliner Flohmarkt, aber mit lauter selbstgemachten Sachen. Der eine schmiedet Nägel. Die kosten 2-5 €, amerikanischer Nagel usw. verschiedene historische Sorten, je nachdem wie viele Enden sie haben. Stephan sagt dem Kunden, dann kostet seiner 12. Es ist ein Anker, den er unter dem Tisch gefunden hat. Der gehört denen. Er gibt ihn zurück und er schraubt damit den Tisch fest durch einen Stein hindurch. Dann geht es um unsere Heizungsanlage, 3 Personen Haus und wieviel Liter. Er will sich erkundigen. Kann das niemand in Niedersachsen und wir müssen es ausschreiben frage ich. Ein anderer macht kleine Kaffeeservice und Etageren aus Fimo. Ich klingele und er ist am Backen. Die Frage lautet, hat er eine Betreute von mir, die geistig behinderte die vermisst wird gesehen. Ich beschreibe sie und er kann sich aber schon an uns nicht erinnern und ich merke, es ist sinnlos. Der haben die Sachen gefallen (ich hatte sie in einer Vitrine stehen) und wie viele Flohmärkte gibt es hier in der Gegend? Dann nehme ich eine Creme auf einem Glasteller, die eklig schmeckt, lasse probieren und der Frau schmeckt sie auch nicht. Ich dachte, die sei lecker wie Bayerischcreme oder Buttercreme, aber sie schmeckt künstlich. Sie hat Limoncello (?) in den Flaschen da stehen und dann ist das wohl zitrus. Muss ich nicht aufessen. Sie ist dann weg, soll ich gehen ohne zu zahlen. Sehe an den gebrauchten Tellern, dass sie nur wenig verkauft hat. Das ist auch fies, ich bin ja Schuld, dass ich Sachen bestelle, die ich nicht mag. Dann kommen zwei große Männer und der eine greift mein Bein und legt es bei sich drauf mit Schuh, die Camper, die meinen breiten Fuß gut zur Geltung bringen (so wie meine neuen Birkenstock, scheinen für breite Füße wie gemacht, also für meine, bei Drahne beschwert sich eine Frau, dass sie griechische Zehen hat und keinen richtigen, also markanten großen Zeh und der nächste ist lang und würde immer vorne anstoßen). Streichelt mein Bein und drückt Akupunkturpunkte an meinem großen Zeh, dass ich aufschreie. Wenn das dann hilft soll es mir recht sein (habe das Gefühl, dass auch meine Füße zur Zeit spinnen, vor allem auf der rechten Seite). Eine stark geschminkte Frau ist mit denen und hat lange Haare am ganzen Körper wie Fell. Was sollen sie damit machen fragen sie. Eine Frisur wird vom Publikum vorgeschlagen. Die Frau zeigt dann, das ist fake und nicht echt. Sie ist auch nicht ganzkörpertätowiert, sondern das sei eine bunt gemusterte Leggings, die straff sitzt und keine Falten schlägt. Wir brauchen eine Verpackung für Einkäufe, da haben sie auch was Selbstgemachtes. Die eine Frau näht Taschen, in die man alles reinmachen kann auf die Schnelle und was rumfliegt, wie Papierschnipsel, aber dafür brauche ich doch keine pelzgefütterte Ledertasche, außerdem mit dem Druckknopf, das fliegt alles wieder raus. Dann hat sie andere mit einer Falte aus dünnem Leder. Die sind gut genäht und hinten ist was drin für Ringe, wenn man mit wenigen Sachen reist, kann man die da alle drin verstauen und es fliegt nichts raus und warum der Träger? Dann