Archiv für den Monat: April 2015

Berlin die faulste Hauptstadt der Welt

17.04. Wir können noch nicht in die Wohnung und treiben uns herum. Schon sage ich aus gegebenem Anlass mehrfach: „Berlin, die faulste Hauptstadt der Welt“. Hier haben die Läden entweder keine Öffnungszeiten oder sie gelten nicht. Wir kennen es von Vor-Aufenthalten. Fahrradverleih, macht einfach nicht auf. Der verpennte Typ schließt irgendwann auf und hat hinten im Laden geschlafen und kommt total verpennt zur Tür. Superleckeres arabisches Essen, wie Kantine. Es gibt Lahmacun mit Käse und einen Eintopf mit Kichererbsen und als Beilage auf einem Extrateller, geschnittene Tomate, eingelegtes Gemüse u.a. rosa eingefärbten Rettich, frische Minze, einen großen Strauß und Zwiebeln. Wir entdecken einen Baklava-Laden, Umkalthum auf der Sonnenallee, wo dicke Männer, die ausschauen wie Antje, das Maskottchen vom NDR, in großen Töpfen Süßes rühren, es riecht lecker und Torten verspachteln, wie die Maurer. Stephan und ich sind uns einig, falls es zum Dreier kommt. Wir gehen hier täglich hin und holen Ware.

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Die Familie erwartet uns. Ich bin die schlechteste Freundin der Welt und Heike hatte am Vortag Geburtstag, was ich nicht wusste als ich uns derbe eingeladen habe. Ich schäme mich. Meine Mitbringsel passen ihr nicht oder gefallen ihr nicht. Nächstes Mal gibt es die Schneidemaschine, die ich mir von der Steuernachzahlung bei Boesner gekauft habe im Anflug von Papiermacherkursen und nie benutzt habe. Statt schlechtes Gewissen und sie steht im Keller, bin ich froh, dass ich sie bald los bin und hier wird sie gebraucht und kann was Nützliches ausrichten. Jan ist todmüde um 23 Uhr um zu erfahren, dass sein Nagel bezogen muss wegen der Nagelbettentzündung, aber das sei nicht so schlimm, da bekomme man vorher eine Spritze. Trotzdem heult das übermüdete Kind. Vielleicht doch kein Schwimmbadbesuch? Ich bekomme 2 Kleider von Heike geschenkt. Das eine mit den Blumen, da sehe ich sie noch drin. Beide trage ich gleich in Berlin. Beweisfotos werden in der Wohnung gemacht. Unsere Wohnung ist unbewohnt und ich muss mir Seife und braunen Zucker von Heike mitgeben lassen. Da achte ich zukünftig drauf. Das passiert mir nicht noch mal.

 

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18.04. Sitzauflage für das Hipster-Café wo wir täglich einkehren. Sehr leckere Sachen. Dots heißt der Laden und wir von jungen Menschen mit Tochter betrieben. Ich trage auch jeden Tag was mit Punkten. Viele Hunde, bei manchen hat der Sterbevorgang eingesetzt. Ich fotografiere gerne Hundekacka in Berlin. Es sieht hier streckenweise aus als wäre die Straßenreinigung das letzte Mal kurz nach der Wende da gewesen. Versteinerte Hundekacke. Einmal war ein lustiges Muster aus Flüssigkeit auf dem Trottoir und wir haben beschlossen das war ein Hund mit Inkontinenzproblemen. Dann am letzten Tag war ein Wasserstreifen auf dem Gehweg und der war eindeutig zu lang für Prostata-Ding, aber ganz schmal und der ganze Dreck daneben als wäre sie ganz dezent daran vorbeigefahren mit einer ganz schmalen Spur. Wir sind gleich bei der berühmten Rüttli-Schule, die man aus den Medien kennt. Fahrräder gibt es keine, obwohl Erol’s Bike Shop gleich bei Larissa unten im Haus ist. Sie wohnt bei einer Schneiderin, die gerade in Paris ist. Erol hat aber eh nur noch ein 26er Rad und Larissa ein Auto und Misstrauen gegen die Radwege der Hauptstadt. Tag der Plattenladens. Leider werden wir mit schlechtem Krach gequält, aber das tut dem Shoppingerlebnis keinen Abbruch. Boxi, eine Frau, die mich aus Hannover erkennt und dann hinter mir Sabine sieht, die sie wirklich kennt und hier Flohmarkt macht. Montag will sie zurück und bietet uns Mitfahrgelegenheit an, aber wir haben schon. Sie kommt aus Linden und will Limmern. Ich dachte so reden die Touristen. Tolle Kaffeestände auf dem Markt. Der Indianerkaffee aus Neapel in keinen Plastikespressotassen (mitnehmen Hütchen für Neapel basteln). Ich kaufe herrliche selbstgestrickte Socken mit Lochmuster für 5,- €. Dafür braucht man nicht selber stricken. Sie sehen aus wie Ballettschuhe einer bettlägerigen Frau sagt Stephan. Ich mag sie, weil man die Strumpfhose so schön durchsieht.

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Abends Soupe Populaire mit der Ausstellung von Norbert Bisky, die wir sehen wollten. Das Menü zur Ausstellung, leider schmecken die Cocktails nicht in der schicken Bar. Wir ziehen weiter und treffen Brigitte und Arnd, der mit umgehängter Hundeleine, aber ohne Hund kommt. Wir trinken Gin and Tonics bis die Augen brennen.

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19.04. Sonnenstrahlen im Nacken brennen wie ein Heißlüfter oder Sonnenbrand. Bin so dankbar, dass ich nicht wirklich krank geworden bin, obwohl es zeitweise so aussah und ich Halsschmerzen bekommen habe, aber toi, toi, toi. Dots, es ist sonnig ohne Ende. Park. Zwei Flohmärkte, der eine ist wie in der List und dann Boxi. Larissa sucht ein Tablett. Das finde ich auch bei uns in der Straße auf der Straße, aber leider kaputt. Distanzlose Berlinerinnen, die sich alles anschauen wollen was ich an mir habe, aber so ganz nah und ich schaue weg und sie lassen nicht nach, weil das sieht so interessant aus und wer so ausschaut muss damit rechnen und vielleicht wollen sie das auch mal machen und nicht mehr so langweilig rumlaufen. Ich ignoriere sie, aber sie sind Borderline und merken es nicht. Da schätze ich wieder Hannover. Da sind die Leute cooler. Auf dem Heimweg ist die passende Karikatur in der Taz. Mittagsschlaf für alle außer mich. Ich ruhe nur. Abends Rosa Caleta mit herrlichen Lampen aus Plastikbechern und hier schmecken die Cocktails. Wir laufen zu Fuß zurück durchs nächtliche Berlin. Viel Polizei, aber die die gemeint sind lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Die wissen, wie der Hase läuft und für sie ist es wie die Baustelle einrichten, das was Larissa morgen machen muss, also ihr tägliches Geschäft.

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20.04. Leggings kaufen am Cottbusser Damm. „Restposten aus London“. So heißt ein Laden dort, ohne Spaß, es sind doch nur Türken, die Ware aus aller Welt, dort wo günstig produziert wird, feil bieten. Der Laden in den ich will hat wieder unverbindliche Öffnungszeiten und hätte schon längst offen sein müssen. Was soll man tun? Abwarten und frühstücken. Der türkische Verkäufer schließt mich ein. Wir haben es beide nicht gemerkt, ich war in der Umkleide, Stephan vor der Tür. Sie haben ihm Ware geklaut und Preisverhandlungen sind schwierig. Ich habe dafür die krassesten Leggings Siegfried und Roy treffen Versace. Leopardenmuster im Schritt. Frühstück im Graefekiez und dann noch mal bei Dots getrüffeltes Ei im Glas und Blueberry Pancakes und ein Nata Törtchen. Sie sieht das Kilo Baklava und fragt, ob das nicht reicht. Sie bringt dann das Törtchen nicht und ich gehe rein und frage, ob sie mich auf Diät setzen will. Wenn sie wüsste, dass wir schon im Graefekiez frühstücken waren und das die zweite Runde ist. Da würde sie ganz vom Glauben abfallen. Langsam kennen wir uns 5 mal an 4 Tagen. Sie fragt, wo wir herkommen und ob es geklappt hat mit den Rädern. Die Radwege sind hier nicht so gut, wir kommen aus Hannover. Das überrascht sie. Bis zum nächsten Mal. Wir haben Berlin-Blut geleckt. Es war toll. Wir mögen Sonnenallee. In Friedrichshain sind uns zu wenig Türken. Auf dem Weg zum Bahnhof treffe ich den Tischnachbarn aus dem arabischen Imbiss vom Anfang, den ich nach dem Kichererbseneintopf befragt habe. Small world.

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vor Berlin

13.04. Das Werbevideo für Urlaub in Niedersachsen. Das kann man nur mit Humor verkaufen, das Unterfangen. Das soll die Bewohner blamieren? Ich sage Bravo, er gefällt mir. Mal wieder typisch.

Hochzeitsfeier sind wir in Neapel. Das Foto total gestellt. Marke Traumpaar.

Schuhe der Tochter des Schusters. 90,- € für gebrauchte Schuhe, sind zwar schön und zweifarbig blau, aber ich glaube nicht. Ich habe auch keine Lust auf neue Sachen, mag meine alten lieber. Lieber für 40 meine alten neu besohlen lassen, sieht cooler aus.

Ich muss nicht zum Verwaltungsgericht und gehe stattdessen zum Sozialamt mit Suki. Die Afrikanerin ist freundlich ohne Ende (das heißt trotz abgesetzter Medis klappt es und sie muss doch nicht eingewiesen werden) und ich glücklich ohne Ende.

