07.03. In der Flughafen-S-Bahn (diesmal mit Fahrschein) ein junges Pärchen, die sich breit machen. Wir setzen uns gerne gegenüber dazu. Sie ist dick und er etwas doof und in sie verknallt. Er: „Jetzt haben wir eine Woche frei und können tun was wir wollen. Nicht, dass Du immer abends um 10 oder so ins Bett gehst“. Sie: „Ja, aber auch nicht um 2, ich brauch schon meinen Schlaf“. Er zeigt ihr seine Sammlung Münzen für Einkaufswagen. Kik hat er und diverse andere mit Werbung, mindestens 8-10 Stück, die er hervor holt und zeigen will. Sie hat nur einen, den soll mal sie mal zeigen, was das für einer ist. Er findet das voll interessant und sammelt die. Zuhause hat er ein ganzes Glas voll. Ihrer wird nicht hervor geholt. Er kann Hannover nicht leiden. Cuxhaven, das sei schön, ob sie das kenne. Kutschfahrt am Deich. Er kennt die Fahrkartenkontrolleurin und war mit dem Kollegen schon mal ein Bier trinken. Er muss seine Fahrkarten nicht zeigen sagt er im Vorfeld. Sie will die bestimmt nicht sehen. Dann holt er sie doch raus bevor die Frau bei uns ist und macht etwas Smalltalk, fragt wann sie Feierabend hat. Er will wissen, wie viel Geld sie haben. 300 Euro? Will sie ihm Taschengeld geben und er braucht schon mehr als 10 oder 15,- €. Mit so wenig kann er da nicht rumlaufen. Sie will ihm 150,- €. Sie bekommt Lohn für 3 Monate und eine Nachzahlung. Er: Wahnsinn, so viel Geld, das sind ja 1.500 Euro. Sie ist reich. Sie: Und deswegen will ich ja schoppen. Ernst August Galerie ist das erklärte Ziel. Sie will wissen, was besser sei New Yorker oder Primark und er versteht nicht, was daran so toll sein soll Sachen zu kaufen. Er hat das letzte Mal vor 3 Jahren Klamotten gekauft. Sie: ja, aber die gehen kaputt und man hat neue Sachen, eben. Er himmelt sie immer an und sie schaut weg. Ich gebe dieser Beziehung nur eine sehr kurze Halbwertszeit. Am Bahnsteig Hauptbahnhof ein Typ, der mir mal beim Jobcenter Vahrenwalder Straße das Rad in die Bahn gehoben hat. Wie in „The Revenant“ würde ich ihn im Falle eines Massakers verschonen, weil er eine gute Tat an mich getan hat.
Ins Büro und ja, man hat mich vermisst. Der neue Betreute mit den Aliens, der sich bewirbt 3 x auf dem AB. Ich gebe ihm Termin für Morgen und höre ihn auf der Schreibmaschine tippen. Das ist bedenklich. Die Testamentsvollstreckerin will nicht. Das ist amtlich. Macht Stephan das?
Dicke Kissen als Fake-Partner zum Einschlafen bzw. Einschlafhilfe. Setze gleich um was ich in Wien gelernt habe. Stephan sagt, er will uns alleine lassen als er mich ins Bett bringt und wieder geht. Haha.
08.03. Traum Streit mit Sunla, Alm, die lassen die Kühe raus und ich bin in einer Gruppe, die johlen und applaudieren, dass die Kühe durchdrehen, eine kommt auf uns zugelaufen und springt über den Zäune, bricht sich die Beine, springt trotzdem wieder zurück um von uns wegzukommen und liegt dann auf der Seite mit gebrochenen Beinen. Leander hat was und bekommt ein Eis an einem kleinen Stand (Schokolade) soll dann trotzdem mit Valentin teilen was er auch tut.
Freitag und die doppelte Tischreservierung, Wurst und Käse aus Wien mit den Freundinnen der „Perlen“. Sabine bestätigt Frau Weiß für nächste Woche und die Karte aus Wien ist auch schon angekommen. Das „Manner“-Feuerzeug in Hautfarbe für 70 Cent am Flughafen Schwechat gekauft liegt in der Küche. Es gab auch eine Trinkflasche, hautfarben mit einem blauen „M“. Ich hatte den „Perlen“ von Wien aus geantwortet, dass sie es mit mir versuchen können, weil sie Hilfe bei Texten und Pressearbeit gemeldet haben in einer Rundmail.
MDK meldet sich endlich zu der Terminabsprache, zwischen 10:45 und 11:15 und meine Betreute hatte gestern mit meinem Anruf gerechnet, aber ich kann mich erst melden, wenn ich es von denen erfahre.
Eine Brise Drogerie Beduhn aus Travemünde, deswegen bin ich zwar Vollschlampe kann aber in 3 Minuten wie aus dem Ei gepellt ausschauen. Das gefällt mir diese Selbsterkenntnis.
Regelmäßig in Wien sein ist für mich wie ein Doppelleben was meines verlängert, erweitert, wie eine Extragehirnkammer, eine vierte Dimension. Wienreisen verlängern das gefühlte Leben. Julia schreibt was von Städteaffaire und auch davon hat es was, wie eien Romanze, die ich mit Stephan zusammen habe.
Fahre mit dem Rad zur Klinik am Kronsberg. Warum Leine Einkaufscenter und dann holt mich einer mit dem Auto ab. Diese Abhängigkeiten mag ich nicht. Die sind unzufrieden mit Herrn Hodscha und Herr Schwitzehand war total gut. Ich sehe das eher umgekehrt und halte die für rassistisch und blauäugig. Herr Schwitzehand kann gibt schleimen und ist Deutscher, aber der ist unzuverlässig, Herr Hodscha macht viel und hat dabei eine Schizophrenie, also viel schwerere Diagnosen. Das muss man auch berücksichtigen. Das ist wie Fahrrad und Flugzeug vergleichen bei den Reiseeigenschaften, weiß aber nicht, wer in diesem Fall das Fahrrad ist.
Herr Palästinenser baut viele Rückfälle, geht mit dem Taschengeld in die Spielhalle, fliegt aus der Entgiftung und sein Platz in der Einrichtung ist gefährdet. Ich soll mich um neuen Entgiftungsplatz kümmern. Mache ich, kann heute aufgenommen werden, weil eine Frau abgesagt hat, dazu müsste er allerdings wieder an Land kommen. Sonst regulär am 28.03.
Kaffee auf dem Markt in der Sonne mit dem Kollegen. Kalt, aber fast Frühling. Er hat nach einer Geburtstagsfeier eine Frau mitgenommen, die mich kennt. 1,80 m groß, kommt aus Baden-Württemberg und hat mal Yoga mit mir gemacht, bei der Altlehrerin.
Kleefeld, MDK-Gutachterin. Sie sammelt Füße, am liebsten echte. Die Gutachterin ist von Hause aus Krankenschwester und ihr wurde zum Weltfrauentag gratuliert. Haben sie ein Haus weggerissen am schwarzen Bären, das sieht so frei aus die Fläche mit Erdhügeln hinten eine Zaun.
Im Büro Herr Palästinenser auf dem AB ohne Nummer, dann Café Connection. Sage den Plan mit Fahrkarte, gleich nach Wunstorf Station 5.1. Fahrkartengeld erstatten lassen. Er ist nur Honorarkraft. Dann ein Kollege, der Angst hat ihm Geld zu geben und nicht weg kann zum Fahrkartenkauf. Er will zurück in die Einrichtung. Ja, aber die wollen, dass er entgiftet und wenn er woanders rausgeflogen ist und dann nach Wunstorf fährt kann er sich ein Sternchen im Heft verdienen. Das macht total Sinn, Zeitfenster eng mit Platz, der heute wegen Absage frei geworden ist. Als ich nach 15 Uhr anrufe ist zwar der Chef dran, aber meiner weg und keiner weiß wo. Rufe beim Fixpunkt an und da ist er auch nicht. Hätte sich wohl kümmern müssen.