kann man das hinhängen. Werde ich jemals da hinkommen, dass ich ganz minimalistisch reise? (Ich hatte gestern gedacht, die neuen Öko-Latschen mit dem Kork unten an der Sohle passen gut zu der neuen schlammfarbenen Tasche und so viel muss da dann gar nicht dazu, wenig unterstreicht. Ein Pärchen und sie schenkt ihm spontan eine Reise nach London. Da wollte er auf einen Markt. Innerhalb von 10 Minuten brechen sie auf, ohne alles und schnell zum Flughafen und los und umsetzen. Das imponiert mir und reizt mich und macht mir zugleich Angst. Dann sind die Nachbarn wieder da aus dem Urlaub. Ich habe Limonaden bei denen gelagert. In deren Küche ist es kalt. Ich gehe rein, sie haben Besuch und entschuldige mich und schaue nach unter einer Decke in den Kasten und es gibt keine mehr von meiner Sorte. Emil begleitet mich in den Keller, er sieht etwas aus wie der Sohn meines Betreuten und ist echt groß geworden. Er will doch nicht größer werden als ich frage ich ihn. Das reicht, so groß wie ich sei eine gute und ausreichende Größe. Ich komme an alles ran. Zu groß ist auch blöd, dann muss man sich bücken im Keller z.B. Ich scherze also. Hier sind Kühlschränke, mindestens 2 mit Glasscheiben, also Getränkekühlschränke, in dem einen sind Gurken in großen Eimern und Tsatsiki. Da kann ich auch was dazu stellen, der ist halb leer. Da kann ich Getränke reinstellen, habe ich bisher nicht genutzt. Ach hier steht mein Aquarium. Das vergesse ich immer und füttere die dann ganz lange nicht. Mache Futter rein und erst bewegt sich nichts. Sind die tot und am verwesen? Sind das diese Pilze am Boden, die komisch ausschauen und dann bewegen sich die Fische auch dicke Goldfische (davon hatte ich meiner Oma geschrieben, dass der eine dicke mit dem kurzen Schwanz, Hannibal, der schon ganz alt war gestorben war und ich einen neuen goldenen bekommen habe und der hieße Hannibal Jr.), die sind hart im Nehmen. Ein Fahrrad auf dem Boden des Beckens ist Deko (die Balkonszene bei meinem Betreuten). Es ist nicht so schwer und ich muss es mal in die Wohnung stellen, dann sehe ich die mehr und füttere sie regelmäßiger und kann mich auch daran erfreuen. Wann sind sie wieder gekommen aus dem Urlaub frage ich Emil? Sind heute mit dem letzten Skilift noch gefahren bis 8. Warum wie spät ist es? Er sagt die Uhrzeit komisch, ist werde wach. 7:30 Uhr.

Zucchini-Carpaccio à la Heike will ich gerne machen. Streit um Opern Openair. La Traviata läuft noch mal und ich frage: und warum will er da nicht hin, weil es umsonst ist. Zu dem silbernen Latschen die passende Kette, schön reduziert. Vertragen die Birkenstöcker überhaupt Regen? Das neue Hütchen aus Seetang ist auch wie Pokemon Go. Das Windgerät kostet unter 15,- €, aber Harald schreibt: Viel wichtiger als die technische Ausrüstung ist aber die Fähigkeit, sich freizumachen von der Last äußerer und innerer Zwänge, also des Egos. Erst dann ist sie da: die Leichtigkeit, derer es bedarf, damit Dich der Wind packen und zu Deinem Schatz führen kann 🙂

Sei gepriesen und geblasen!

Dein Windt-Messias.“ Ist das eine Absage?