Rückwirkend krankenversichert, Pfändung wird aufgehoben, hoffe ich, sonst Antrag beim Gericht. Warum habe ich ihn nur die eV abgeben lassen. Wenn ich das gewusst hätte, wie viel Arbeit das jetzt macht und das von der Stadt Hannover. Gut, die Hauptforderung, der Krankentransport wird jetzt über die Barmer abgerechnet.

Konsulat Hamburg mit email Hamburgo. Befreiung von der Ausweispflicht meiner Bettlägerigen soll ich nachweisen.

Morgen muss ich 28,80 € der persischen Sozialarbeiterin geben. Hatte extra 10 Cent besorgt und 3 davon, die ich gedankenlos als Trinkgeld wieder weggeben habe. Zuhause liegt Geld auf dem Tresen in der Küche. Ehrlicher Finder, denke ich und muss dann lachen, weil ich es wieder vergessen hatte. Fast hätte ich heute 3 Sportkurse hintereinander gemacht. Tanzen ist gut für die Leber. Beim Yoga soll ich in der Mitte liegen, „wie die Königin“. Na, danke. Lass einen türkisfarbenen Filzschal liegen und merke es, gehe aber nicht mehr hoch. Ich mochte den eh nicht mehr so, vielleicht geht es ja weg.

14.04. Heute gibt mir der Zeitungstyp, der mir immer 20 Cent gibt, zwei 10 Cent Stücke. Dieses Hütchen verlangt aufgrund der Materialbeschaffenheit absolut trockenes Wetter (Klebeteilchen aus Reismehl). Letzten Sommer hat Frederik es gemacht, mir geschenkt und ich dann zum Hütchen erkoren und so lange musste es auf seinen Einsatz warten.

Ist das ein Anrufbeantworter oder spricht da ein Mensch, frage ich. Ach so, Finanzamt, Abteilung Bekämpfung der Schwarzarbeit. Das erklärt Einiges. So viele Fälle habe ich nicht mit dem Finanzamt, trotzdem bin ich im falschen Film, so alt ist dieser Fall schon. Nach Jahren sind die Ermittlungen abgeschlossen. Bravo. Ernst klingen kann viel kaschieren oder was?

Der Rathausplatz sieht auch in Natura gut aus. Lauter Schulklassen. Die Kinder laufen an den welligen Baumumrandungen Parcours. Zwei Mal verfahre ich mich in der Südstadt und rufe cholerisch schimpfend an. Der süße Türke mit dem wir verabredet sind hat spitze Haifischzähne als Eckzähne und muss ein grell hellgrünes Polohemd mit Aufdruck Dr. Wilkening als Arbeitsbekleidung tragen, der Arme. Er hat schon etwas Beziehung zu meinem Betreuten, der Baggi trägt bzw. die Hose hängt runter, aufgebaut. Hilft ihm beim Duschen, aber nur die Stellen wo er nicht ran kommt wie Beine und Rücken (der Typ ist unter 30). Meiner Herr Minussymptomatik will sich dann alles von ihm waschen lassen. Außerdem lässt er sich austricksen. Meiner bekommt 1 x die Stunde eine Zigarette und tut dann so als würde er rausgehen und geht hinten rum raucht im Zimmer und drückt die Zigarette auf den Möbeln aus. Süß, er lässt sich austricksen. Der Architektenvater ist bester Laune. Wer von den 3 Damen will nun die 50,- € aus seinem Portemonnaie. Er sagt immer „Bringdienst“ wenn er den Pflegedienst meint, der die Medikamente vorbeibringt, wenn der Sohn zu Hause in der Wohnung der Eltern ist. Das darf er nicht sagen, das klingt wie Menübringdienst. Sie schmeißen die Medis zur Not in einem Umschlag durch die Tür, also irgendwie passt der Begriff auch. Zum Schießen finde ich das. Die Perserin ist mit Hund da. Ja, aber meiner ist süßer, aber ihrer kläfft dafür nicht, das gefällt mir gut. Der Hund scheint mich auch zu mögen, schön autoritäre Stimme, legt er sich gleich zu mir. Ich glaube, der würde bei mir auch am Rad laufen, sie gibt ihm nicht die nötige Sicherheit, er traut ihr nicht. Es ist eine sie. Das ist besser, wie die Perserin meint, schon allein ästhetisch, schon deswegen sei ihrer besser als Suki. Hat sie recht, aber wir sparen auf die OP und dann wir Suki umgebaut, weil ich sage eh, er ist im falschen Körper gefangen. Die Perserin schreibt ihre Masterarbeit über Suchterkrankungen bei Frauen und irgendwelche Genderspezifischen Aspekte. Da habe ich ihr ja eine Spitzenkandidatin dafür geliefert. Wir haben 3 Fälle zusammen, die mir gerade einfallen. Die Alkoholikerin, deren Terrier gestorben ist, Herrn Minus, um den es heute geht und den sie privat etwas versorgt, die Eltern zahlen und Herrn Auge. Da sie nicht mehr so viel Zeit hat, suche ich den Eltern eine andere Sozialarbeiterin, jung, gut aussehend, die gibt es wie Sand am Meer sage ich. Ich scherze/flirte heute sehr mit ihr und sieze sie dabei. Das finde ich reizvoll. Dieses duzen macht die ganze Erotik kaputt. Die Betreute, die Stimmen hört, will jetzt doch von ihr betreut werden und hat sie wohl angerufen am Wochenende. Sie war ihr ja zuerst zu jung und ich sagte, sie sei nicht jung, sie sähe nur so aus, sie sei fast so alt wie wir, aber wir sähen scheiße aus. Die Frau des Architekten, die ihrem Sohn sagt, dass er schon genug Kaffee getrunken habe und ich merke, wie schwer es ihr fällt ihn im Heim zurück zu lassen, sagt ihrem Mann, dass sie sich ruhig anhören sollten, was andere für Probleme haben, weil ich ohne Namensnennung von dem Fall erzähle. Ich versuche es am Freitag mit der Ärztin, die nur an Einweisung glaubt, aber ich habe ihr schon gesagt, dass ich unwiderstehlich sei, außerdem muss ich es probieren ohne Einweisung. Das sei meine Aufgabe. Hier haben sie die Bäume umhäkelt. Muss ich gleich festhalten.

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Falafel auf dem Weg essen? Nein, außerdem war ich wieder Edeka. Diesmal Südstadt. Ich will alle ausprobieren. Bananeneis. Hat auch eine tolle Verpackung. Bei Herrn Jünemann steht ein Bild von Olaf im Fenster. Familiensetting am Tisch aus Kaffeeflecken. Aus der Serie haben wir auch neue in der Kanzlei hängen.

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Food Lovers mit meinem Mann. Die Lindener Landeier, der eine hat bei Günther Jauch gewonnen und betreibt seinen zweiten Klub, kennen keine Pastrami. Das ist arg. Bunter Deckel auf Pfandglas wird akzeptiert von ihm. Ist sie konvertiert? Das will ich mal fragen. Jesus steht ewig am Gemüsestand.

Der Ex-Drogenabhängige hat seinen Mietvertrag. Das Mietverhältnis beginnt Morgen. Es ist ein 3-Jahres-Mietvertrag wie ich sehe, als er gegangen ist. Das ist ungewöhnlich. Da kommt er innerhalb von 3 Jahren nicht raus oder was? Morgen haben wir einen Termin bei dem Suchtberater in Langenhagen. Ich rate Herrn Ihme zu bleiben, auch wenn ihn Mitpatienten nerven. Gestern habe ich lange mit seinem Bewährungshelfer gesprochen. Der Pfleger bringt mir Mittwoch Post, der Kasten war wohl voll und auch was Gelbes drin. Der Frischtätowierte darf wieder aufs Land ziehen. Das Jobcenter in Laatzen ruft mich an. Telefoniere mit Frau Borderline, die Hilfeplantermin wegen ihrer Kinder für Freitag abgesagt hat. Mir passt es gut, dann können wir früher nach Berlin, aber traurig ist es schon. Die Erzieherin hat selber keine Kinder und will ihre wegnehmen und hat auch psychische Problem, was früher magersüchtig. Der Sohn sagt ihr, er vermisst sie nicht, für ihn sei sie tot. Emails ans spanische Konsulat gehen nicht durch. Endlich ist Günther Grass tot, sagt mein Glockseebetreuter. Blechtrommel ist gut, aber er hat politische Demenz bekommen im Alter, das stimmt, pflichte ich ihm bei.

Seit nachmittags steht es fest, dass es nicht mehr geht:

„Lieber Michi,

ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich den Goldfisch aus Deiner Zucht ins Klo machen werde, ich will lieber Rumtopf ansetzen. Meine Chancen mal ein anderes Haustier (Katze= kleine Gumminoppen, die Getränk machen) zu bekommen, sinken damit wohl gegen Null. Es tut mir leid. ich will Dich mit hohen Mahjong-Gewinnen trösten.“

Auf dem Heimweg ein junger Typ, auch Türke, der ausschaut wie Moritz Bleibtreu mit 13. Wir haben so süße Türken hier in Hannover. Wir können uns glücklich schätzen.

15.04. Messelotsen mit Heißluftballons auf dem Rücken. Ist das nicht teurer als die Messegäste einfach die Eintrittskarte als Fahrschein benutzen lassen? Tolles Rentnerpaar in der Bahn. Ich sehe uns in der Zukunft, sie hat statt Fahrrad, wie ich jetzt noch einen sportlichen Rollator und er (ist wohl lichtempfindlich) trägt eine dunkle Sonnenbrille und eine Quicksilverbasecap. Ich mag es, wenn Rentner den Jugendlichen die Marken kaputt machen. Dann ein schwules Pärchen, um die fünfzig, einer etwas gezeichnet von der Krankheit, tippe auf Polyneuropathie. Wie meine nervige Mutter Hypochonder, hat den Namen Mutter nicht verdient, gestern mir erklärte, die Borderliner erkennen sich unter einander. So geht es mir.