Lege mich an mit Polin von der Frauenunterkunft wegen Warteliste für Einzelzimmer. Platz 7 war es das letzte Mal. Meine Betreute sagt, ich lag falsch und es war letztes Mal 8.
Die ganze Nacht E-Gitarre, Blasen gespielt. Er hat HMTL und Programmieren und dass wurde von den Nazis erfunden, damit die Atomkraftwerke untereinander kommunizieren können. Vester auf aggro und schwarz angezogen. Crasher Hut nennt er das, wie Anglerhut mit so einer Krempe. Sir Benny Miles Hemd blau kariert und das war vorne nass und ein altroter Fleck in der Mitte, der sich keinem Getränk zuordnen ließ, mit farbverlauf zu den Rädern hin, wie getuscht, das ist das Gift mit dem sie Barschel umgebracht haben und er war nass, das T-shirt nur vorne und nicht vom Schwitzen, weil er war gerade angekommen in der Korn auf der Technoparty, Inkarnation Party vor 16 Jahren, oben steile Treppe, er musste sich festhalten, wie Seegang und oben war Techno und unten House und das hat die rote Farbe von seinem roten Van Nelle Tabak gelöst, den er in seiner East Pack Gürteltasche hatte. Er hat Amphetamine genommen, aber davon bekommt man nicht die Beklemmungen und Kreislaufprobleme, die er hatte und den anderen ging es auch gut. Pep gab‘s im dritten Reich an jedem Kiosk, habe ich es auch gelesen: Grüner mit der Hitlerdroge erwischt. Geruchsneutral, leichter Knoblauchgeruch und dann wurde bei ihm und seinem Nachbarn geklingelt und es kam keiner hoch, der Nachbar meinte: Klingelstreich, aber das Klingelschild zerkratzt und im Schrebergarten. Die Typen fragen ihn, wo geht es zum Aegi, in Badenstedt (!!). Er sagt, das kann er ihnen vor hier auch nicht beschreiben geradeaus zur Hauptstraße und dann dort fahren und die parken ihr Auto, er ist um sein Leben gerannt, die wollten nicht zum Aegi. Die Anzeigen sind alle eingestellt worden wegen Schröder und er kämpft weiter. Nach 45 Minuten lässt er sich kaum entfernen aus dem Büro und ich könnte etwas Lösungsmitteldroge gebrauchen und ist aggro, völlig unberechenbar läuft er gestikulierend durch mein Büro und zeigt mir Holzsplitter an der Tür, Spurensicherung. Ich hätte gesagt, dass ich ihn übernehme, nein habe ich nicht, ich habe gesagt, er kann sich vorstellen und jetzt will ich aber nicht und ich entscheide das immer noch selber. Ich will ihn nicht nehmen, auch wenn „man da gar nichts machen muss“ nach seinen Worten. Zu viel Schaum vor dem Mund und Pentagramm an der Halskette hätte ich auch sagen können, aber ich schätze es anders ein mit dem Aufwand und was zu tun ist war meine in diesem Fall diplomatische Antwort. Er braucht mich nur als stumme Zeugin in einem Verfahren. Ich schätze das anders ein. Das wird ihm nichts helfen und ich will es nicht machen. Ich will auch nicht seinen Beratungsschein, er soll einfach gehen und ich wünsche ihm alles Gute.
18:15 Der diensthabende Arzt aus Wunstorf und Herr Palästinenser ist dort angekommen. Wollte ihn nicht aufnehmen. Frau Ichwussteihrennamen hat mit keine Deadline gesagt nur heute und das sie es einträgt. Na gut, dann muss er ihn aufnehmen.
Karin vor der Tür. Meine Schwägerin kommt mit nach New York und oben hat Stephan gekocht und es gibt Pasta mit gegrillten Artischocken und Käse aus Wien, yam yam. Dann fange ich ein neues Häkelprojekt an, was immer dieselbe Wolle als Zwischenfarbe hat und ich will die Dreiecke symmetrisch häkeln zu Quadraten, bei denen die Farben sich treffen, weil ich zwei Riesenknäule von der blaßgelben Polywolle habe (Fehlkauf kann man das auch nennen) und dazu gibt es Berichte zum Weltfrauentag über die Chefin der Notenbank, die mit 14 ihren Vater an ALS verloren hat. Das ist fies.
09.03. Perfektes Dinner Alptraum mit Steffi Bruhn und ihrer Familie. Sie hat damals gewonnen in Hannover. Man sieht das und ihr Vater und ein erwachsenes Geschwister sind mit am Tisch. Die haben heimlich gefilmt, wie die Eltern sich streiten oder das kommentieren, der Vater sieht aus wie Elvis. Irgendwie hat Steffi gekocht wie ich, graue Suppen und dann einen Eintopf, die Gäste essen nicht auf. Stoffe einkaufen, Jogginghosenstoff, entweder grell pink/magenta oder grau, grau sieht dann aus wie gekauft. Der Typ in den ich jetzt verliebt sein muss und er sieht nicht nur nicht gut aus, schmächtig, sondern ist auch nicht witzig. Jetzt meiner Familie, wann muss man da sein um 16 Uhr oder schon um 15 Uhr, wird dann shopping queen. Anziehen, ich muss los, kann nicht auf dem Rechner schauen, wann ich da sein muss und kann auch keinen anrufen, falls ich jetzt schon zu spät dran bin. Handy bedienen klappt nicht, was anziehen, dann eben ohne Armreife und mit Hintenhaarspange, so wie ich es nicht mehr benutze. Steffis Lowwaistbuntfaltenjeans, wenn ich die hoch ziehe in der Taille an die schmalste Stelle kriege ich sie zu. Steht mir komischerweise, ist halt gar nicht mehr Stil wie ich mich anziehe. Paps ruft an, die wissen auch nicht, wann wir da sein müssen. Er sagt eine Wohnung in der Nähe von München wäre auch nicht schlecht. Ich muss los, der Hund ist da und bereit. Zumindest das. Ich weiß nicht, wie ich da reingeraten bin, habe das immer geschaut zum Häkeln, aber mich eigentlich nicht beworben. Klingt nicht schlimm, aber war echt Alptraum. Werde wach und ziehe meinen neuen cognacfarbene Strickrock mit dem Gürtel aus Wien an und der ist auch ganz eng in der Taille.
