Archiv für den Monat: August 2013

Traum 01.08. Die Meeressäuger und der gelbe Werbekuli

Es ist erst 6:15 Uhr und ich schlafe noch mal ein. Hoffe, dass es die Träume nicht überschreibt, aber das ist wichtiger angesichts der Halsschmerzen.

Erster Abschnitt des Traumes. Wir übernachten in Wien bei der Freundin mit der das Verhältnis abgekühlt ist (die gibt es tatsächlich und im Traum ist sie es auch). Sie will auf einmal Geld für die Übernachtung. Ich lehne ab und sage, wir seien gekommen, weil sie zu ihrem Geburtstag eingeladen habe, dass es nun so komisch geendet sei, da könnten wir nichts dafür und außerdem hätte sie oft genug bei uns übernachtet und überhaupt wäre das Verhältnis des Geben und Nehmens 10 zu 1 zu unseren Gunsten. Ich sage ihr richtig meine Meinung, warum das Verhältnis von meiner Seite abgekühlt sei und dass ich unbedingt solidarisch zu der gemeinsamen Freundin wäre. Irgendwie vermittelt hier schon ein alter Freund Tyark, der dabei ist und aus Norddeutschland kommt und die beiden Wienerinnen von früher kennt und selber mittlerweile in der Nähe von Wien lebt. Sie tickt weiter aus, weil sie meine Pillen berührt hätte, die auf dem Tisch liegen und das würde jetzt brennen an der Stelle. (Ich denke mal dieses Ganz Wiengeträume hängt damit zusammen, dass zwei Wienerinnen im Anmarsch sind und am 01.08. bei uns eintreffen werden).

Nächste Szene ist, dass ich mit Tyark auf meinem Motorboot fahre, aber es ist nur der Motor, man sitzt dabei im Wasser. Wir sind jederzeit an einem großen Meer. Ich muss mich an ihm festhalten. Als wir eine Weile fahren, sage ich, dass ich immer tiefer sinke und mich kaum noch halten kann. Dann sind wir irgendwie an der Küste und ich kann mich wieder aufrichten. Wir gehen dort entlang und finden einen verwaisten Tresen, wo offenbar gefeiert wurde. Tyark guckt in den Kühlschrank nach einem Bier und ich überlege ob ich mein leeres Weinglas nicht hier lassen soll (vielleicht eine Anspielung auf den Glasbruch japanische Ikebana-Vase, den ich gestern verursacht habe). Wir gehen weiter und uns kommt ein Pärchen mit Hund entgegen, ein brauner Setter. Es wird langsam hell. Wir kommen dann zu einer Bucht und da sind riesige Seehund, der eine hat Hängeaugen. Es sind 4 hinter einander, die immer zugleich oder synchron auftauchen. Wir setzen uns unten einen Unterschlupf und ich versuche ein Foto zu machen, muss aber so viel halten, dass es nicht gelingt. Tyark fotografiert unentwegt. Schließlich rutscht mein gelber TUI-Kugelschreiber aus meiner Hand, ich balanciere mehrere Plastikteile, herunter ins Meer und ein Fisch kommt aus der Tiefe und schnappt ihn, d.h,. er beißt den Stift mittig und verschwindet wieder. Ich habe diesen Stift wirklich:

TuiKuli

Alle (d.h. andere Menschen sind auch da und Kinder sitzen über uns) sind entsetzt wegen der Umweltverschmutzung. Auch ich mache mir etwas Sorgen, was aus dem Fisch wird. Es ist mir ja nicht absichtlich passiert. Dann fallen mir andere Bilder der Reise ein. Wie wir über eine Brücke gelaufen sind und darunter ist gerade ein riesiger Wal vorbei geschwommen, den man hätte anfassen können. Das wäre aber gefährlich gewesen meint mein Begleiter, weil der dann vielleicht ausgeschlagen hätten. Ich sage noch krasser war es mit den beiden riesigen Haien, die ganz nah an Stephan waren als wir das Boot wechseln mussten, aber das Wasser war recht flach, so dass sie nicht an ihn heran gekommen sind, aber die sind immer wieder gesprungen und ich habe eindruckslos ihre Silhouetten gesehen wie aus dem Weißen Hai, aber sie seien etwas kleiner gewesen und dunkel. Dann setzt es einen lauten Krach und der Himmel öffnet sich und es fängt an zu schütten. Alle hauen ab, nur noch wir sitzen zu dritt unter dem Unterschlupf, der auch einmal ein Plastikzelt ist. Tyark sitzt am Rand und bekommt am meisten Wasser ab und zieht die Plane herunter und ich habe den besten Platz und bleibe relativ trocken. Dann ist der Spuk vorbei und als wir gehen wollen, sehe ich meinen Kugelschreiber, wir es an der Wasseroberfläche treibt und frage Tyark, ob er da ran kommt. Er holt ihn mir raus und er hat ein paar Dreckspuren vor seinen Abenteuern im Meer, aber ich konnte ihn wieder bergen.

(Anm.: heute komischerweise kein Kaffee. Ich bin ja auch noch nicht richtig wach und schlafe noch eine Runde).

Die Gutscheinvitrine Traum vom 31.07.2013

Irgendwas mit Berlin, wir sind mit Studenten unterwegs und unternehmen was. Nachts ziehen wir durch die Straßen und Kneipen. Meine Berliner Geburtstagsgäste sind zum Teil da, die beiden Jungs aus Hannover. Bei Georg aus Berlin bedanke ich mich überschwänglich. Dieser Traum ist blass (weiß nur, dass wir gestern versucht haben Georgs Pasta mit den Zuckerschoten nach zu kochen, nachdem ich die Zutaten auf dem Markt eingekauft habe. Das könnte der Anlass sein).