Meiner hat ADHS. Ach, deswegen ist er so nervig. Sein neuer Mitbewohner, das sei wie im Coffee Shop. Der Sozialarbeiter duzt mich, hat weiße Shorts an und Turnschuhe mit kurzen Socken darin, in jedem Ohr ein Ohrring, eine dicke Metallkette und Minipli dazu. Er hat leckeren Kaffee aus einer Jura-Maschine und frisch aufgemachte Markenkekse dazu, also die Bewirtung stimmt hier. Herr ADS hat ein Jahr ein Praktikum gemacht (auf seine Vermittlung hin) und hat in der Zeit nie gefehlt, ist auch nie zu spät gekommen, sondern immer eine halbe Stunde zu früh und dafür von Ricklingen nach Langenhagen mit dem Fahrrad gefahren, weil die Bahn nicht so früh gefahren ist. Er war Kurierfahrer als Ex-Drogist und war nervös, wollte es aber nicht verkacken und es hat geklappt. Das Klinikum wollte ihn übernehmen, aber das ging nicht wegen Eintrag im Führungszeugnis. Jetzt will Herr Minipli ihn an einen Freund vermitteln, der eine Autobahnraststätte gepachtet hat. Als ich höre, dass Herr ADS Landschaftsgärtner gelernt hat und auch schon gepflastert hat, denke ich Herr Minipli will mich daran erinnern, dass ich auch meine Kontakte spielen lassen muss. Will Markus einen nervigen dünnen Typen, der ein Jahr umsonst pflastert und immer eine halbe Stunde zu früh da ist, egal wie früh? Ich werde ihn mal fragen. Ist die Freundin nun schwanger oder nicht. Hat er noch ein Kind in die Welt gesetzt (ich staune). Er hat wohl einen vierjährigen Sohn, der in der Therapie gezeugt wurde, die Mutter ist Holländerin und die wohnen im Grenzgebiet. Ich kann Fahrtkosten durchdrücken, brauche aber einen Auftrag von ihm und nicht, dass er mir erklärt, was alles nicht geht, wo ich doch das Gegenteil weiß. Der Sozialarbeiter würde es sexy finden, wenn Herr ADS mal wieder zur Sportgruppe kommen würde. Sportgruppe? Ja, er hat 200 qm Fitnessraum und da machen sie Kraft- und Ausdauertraining, 2,5 Stunden. Von Gruppentherapie hält er nichts. Das bringt nichts, aber hierher kommen, wenn man clean ist und sich auspowern, sie fahren auch Rad oder gehen Paddeln. Ich soll ihn mal in Seelze oder Sehnde besuchen kommen, da hat er auch einiges am Start. Leider habe ich eine Allergie gegen die niedersächsische Provinz oder eher eine Unverträglichkeit. Die Collagekunst gefällt mir wieder sehr gut hier in diesem Hause, aber meine Frau Linden hat Montag nicht hier einen Termin, sondern in einer Psychiatrie in der Kunstgruppe, die aber zumindest teures Material vom Feinsten haben sollen und ausgestattet ohne Ende und dort wird der Außenbereich neu gestaltet. Das ist auch toll, wenn man Lust darauf hat und man hat nicht so oft die Gelegenheit. Ich sage Tischbrunnen in größer. Das ist ein Insiderjoke von der Einweisung.

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Kettenreaktion. Neuer Radladen. Heißt auch auf Englisch so chain reaction. Die warme Luft ist wie gestreichelt werden. Das ist ein Genuss.

Das was Gaudi umgebracht hat, das gefährdet auch meine Gesundheit, dass ich nämlich der Meinung bin, dass ein Auto vor mir halten muss, als Radfahrer in dem Fall und dann wird mein Kopf kaputt gehen wie ein Ei. Humpty Dumpty sat on a wall, Humpty Dumpty had a great fall and all the kings horsemen and all the kings men couldn’t put Humpty together again.

Essen wie die Russen in Skandinavien. Die trinken in der Sterngastronomie zum 7 Gänge Menü Kaffee Latte. Ich bin nicht ganz so krass.

Der Frau, die einen Dauersender derzeit hat und Stimmen hört muss ich mal was erklären. Wenn wir nachmittags einen Termin haben, braucht sie mich vormittags nicht anrufen, es sei denn irgendwas steht in Flammen, aber nicht um so allgemeine Themen zu besprechen. Sie hat es verstanden. Ich schalte dann auf nett und nehme mir Zeit für sie.

Elisabeth Taylor. Geheim, wie die Semesterzahl. Da fragt man nicht, hat sie gehört oder nach dem Gewicht einer Frau. Meine Festplatte sei doch auch geheim mit den Mandantenadressen. Ich sage, ja beruflich bin ich zur Verschwiegenheit verpflichtet, aber mein Gewicht darf jeder wissen, wenn ich es denn selber wüsste, so um die 75 Kilo. Jede Woche eine neue Frisur, das geht doch nicht, so ich. Thema Gelbpigmente in den Haaren. Wir rufen die neue Wohnbetreuung mit dem englischen Namen an, weil sie gestern einen Termin verschwitzt hat und nicht weiß, wie die sie sonst erreichen kann. Die verabreden sich für Morgen. Ein Typ, den sie mit Vor- und Nachnamen benennt. Der geht zu Kaufland oder Bauhaus, nimmt Sachen aus dem Regal und geht durch die Kasse ohne zu zahlen (klaut) und tauscht die am nächsten Tag um „passte nicht“ und bekommt 10,- € ohne Quittung ohne alles. So verdient der sein Geld. Krass oder? Da nimmt der eine Packung Schlüpfer. Ich: Bei Bauhaus? Nein, dann bei Kaufland. Ich: Bei Bauhaus eher ein Abflussrohr oder eine Kloschlüssel. Mit der Mobilcard bekommt man vergünstigt ein Teilzeitauto und für Taxi gibt es auch Prozente. Sie kann Üstravertreter werden.

Stephan hat heimlich meinen Fahrradkorb bzw. die Befestigung geschraubt. Ich hatte gesagt, bring bitte Kreuzschlitz mit, denke dann aber nicht mehr daran und dann beim Losfahren….sexy.

Frau Linden will die integrierte Versorgung los werden, „holen Sie mich da wieder raus“. Sie kann nicht mit der Frau und fühlt sich genervt von ihr. Rückmeldung: ist keine Unterstützung, wie es sein sollte.

Mache ich das schon länger, fragt mich eine beim Yoga in der Umkleide. Sie lag neben mir und ich habe sie schon während des Kurses immer sagen hören: die ist ja beweglich, Du bist ja beweglich. Es ist Veranlagung und kein Fleiß und irgendwie ist es doch auch egal. Ich freue mich, dass ich in der chinesische Reihe bin zumindest habe ich diese Optik, wenn ich in der stehenden Vorwärtsbeuge durch die Beine hindurch schaue. In die andere Richtung. Ich wollte Broccoli direkt auf dem Reis in dem Dampf garen. Keiner ist Zuhause. Clotted Cream schmeckt auch auf sehr weichem, gutem Weißbrot (Batard) mit Himbeermarmelade von Fortnum and Mason. Ich wollte Scones backen, kriege es aber nicht hin.

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16.04. Werde nachts wach vom Geräusch, dass Stephan Zähne putzt, es dauert so lange. Kann das richtig sein? Morgens weiß ich nur einen Traum noch. Wir sind in einer Gruppe im Hotel und frühstücken. Ich habe noch meine Schlafsachen an und will mich danach anziehen. Ich gehe aufs Zimmer und jemand/die anderen haben alles gepackt, d.h. in den offenen Koffer geräumt und die Lichter lassen sich nicht mehr anmachen. Ich laufe umher. Was tun? In einem anderen Zimmer anfragen. Dann erwische ich eine vom Personal, wie sie telefoniert –wohl privat und deswegen hat sie sich zurück gezogen – und rege mich total auf. Ich weiß, warum wir immer Apartments buchen. Das ist scheiße. Check out ist frühestens um 10 und es ist Viertel vor. Das schaffe ich locker, wenn sie mir nicht vorzeitig den Saft abdrehen.

Noch eine Traumsequenz: Sitze auf einer Bank und kann es nicht mehr halten. Es plätschert durch auf den Boden, hinten an der Wand entlang. Ich tue unschuldig. Was ist das bloß? Ist hier irgendwo ein Defekt oder Loch? Vermeintlich fieberhaft wird von mir gesucht, d.h. verbal und ich drehe den Oberkörper zur Wand. Aber das riecht dann wohl doch nach Urin müssen die anderen wohl festgestellt haben bei näherer Untersuchung sage ich mir dann.

Ich will meinen TCM-Tee trinken, aber habe den gestern weggeschüttet, weil ich dachte es sei der Kombucha, der mir so vor dem Hals steht, dass ich die Reste wegschütten wollte. Vor dem Pilz im Glas habe ich Angst und er steht noch da.

Diese gelbe Blumenbluse liebe ich. Ich trage sie seit Elena 3 Jahre alt ist. Sie wurde selbstgenäht. Ich schaue die mir genauer an, den Schnitt, ohne Naht auf den Schulter, Raglanärmel oder wie heißt das?

Mit dem Pferd und dem Hund einen Ausflug machen. Mein Pferd ist ein Drahtesel, Hund muss parallel laufen, aber auch Respekt lernen, sonst tot. Ich übe bei Fuß und der Hund soll rechts laufen und nicht immer die Fahrbahn queren. Das macht die entgegenkommenden Radfahrer kirre. Wenn dann soll ich Suki überfahren und kein Fremder, wie auch wenn dann Stephan mich töten soll. Wenn einer das Recht dazu hat.