Tolle Yoga-Stunde. Die gut aussehende Frau vor mir in der Haasemannstraße auf dem Rad ist Steffi mit Sachen von mir an. Die stehen ihr gut also das verschenken war die richtige Entscheidung. Sie hat dafür die Hotpants von ihrer Schwester für mich dabei und meint: wenn es einer tragen kann. Sehr schmeichelhaft. Gut, mehr Hemmungen verlieren, aber nur, wenn die äußeren Temperaturen es vorgeben. Hat die eine einen Mann mitgebracht? Das ist gut für die Yogapraxis. Auch noch ein Inder. Trägt unheimlich zur authentischen Atmo bei. Er (leise): Peace Finger, welcher das sei. Das ist der mittlere will ich laut sagen. Mein Geist ist morgens aktiver als abends, sie hatten eher angedeutet er wäre noch nicht so voller Gedanken und ruhiger. Mein Energielevel ist hoch und zappelig. Schön Stützübung mit Beine hoch und immer wieder auf den Po plumpsen lassen. Kann gar nicht genug kriegen. 2 x Rad, wie die Lehrerin sich das von uns wünscht und im Schulterstand habe ich ein Mal mehr das Gefühl, dass ich meine Zehen schon viel besser spreizen kann, die neue Birkenstocktherapie wirkt schon. Ich fasse gerne meinen weichen schwabbeligen Bauch an. Das fühlt sich gut an, habe Glück, dass ich so weich bin und nicht nur sportlich. Das wäre echt langweilig und blöd. Ich bleibe sitzen, keine Lust auf Totenstellung am frühen Morgen. Meine Kindheit ist vielleicht mein größter Schatz neben meinem Mann. Er ist wie ein ganz kostbarer Diamant, den ich mit mir herum trage und den niemand mir nehmen kann. Dann hatte ich jetzt vielleicht den besten Geburtstag meines Lebens. Ich bin viel mehr da angekommen wo ich sein will, wenn ich es mit meinem vierzigsten vergleiche. Jeder der Freunde der da war ist mir lieber als 100 bzw. wiegt sie auf. Nicht nur die, es sind überhaupt meine Freunde, auch solche, die nicht konnten an dem Tag, wie Marc und Jasmin oder Sabine und Larissa oder Claudia. Zwischen 40 und jetzt hat sich noch einiges getan, der Studienkollege und Steuerberater, mit dem ich nicht so viel zu tun hatte war im Zirkuszelt und hat getanzt und ist jetzt an Lungenkrebs gestorben, kann also an meinem fünfzigsten nicht dabei sein). Mikrusch ist ein Chihuahua-Mischling, da erklärt einiges, daher die Meise. Cesar Milan El Diabolo, Chihuahua from hell. Mit Steffi zum Hafven und das Granola ist auch lecker. Schön leer und wir sind die einzigen Gäste. Sie war gestern beim Lagerfeuer, eher Glocksee. Wie Zelten auf dem Meer hatte ich sie sagen hören. Das klingt sehr reizvoll Mallorca umsegeln und auf dem Meer übernachten unter den Sternen und man kann anhalten wo man will. Öl-Shampoo bei Rossmann (würde ich gerne mal probieren, aber bei mir hält so ein Shampoo über ein Jahr) und dann kauft sie sich die Birkenstock in schwarzem Lack mit Riemchen im Salon (vermutlich nur um zu zeigen, dass sie ihr viel besser stehen). Doch, ich kenne den Mitbewohner ihres Freundes, sie sagt, das sei der Mann der mich kennen würde und umgekehrt nicht. Der Schuster, bei dem ich Absätze in Auftrag gegeben habe, hat vor 10 Minuten zu gemacht. Vor der Tür ein kleiner roter Schlitten. Da sehe ich schon die Fotos mit Suki, vielleicht für Weihnachten.

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Ist das Eis aus dem Gefrierfach im Flur und so viel war da nicht drin. Die Küchentür ist geplatzt in tausend Teile, ohne dass ein Unfall geschah und die Lawine aus Glas ist im Flur und es hat wohl Minuten gedauert und Stephan hat einen Schreck bekommen und es hat auch Sachen umgerissen. Steffi ändert mein Kleid und wir quatschen. Die Blume in ihrem Haar war echt und die heißen Schlafmütze. Wer ist mit wem zusammen, wer hat wen mal verprügelt und Christian kennt sie noch aus dem Putti und Ina aus dem Rotkäppchen. Wer aus der Glocksee von früher was akademischen studiert hat und jetzt Chef ist. Sie sagt auf Brigitte bezogen man habe die Verbindung gespürt, dass es eben eine ganz alte Freundin sei. Die Geschäftsidee mit den Tabakbeuteln zum Umfüllen gegen die Schockbilder. Schnelle Reaktion auf Marktbedürfnisse. Suki hat echt Urvertrauen (wie Feininger und das als Hund aus zweiter Hand) und dreht sich gerne auf den Rücken und macht die Beine breit und entblößt seinen Bauch und lässt sich überall entspannt anfassen. Kann auch seine