Ich bin alleine, es klingelt mehrfach, für die Psychokollegin ein unfreundlicher Typ, dem ich erklären muss, ich bin hier alleine und ihm am liebsten sagen würde, ich hätte ihn normalerweise gar nicht reingelassen, er ist mitgekommen mit meinem Betreuten von früher, der Typ aus Teheran, der immer noch gut aussieht. Ich kenne die ganze Familie. Er hat graue Haare bekommen, die ihm aber stehen, wird jetzt 50 und seit 17 Jahren ist sein Leben versaut, ist geschieden, war in Hamburg, Familie hat ihn im Iran foltern lassen (Elektroschocks ist da immer noch angesagt, einer flog übers Kuckucksnest mäßig),weil er kifft und seine Tochter Leukämie hatte und sie geben ihm die Schuld, ist jetzt hier in einem Loch gemeldet bzw. Vermieter muss bestätigen für die Ummeldung (ja, das ist jetzt so), Lister Kirchweg, 480 € warm für Schweinestall, ist doppelt vermietet, Konto bei der Commerzbank wurde leer geräumt mit gefälschten Unterschriften als er im Ausland war. Muss sofort anwaltlich was für ihn machen. Frau hat Kinder weggenommen und ruft immer die Polizei wenn er auftaucht, deswegen hatte er sich noch mal in Hamburg angemeldet um die Kinder zu sehen. Frau war ausgezogen 4 Monate und hat ihn trotzdem polizeilich aus der Wohnung werfen lassen. Soll Vater im Schlaf versucht haben zu ersticken, war in der Psychiatrie in Hamburg. Liebe Freundin von früher (den Namen kenne ich noch) wohnt in Amsterdam und da will er dann hin, aber erst mal ist er hier und braucht meine Unterstützung. Das muss warten bis ich bestellt bin, das dauert sowieso ewig mit der Bank und geht nicht zack zack, was macht eigentlich sein gut aussehender Bruder, den ich familienrechtlich mal vertreten habe und der immer mal mit mir essen gehen wollte. Die Betreuungsrichterin rufe ich an, ist ab heute im Urlaub.
Dann Herr Palästinenser in Wunstorf, ist nicht auf der Patientenliste, doch wurde aufgenommen. Mutti Anruf, um ihn zu loben und ihm zu sagen, dass er erst mal da bleiben soll. Später rufen die an, dass sie ihn bald wieder entlassen müssen wegen Rückfallwelle in der Einrichtung aus der er kommt. Sobald das Koks raus ist und er wieder ins Substitutionsprogramm aufgenommen werden kann, geht er zurück.
Heike strickt eine geniale Bowie-Strickjacke. Andere Handarbeitsbowiefans sind neidisch, was durchaus berechtigt ist. Die Perlen können sich vor Hilfsangeboten nicht retten. Auch gut.
Die sorgenvolle Richterin, die die Stirn in Bedenkenfalten legt und sagt, Insolvenz, Betreuung Schuldienst bzw. Verbeamtung, „haben Sie sich das auch gründlich überlegt“ (die blöde Nuß). Ich sage, ja, Insolvenz läuft schon eine ganze Weile und der Insolvenzverwalter will ja auch Geld für die Gläubiger und es gibt dann über 1000,- € im Monat und nicht unpfändbar und arbeitssuchend, der ist verständig und wird uns keine Steine in den Weg legen. Nein, sie meinte wegen der Betreuung. Das predigen die doch, dass man voll geschäftsfähig ist und es keine Einschränkung darstellt und wer soll es ihnen melden. Ach so, meine hat so Karriere gemacht, dass wir an die Kosten denken müssen. Verlängerung bis Oktober, bis dahin müssen wir es hinbekommen haben. Vor der Tür, Sachkunde als Schulfach, was soll das sein? Ein bisschen Bio, Verkehrsunterricht, Sexualkunde, Zahnpflege….warum hat sie nur eine 4 bekommen und jetzt nicht schwanger werden bevor man nicht verbeamtet ist. Wir kriegen das hin und dafür lohnt sich eine persönliche Vorsprache bei dem Insolvenzverwalter und wir lassen uns einen Kaffee anbieten, aber nichts unter Nespresso. Ich helfe ihr da auch noch durch, auch wenn ich abbestellt bin und lasse sie nicht im Regen stehen. Sie ist stolz auf das was sie geleistet hat und kann sie auch. Mit 37 noch genau im richtigen Moment de Kurve gekriegt. Anwaltszimmer. Für kiffen mit unter 18 gibt es Bewährung und Mindeststrafen. Abgabe von Drogen an Minderjährige, gut, dass Alkohol legal ist bei den Rumtopffrüchten und Schnullern in Bier…. Fondue Bild von Robert Pickert für die Schweiz? Ich würde gerne noch ein Bild von ihm kaufen.
Gaues schon wieder pleite? Der Stand in der Markthalle ist verwaist und auch der Kaffeestand, der dazu gehört hat und die Nachbarn haben nichts gesehen und wollen von nichts wissen, als würde man sie nach der Mafia fragen. Salzbutter, Trauben und überteuerter Osterkram zum Verschenken bei Edeka.
Frau Ruanda ist nicht da, aber gut drauf, wohnt im dritten Stock, macht Ergo. Die neue Wohnheimbetreuerin hat blaue Haare und fragt wo mein süßer Hund abgeblieben sei. Ist nur mein Donnerstagshund.
Löcher in der Straße nach dem Winter, auf einmal und ich fahre wiederholt derbe durch, so dass mir Sachen aus dem Korb rausspringen. Die sehen aus, wie Zahnfüllung, die frisch rausgebrochen ist. Ich muss mehr auf die Straße schauen. Die ersten Narzissen blühen oder wie heißen die gelben, die mehr wie Tulpen geformt sind als rund, mit Blättern außen ringsherum im Kreis, die ich immer für Osterglocken gehalten habe, die vor den Ministerien an der Ecke den ganzen Rasen bedecken? Die Polizeistation in der Gartenallee wächst völlig zu. Vielleicht Mahjong mit Afternoon Tea bei uns. Ich habe drei neue Tees von Schönbuehler und fand die Sandwichs als Fingerfood super letztes Mal, total lecker und stilecht. Schreibe schon die Einkaufsliste. Von Constantin weiß man nicht mal den Todestag. Das muss noch mal eine Schippe obendrauf an Härte sein für die Eltern. Silvia wollte eine Collage von mir. Die mir der toten Katze im Sandkasten. Muss ich ihr geben, bei mir ist alles in großen Haufen und ich habe nichts davon und andere auch nicht. Nur Horten. Denke daran, warum ich meine Postkarten in Schränken horte, sie nie mehr anschaue. Die warten auch auf die Entrümpelung durch Dritte.
Elisabeth fliegt raus. Dass sie laute Selbstgespräche im Flur führt, das kenne ich schon, aber sie wurde aggressiv gegen die Mitarbeiterin der Kollegin und sagte immer was von Vergewaltigung und ein alter Mann wäre hinter ihr her, Hausverbot (war das unser Vermieter). Sie lässt sich nicht aus dem Flur in mein Zimmer bugsieren. Sie verlangt ihre Bankkarte, die ich ihr gegeben habe, quittieren wollte sie es nicht. Später telefoniere ich mit dem Rockerarzt. Er wird sie einladen und sonst vorbeischauen. Ich bin ratlos.
Frau Mittelfeld und die Pflegebegutachtung. Ich kann nicht nächsten Dienstag, habe zwei andere Termine, erst Absage, weil Tochter auch nicht kann, dann wieder Zusage. Die Ärztin ruft nach dem zweiten Mal zurück. Sie wird zum Wochenende entlassen. Der Krebs ist wieder gekommen. Morgen Tumorkonferenz ob sie überhaupt noch was für sie tun können, also ob Bestrahlung noch Sinn macht. Sie versteht das alles nicht und ist guter Laune.
Schaue mir das Lumix Vortragsprogramm an und schicke es nach Wien. Da fährt auch der Student hin, der gerade über uns wohnt und Stephan hat ihn nackt im Bett erwischt als er mit dem Techem-Typen in der Wohnung des Nachbarn war, wohin er sich gerade zurückgezogen hat um eine Arbeit zu schreiben. Das hat er erst Mal verschoben und es stehen Reisen nach Wien und München an. Ach ja, kann ich mich auch erinnern.
Tanzender Shiva wegen Shivafeiertag. Ein neuer Mann, Freund der Studioinhaberin. Kippt aus der einen Übung richtig um, aber nicht schlimm, sieht es offenkundig als Spiel. Zwischen den ganzen Schwangeren oder habe-gerade-entbunden Frauen.