Ich habe den Frühling noch nie zu bewusst wahrgenommen wie dieses Jahr. Dazu musste ich 47 werden. Ich sehe alles wie zum ersten Mal so bewusst. Die gelben Blumen leben wohl nicht so lang, nur wenige Tage, aber sie bleiben das ganze Jahr im Gedächtnis wie der rosa Blütenblätterteppich bei uns im Innenhof, wie frisch gefallener Schnee.

Die Lernbehinderte, erst mag sie Suki nicht, aber er kriegt jeden rum.

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Die Hausverwaltung hat Tee auf dem Stöfchen und karierte Sessel. Es wirkt englisch. Sie hat eine Einpackhilfe und mir gelingt es, B. davon zu überzeugen, dass sie die nimmt und Urlaub. Die Wohnung ist noch pickepacke voll. Ich sehe ein Handtuch mit BVB. BVB? Frage ich. 96 und BVB, sie ist beides. Ein Arbeitskollege auch. Mietvertrag wird unterschrieben. Es gibt kein Internet dort und man darf es auch nicht selber einbauen lassen, sonst stört es die Telefonanlage. Das ist hart. Hamburger Allee, doch keine Hunde erlaubt, aber ich schmuggle ihn rein. Herr Schneider erkennt mich an der Stimme als ich sage, dass ich den Antrag ausgefüllt hätte, aber leider eine Chirurgenhandschrift hätte. Dann Hausbesuch beim jungen Vater, einem Betreuten den ich seit seiner Pubertät kenne und jetzt bekommt er graue Haare. Ich frage nach Foto vom Sohn und sein Handy spinnt, seit er sich die Scrabble-App heruntergeladen hat. Wieder Dittmars, finde Sachen für anstehende Geburtstage. Ein junge, dünne Frau kommt die baufällige Treppe runter mit einem Retrokoffer, der 9,- € kosten soll. Wo geht’s denn hin. Der Koffer fährt nach Japan. Sie hilft dort bei der Tee-Ernte und die dürfen beim Teebauern übernachten. Suki verarsche ich und die Frauen lachen. Ich suche hier überall Hundefutter. Schau mal nach, vielleicht ist oben Brekkies. Zonenkind. Für ihn ist Suki wie Dogge.

Frau aus der Kochstraße, die Mann im Rollstuhl schiebt. Ich sehe sie öfter und halte mal, wir beide seien 30 Jahre älter, aber innen sind wir noch gleich meint sie zu mir. Sie wohnt noch im Bunker, lebt aber draußen, schläft da auch, krass, nein geil meint sie. Der Typ, den sie schiebt hat sich total vollgekotzt. Suki isst die Kotze. Glockseekotze darf er nicht, zu viele Drogen. Ihrer sei clean, na dann bitte. Mit viel Ehrgeiz säubert er den unteren Bereich des Rollstuhls. Schön gründlich sein in den Ecken lautet meine Aufforderung. Sieht aus wie Erdbeerjoghurt soll aber Frühstücksbrötchen mit Marmelade sein. Mr. Thang Stoffserviette von Menü Bring Dienst für Isabelle. Suki trägt Kopftuch, wenn ich es sage.

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Dann Herr Tai Chi. Jetzt ist er wo ich morgens war. Einzug 01.05. Rufe den Gegenanwalt an. Wie war es an der Nordsee, will ich wissen. Er war zwischenzeitlich auch an der Ostsee (der Arme, denke ich, aber halte meine Gedanken bei mir). Mein Betreuter hat eine neue Wohnung und zieht zum 01.05. aus. Ich wollte ihn an meiner Freude teilhaben lassen.

Wieder ein cooler Allgemeinarzt. Vor der Praxis, vor dem Aldi treffe ich Arztfrau aus Linden, die gerade aus Altersgründen geschlossen haben. Ist zum Kaffee eingeladen.

Eilenriede, schöner Rückweg. Maschsee 4,4 Kilometer. Dann lande ich auf der Bult. Hiroschimagedenkschrein. Ein Mann, etwas älter, ich frage nach Maschsee und wir können uns anschließen und ihm nachfahren, er hat einen Pudelmischlig an der Leine. Mit meinem klappt es wohl so. Ja, schon. Der will mich in die Irre führen denke ich irgendwann, ich folge ihm in den Wald oder nach Seelze. Ist das das NDR Funkhaus? Nein, ein Gymnasium. Viele Kilometer um Luftlinie wenige Meter neben der Stelle anzukommen, wo ich reingefahren bin. Döhrener Turm. Am Maschsee gibt es Wind, Espresso Macchiato an einem Fahrradstand und ein toter Igel.

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Ich rufe Kerstin an, Normann ist gestern gestorben, in 15 Minuten kommt der Bestatter. Das ist Timing. Im Hospiz war tolles Personal und Sterneküche und man konnte sich Tag und Nacht was bestellen. Wohl auch sehr schön, wie ein altes Hotel.

Ich treffe den Nachbarn im Treppenhaus, der gerade ein Glas Wein trinken gehen will bei Frau Weiß, er hat Stephan eben gehen sehen. Wir sprechen über Tod und Abschied. Bei mir kann es ruhig richtig fies und brutal sein, so mag ich es und sonst lasse ich nicht los und ich will bewusst alles bei lebendigem Leib miterleben und nicht einfach unvorbereitet umgefahren werden und tot sein und es vorher nicht gewusst haben. Das finde ich Horror.

Noch eine Klage, kurz vor 20:30 Uhr muss Post noch raus. Habe den Hund kaputt gemacht. Habe selber Halsschmerzen. Bett, höre Stephan der irgendwann nach Hause kommt, bin aber zu fertig. Halsschmerzen, wenn ich wach werde. Ob das klappt oder ich krank werde?

17.04. Vielleicht kann mir Heike mit dem Socken helfen. Würde ich meine Schwiegermutter so stolz auf mich machen?

Ich sehe Butch, früher immer blaue Haare. Ich freue mich sehr, das ist nach Norman gut, wir kennen sie auch schon so lange. Sie will anfangen zu erzählen und meint dann: keine Zeit. Dann fahre ich nur um kurz sie herum. Sie lacht. Ob ich noch am Rathaus sei mit der Kanzlei, ne, schon über 5 Jahre nicht mehr. Ob wir wieder einen Hund hätten, sie hätte mich neulich gesehen. Ja, man sieht uns.

Dicke Stämme mit Verwachsungen und Äste mit Amputationen findet man schön, wenn es ein Baum ist und nicht beim Menschen. Warum ist das so?

An der ehemaligen FH, Feuerwehr, Krankenwagen, Leichenwagen ist auch da.

Der dunkelhäutige Typ am Steuer in Leinhausen hupt, ich schaue, er küsst in die Luft.

Frau Asthma kommt raus und raucht. Ich finde Glassteine zum Basteln im Kieselbeet vor der Tür und bücke mich und hebe sie auf. Ist wie Ostereier suchen. Wo führen die verschiedenen Wege durch die Gärten hin, die gegenüber abgehen. Ist das bekannt? Sie weiß es und ich nehme den einen auf dem Rückweg und komme raus beim Stöbertreff Rehagen. Mit Allgemeinärzten kann ich besser. Diese ist Fachärztin, was die Sache schwieriger macht. Sie hat eine Brille und ganz kleine Augen und ist umständlich, überkandidelt und spröde, die Gute. Sie bewundert, dass ich so einen Zugang zu ihr habe. Ich bin halt aufrichtig und dann gelingt mir das. Im Gegenteil in dem Moment ist die Betreute wie meine Freundin oder Schwester und ich fass sie an und es ist ganz viel Vertrauen und Sympathie da und die ist echt, weil das kann ich nicht spielen und dann würde es auch nicht wirken. Sie wird ein Neuroleptikum nehmen. Jetzt hat die Frau Doktor Angst wegen der ganzen anderen Krankheiten und der Blutwerte und will langsam anfangen. Die Sozialarbeiterin des Heimes wollen wir rauslassen. Auch da ist die Ärztin irritiert. Ich ziehe am selben Strang mit meiner Betreuen. Die ist neugierig und doof und wir mögen sie nicht. Sie hat das Frauenwohnheim wie ein Altersheim dekoriert und Ostern ist vorbei.

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Schaue mir das restliche Frauenwohnheim an und das Zimmer meiner Betreuten. Lieblos ohne Ende, orange um Feuertüren, die Küche null eingerichtet, war ein Kinderheim früher. Respekt, dass man es schafft hier zu überleben. Man könnte doch echt einen Tisch in die Küche stellen und Schränke, die eingerichtet sind. Das Zeug dafür bekommt man doch als Spende und zur Not immer wieder. Schade, dass ich nicht beim Promigewinnspiel „beim RTL“ mitmache. Dafür würde ich spenden und denen eine Designerküche einrichten lassen.

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Die Betreuungsfälle oder welche aus dem Dunstkreis und ich, wir erkennen uns gegenseitig und Sympathie ist da und man grüßt sich ohne sich zu kennen.

Der Schuhmacher hat 2 Paar Takko gemacht für 35,- €. Alte Schuhe, gute Qualität. Er hat Kunden, die kaufen teure Schuhe und die sind Schrott, dünnes Leder mit Stoff unterfüttert, dass es dick wirkt. Chinesische Reißverschlüsse. Wann man das flicken will fliegt alles auseinander, verfärbt sich und es geht nicht bzw. nur sehr schwer, weil das Grundmaterial zu scheiße ist und nichts zum darauf aufbauen.