Füße durchmassieren. Er liegt entspannt und mittendrin, zwischen meinen Unterschenkeln auf den Wollresten. Als der sich das eine Mal dreht war er zu nah am Rand und fällt vom Bett. Ich hatte meine Hände am Nähzeug und bin unschuldig. Steffi baut ein Kleid für mich um. Das in welches ich einen neuen Reißverschluss habe einbauen lassen zu meinem Geburtstag. Das macht sie super und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Sie ist klug und lebenserfahren und bringt mich oft runter vom hohen Ross der Lästereien. Eitelkeiten beim Partner und kritisch mit sich selber sein hat nicht nur was mit Oberflächlichkeit zu tun. Aus einer festen Beziehung heraus hat man gut reden und muss nicht ständig den eigenen Marktwert testen. Da hat sie Recht. Wir reden offen über Familienplanung und Lebensentwürfe und sie sagt, nicht nur durch Kinderkriegen könne man schöpferisch sein und ich sogar, da eher nicht, weil das kann man gerade nicht mitgestalten, sondern es wächst vor sich hin. Kreativ wird man nach der Entbindung, wenn man es wie eine Barbie nach dem eigenen Geschmack zurecht macht und verformt nach den eigenen Wünschen. Wenn es um lustfeindliche Frauen geht, die 4 Tage hintereinander Kohlsuppe essen und sich Genüsse und Lust verweigern und damit auch zu anderen scheiße sind, subsumiert sie das so schön unter magersüchtig. Punkt. Das gefällt mir. Sie bekommt Hunger und fängt an Kartoffeln zu schälen und ich gehe nach Hause. Glocksee geht schon um 21 Uhr los. Cool, wir holen sie um 21:30 Uhr ab. Die Glasplatte von dem Sideboard meiner Oma im Flur, geschliffen, die ich erst mit dem heißen Suppentopf zerstört hatte, ist auch kaputt gegangen. Der Nachbar von oben wegen der gestohlenen Decke von China Air „Cabine use only“. Hatte sie ihm geschenkt beim Picknick-Ausflug und er hat sie liegen lassen und ich dachte, dann nicht, aber sein Interesse ist ernst und er will zu La Traviata. Der Fernseher ist auch echt kaputt. Ich trete immer wieder in Glas, sammele es quasi mit meiner Hornhaut auf und ärgere mich. Wenn das so ist, will ich keine neue Glastür (Stephan sagt, die war schon 10 Jahre alt. Na und? Seit wann hat eine 1000,- € Tür eine Halbwertszeit von 10 Jahren, wann explodieren unsere 100 jährigen Holztüren), sondern lieber keine und im Winter einen dicken Teppich, der nicht so einen Schaden anrichtet und so viel Schrecken verbreitet und Arbeit verursacht. Stephan findet seine Brille nicht. Bitte keine weiteren Katastrophen. Das vertrage ich heute nicht.

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Gut, der Typ aus München war kein Verwandter von mir.

Stephan will Tischtennis spielen und ich mache uns beiden eine Fußmassage zum Durchhalten. Er soll die Mitspieler sägen. Die gesteppte selbstgenähte Tasche einer Freundin von früher, die ich als Kosmetiktasche nutze, wird aussortiert. Hat irgendwie doch den Geist aufgegeben oder zumindest die besten Tag hinter sich und warum sollen nur die Menschen sterben und die Dinge ewig leben. Ich habe extra gefunden, ein blaues Brillenetui aus weichem Leder mit asymmetrischen Verschluss was in der Schublade auf seinen Einsatz wartet.

Das neue Kleid vom Frau Dittmar was jetzt Hacken hat um die Figur in Schach zu halten ist langärmelig und mir zu krass für die Glocksee, kann man nichts ausziehen und dann wieder kriege ich einen Knall. Ich nehme die Japanschuhe aus SF zu Steffi mit für ihre Chefin, der Modeschmuck mit Glasperlen hat zu viel Silberanteil (vergesse ich immer, weil ich nie so pingelig wäre) und die Faltbügel kann keiner gebrauchen, auch nicht wir auf dem Boot. Gin Tonic von gestern mit Basilikum und ohne Kohlensäure. Hätte mich jetzt nicht so gestört. Die Szenen in der Falkenstraße sind auch immer wieder krass vor dem Kiosk mit allerlei Gedönse die krassesten, extrovertierten Typen. Der Sommer bringt sie raus. Ein Stockbetrunkener steigt in die Bahn, schwankt, peilt die Tür an und innen schnell einen freien Sitzplatz suchen. Ein Schweizer parkt vor der Baustelle. Wie kommt der hier her. Antalya Grill sei der Beste sagt Steffi, nein, der Urfa in der Nordmannpassage und die haben ihren eigenen Ayranbrunnen und der schäumt wie ein Chemieunfall und schmeckt lecker. Ayran nicht selber zu machen ist ein Armutszeugnis.