Käse- Maccaron-Wein-Runde bei uns. Ja, ich bin fleißig. Häkel halt viel. Wien, die Versöhnung die aussteht, Ostern, der Familienurlaub, Queeny und mal zusammen nach Braunschweig. Ist 12:30 Uhr. Der Alleinerbe meldet sich positiv zurück und wird auf mein Angebot zurückkommen. Erst mal Treffen am Montag mit einigen Freunden auch wegen Verteilung der Instrumente. Das war für meine Tante eh das wichtigste.
10.03. Ich weiß Traum nicht mehr und der war echt originell, nur eine Geschichte, ein Bild daraus, aber hilft ja nichts.
Die Unstimmigkeiten zwischen uns beim Umgang mit Freunden/Gästen.
Maschstraße, eine Ausstellung mit Heimat und es geht um Worpswede ist am Landesmuseum plakatiert. Ob Suki merkt, dass Frauchen hier arbeitet? Herr Schwitzehand hat die Schlicht gestern getauscht und Spätschicht, d.h. er kommt um 11 Uhr. Ich sitze mit der Frau, die mich eingeladen hat, alleine da. Sie erzählt mir, er rede viel und frage immer, ob er alles richtig mache, hat wohl großes Bestätigungsbedürfnis und die Kollegen sagen ihn, dass sie sich schon melden, wenn er Bockmist baut. Arbeitsproben werden genommen (da geht es um Deutsch und Mathe, auch wichtig, wenn man im Service arbeitet)) und Außenpraktika. Sie schenken keinen Alkohol aus, nur Rotwein für die Saucen. Dann Erprobung in der Außengastronomie. Die Ausbildung muss dann über das Jobcenter laufen und er muss zugewiesen werden. Das ist meine Aufgabe, aber wir sollten erst mal abwarten, ob er das überhaupt eine Weile durchzieht. Das tote Eichhörnchen hat der Hund übersehen. Die sind so doof.
Herr Schwitzehand wusste nicht, dass ich komme. Was sei besprochen worden? Nichts, was er nicht schon weiß. Parallel ruft der Sachbearbeiter der Grusi an wegen Wechsel in die SGB II Stelle. Herr Palästinenser ruft mich an, er kann nicht dort bleiben, nur ausnüchtern. Ja, ich weiß, er wird heute abgeholt. Bewirbt sich um Außenwohngruppe, finde ich gut. Suki ist sehr entspannt im Büro und bekommt die Teuerleckerli, die ein schönes Fell machen und die Frau Dackelmischling uns mal da gelassen hat als Knopers-Frühstückspause, hat sich dann die Decke über die Augen gelegt, wie eine Schlafbrille. Leider versaue ich die Dokumentation dieses Anblicks. Julia will ein intimes Thaiessen bei einem Typen, den sie kennt organisieren für Wien. 8 Personen, 7 Gänge, 35,- € zzgl. Getränke. Ich lasse die Gruppe abstimmen und nehme Einfluss auf den Ausgang der Wahl wie Stephan mir vorwirft.
Die Frau von gestern hat den Vertrag unterzeichnet zur Lehrervertretung zwischen Osterferien und Sommerferien. Ich mache die ganzen Kopien und zahle nebenbei Geld aus im Flur. Ja, viel Aufwand für einen kurzen Zeitraum des Leistungsbezugs. Grundschullehrer machen die nicht alle Fächer? Mathe 3. Klasse. Wird schon gehen. Mein Kind hat Fell und ist auch süß und das wichtigste Fach ist Sachkunde, Straßenverkehr üben wir viel und etwas Mundhygiene ist im Argen, stinkt aus dem Hals. Früher haben die coolen Lehrer geraucht im Lehrerzimmer. Im Gymnasium war das Pflicht, bei den coolen, politisch/Intellektuellen.
Elisabeth kommt als ich zu Mittag abhauen will. Was will sie? Geld und mir die Karte zurückgeben. Ist zuckersüß als wäre nichts gewesen und hat mich vermisst und nächste Woche, wie immer? Die Mitarbeiterin ist froh, dass ich noch da war, aber heute war sie doch handzahm. Die Mitarbeiterin fragte mich zuvor, warum Herr Auge eigentlich eine Betreuung hat, der würde ganz normal wirken. Das fragt sie zwischen Tür und Angel und ich bin am Kopieren. Das ist keine Diskussion, die ich mit ihr führen will. Ignoriere die Frage bzw. sage, der habe sogar einen Einwilligungsvorbehalt im Gegensatz zu Elisabeth so nach dem Motto, das versteht sie nicht oder die Wege des Herrn sind unergründlich.
Herr Teheran ruft das fünfte Mal seit gestern an. Wenn er so weiter stresst, gefährdet er meine Übernahmebereitschaft. Er hat Morgen einen Termin und so wichtig ist sein Scheiß nicht, dass er mir immer Zwischenmeldungen geben muss. Er redet und ich sage dann: „Ist mir egal, Sie haben Morgen einen Termin“ auf das was er mir erzählt und lege auf. Ja, ich bin krass.
Mittags gibt es wieder Käse, Wurst und Maccaron von Oberlaa. Die sind so lecker, besser als die Schweizer und die sind doch Schoko-Experten, selbsternannte und Lindt und Sprüngli machen ein Riesengeschäft mit den Dingern, sie nennen sie Luxemburgerli. Ich werde meiner Schwägerin petzen, dass die von Oberlaa besser sind. Ich liebe sie, Neuentdeckung Wien März 16. Die kann sie dann im April probieren. Ich bekomme eine rote-beige gestreifte Seidenbluse geschenkt. Eine Kooperation meiner Strickfreundinnen und Plastikringe zum behäkeln (wenn ich da mal nicht zu doof dazu bin). Andrea merkt die gedrückte Stimmung bei uns zuhause. Sie trägt ein Jeanshemd und eine Holzkette, die nicht nach Schmuck ausschaut. Meine Tencel Wolle, die ich extra mitgenommen habe um sie ihr zu zeigen liegt im Büro –VERGESSEN.
P-Monster, das Wichtige vergesse ich und muss Brief nachschicken. Die Freundin der Betreuten hat Rehaantrag bekommen und hatte Rente beantragt. Termin nächste Woche. Suki träumt mit offenen Augen und zuckt und macht kleine Geräusche.
Lasse meinen Mann hängen wenn das neue Bild bzw. Kunstwerk geliefert wird, kann nicht ständig nach Hause pendeln. Heute Abend hat er Filmemännerabend bei meinem Kollegen (den Film über die Nazis, die sich hinter dem Mond versteckt haben, Stephan kennt ihn, ich nicht). Auch gut, ich bin müde ohne Ende und werde kurz bei Steffi abhängen und dann heia.