Der Rechner geht nicht. Immer wieder ausmachen. Ganz schnell ist die Geduld verbraucht und ich haue ab.

Stephan erzählt von gestern, Therapiehund im Heim, d.h. von der Mitarbeiterin, ganz vorsichtig und leise, d.h. schlägt nicht an. Ich hätte auch so einen, dann wird der Hund nicht nur zur Arbeit mitgenommen, sondern hat dort auch einen Job. Seine Familie hat das gegenteilige Problem, d.h. die kriegen die Klappe nicht auf. Sein Cousin soll Stecker und Zeug für Mexiko besorgen und Stephan bietet seine Hilfe an. Was will seine Frau denn? Er kann es besorgen. Ein paar Sachen lautet die Antwort. Die Vermischung mit der Gesprächigkeit hat auch ihm gut getan, so dass er sich über so was nur wundern kann.

Zuhause Blitzstart. In 5 Minuten geht die Bahn. Auch das kann ich schon viel besser und es macht sogar irgendwie Spaß.

In der Bahn nervige Dialekte vermischen sich, d.h. die Leute sind nervig, dann die Sprache auch. Die Frauen voll Ruhrpott und die Männer, Berliner Slang. „Überlege Dir, was Du sagst, Freundchen“. Es geht um so interessante Themen wie Telefontarife und Versicherungsverträge.

Meine Silberne Teekanne ist in Liverpool täglich im Einsatz bei meiner Cousine. Die Steuermitarbeiterin fragt nach meiner Zuckerdose mit dem Glaseinsatz und zwei Fächern. Die war von Constantin und auch aus Silber und ist jetzt in den USA. Die habe ich verschenkt, weil sie im Büro zu schade war und nicht ausreichend gewürdigt wurde.

Odessa ist Miami

08.04. Abends mit Taxi nach Hause fahren. Irgendwas könnte sich geändert haben z.B. dass es das Café Safran nicht mehr gibt. Ist aber nicht so. Ich freue mich über unsere große Wohnung mit hohen Decken. Ein bisschen nach London fühlt es sich auch an, aber XXL. Die haben kleine Wohnungen und halten sich auch noch Hunde darin, große Terrier oder Boxer. Bean sieht man auch sehr viel, d.h. Borderterrier, das ist ein großer Hund kleingeschrumpft. Morgens noch eine Granola-Bar für 2 Pfund. Das macht arm, aber glücklich. 28 Ansagen auf dem AB. Die Bühnenreife erreicht mich und will GEZ kündigen. Das sind freche Miststücke. Immer erzählen die was anderes. Man habe mehr Anträge bekommen als sonst sagen sie jetzt. Sie findet es geht gar nicht, dass die kein Buchstabenregister haben. Sie ist zwei Monate überfällig und telefoniert denen immer hinterher und die „trödeln sich einen ab“ (ich zitiere das jetzt viel) und bauen Mist. Das ist Schrottmist, der im Fernsehen läuft. Hat sie Recht, aber wir können nichts tun. Die können ihr keine Rechnung schreiben, weil sie Grundsicherung bekommt und sie zahlt den Scheiß auch nicht. Was soll ich sagen? Sie hat so Recht und ich mag die Einstellung. Den Jordanier wollen sie los werden. Erst heißt es, der Betreuer muss alles wissen und jeden Spintschlüssel, der quittiert wird gegenzeichnen. Sie rufen 3 x täglich an und schicken 2 Emails. Erst ist er abgetaucht und die Mutter fuhr durch Hannover um ihr zu suchen, dann Wunstorf Entgiftung, da ist es jetzt und sie wollen ihn nicht wiedernehmen und nur die Mutter und der Sozialdienst des Krankenhauses melden sich, sonst still ruht der See. Die Mutter soll was Neues für ihn suchen, damit er nicht auf der Straße landet, sagt die Einrichtung. Die merken es doch nicht mehr. Mein Schuster. Llodys, nee ne? Erst mal die Londonschuhe hinbringen und die aus Köln. IMG_1270 IMG_1269 Ich habe einen Haufen Post, mein Mann fährt zu seiner Tante. Die Kollegin fährt vor. Der Hund ist hinten im Korb unter eine durchsichtigen Plastikkuppel in das Körbchen eingezwängt. Der soll laufen und offen fahren und nicht rausspringen. Im Büro kläfft er nicht nur böse, sondern springt die Leute auch böse an, kurz vor Beißen. Wenn der jemanden beißt, sorge ich dafür, dass er eingeschläfert wird. Die Kollegin sucht ihn (kommen, wenn er gerufen wird, kennt er auch nicht). Ist bei mir im Zimmer. Ich schicke ihn raus und er erschreckt sich und ich mich dann auch. Oh Mann, der ist ängstlich-aggressiv und wie null sozialisiert auf Menschen. Ein Trauerspiel ist das. So ein Tier soll doch Freude machen. Wozu hält man sich so einen Hund? Frau Asthma hört Stimmen, auch hier bei mir. Ich aber nicht und ich bin auf ihrer Seite. Ich glaube ihr das und auch, dass es total nervt, wir sind nur unterschiedlicher Meinung, was man dagegen tun kann. Ich sage, Medis nehmen und sie Polizei, Anzeige erstatten. Ich habe von  anderen Betreuten mir sagen lassen, dass die Stimmen alles kommentieren und ja, ich würde wahnsinnig werden. Sie hatte mir 3 Emails geschickt als ich über Ostern weg war. Erst wollte sie einen Vertrag für Internet, dann ein Tablett für 69,- € im Monat und dann hatte sie kein Geld und wollte Anzeige erstatten wegen der Sender. Sie hat auch Zeugen, die eine ist aber nach Cuxhaven gefahren. Ich hatte sie einbestellt. Ich versuche Termin mit der Ärztin zu machen, die ins Wohnheim geht. Will sie überreden Medis zu nehmen und dann stattdessen die Anzeige schreiben, als Deal. Die Ärztin kennt sie länger und meint, das wird nicht klappen und, dass sie nur bei einer Einweisung welche nimmt. Ich habe guten Einfluss auf sie und bin außerdem fast allmächtig und will es versuchen. Jetzt nicht am 10. sondern erst am 17.04. Betreuter, der bei meiner Mittagsverabredung Therapiesitzungen macht, treffe ich nach 1,5 Jahren, er hat Segelschein gemacht und sieht gut aus. Fußball gucken mit der Dauerfankarte von der ambulanten Wohnbetreuung, d.h. dem Anbieter, die dann unter den Hilfeempfängern weiter gereicht wird, da warne ich davor. Vielleicht deswegen so vehement, weil Polizei Geld für Einsatz bei Herrn Jung und Heim will. Ich rege mich auf. Der kam in die Psychiatrie und ist krank. Ich bin für Fußball und Alkoholverbot. Wer zahlt die Einsätze? Genauso wie Vollstreckungsankündigung der Krankenkasse beim Jordanier. Die können gerne hinten oder vorne oder in der Mitte noch eine Null reinmachen. Der Typ ist desolat und bekommt jetzt mit Ende Vierzig schon eine Rente und Taschengeld, weil er im Heim lebt und muss vielleicht bald in ein Geschlossenes und nein, davon kann er keine Raten zahlen, warum auch. Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche fassen. Hier passt es, kein Konto, eVs können wir beliebig abgeben, 2010 schon geschehen. „Wie wäre es mit ausbuchen, weil das macht ihnen und mir Arbeit und zumindest ich habe Wichtigeres zu tun, zum Beispiel neue Einrichtung für ihn finden und Kostenträger ist in diesem Fall die Stadt Hannover, sonst Straße und wieder Krankenhaus, dann sind sie wieder dran und die Hauptforderung von unter 3.000,- € ist doch recht wenig für Krankenkassenbeiträge. Es gibt Schlimmeres“. Herr Ihme, ich melde mich nach Ostern und er ist nicht auf Station und auch nicht abgängig und zur Fahndung ausgeschrieben, sondern bei der Ergotherapie. Ich kann es gar nicht glauben. Später habe ich ihn dran. Madalas ausmalen und laminieren und ein Tablett für zuhause daraus machen. Das machte er gerade und eine Pyramide aus Speckstein hat er auch schon gemacht. Die große hat er verloren und macht jetzt noch eine. Das Haldol wirkt gut und Akineton gegen die Nebenwirkungen, wenn er seine Aggressionen in den Griff bekommt kann er zurück wechseln auf die andere Station (so sein O-Ton). Ich soll mit dem Oberarzt reden. Ich bin von den Socken und das erste Mal habe ich das Gefühl, dass es nach oben geht. Werde Stephan fragen, ob wir ihn jetzt adoptieren können. Elisabeth. Lobe die Kurzhaarfrisur. War beim Jazz-Frühstück im k-punkt (das steht für katholisch) für 12,- € und hat die Monatskarte zurück gegeben und die haben ihr 9,- € erstattet, weil sie Geld brauchte. Wie war der Jazz? Sie hatte es Jazz oder auch Ska genannt. Da war eine Frau und die steht auf Elvis, aber Pelz nicht so und Elisabeth wiederum mag Elvis nicht so gerne, dafür mag sie Pelz. Tja, was soll ich sagen. Wir sind uns sehr ähnlich merke ich immer wieder. Sie hat Angst, dass die Polizei kommt, wenn sie mit zwei Männern in der Wohnung ist. Sie hat Angst vor allen in Uniform, auch vor „den Pro Tecs“ –Superbegriff, wie ich finde, vor allen Uniformierten, nur nicht vor der Bundeswehr. Das ist so lustig. Was ich noch lustig fand war das Titanic-Titelbild: woran die Dinosaurier wirklich ausgestorben sind. War Rex Impfmuffel? Mit entsprechender Zeichnung, Dinos mit roten Flecken am Körper wälzen sich am Boden zwischen den Schlingpflanzen.