Wir bleiben schön konsequent am Tresen sitzen, wollten ja auch in die Disko und nicht in den Biergarten. Wir fangen an mit Cuba Libre. Die Musik ist erst auf Zimmerlautstärke, was zum Reden gut ist, aber zum Tanzen weniger und die erste Ausdruckstänzerin des Abends steckt gerne den Kopf in die Box. Sie erinnert Steffi an die Partnerin ihres Vaters und es geht um den Größenunterschied zwischen Mann und Frau. Kalinkas Haare sind kurz und dünner. Das Problem kennen auch andere. Lous Tod hat mich am meistens traurig gemacht. Das ging meiner ehemaligen Handarbeitskollegin auch so. Zu Lemmie kann ich am besten tanzen, d.h. die Musik umsetzen, noch besser als zu Bowie und Prinz. Der weibliche DJ ist älter geworden und trägt eine Brille. Steffi hat Recht, sie sieht entspannter aus als früher. Die Ehe scheint ihr zu bekommen. Man darf rauchen, es ist wie früher. Wird das doch unser Altersheim? Ich verschütte ein Wasser auf Steffi und die hat jetzt nasse Füße und kann nicht tanzen. Eine willkommene Ausrede? Sie ist dafür textsicher, dass es beängstigend ist und mehrfach soll ich mich durch Anfassen am Unterarm davon überzeugen, dass sie eine Gänsehaut hat. Keine Ahnung. Ich tanze sehr viel und es ist schön Platz da für Ausdruckstanz. Irgendwann steigen wir um auf andere Alkoholika, Vodka macht Steffi aggressiv. Das gebe ich ihr also erst, wenn diese Frau kommt, die sie mal verprügeln musste und wir es brauchen. Es füllt sich und neben mir zierliche Männer aus Äthiopien oder Sri Lanka mit Sandalen und junge Männer in Gruppe, sportlich, wie Tennisspieler. Pe und Caro kommen und sagen im Ping Pong Club wäre es schlimm gewesen, gerade die Musik. Salsa. Das nimmt mir den Druck dort hin zu wollen und ich kann weiter machen mit dem was mir heute gut gelingt, trinken und tanzen. Ich entschuldige mich, weil ich durch den Schweiß ausgelöst derbe nach Altkleidern stinke. Ich habe waschen und lüften versucht, aber das Kleid ist unrettbar. Leute von früher, die mit mir sprechen wollen und sich freuen mich zu sehen und fragen wie es geht und mir von ihren juristischen Problemen erzählen.

Ein Typ ist mein Beutemuster und sieht aus wie ein türkischer Bauarbeiter oder Baklavabäcker, tanzt auch ein wenig, ist mit anderen Kerlen da. Später habe ich ihn an der Backe, er ist eher Russe und sehr stumpf, wischt sich über den breiten Oberkörper und die Oberarme und meine Strumpfhose fasziniert ihn, fasst immer wieder mein Bein an bis Steffi sagt, er soll mal ihre Freundin in Ruhe lassen. Er sagt immer Sachen, die ich nicht verstehe und sie reicht ihm die Hand und sagt, war schön Dich kennen zu lernen. Danke. Sie hat mich gerettet. So ist es mit dem Idealtypen, wenn er den Mund aufmacht ist alles zu spät und ich bin immer so hilflos. Eine betrunkene korpulente Frau, distanzlos, von äußerlichen Typ her wie Tanja vom Sprengelkino fasst mein Hütchen an. Schon deswegen wäre Thailand was für mich, weil Kopf anfassen da Tabu sei meint Steffi. Ein anderer Typ, ca. 60, dünn und sehr sportlich und auch sympathisch sagt mir als ich die Tanzfläche verlassen, ich sei einfach klasse, er finde mich toll. Der kommt dann später noch zu Steffi und mir und sagt, er habe uns beobachtet und ich sei sehr ausdauernd. Da ist sie schuld sage ich, ich wäre schon längst im Bett und würde schlafen und so mache ich weiter. Ob wir öfter da seien. Früher sage ich, jetzt 10 Jahre Pause, aber es geht noch. Ja, es wird immer besser sagt er und stellt sich namentlich vor. Ich würde ihn an eine Freundin erinnern, aber nicht vom Aussehen her und eben, dass er mich gut findet. Es kommen jüngere Menschen, einer