Eiert das so, weil hinten so schwer beladen, nein, vorne Platten. Muss schieben. Schweren Adler aus dem Keller die steile Treppe hoch. Bekomme es kaum hochgehievt, fluchen und alle Körperteile einsetzen, Suki bringt sich in Sicherheit. Treffe Steffi vor der Tür, Einfahrt ist blockiert. Direktruf zur Polizei, abschleppen lassen dann Rotweinplan umsetzen (kleiner Freitag wie Julia so schön schreibt). Da ist auch hier bekannt der Donnerstag als Vorstufe zum Freitag, weil man ja nur noch einen Tag zum Überstehen hat. Weinbar der Pizza-Brüder. Schön dunkel. Nero Davola aus Sizilien. Das Flexileinen Tai Chi von Pat macht sie schön nach. Träutm auch von mir und das wohl ganz spannend. Martina will auch ein Dreieckstuch (wenn ich jetzt 16 habe). Ich kann ihr beim Bowie stricken nicht helfen, weil ich das selber nicht kann, Musterstricken, dann müssen wir nach Berlin. Pfingsten geht nicht bei uns. Sie muss Morgen einen Workshop machen zum Thema Materialcollage und Moodboard (was ich nicht was das ist, aber Brainstroming bringt keinen guten Ergebnisse hat man festgestellt) mit einem Prof bei dessen Vornamen, wenn sie ihn sagt immer ihr Ex mit schwarzer Brille bei mir aufpoppt. Der Mann der Strudel gebacken hat, die wir immer heiße Dackel genannt haben mit Vanillesauce. Dass Menschen beiderlei Geschlechts auf ihre Füße abfahren ist sie gewohnt. Es gibt eine Karaokebar gegenüber vom Schauspielhaus (was alles an mir vorbei geht). Sie wollte singen, aber nur mit ihrem Freund, der dann gegangen ist, weil es ihm zu voll war und sie blieb mit seinem Jungs zurück. Ich bin 1,80 m groß meint die Bedingung. Er sagte schon beim bestellen, dass er Feierabend habe, wann hat er denn nur Feierabend? Zu ihr und die neue Lieblingsplatte hören. Nick Cave mit der nackten Frau auf Ballettfüßchen, das Pelzdreieck deutlich zu sehen. Dann frage ich nach der letzten Bowie-Platte. Dark Star. Jan kommt und beschwert sich, aber ich höre sie das erste Mal lautet die Rechtfertigung. Dann schauen wir einen Bowie Sketch mit einem dicken Seriendarsteller, auf den er ein spontanes Lied schreibt und singt und Bowie wie er andere Stimmen imitiert. Ich bin so schlecht wie in Weinsorten schmecken. Jan erkennt Bruce Springsteen, Tom Waits, Iggy Pop, Neil Young und Lou Reed. Wenn er es sagt, dann kann ich es auch hören und dann bestätigen: stimmt, haste Recht. Er fragt, wie es mir mit Bowies Tod gegangen sei. Nicht so schlimm. Will nicht sagen, dass ich trauriger war als Lou Reed gestorben ist, auch wenn das stimmt. Das kommt nicht gut an. Local Celebrity, weil sein Mitbewohner mich nicht kennt, aber weiß wer ich bin. Suki Morgen eher nicht. Vor der Tür wartet der Adler mit einem fetten Platten hinten. Neuer Rekord. 2 Platten so dicht hintereinander. Ätzend. Zuhause Probehäkeln mit Tencel (irgendeine Freundin von Hanna hat sich gemeldet, die damals den Spargel gemacht hat, haben wir noch in schlechter Erinnerung), dann ins Bett. Werde wach als es wieder hell wird, so scheint es. Stephan ist nicht da, es ist Viertel nach 2, kurz danach höre ich ihn reinkommen, aber schlafe ein. Irgendwas mit schlimmer Trauer, die unüberwindbar ist, wie Mutter tot.
11.03. Werde um 7 wach und fühle mich gut. Packe das neue Bild aus und das Geschirr für die Jungs ein mit der Blasenfolie. Schaue Schönscharf, den Typen der da kocht. Freue mich als Stephan wach wird. Wir haben uns was zu erzählen und haben uns vermisst. Vielleicht sind getrennte Abendprogramme ganz gut. Ich finde es so. Sie haben einen Film über U-Bahn-Kontrolleure in Budapest geschaut. Den Fleck vom roten Wollkleid versuche ich gar nicht erst raus zu waschen. Stört mich gar nicht. Das Etikett heißt fast Butter. Das neue Bild ist wie für uns gemacht.
Mit dem Rosarad in die Stadt. Die Tasche knallt runter und der Bügel im Ordner ist verbogen. Der Betreute hat mich schon 2 x angerufen und ich bin pünktlich (um :27 vor Ort bei einer Verabredung um 30). Das gibt einen Einlauf. Da soll er mich nie wieder anrufen, wenn ich 15 Minuten nach der Zeit nicht da bin. Nur die Duldung wird verlängert, Unterlagen fehlen angeblich, ja, dass er faktischer Inländer ist, aber wie soll ich das nachweisen. Es geht vor allem um den Asylfolgeantrag über den noch nicht entschieden wurde. Ich frage, was er mit der Therapieeinrichtung macht, sie haben mich einbestellt, weil er so schwierig sei. Er ist rausgegangen um nicht zu provozieren oder in Streit zu geraten und hat dafür eine Abmahnung bekommen. Hat jetzt frei übers Wochenende und dann vielleicht eine ambulante Weiterbehandlung, weil er ja nur kifft und Gespräche 1 x die Woche und Uks reicht um ihn zu disziplinieren, dass er das nicht mehr macht.
Ich habe falsch beobachtet und beschrieben. Die Osterblumen, die ich meine haben eher einen Blütenkelch und so Rüschen am Rand. Im Büro stehen sie in einer Vase und riechen und heißen angeblich doch Osterglocken.
Amtsgericht Hamburg auf dem AB, sie kann den Namen nicht aussprechen und ich soll „was Schönes“ schreiben und faxen, Herr Teheran, ganz lang, höre ich mir nicht zu Ende an. Dann ruft er an und spricht im Hintergrund mit anderen und ich höre zu. Fliegt gerade aus einer Arztpraxis, der Arzt hat Hausrecht und schmeißt ihn raus, obwohl er Schmerzen hat. Kommt 15 Minuten zu früh und fällt mit der Tür ins Haus was er alles erlebt hat und ich: ja, aber wir machen es ganz kurz heute. Er hat Angst, dass er eingewiesen wird, von mir? Nein, ich bin noch nicht mal zuständig. Er hat 4 Tage nicht geschlafen und nichts gegessen auch keinen Tee oder so und will jetzt schwarz nach Hamburg. Ob das hilft. Er soll lieber zur Ruhe kommen sonst landet er echt noch in der Klapse.
Keine Handynummer, sondern Frau aus Freiburg, die sich gestern angekündigt hat. Sie ist auch etwas beleidigt/enttäuscht, dass sie testamentarisch den Haushalt meiner Tante nicht auflösen soll und misstraut der Bevollmächtigten, die 2014 erst aufgetaucht ist und sich nicht gekümmert hat. Sie hat sie abgeholt aus der Reha/Kurzzeitpflege und die tauchte dann um 16 Uhr nur 15 Minuten mal auf. Gut, dann hat meine Tante die falsche Entscheidung getroffen. Lässt sich nicht ändern. Sie will, dass ich die Abrechnung mache. Meine Tante war eine begnadete Therapeutin, die allen in ihrer Umgebung geholfen hat nur sich selber konnte sie nicht therapieren. Sie hat sich immer gefreut, wenn ihr Bruder zu ihr gekommen ist blieb aber an den alten Geschichten hängen. Sie selber habe sich anlässlich eines Erben mit ihrem Bruder verkracht, der sie vors Gericht gezerrt und verloren hat. Gut, dass kann passieren, ist bekannt, muss aber nicht.
Andrea schickt mit Foto von einem Suki als Pferd zurecht gemacht. Stephan hat das Rad zu Ricarda gebracht und ruck zuck für 15,- € wieder prall. War dreckig, weiß ich.