09.04.2015 Die Mitbringsel und einen alten Armreif aus meiner Sammlung aber auch aus London (V & A) für Steffi. Habe mich von meiner Schwägerin beraten lassen. Lederoptik und Marke „Butter“ mit einem metallic-grün Ton und einem englischen Namen. IMG_1271 Make in India. Irgendwie spricht mich das mehr an seit London. Gibt es da Essen? Für die ganzen Mitarbeiter. Macht einer Dal? Bombay Street Food? Dishoom? Ich kann wohl kaum mit diesem Antrieb und völlig illusorischen Vorstellungen eine Karte für die Industriemesse kaufen. Von Samosas zu Kulfi. So heißt es leider nicht, sondern die Muster sind Industrieteile, die ausschauen wie eine Tapete. IMG_1286IMG_1294 Die Engländer tun mir Leid wegen ihrer Fahrradwege. Schlimmer noch als Wien und da soll was heißen. Hier könnten die bärtigen Männer mit den schmalen Reifen so richtig cruisen. Jobcenter Vahrenwalder Straße 10 vor 8. Warte vor der Tür in einer Gruppe wie Karstadt bevor die Türen morgens geöffnet werden. Meiner sagt, die machen erst um 10 nach auf und ich denke, ich glaube Punkt, sonst kommt es hier zu einer Revolte. Um fünf vor gehen die Mitarbeiter durch einen Paralleleingang ins Gebäude. Wir kriegen nicht die Frau, sondern einen jungen Typen. Was will der Bedarfsfeststellungsdienst sich eine leere Wohnung anschauen. Das macht Sinn, wenn Heizkosten zu hoch sind wegen undichter Fenster oder um zu ermitteln, wie viele Personen zu einer BG gehören (Schnüffeldienst), aber hier doch nicht. Die Teamleiterin sieht es genauso wie ich. Herrlich ansprechende Flyer liegen hier aus mit eins A Karrierechancen. 175632 Wir kriegen die Mietbescheinigung und meiner kann zum 15.04. in die List ziehen. Hornbach Sommerkollektion. Spitzenplakat. Foto wird nachgeliefert. Spreche die Tochter von Feinbein an. Foxterriermischling. Ja, viel Terrier drin. Ich spreche sie auf ihre Mutter an, die ist nicht tot, nur Schlaganfall und von der Krankheit und dem Mann, Scheidung usw. gezeichnet. Ihr Laden mit dem Sand auf dem Fußboden und den Brettern in der Mitte, Steg quasi, wäre heute noch cool in London und das war in den 80ern. Sie ist als Kind immer vor den Ratten geflüchtet. Suki ist super. Bellt morgens nicht. Wir üben bei Fuß laufen. Auch im Büro, nur einmal kurz gebellt, sonst ruhig. Es wird echt besser. Ich treffe meine Lieblingstürsteherin von früher. Sie sieht noch besser aus und hat ihre zwei Jungs dabei, 4 und 9 und einen Fußball unten den Gepäckträger geklemmt. Ach, ich könnte mich neu verlieben. Suki Cherry Blossom. IMG_1273 Dann soll der Kollege mich vor dem Plakat fotografieren (der Hut zur Karriere oder wie war das) und wir trinken einen Kaffee in der Sonne. IMG_1274 IMG_1276 IMG_1275 Zuhause machen die Fensterputzer Sachen kaputt und kleckern rum. Neuer Ausweis für die Alkoholikerin, ich zahle. Komme am 07.05. mit Suki. Es klappt und die Sozialarbeiterin fährt sie heute. Das hilft, weil ich versuche ein Bußgeld wegen Verletzung der Ausweispflicht weg zu kriegen. Da sollte sie zumindest einen neuen Ausweis gemacht haben…. Der Jordanier soll in ein anderes Haus verlegt werden. Die Sozialarbeiterin meint zu mir, da seien Rückfälle nicht erlaubt. Dann hätte es ja keinen Sinn. Der neue Leiter, ein sympathischer Sozialarbeiter nimmt mir die Angst. Ich sage, Kontinuität ist wichtig und warum immer Wechsel statt an den Problemen zu arbeiten. Vorteil des neuen Hauses sei die Abgelegenheit. Da glaube ich nicht dran. Wenn man trocken bleiben will, schafft man das an jedem Ort und umgekehrt gehe ich davon aus, dass man überall an jede Droge ran kommt. Die Mauer muss innen sein und nicht weil der Kiosk 1 km weiter weg ist. In Linden gibt es viele Trinkhöllen, aber man findet auch Saufkumpanen in Kirchrode. Meiner wird Alkoholiker bleiben und nicht diese Lichtgestalt und vielleicht geht es einfach darum ihn bestmöglich zu stabilisieren und das er nicht tot überm Zaun hängt und dabei wird es immer bessere und schlechtere Phasen geben. Ich verstehe mich mit dem Typen/Einrichtungsleiter und er pflichtet mir bei. Rückfälle sind in Ordnung. Auch kontrolliertes Trinken ist besser für die Gesundheit. Shuttleservice, bietet er an und sie holen mich aus Alfeld vom Bahnhof ich, „wenn ich keine Fahne habe“. Er muss lachen. Rassismus, da habe ich was für sie. Arztschaufenster bei meiner TCM-Ärztin. Ich muss total lachen. Antiidiotikum, Wirkstoff: Placebo. Zur Steigerung der emotionalen Intelligenz. IMG_1287 Mann steht auf der Brücke und lässt Brot ins Wasser fallen. Suki geht hin und ich: „Du bist keine Ente“. Der Typ: „nein, nein“. Ich finde es lustig. Er bettelt und geht im Park immer zu den Bänken, ob besetzt oder unbesetzt. Das ist schlau, weil da findet man was. Hört gut, höre ich von einem Rentner an den Ricklinger Kiesteichen. Na ja, geht so. Sucht Rosinenbrötchen sage ich dazu. An einer Ampel. Wird der größer? Ja, wie Dogge. Echt? Ich dachte in England, dass Suki so groß sei wie die kleinen Windhunde dort, aber er ist viel kleiner, richtig mini. Das ist toll. Er wird viel gekifft an den Kiesteichen und die ganze Strecke dorthin, auch tagsüber. IMG_1279 IMG_1281 Bei Mr. Thang muss Suki sitzt machen neben zwei erstklassigen Geschossen. Könnten seine Eltern sein. Gizmo heißt der Vater, grau, früher schwarz mit Stehohren. Alle Hunde, die so ausschauen heißen Gizmo, auch der meiner Alkoholikerin, der jetzt tot ist hieß so.  IMG_1277 IMG_1278 Die lernbehinderte Italienerin mit Unterleibsschmerzen. Die neue Freundin meines Betreuten, letzten Monat hatte sie nicht und jetzt gar stark. Wenn man sich persönlich trifft, ist es doch was anderes.Sehnde ist ein Kaff, aber Lehrte ist riesig, meint meiner. Er hat nicht schlecht gestaunt. Sie: die haben auch ein Bürgerbüro. Hund ummelden. Kläfft so viel, dass sie die Mutter nicht besuchen darf. Bellt wenn es klingelt, Das ist normal, weil er sich erschreckt, wenn er was Lautes hört, sagt meiner. Suki verhält sich wie ein Vollproll. Immer wird der schwarze Dackelterrier ermahnt, dabei ist es meiner, der knurrt und beißt und die an Leuten hoch springt, Kinder ankläfft. Ihre Familie ist zu Besuch, alle drängen sich an dem kleinen Betonbalkon. Ich muss mich auf meine Besprechung konzentrieren und bin mit Hundeerziehung überfordert. Vermutlich bin ich schon falsch reingegangen in die Wohnung und jetzt hat der Hund die falsche Einstellung. IMG_1283 Bei Frau Yoga, mittlerweile mit starker Gesichtsbehaarung auf einen Spontanbesuch. Wir dürfen nicht rein wegen Hund. Kinder angeblich in der Wohnung. Es riecht streng. Die tun mir echt leid. Der reservierte Kleiderschrank beim Fairkaufhaus, den zahle ich Morgen. Nein, Poco gibt es nicht.

„Alles ist erleuchtet“. Sehr emotional und man hat auch das Gefühl, dass die Schauspieler nach 2 Stunden ohne Pause sich völlig verausgabt haben, wie bei einer sehr fordernden Yoga-Klasse und dann noch emotional sehr angegriffen sind durch die Rollen in die sie hineingeschlüpft sind. Das ist sehr sympathisch und irgendwie springt es über und ich in der ersten Reihe könnte auch heulen. Unser neuer Liebling, heißt fast so wie wir. Die kann die Charaktere wechseln und spielt den übergriffigen Blindenhund des Fahrers, der sich nur für blind hält, der in den Schritt beißt und Brille abschmeckt und rammelt und ein Kleinkind und zig andere Rollen. Toll! Wir sind beide verliebt in sie. Wegen der Hundedarstellung muss Gabi da mal rein. Sie spricht von den verschiedenen Arten der Traurigkeit und isst dabei Melonenstücke. Die Traurigkeiten des Körpers, des Geistes und des Glaubens. Die Traurigkeit nicht auszusehen wie die eigenen Eltern, die Traurigkeit auszusehen wie die eigenen Eltern z.B. Der Übersetzer weiß: Odessa ist wie Miami. IMG_1284 IMG_1285

10.04. Mit seinem Ehemann ist man nicht verwandt. Wenn das männliche Gesicht unter der Schlafbrille hervor lugt denke ich: Wer ist der Lokführer neben mir. Das ist ja gerade gut wegen verschiedener Gene, dass ich mir keinen Intellektuellen mit Tricherbrust ausgesucht habe. Die haben wir ausreichend in der Familie.