den ich gut finde im Anzug mit Hut. Gerd behandelt uns sehr unterschiedlich und während mit dem Geld was mir Steffi gegeben hat, die es verwaltet (3,- € und damit 50 Cent zu wenig) zurück komme mit meinem Cider, beachtet er Steffi kaum und ist sehr unfreundlich zu ihr. Auch Oli sei da macht mich Steffi aufmerksam, wohl um mich bei der Stange zu halten und den würde ich doch mögen. Ich mag alle die Oli heißen behaupte ich zuerst und muss es dann ganz doll revidieren als sie sagt, sie würde viele Olis kennen. Steffi kennt mehr Leute als ich. Ein junges Dickerchen aus der Nachbarschaft, der sie manchmal schon nach Hause begleitet hat. „Excuse me while I kiss the sky“ oder wie geht das? Dieser Text kommt mir von Halinas fb bekannt vor. Bei der Verabschiedung sagt Pe, dass sie mag, wie mein Kleid riecht. Nein, das schmeiße ich doch weg. Es ist 3:30 Uhr, ich fahre betrunken Ehrenrunden im Hof und Steffi bedankt sich, dass ich die 15 Minuten oder auch 45 noch geblieben bin und wir sind uns einig, es war ein schöner Abend ohne Katastrophen. Auch die frühere Miteigentümerin war nicht Türsteherin und es war nicht so voll und Leute in unserem Alter und alles perfekt. Stephan ist noch nicht zuhause, aber noch mal los, habe ich keinen Bock. Ich bin noch wach als er kommt lasse es mir aber nicht anmerken.

24.07. Nacht war Hölle, Knie und rechtes Bein, der Sport oder der Alk. Traum. Der Nachlassverwalter schreibt Rundbrief handschriftlich und sieht nicht, dass er Vollmachten von allen braucht und dann die Konten auflösen muss (das hatte Stephan vorher mir geschrieben). Ich soll ihm das schreiben oder kann es sogar selber, aber ich arbeite nicht. Alle insistieren. Herr Teheran ist da, aber ich ignoriere alle hartnäckig. Hier sind lauter Schuhe von mir reingestopft, die ich aufräumen muss und sage den Jungs aus Hamburg, dass wir jetzt wissen, wie die Lampe oder ist es ein Ofen funktioniert und das Rohr muss man ganz nach oben drücken. Yunfeng hatte experimentiert, wie das Ding zusammen passt und ich wollte ihm jemand holen, damit nichts schief geht aber auch das bekomme ich nicht hin. Ich verweigere die Arbeit und drücke mich. Dann kommt der Kollege von der Dienstreise oder aus dem Urlaub mit seiner Tochter. Wir machen den Fall zusammen und einer ist Vertreter des anderen. Ich sage, ich kann die Anlage fertig machen mit den Konten, die geschlossen werden müssen nach Stephans Aufstellung und er soll den Rundbrief diktieren, damit er auch was macht. Dazu muss man die Namen und Adressen alle erfassen und da helfe ich ihm und lese es ihm vor oder seine Tochter kann das machen.

Wach. BM schreiben, aber Traum erst später als kaum noch was übrig ist davon. Stephan fragt, ob er wohl ins Krankenhaus muss. Ist gestürzt und sein Arm ist geschwollen und er kann die rechte Hand nicht so richtig benutzen. Ist nicht gebrochen, meint er, eher geprellt. Hat die Jungs mit Begleitung auf dem Weg dorthin getroffen, weil er eine Frau überholt hat (die fühlen sich bedrängt, wenn ein Mann hinter ihnen fährt). Christian ist auf dem Sofa eingeschlafen. Er hat den Schlüssel wieder. Erzählt wer alles da war und der Sturz war wohl fies und er im Schock. Ich muss bald TCM-Tropfen nachbestellen und das obwohl ich gestern keine eingenommen habe. War bestimmt eine natürliche Abneigung gegen noch mehr Schnaps. Er meint Betrunkene haben Schutzengel. Eine Spielerin sei sehr blau gewesen und habe immer daneben gehauen und gefragt ob sie jetzt raus sei oder noch mal dürfe bis eine Frau sie angeschrien hat: „Du bist raus!“. Als Stephan seine Wunden gewaschen hat, hat sie ihren Kayal nachgezogen.