Herr Schwitzehand, der kleine Sonnenschein schreibt mir:
„Ich musste gerade (Name der Praktikumsstelle) sofort verlassen um mich und die zu schützen! Ich musste Heute wieder wieder feststellen das mir das 2te mal vor enthaltwn wird!!! Am 3 und 4 März wo meine ersten 2 Praktikumstage waren!(Donerstag,Freitag) bekam ich auch schon kein Trinkgeld wie ALLE anderen mit der begründung das alles „abgerechnet“ ist und ich es nächste Woche rückwirkend bekomme also HEUTE! Ich erschien um 11 uhr vorhin pünktlich zu schicht und fragte den verantwortlichen „Christian“ was mit mein Trinkgeld heute ist, von dieser Woche und natürlich die 2 Tage von letzter Woche! Da meinte er weil ich 2 Tage die Woche Krank war (Montag,Dienstag) was ich auch war wegen Durchfall, wo ich rauf ja auch niemals dann bewusst arbeiten darf in der Gastro! Wenn bewusst mit der krankheit in der Gastro arbeite und ein Gast Krank wird kann ich angezeigt werden nur so nebenbei! Bekomme ich für diese ganze woche Kein Trinkgeld und für letzte WOche vielleicht 10euro. Wo andere 30-50euro bekommen soweit ich es mit bekommen habe! Ich habe ihn darauf angesprochen ob das jetzt ein scherz wär und mir wurden weiter nur ausreden mitgeteilt! Ich musste das wirklich sofort meine Jacke nehmen und nur raus.. Mir wär 1 Minute später der Arsch geplatzt. Wir kriegen jeden Tag von den Gästen extra Trinkgeld für uns Junge Leute was wir halt bis Freitag sammeln und DAS IST VON DEN GESTEN AUCH NUR AN UNS GERICHTET… und da frage ich mich auch was diese Ehrenlosen, erbärmlichen Leute damit machen? Mir mit Grundsicherung und ein Azubi mit hartz4 vorenthalten!?!?!? Das hätte ich NIEMALS (Name der Praktikumsstelle) zugetraut!!! Gestern hatten Sie mit der Frau von (Name der Praktikumsstelle) geredet ! Heute, freitag kommt sowas raus! Ich bin mehr als enttäuscht und gekränkt da ich von Kronsberg aus jetzt mein Leben richtig, mit der WOHNUNG auch in gang kriegen will und später diesem Staat nicht mehr auf der Tasche hängen will.. Sogar von so ein Verein, der Stadt Hannover wird man beklaut … Unfassbar… Für mich ist das jetzt Alles scheiss egal.“
Und ich sage noch gestern: wir lassen ihn das erst mal einen Monat machen bevor wir ihn beim Jobcenter anmelden. Natürlich hatte ich trotzdem schon Telefonate geführt und Mails geschrieben, aber ich sollte Recht behalten. Der ist so Störo, das er zu Recht bei der Grundsicherung für Erwerbsunfähige ist. Der kann gar nichts und immer ungerecht gegen ihn. Persönlichkeitsstörung nennt man so was. Hallo, warum soll er als Praktikant überhaupt Trinkgeld kriegen. Könnte man sich auch fragen.
Ich bin zuhause als Mona anruft, dass es klappt heute Abend. Scheiße, wir haben Mittagstisch gemacht, stecke mir gleich den Finger in den Hals. Die Maccaron und die Pasta sollen wieder raus. Nein, war nur Spaß.
Herr Riviera steht an der Ecke und wartet auf mich mit seiner getönten Brille. Die Arsch-OP wurde verschoben, er hat ausversehen ein Zeitschriftenabo abgeschlossen, sollte ein Gewinnspiel sein.
Der Kollege kam mittags und haut nach 2 Stunden wieder ab. Seine Tochter wird Morgen volljährig. Ich kann mich da nicht daran erinnern, wie und womit ich das gefeiert habe. Scheint bei mir nicht so einschneidend gewesen zu sein.
Herr Teheran mit seiner Ummeldung nach Hannover. Nachmittags ruft seine Betreuerin mich zurück. Sie hat mehrfach versucht ihn aufzusuchen (und dann nicht angetroffen) und telefoniert fast täglich mit ihm, gesehen hat sie ihn noch nie. So was nenne ich Unfähigkeit, wie dem auch sei.
Herr Auge, bei dem die Steuermitarbeiterin nicht versteht, warum der eine Betreuung hat und ihm Geld zugeteilt wird schreibt mir:
„ich hab andere bekommen weil frau (Perserin vom abW) nicht da ist aber mich nimt keiner erdst
ich weis ich hab damalas viel mist gemacht darum komtbauchjetzt alles wieder hoch so inkasso und so
gegenwann kann ich auchj nicht mehr“ Ich verstehe nicht, was er mir sagen will.
Sport, Larissa war beim Tanzen. Ich freu mich sie zu sehen. Vielleicht „Rock the Kasbah“ und dann Nina am Dienstag. Trampolin, dann schnell zum Braunschweiger Platz. An der Henriettenstiftung fährt eine Frau seelenruhig auf dem Radweg bis Sonnenweg und telefoniert dabei. Ich flippe aus mit Tourette. Komme vor den anderen oder gleichzeitig, nur Stephan sitzt schon am Tisch. Ich will die Größe haben dem Notar und der Frau zu gestehen, dass ich scheiße war und es alles an mir lag. Ja, das ist unprofessionell. Weiß ich, aber ich habe alles vermengt. Sie dachte, es läge an was anderem, insofern gut, dass ich es aufgeklärt habe. Was nützt es einem, wenn man immer nur die schlauen Tipps und Therapien für die anderen hat und selber keinen Schritt weiter kommt. Bedanke mich bei Mona für ihre Mühe mit allen Reservierungen abtelefonieren, gemütlich sitzen wir hier und viel besser als im lauten Boca. Stephan bringt durch 3 Gänge mehr den Rhythmus für die anderen durcheinander. Wir schaffen alles, Jasmins Taxi ist vorbestellt. Ein sehr netter Abend. Die Wiederentdeckung der Freunde von früher. Er ist nett und sehr umgänglich und sie ehrlich, interessant, eine Persönlichkeit, gestanden. Hat schon einiges durchgemacht. Ein totes Kleinkind, engelsgleich. Man merkt ihr an, wie das noch nacharbeitet. Ist mir heute sehr nah und sympathisch. Ihre erwachsene Tochter hat einen Freund nach Wunstorf gebracht und bombardiert die Mutter mit Anrufen. Sie soll ihren letzten Anruf dafür nutzen, wenn sie selber aufgenommen wird. Fast hätten sie das Haus in Castellabate gemietet, jetzt tut es ihr leid. Wir planen das nächste Mal Essen gehen in einem Jagdschlösschen. 2 Wochen New York. Sie beneidet uns und singt Sopran, schon seit Jahren im Chor. Nur eine am Tisch kann ich nicht mehr ernst nehmen. Sie hat sich für meine Begriffe ins Aus geschossen. Kann einem vielleicht auch leidtun, weil die Verzweiflung und das Unsouveräne ihr ins Gesicht geschrieben stehen. Meine Pelztasche ist ein Muff, deswegen ist die so dick gepolstert. Wir halten kurz an der Kestnergesellschaft, aber aufgelegt wird nur gegenüber.
12.03. Werde wach und es ist noch zu früh. Den Alkohol merke ich wieder in den Beinen. Stelle den Wecker und brauche das auch. Steffi ist nicht beim Yoga, wir üben Shaturanga. Efendi Bey. Crepe mit Bananenmus. Mal was Neues probieren, der Klassiker ist aber besser. Lohnt sich nicht immer. Heute Abend ins Theater. Hähnchen marinieren und schon mal die Etagere raus holen für Morgen. Reparaturarbeiten am Riff. Will was Schönes mit dem Horn machen.