Der Sandalentyp von gegenüber hat sich drei Jack Russel Welpen geholt. Manchmal ändert sich doch was, wenn man weg ist, aber das ist eigentlich keine Veränderung. Herr Srilanka, der Bareinzahlermandant will wissen, ob Männer heiraten dürfen. Ich verstehe ihn erst nicht, viele Frauen heiraten? Nein, nicht gleichzeitig, nur nacheinander. Ein Mann und ein Mann, das gibt es bei ihnen nicht. Doch, gibt es schon, was er mir erklärt, istGalerie. Das hat uns schwer beeindruckt und alles umsonst oder doch lieber Doppeldeckerbusse als Stadtbusse für Hannover mit enger Taktung um die Leute vom Individualverkehr zu heilen? Ich stehe ja auf Busfahrer und habe immer einen kleinen Flirt mit ihnen abgehalten in London und das hat eigentlich immer geklappt. Warum ist das so, weil sie diese großen Schüsseln so gut lenken können und vor allem weil ich denke, dass sie gesehen werden sollten, als Menschen wahrgenommen. Hunderte gehen vorbei, aber es sich Menschen und keine Fahrroboter, obwohl man es meinen könnte, so abgebrüht, wie sie steuern. Holzschrank auslösen. Dass ich die Betreuerin bin, interessiert keinen. Er wird nächsten Dienstag geliefert. Vollstreckung teilweise eingestellt. Was mache ich damit? Muss bis Montag warten. Der Typ muss so oder so über 1.000 zahlen und weiß nicht wie. Auf allen Fotos von London sieht mein Auge so scheiße aus. Ich muss wohl noch mal zum Arzt und schaue nach, was ich letztes Mal reingeschmiert habe und was nicht geholfen hat. Fürs Protokoll: das hieß Dexagent.

Modeausflug unter Frauen, was ist an der Streetware wo das Logo im Vordergrund steht eigentlich nachhaltig oder Upcycling? Dann Sprengel tanzt. Retrofoto mit Hashtag. Hätten wir eines machen sollen? Hairspray Musik und etwas Run DMC. Der Sound ist außen besser als innen. Gin and Tonic heißt das, Gintonic sagen nur Deutsche. Ein Typ, den ich aus dem Referendariat kenne. Er war damals schon Rentner und sieht unverändert aus. Ich habe ihn bald eingeholt. Hässlicher Volvo, sieht gar nicht mehr aus wie einer. Übertrieben großer Mercedes-Stern. An der Übertreibung der Marke erkennt man das Plagiat. Der Ausflug reicht mir und wir wollen nicht in die Sturmglocke weiter ziehen.

11.04. Hey, die Rathauspflasterung ist echt gut geworden. Mal nicht scheiße. Der Vermieter aus Straßburg schickt eine Liste aller Kaffeelöffel die in der Wohnung sind, teilweise mit Marken. Will er dasselbe von uns (wie viele Unterhosen und welcher Marke) oder sollen wir alles auf Beschädigungen durchschauen, wie Stephan meint. Stadtteilmagazin Hackney, affordable Yoga drop-in classes für 5 Pfund. Außerdem ein Restaurant was Auszeichnungen bekommen hat „Empress“, junger Koch, sieht süß aus. War bei uns um die Ecke. Ich warte auf Stephan, der mehr als doppelt so lange braucht für die Marktrunde. Meine Schwiegermutter ruft schon an und will wissen, wann wir kommen. Ich bin seit 8 wach und hasse den Zustand des Wartens, kann auch nichts Neues anfangen, weil ich jede Minute mit der Rückkehr rechne, jetzt basteln oder backen geht nicht, alle Energie ist unterschwellig auf das Warten ausgerichtet. Habe Lust mein Nachthemd wieder anzuziehen und den Fernseher anzuwerfen, aber ich will ja eigentlich los. Bin dann entsprechend angefressen, als es um halb 2 endlich los geht. Er hätte auch mal um 10 auf den Markt gehen können und nicht genau warten bis 12. Ich verstehe meinen Mann manchmal nicht. Es muss die Abwehr sein. Hey, aber die Potted Shrimp, die ich nur für die Dose gekauft habe, waren lecker auf Toast. Quasi Krabben in Butter. Norddeutsch, oder? DSC00492DSC00469DSC00470 Nordstadt. „It’s the Capitalism, Stupid“. Blauer, runder Fahrstuhl, aber Räder passen nicht rein. Habe Sand in den Ohren vom Sandsturm im Georgengarten. Wie in der Wüste. DSC00475 Die Diakonie kenne ich von meiner Betreuten, die Lehrerin war und an Krebs gestorben ist. Sie wurde ambulant von hier versorgt. Kicker aus Papier und allerlei Ansprechendes aus den 70ern sowie die NRÜ Osterdeko. DSC00476 DSC00477 DSC00478 DSC00479 DSC00480 DSC00481 Sterben, ein schmerzlicher Prozess. Die, die immer tot sein wollte, stirbt nicht. Ich denke ja, es liegt nicht in unserer Hand. Auch wenn es weh tut, es ist ein guter Prozess, das Abschied nehmen und besser als einfach tot umfallen und weg. Intensive Gespräche über Rollstühle, die nicht geliefert werden bzw. erst wenn es zu spät ist und man sie nicht mehr gebrauchen kann. Ich sage Stephans Cousin, der aus Mexiko da ist, dass die Erinnerung einen verarscht und ich manchmal an früher denke, wie wir in seinem Auto zum Bad gefahren sind und dort geparkt habe. Es lief KSR-One, Boggie Down Productions: „one, two, three, the Crew is called BDP and if you want to got to the tip top, stop the violence in hip hop“ und es kommt mir so vor als hätten wir das hunderte von Malen gemacht, dabei waren es vielleicht nur drei. Klingeln an den Bahngleisen. Kaum schafft man es hier die Autobahn zu überqueren als Fußgänger. Eine Kurve, man sieht nichts, die Autos rasen wie die Bescheuerten. Fast gleich aussehender Bruder des Patenkindes öffnet mit Schaum im Gesicht in Unterhose die Tür. Ein herrlicher Anblick. Unfall beim Sahne schlagen? Damals hatte er mit Constantin mit Unterhosen bekleidet im Bett gelegen und Tierfilme geguckt, wie ein Schwulenpärchen. Das gibt es ja, dass die sich Partner suchen, die aussehen, wie ein Abbild ihrer Selbst. Er und die Freundin/Frau sind jetzt aufs Land gezogen, in die Wohnung von Opa und wohnen neben seinen Eltern auf demselben Grundstück. Der Bruder ist gestorben, das macht vielleicht anhänglicher. Viel Selbstbestätigung des jungen Paares. Sie hat es offenbar nötig. Ist sie besser im Bett seit sie promoviert hat will ich wissen. Hier wird gebadet wie verrückt als Basis fürs Schick machen. Das verstehe ich nicht. Nein, das gebügelte Wildschwein als Vorleger will ich nicht. Kochen ist Liebe. „What I love most about my home is who I share it with“ steht auf der Tafel und außen herum alles voller Kussfotos. Braucht man das um es zu glauben und den anderen zu bestätigen? Das lässt auf ein schwaches Ego schließen und viel Unsicherheit. Es geht wohl von ihr aus. DSC00482 DSC00483 Dann Regen, unterstellen auf dem Land und hoffen, dass man nicht weggetrieben wird. Es stinkt nach Tierexkremente. Wir kommen viel zu spät bei meinen Schwiegereltern an. DSC00484 DSC00485 DSC00486 Schwiegervater hat auch seit Monaten ein Gerstenkorn, Michi auch. Alle, die mir nahe stehen. Klobürste aus der DDR. Naturborsten. Ich nehme die Cowboy- und Indianerfiguren meines Mannes mit, sein Spielzeug von früher. In Sachen Recycling kann ich was lernen von meiner Schwiegermutter. Sie hat die alte gemusterte Bettwäsche aufgezogen, die sie vor 25 Jahren uns mal geschenkt hat und die ich letztes Jahr ausgemustert habe. Hat sie umnähen lassen! Das irritiert, die eigene Bettwäsche, in der man so lange geschlafen hat in anderem Zusammenhang zu sehen. Sie zeigt mir, auf meine Bitte hin, wie Socken gestrickt werden. Das ist meine Lösung auf Strickwut, weil die trage ich wenigstens und ich finde es angesichts meiner Erfolge mit Stulpen realistischer als einen Pulli, den ich im Übrigen nicht in selbstgestrickt will. Wir machen die Verse aus meinem wohl ungeeigneten Baumwollgarn und es ist 22:30 Uhr bis wir zurück fahren. Ich wäre auch da geblieben. Ob ich es schneller verstehe als Else, will Dieter wissen. Die ruft wohl immer an. Nach London weiß ich, ich habe etwas von meiner Schwiegerfamilie übernommen. Ich kann auch mal die Klappe halten. Nicht so exzessiv wie sie (was dann vielleicht auch nicht gesund ist), aber von meiner Familie kannte ich nur verbale Diarrhö und das habe ich nicht mehr so stark. Die Vermischung mit dem anderen hat geholfen mich in Teilen davon zu befreien. Ich weiß jetzt, dass labern nicht immer hilft und schweigen bzw. nicht ansprechen oder Themen bewusst ausklammern auch eine Möglichkeit ist.