Markus CD ist spitze, so gute Musik und Lou ist auch dabei. Ich höre wie immer wieder und bekomme gute Laune davon und erfreue mich, ein Magnet der Wiener Linie muss ich mal an der Haltestelle aussetzen. 30,- € habe ich in der Glocksee gelassen. Nie kann ich das so genau sagen, aber diesmal schon. 30 hatte ich eingesteckt und 40 hatte Steffi zurückgezahlt und die sind noch drin plus 2,50 € an Münzen. Packe für Bayreuth und Stephan hilft mir beim Aussuchen. Alles ist diesmal in derselben Farbgruppe und so muss man weniger Zubehör, d.h. Armreife und Kram mitnehmen, will eh weniger tragen bei dem Wetter. Ein grauer Baumwollrock, stärkere Qualität second hand aus München kann weg, habe zu viel schönere aus den Beständen von Andrea (2 liegen daneben), die auch besser sitzen und einfach schöner sind und ich brauche nicht 5 von allem, vor allem wenn ich doch immer wieder dieselben aus dieser Gruppe trage und mich gegen dieselben entscheide. Dann legen wir uns aufs Bett und ich schaue meinem Mann eine Runde verliebt in die Augen. Er ist wie ich und auch wenn er nicht dabei ist trage ich ihn immer bei mir. Er hilft mir auch beim Rechnen, wenn ich 50 bin und will 80 werden und wir rechnen das aufs Jahr um, wo sind wir. Ich bin begeistert, dass wir erst bei meinem Geburtstag sind, dachte es sei schon Herbst. Toll. Stephan hat den Teide doch für morgens buchen können, es war seine eigene Reservierung, die nicht geklappt hat, die das System bzw. die Plätze blockiert hat. Mein Knie tut ganz doll weh und der Orthopädentermin ist fällig. Das kann man langsam nicht mehr schön reden und ich glaube, die Venen rechts müssen auch noch mal operiert werden. Auch wieder schön synchron. Wir sind beide lädiert heute, aber schön war’s. Ingwertee mit Minze schmeckt köstlich, Steffi hatte gestern Rosmarin mit Limette. Das war auch lecker, auch wenn ich falsch geraten habe. Habe Lust auf Eis, dann doch raus. Die neue Art in der Freizeit, fast nackt mit einer Kittelschürze und schmucklos an den Armen. Es ist zu schön geworden das Pflaster und läuft sich so schön darauf. Ich freue mich grenzenlos. Eine Frau spricht mich an. Die neue Nachbarin zusammen mit ihrem Mann, sie würden im Hinterhof wohnen und hätten vorne ihre Praxis (was für eine frage ich mich später, Pyscho?)), ob wir ihren Kater gesehen hätten, weiße Perser mit schwarzen Pfoten. Sie sind aus der Wittekindstraße hergezogen. Das kennen wir. Sie fragt warum wir das Efeu abgemacht haben und ahnt schon, dass wir mussten. Ich frage, ob sie im Garten schauen oder nach ihm rufen will. Das macht sie und kommt wieder mit den Worten, das sei ja ein Katzenparadies. Ihr sind die Pflasterarbeiten auch aufgefallen und sie findet es schön. Ich suche das winzige Loch im Pflaster und wollte es aufüllen mit dem Sand finde es aber nicht wieder. So klappt das puzzeln nicht. Wir sagen Bescheid, wenn wir die Katze sehen und ich sieze sie, was Stephan mir vorwürft. Sie erzählt von Nachbarn, die die Katze versorgen, wenn sie im Urlaub ist. Das kann ich anbieten. Stehe von Urlaubsvertretung bei Tieren und zu Perserkatzen habe ich ein gutes Verhältnis seit Wien. 3 Kugeln mit Sahne und ich bin die erste heute, die Sahne bestellt. Die Bedienung muss welche ansetzen und überredet mich dann eine halbe Portion zu nehmen, warum auch immer, aber mehrt passt auch nicht in den Becher. Stephan hat sie zwei Mal