Das Stück was gestern Premiere hatte (doch nicht nur normal Disko gestern in der Cumberlandschen) wird in der Haz gelobt. Stephan kauft Karten, 6. Reihe Mitte. Das imaginäre Guthaben auf dem Theaterkonto kann dafür genommen werden. Rufe meine Eltern an wegen der Freundin von Hanna, die sich gemeldet hat. Der Vater einer Schulfreundin hatte 80zigsten mit 160 geladenen Gästen zum Stehempfang und Bundesverdienstkreuz. Ehrbarer Kaufmann stand im Nordbayrischen Kurier, langer Artikel mit Foto, aber den Orden hat er für die Selbsthilfegruppe bekommen, die er gegründet hat für Angehörige, die von einem Suizid des Partners, Kindes usw. betroffen sind. Mama sagt, Eva hat sie lange umarmt, das war keine reine Höflichkeit und die Einladung haben sie meiner Jugendfreundschaft zu verdanken. Paps glaubt, er sei ein interessanter Typ und hat sein Verdienstkreuz auch getragen und eine bunte Fliege und die neue Frau von dem Jubilar ist Pastorin und hat eine alte Uhr und die kommen bald mal zum Kaffee und dann darf Paps im Maybach von Evas Vater mal mitfahren. Das wollte er immer schon. Eva ist in Frankreich, das Haus vermieten sie und ihr Mann war nicht da, weil er Dienstag in die USA fliegt, DVDs und Judo. Vielleicht mal im Sommer in BT treffen, sie schreibt mir eine mail. Ihre Mutter war abgesehen von den Depressionen mein Vorbild, spielte Go, ist regelmäßig nach Japan geflogen, hatte einen Chow-Chow mit schwarzer Zunge, der vom Meißner Porzellan gegessen hat und mit am Tisch saß, hat Essen bestellt (aber vom normale Restaurant), Zott Sahnejoghurt gab es zum Nachtisch und dann für den Abwasch die Putzfrau angerufen. Jetzt kam die Meldung aktuell gleich im Stück vor. Künstliche Intelligenz wird die Menschen bald überholen. Dieser Go-Rechner spielt auch abwechslungsreicher als die Menschen.
Lupine ist das Soja des Nordens. Ich muss an die glutenfreien Haferflocken als Thema von gestern denken. Großartiges Stück. Ich bin ganz aufgeputscht. Selbst Hagen gefällt mir mal gut. Diese Mischung aus Profis und Laien macht es und der Hannoverbezug, Messe, Messehallen, Messebesucher mit Tüten voller Messesegen, Hannovermesse 1959, derselbe Vortrag wie auf der Future-Messe „Namibia zwischen gestern und Morgen“. Modenschau mit intelligenter Kleidung, Pullover, die die Stimmung anzeigen, erst in Rolf traurig in Gelb und dann aufgeputscht in Orange. GPS in den Schuhen, die automatisch stoppen und man kann sich im Straßenverkehr auf das Smartphone konzentrieren. Die Mythen über Zukunft gut enttarnt. Roboter, die statt Messie Fußball spielen. Mehr umfallen als alles andere und ganz langsam und umständlich spielen und der Autor ruft immer: „mach ihn endlich rein“ und wieder kippt einer einfach um. Sehr schön. Dann die Reise in die technischen Neuerungen der Vergangenheit. Das erste iPhone (2 Tage vor dem Laden ausgeharrt), die erste CD, iPhones waren bei Bill Gates zuhause verboten, Autos sind eine vorübergehende Erscheinung, er glaubt an das Pferd, Autos wird es höchstens 1 Mio weltweit geben, schon alleine wegen der Chauffeure diese Begrenzung. Die erste Zugverbindung zwischen Nürnberg und Fürth, wird Geisteskrankheit auslösen durch die Geschwindigkeit bei Mitreisenden und welchen, die den Zug vorbeifahren sehen (30 km/h). Zeitreise mit Musik. Die beiden Tänzer, die u.a. „I had the time of my life“ nachtanzen (Dirty Dancing mit der Hebefigur) bekommen extra Applaus. Es ist die Mischung zwischen Profis und Laien, die eine besondere Dynamik und Authentizität hat. Die Chormitglieder, die Rentner mit dem Raumschiff Enterprise Klamotten, stellen sich vor. Es geht um Verabredung vor dem Smartphone. Man ist mit den Rädern zur Milchbar am Aegi gefahren und da war immer wer und sonst ist man weitergefahren. Darum wie ihre Mutter die erste Tupper nach Hause brachte und da konnte man durch Schütteln Sahne machen und noch wichtiger die zarte Feinstrumpfhose darin waschen. Um Sondermarken am Schalter Lindener Marktplatz und der Typ sagt Mitte der 70ziger, die habe ich hier nicht, probieren Sie es doch mal in Hannover“. Das Darknet, das Internet hinter dem Internet, wo man Waffen und Drogen kaufen kann. Bei Conrad fragen. Zeigt er uns am Bildschirm. Da findet einen der NSA nicht und die Oppositionellen aus Syrien findet der Assat nicht. Man zahlt mit Bitdollar, 1 kg Koks, Schnäppchen, Lieferadresse Schauspielhaus Hannover und entweder der von DHL kommt oder die Polizei. Der Typ, der sehr gut singt, ist offenbar der Autor. Liedtext: Der Islam ist eine Religion und Philipp Lahm ist keine, wo ist der Zusammenhang? Da toll kann ich nur sagen, bekommt von mir Höchstnoten und der Typ, der vorher immer auf der Messe sagt, das ist ein alter Hut, das ist Schnee von gestern und seine Mutter hat ein Messepräsent der ersten Stunde gelocht und es damit entwertet (statt 800 Mark gibt es nur 50), würde sie mit der blauen Mauritius auch machen. Ja, um sie wieder zu finden. Gut auch die Darstellung von Internetsex und Fetisch. Frauen, die leise Geräusche mit Haushaltsgeräten machen. Thema Kommunikation. Chip im Ohr und man muss keine Sprachen mehr lernen. Picasso warum versuchen alle die Kunst zu verstehen und warum versucht keiner den Gesang der Vögel zu verstehen. Den Chip für die Schauspieler, lauter und leiser, langsam und langwierige Stücke wie Wolf unter Wölfen schnell stellen und dann 2 statt 3,5 Stunden. Man kann die Weigerung der Schauspieler überwinden und die können auch den Abbau machen und man spart Arbeitskräfte und kann das Theater weg führen von Subventionen zu einem ertragreichen Wirtschaftsunternehmen.
Handschuh verloren, einen langen schwarzen Lederhandschuh zur Persianerjacke. Ich gehe mit rechts nur los und ärgere mich sehr, man merkt erst, wie sehr man was mag, wenn es fehlt. Im Dunkeln zu Lidl, das bringt wohl nichts. Lag hier doch auf dem Küchenstuhl, schreibe dem Nachbarn, dass ich an den Sachen seiner Mutter hänge. Ich kann die Demenz überwinden und schaut nicht bei Google und mir fällt der Namen des Fotografen ein: Sander, 3 Jungbauern. Das haben sie nachgestellt mit Schauspielern in schwarz/weiß und es sieht richtig gut aus. Doku über Kinder basteln durch Gleichgeschlechtliche. Das finde ich falsch, Samenspende von anonym oder halt bewusst ein Kind herstellen, wie Kuchen backen. Da bin ich wohl katholisch und denke, was tun sie den Kindern an.
Stephan drängelt wie Mikrusch. Ich ziehe ins Gästebett und wache mit 3 Bügeln im Bett wieder auf. Habe gut geschlafen.