Bus fahren im Schnee. Karten werden kontrolliert. Eine liegt am Boden, der Typ sagt die hat so und so viel Geld gekostet und hebt sie auf und gibt sie mir. Sie waren offenbar für die Fahrräder. Überall stehen Fahrräder und ich dazwischen. Soll ich sie jetzt für ihn verwahren oder wie lange, frage ich den Kontrolleur, der neben mir steht. Er nimmt sie an sich. Irgendwie ist Schneechaos. Das Fahrzeug steht am Fahrbahnrand und kann nicht mehr in den Verkehr rein. Auf einmal sehe ich, dass er Bus zwei Lenkräder hat und mit beiden Seiten gefahren werden kann, vorne und hinten sitzen Fahrer. Das kommentiere ich. Alle Fahrgäste müssen aussteigen. Wir warten in einer Halle. In einem Schaukasten werden kitschige Dinge, d.h. ein Lamettaweihnachtsbaum in Silber ausgestellt und Gutscheine. Ich mache mehrere Fotos. Man kann die Gutscheine wohl kaufen. Ein Gutschein für eine Coca Cola aus den 60ern. Ich sage, wenn der nicht befristet ist, könne man dafür wohl noch eine Cola bekommen und wundere mich aber darüber, wer die Gutscheine kauft. Wir warten alle auf einen Ersatzbus. Ich muss nur noch eine Station fahren. Meine Schuhe passen vermeintlich nicht mehr und ich habe die Fersen nicht im Schuh, sondern trage sie wie Schlappen. Ich kann kaum laufen. Die Bustreppen muss ich mich hochziehen mit Kraft meiner Arme (habe etwas Muskelkater in den Beinen und kenne das kaum noch, ist das der Grund?). Die Stufen sind dick belegt mit festgetretenem Schnee. Ich bin auf der zweiten, die Tür ist noch offen, aber der Bus fährt schon los. Gut festhalten, denke ich und hoffentlich kommt es nicht zum Unfall und ich falle raus und auf die Straße. Das passiert aber nicht. Irgendeine Frau, etwas älter als ich ca. 15-20 Jahre will, dass ich sie noch zum Kaffee einladen oder ich biete das an. Wir sind in Wien (das liegt vielleicht daran, dass wir am Donnerstag Übernachtungsbesuch aus der Donaumetropole erwarten. Die Ladies machen einen Roadtrip und halten hier). An der Station liegt vermeintlich das Schwarze Kameel in einer Passage (sieht aber im Traum ganz anders aus als in echt). Ich wollte erst vorschlagen dort hinzugehen und überlege dann, dass ich sie was vorschlagen lasse. So lerne ich was Neues kennen. Als wir vorbei gehen, sage ich den Namen. Die Kellner sind am Aufbauen und Eindecken der Tische. Sie mag den Laden nicht. Die eine Bedienung kennt sie aber. Ein Typ mit längeren Haaren kommt aus einer Schwingtür und unterhält sich mit ihr. Wir gehen weiter. Ich sage ihr das, wie ich erst was vorschlagen und dann was dazu lernen wollte. Sie sagt, sie wisse, wo wir hingehen. An einer Ampel ist es sehr steil und Tiefschnee. Ich rutsche ab und kann mich nicht halten und rolle immer tiefer mitten auf der Fahrbahn. Es ist dunkel auf der Straße. Der Gegenverkehr naht und wiederrum hoffe ich, dass nichts passiert. Die habe ja wohl Licht an und strahlen mich dann an und werden mich sehen. Ich hangele mich an den Rand und dort ist ein bewachsener Zaun. Es ist ein Mädchen, die mit mir spricht, aber sie hilft mir nicht. Oben sehe ich, wie zwei Frauen in einem Zimmer nähen. Das kommentiere ich. Ich bin offenbar daneben mit der Frau verabredet. Sie sitzt an einem kleinen runden Tisch im Garten und der Kaffee steht schon auf dem Tisch. Als Keks zum Kaffee bekommt man kleine goldene Löffel aus Papier, auf denen ein klitzekleiner runder Butterkeks liegt und das in eingeschweißt. Das brauche ich unbedingt zum Basteln. Es sehe es genau vor mir. Irgendwie fehlt mir noch die dunkelblaue Wolljacke von meiner Oma. Wir sitzen oben und ich habe einen Ausblick auf die Straße. Ich sehe, dass ein anderer Mann an der Stelle gestürzt ist, wo ich gefallen war und ein anderer hilft ihm auf. Er lag offenbar auf meiner Jacke, die jetzt zum Vorschein kommt. Ich laufe runter und sage, dass sei meine und lasse sie mir von dem Helfer aushändigen. Irgendwann zwischendurch habe ich entdeckt, dass meine Schuhe mir doch passen und wenigstens einen wieder angezogen. Jetzt läuft es sich wieder besser. Dann bin ich wieder oben und die Besitzerin von dem Laden sitzt mit am Tisch. Ich lobe das Kaffee und es kommt heraus, dass der Frau mit der ich da bin dieser Laden früher selber einmal gehört hat. Das Mädchen ist auch wieder da. Ich empfehle ihr zu den beiden Frauen zu gehen, die nähen und sich das einmal anzuschauen.