gegrüßt und man, können das gut, sie und ich, uns nicht sehen. Stephan nimmt Fürst Pückler und auch das Erdbeereis schmeckt sehr lecker, sowie Vanille. Die Klassiker können sie echt. Von Alten Park der alte Teil und wir dachten, es wäre hundefrei, nach dem Eis häkele ich und das Lurex-Angora von Heike geht genau auf und Stephan liest mit biblische Geschichten von Ralf König als Comic vor (Paulus in Athen, sehr lustig und der Typ hat sich intensiv mit dem Ausgangsmaterial beschäftigt). Martin war in Bayreuth auf einem Konzert und hat Leute von früher getroffen und will vielleicht nach Hannover kommen wenn Jello Biafra spielt. Da hat Harald seinem Neffen eine Karte gekauft, aber geht nicht mit hin, weil es nicht seine Musik sei. Stephan frage ich nach dem Segeltörn und er fragt, ob ich unbedingt einen Strandurlaub mit Steffi machen wolle und ich sage, das sei eher Aktivurlaub und eine einmalige Sache aus meiner Sicht. Die Geschichten der Sprengelfrauen über die Nordlichttour hätten mich immer interessiert und außerdem sei es mal was Neues und ich dachte, vielleicht auch für ihn reizvoll zumal er bei Teneriffa auch gesagt hat, warum nicht dort den Tauchschein machen 2 Tage lang, da hätte man Zeit und was solle man da sonst tun. Ich helfe ihm aus dem T-Shirt. Das mit seinem Arm muss er wissen ob er nicht einen Bruch ausschließen will, aber bei meinem Schwiegervater ist ein Oberarmknochen nach einem unentdeckten Bruch auch mal falsch zusammen gewachsen. Das hat vielleicht Familientradition. Erst eine nervige Familie mit Kindern wie Karnickel und einem Welpen, der in sitzt hineingedrückt wird und sich dann ganz hingelegt, ganz brutal ihn versuchen in Position zu drücken und aggressiv mit ihm sein und gewalttätig und das alles für das Foto der Familienidyll. Die soll sich ein Stofftier kaufen, die Alte. Dann ein junger Typ, der stundenlang monologisiert über Computerspiele, essen gehen mit ihm ist keine Freude (glaube ich sofort), wie man Erfolg bei Frauen hat oder auf was die stehen, arbeitet am Aegi mit Blick auf irgendwas, die Kirschen von Linden sind überall, z.B. an der Haltestelle Glocksee, Pokale verstecken im Park, den Wert von Candy Crush, dem Hausfrauenspiel und was weiß ich. Hat 3 Zuhörer und belästigt viel mehr u.a. uns. Ich will zu ihm gehen und ihm sagen, er soll den Sabbel halten. Nach Hause, kochen oder Burger? Steffi hat der Abend gefallen, die Lammkeule war lecker und den Grillobstsalat will sie noch mal machen und hat 4 Kinokarten vorbestellt für Morgen. Stephan isst Brot, holt mir aber einen Burger. Ich glaube, ich dachte, dass ich gestern Nacht noch was vom Imbisswagen bekommen würde (Pommes oder volles Programm) und weil das nicht der Fall war (die Betreiberin legte auch auf) war da eine gewisse Fixiertheit bei mir vorhanden. Möhrensalat mit Limette und frischem Ingwer und Sesamöl. So primitiv, aber echt lecker. Ich werde früh zu Bett gehen ohne Glotze geht das noch leichter. Die Trüffel von der holländischen Kakaostube von meiner Schweigermutter sind zu warm, aber Kühlschrank mag Schokolade auch nicht. Das Kleid was nach holländischer Kakaostube ausschaut und was Steffi angepasst hat geht nach Bayreuth mit und mal nicht Ton in Ton mit dem Hütchen, sondern gerade anders und damit farblich abgesetzt. Ganz wenig Schmuck dazu, der neue Sommerstil.

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