Traum: Unsere airbnb Mitbewohner/Vermieter, nehme ich erst zur Kenntnis als wir wieder abreisen müssen. Sie haben schon geputzt und sammeln Comics. Ich nehme eines aus dem Altpapier für Collage. Stephan hat Hunger, sie bestellen ihm was Französisches zum Liefern von einem Nachbarladen, eine Kleinigkeit, irgendwas mit Zwiebeln und nein, nicht 1 sondern 2 Croissants. Stephan hatte das missverstanden und gesagt, das Museum von dieser alten Schauspielerin sei uninteressant, dabei ist es gerade ein Tipp gewesen. Sie wollen Selfie mit mir machen (ich verdecke mein Gesicht, weil ich finde, dass ich scheiße aussehe, wie neulich in Wien, zu viele Pickel). Ich schaue zum Fenster raus, große Glasfenster. Freunde von uns wandern gerne und sind nicht so faul wie wir. Ich werde es empfehlen. Es ist hügelig die Gegend, soll Frankreich sein. Das Haus gegenüber mitten im Wald, zwischen den Bäumen die ganz schief stehen, ist es abgerutscht oder war es immer so? Die stehen darin ganz schief. Dann Warnung, eine Wildkatze ist unterwegs, wir sollen reingehen, den Hang hoch durch die Glasbalkontür. Warum weiß Stephan das? Im Radio gehört, ist ein Rotwild gerade schon vorbeigelaufen, flieht vermutlich vor den Großkatze, das heißt die ist auf dem Weg zu uns. Da unten am Strand, ist das die Wildkatze? Nein, eine Dogge. Neben ihr zwei Kinder und sie schaut schon. Paps macht auf mutig und vertreibt die wilden Hunde. Es sind nämlich 3 oder 4. Vor einem Erwachsenen, der gestikuliert und laut ruft hauen sie ab. Ich werde wach. Es ist erst kurz nach 8. Lobe noch mal das Stück. Stephan fragt nach katholischem Gottesdienst. Finde es eine gute Idee, auch wenn ich seit gestern bei Kunst und Krempel weiß was die für einen Knall haben. Dogma nennt mal das, dass Maria bereits seit ihrer Geburt durch Anna sündenfrei war und deswegen Jesus geboren hat. Das ist echt wieder großer Kokolores, weil die Symbolik wird nicht gesehen und das kann keiner ernst nehmen, aber es sind eben nicht alle so.
Die Kirche ist voll. Es stehen welche hinten, man könnte besser zusammen rücken. Stephan hat seine Brille vergessen und kann nicht mitsingen. Es gibt 16 Firmungskandidaten, die mit Wasser besprengt werden zusammen mit der Firmungskerze und abwehrende Wedelbewegungen machen und das lustig finden (Kinder eben). Die Jesuskerze dürfen sie bebasteln und die Eltern werden gebeten, die Kinder machen zu lassen. Es dauert länger wenn sie sich einmischen (sie hätten da Erfahrungen) und außerdem wäre es die Kerze der Kinder. Die Mütter könnten zuhause eine basteln. Ein Zeichen für Jesus und ein persönliches Zeichen können sie auf die Kerze aufbringen, der Pastor wünscht sich was von 96. Der ist lustig der Typ. Er kündigt den Gottesdienst an Palmsonntag an und man trifft sich am Vahrenwalder Park mit Buchsbaum (wenn jemand welche hat abgeben, sie brauchen noch) und läuft zusammen zur Kirche. Es erinnert mich auch durch solche Aktionen an die evangelische Kirche meiner Kindheit in Kalifornien. Donnerstag beim Abendgottesdienst sucht er 12 Freiwillige, die sich als Vertreter der Gemeinde die Füße waschen lassen. Die sollen sich gleich melden. Das will ich mir anschauen. Donnerstag habe ich sportfrei. Es wird viel gesungen und die Bank vor mir ist keine Fußablage. Wir machen mit so gut es geht. Abendmahl nicht, weiß nicht, ob wir das überhaupt dürfen. Ökumen für die Predigt schon, aber so auf’s Ganze gehen. Es wird laut gerasslt und ich denke: wir bekommen jetzt den ganzen Zauber der Verwandlung mit. Mit Klangmomenten und Hokus Pokus und Luther ist mir näher denn je. In der Predigt geht es um die Geschichte von der Ehebrecherin und der ohne Sünde ist soll den ersten Stein werfen. Der Pastor hält sich zurück und lässt andere machen. Auch die Kinder werden eingebunden und geben ein Herz weiter und wir versetzen uns in die Herzen der Akteure dieser Geschichte und ein Spiegel wird hochgehalten, so dass sich die Besucher spiegeln. Die arbeiten mit Mitteln des modernen Theaters. Man gibt seinen Nachbarn die Hand. Das ist sehr verbindlich. Stephan entdeckt Claudis Mutter. Gestern hat ihr Mann seinen Geburtstag in Lüneburg gefeiert deswegen ist sie ausnahmsweise da und nicht abends in den Gottesdienst gegangen. Die Zahlen sind ihr wichtig, sie sind auch eindrucksvoll. 14 Messdiener, sogar schwarze und Elena ist Auto gefahren. Dass ihr Mann sie hat fahren lassen und das mit der Kleinen hinten drin. Die andere Enkeltochter fährt auch nicht und ihr Mann fährt noch Rennrad mit Korb hinten drauf. Unsere Weidenkätzchen sind noch auf dem Balkon und sie hätte mir doch Brombeergelee mitgebracht, wenn sie das gewusst hätte. Sie soll zuhause grüßen. Hier gibt es auch Kaffee, aber wir fahren. 24 °. Stephan hat gut beobachtet wo der Name her kommt. Wenn wir noch Ulrike D. getroffen hätten. Die nimmt uns die Glocksee weg und wir okkupieren dafür ihre Kirche. Die Kekse schmecken nicht, aber das Pear Ginger Bread geht. Die Füße sind kalt vom vor der Kirche Stehen. Zuhause Champignons und Huhn in den Ofen. Gut geworden, würzig und zart. Nähtreffen passt nicht. Claudia hat Moby Dick gesehen und glaubt ihre Mutter mag mich mehr als sie und will zum Glockseefestival mit ihrer Freundin nach Hannover kommen. Da sind wir weg. Musik ist nicht mehr so meines, nur zum Tanzen, sonst nervt sie mich eher. Komisch, ne? Ist was mit Antifaschista, ich kriege nichts mit. Von mir auch kann sie die Wohnung haben. Stephan sieht es auch so, Schlüssel vom Nachbarn. Katholische Messe ist der neue Flohmarkt. Schöner Sonntagsausflug und die Wohnung wird nicht noch voller.
Ich bekomme einen Plastikrosenkranz aus Portugal. Sascha Waltz ist ne Frau. Ach so. Ja, ich bin ungebildet und prollig, das macht ja meinen Charme. Das spektakuläre Event im Neuen Museum in Berlin zur Einweihung für die Mitarbeiter, im Treppenhaus, ich erinnern mich. Das klingt ja dann vielversprechend. Wann fahren wir Ostern zu meinen Schwiegereltern? München Anfang Juli, Fahrräder, englischer Garten, Neue Pinakothek. Ziehen wir dann Lederhose und Dirndl an? Meine kleine Ledertasche schwarz in Form eines Würfels mit goldenen Zahlen sowie den Sammelteller San Diego Zoo mit dem Zick Zack Rand werde ich los. Honig vom Zentralfriedhof, das letzte Spültuch von H & M home. Wir spielen und am Ende sind wir nur mit 80 Punkten Unterschied vom Anfang und Stephan ist uneinholbar. Anadingidings ist mein neues Lieblingswort. Nebenbei die Wahlergebnisse. Die können doch nicht blau nehmen für die AfD, dann wird sie noch populärer.