12.04. Jetzt muss ich anrufen, weil der Socke zu unförmig ist und ich mehr abnehmen muss. Stephan sagt, ich soll eine Selbsthilfegruppe mit Else gründen. Stephan ruft sein Eltern an und meldet sich bei seiner Mutter mit: hier ist Else. Ich glaube für die Spitze brauchen ist wieder Einzelnachhilfe. Bei Stephan ist der Po wie das tollste englische Ledersofa, aber es dürfen nur Stofftiere darauf Platz nehmen. Das ist mein neues Bild. Wollschal war einfach verschwunden (nachdem Elisabeth da war) und mancher Dekoartikel sieht einfach nicht mehr so gut aus. Kann nicht alles so lange bei mir bleiben, wie mein Mann. Elisabeth mag Rosa und dann ist er hoffentlich bei ihr. Ich habe zu viel Zeugs. Wieder Theater. Herrliche gelbe Wiese am Ufer bei der Glocksee. Das Stück passt zu Herrn Schlieckau vom Thema her. Gemeindepsychiatrie. Kommen von einem anderen Planeten, haben eine Mission, die sie erfüllen müssen und sind stark wie 4 Männer, wenn sie manisch sind. Der Grenzregion ist durchaus interessiert. Tolles Bühnenbild, eine Anlage wie aus einer Reinigung, die im Kreis fährt bzw. in Schlangenlinien und alle Requisiten fahren umher, auch starke schauspielerische Leistung. Wir mochten das Stück von Donnerstag trotzdem lieber. Der Hauptdarsteller ist im Stück -mit Brille und Typ verklemmt – nicht wiederzuerkennen, aber er ist derjenige, der im hiesigen Ensemble ausschaut wie Daniel Brühl. IMG_1302

London – Art and Pastries

Beste London-Sprüche:

1) Do not disturb Schild, chinesische Übersetzung: Tiny Gras is dreaming. So hieß der Cocktail und Halina kannte die Auflösung (diese Haarfarbe ist gerade sehr „in“, Perlgrau mit einem Stich Lila. Wir liebten früher auch Grau).

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Keine Lust zu schreiben, seht selber:

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2) I lost the key to my imagination and now I can’t start my unicorn

3) Fashion is my second favorite F-word

4) I like you and I want to buy you any ice cream

5) Oyster Schmoyster (als card holder aus Leder)

Alles vier Taschen im Top Shop. Wir im V & A bei Alexander Mc Queen:

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6) When I saw your hair I wanted to dye

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Samstag 4.4. Traum: Kooperation zwischen einer Band und Fairtradeschokolade. Haben sie auf die Packungen gedruckt, dass die bald in Berlin spielen. Wir wollen zum Yoga, aber wissen nicht, in welche Klasse (ich mache keinen Kopfstand). So ein Typ soll das beurteilen. Wir bekommen praktisch Privatunterricht wegen der Schokolade, auf einmal ist Stephan dabei. Der Typ massiert uns und dann ist es doch ein Kurs und die Übung mit Bein ganz nach hinten mache ich so gut/krass, dass ich mein ganzes Gewicht verlagere und mich auch dabei dehne. (In Wirklichkeit waren wir nicht beim Yoga). Diesmal kein Triyoga, keine Kim für mich, nur im Traum.

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Alle joggen:

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7) Food once eaten will not be taken back

Dishoom, we fell in love there:

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The dogs:

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Sonntag 5.4. Stephan träumt, dass Gregor Gysi bei uns zuhause zu Besuch war. Er war in Hannover und hat eine App und kann sehen, wo seine Facebook-Freunde leben. Wir hatten einen vierten Gast, der nicht wusste wer er war und Gysi fragt, ob er es ihm sagen solle. Stephan sagte nein und zum Schluss hat der Gast wenigstens „Gregor“ richtig geraten. So habe ich den Traum verstanden und gefragt, ob wir eine Pop-Up kitchen bei uns hatten.

Kathrin hat in ihrem Traum eine Abmahnung bekommen wegen krank feiern und ich soll ihr helfen, falls ich das kann. Sie liest gerade den Brief: „nach den uns vorliegenden Informationen…“

8) The more crepes you eat, the thinner you get (leider nicht fotografiert, zig mal schon zitiert)

9) We bake more cake than east London has hipsters

10) Someone died for your sins, eat chocolate and drink coffee (Karfreitag)

(Klappschilder vor Läden)

The Sketch:

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First Tate and really tired afterwards:

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Bus riding for dinner:

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The Saatchi was very, very impressive. I didn’t expect that much. Wieder einmal sind die Gallerien dieser Stadt geiler als die Museen bzw. noch geiler. Sieht vielleicht nicht so aus, aber die russische Kunst war sehr, sehr toll (aus den 50er, 60ern):

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11) Coffee keeps me busy until it’s time to get drunk

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12) I didn’t text you, Vodka texted you (auf einem Flachmann):

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The rest of the stuff:

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Flat White ist mein neuer Kaffee. Wenn man was mit Macchiato sagt, bekommt man was Kleines. Latte muss man sagen, aber Flat White ist mein neuer Kaffee, nur wie sagt man das auf Deutsch? Ist ein großer Brauner mit warmer Milch. Das gibt Extrawünsche in Wien.

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Mit Claudia mache ich eine Patientenverfügung. Wenn ich ganz doll Krebs habe und keinen mehr sehen will, kommt sie trotzdem vorbei und setzt sich darüber hinweg. Das entspricht meinem Willen.

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Food bowls in which I ate some japanese food at a food market, can be re-used:

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Der Abfall und die Reste:

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Mein neues Haus im Park:

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Noch mal High Tea. Es gibt auch savory and da bekommt man scones mit Blauschimmelkäse und Senfbutter und Portweinmarmelade:

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Der Pub gegenüber verliert Buchstaben:

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Die Trockenshampons, die ich nicht gekauft habe:

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The hand that feeds London and the one that eats there:

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Ein Foto was ich schon immer machen wollte und es passt zu England (Hommage an die Nudistengärtner). Außerdem gibt es den tatsächlichen Zustand meiner schlecht sitzenden Strumpfhose wieder und so sieht es unter der Oberfläche bei mir aus. Hatte es immer in einer Gasse machen wollen, aber es waren überall Menschen. So waren nur die Überwachungskameras da. Smile your on CCTV:

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Ostern ist vorbei. Das Keu ist nicht mehr das was es war, die haben Maggi-Würze auf dem Tisch stehen (das hatten sie allerdings vielleicht schon immer. Trotzdem der erste geile Banh Mi Laden meines Lebens; ein schwerer Trauerprozess setzt ein. Es gab Ostern tolle Fotos aus den USA, von Trudy und Familie (ihr Enkel wächst wie Gras), „is growing like weed“ (not growing weed, wie ich zuerst lese) und von meinem Eltern an Ostersonntag; ein Selfie vor dem Familienstammbaum mit dem Betreff: „The lord has risen“ wegen Ostern und der email von Trudy. Claudia, den griechischen second hand rock habe ich nach eurer Abfahrt für Dich festgehalten. Man, das war Trödel der Laden. Beinahe hätten wir das Bild von dem Typen mit Knarre auf dem Bauch gekauft, aber nicht mal nach dem Preis gefragt wegen Gepäck voll, ihr wisst schon.:

13) Twenty’s Plenty

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Löffel brauche ich um in die neuen Turnschuhe zu kommen. Letzter Pub-Besuch mit Abschieds Gin and Tonic:

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08.04. Geträumt, dass ich mit Claudia und einer weiteren weiblichen Person unterwegs war. Stadtführung durch die Innenstadt von Bayreuth, grds. ist sie interessiert. Schafft man das in einer halben Stunde? Dann Kino, sitzen mit meinen Eltern im Foyer, haben sie neu umgebaut und ist viel besser. Tresen um eine Statue herumgebaut, die dann neben der Barfrau steht. Wir trinken Leitungswasser, es schmeckt komisch, nicht lange genug abfließen lassen ist die Theorie unserer Gruppe. Dietrich kommt an den Hahn und schüttet nach. Auf den Fenstern ist Folie, also entweder man sieht das nächtliche Bayreuth (auf dem Fenster zur Straße) oder in den anderen Fenstern andere Weltstädte wie Tokyo, passt aber super dazu. Es gibt „Der Untergang“ oder einen deutschen Film. Karten für die dritte Reihe. Wir holen und noch Sandwichs dazu, die man reinnehmen kann. Weil der Tresen später geschlossen ist, darf man auch Getränke reinnehmen. Ich bestelle ein Mineralwasser dazu. Die Sandwichs sind warm und in Warmhaltebox. Wir fahren zurück zum Kino, Claudia sitzt am Steuer und es ist Eis auf der Straße. Ich lasse sie gewähren und dann bei der ersten Kurve, wo sie zwischen zwei Autos hindurchkommen müsste und strauchelt, schlage ich vor, dass die Fahrerin (Kathrin?) wieder fährt. Ist man überhaupt Haftpflicht versichert als Fahrer, wenn man kein Auto hat, nur weil man den Führerschein hat? Innen im Kino erkenne ich es wieder, den Club, wo ich in meiner Jugend getanzt habe. Hier mal ein Konzert sehen, so klein und man sieht die Bühne gut. Die Sandwichs sind Käsestücke als ich die Box aufmache und alle fassen rein und nehmen sich eines. Ein Kinoaufpasser mit Bart sagt, wenn der Film gleich los geht ist Rauchverbot, wenn er dann noch einen rauchen sieht, fliegt der raus. Vor uns ist ein Brunnen. Ein Indianer (aus bemaltem Holz), der diverse Löcher im Gesicht hat und da wird Wasser durchgeführt und plätschert auf den Boden in eine Schale und wieder hoch, es ist also ein Brunnen. Das Wasser ist rötlich verfärbt. Haha, ein Indianer kennt keinen Schmerz ist der Spruch dazu. Das ist super und gefällt mir. Ich werde wach. Das war die Zusammenfassung von London. Davon bin ich gleich überzeugt.