Es ist erst 6:15 Uhr und ich schlafe noch mal ein. Hoffe, dass es die Träume nicht überschreibt, aber das ist wichtiger angesichts der Halsschmerzen.
Erster Abschnitt des Traumes. Wir übernachten in Wien bei der Freundin mit der das Verhältnis abgekühlt ist (die gibt es tatsächlich und im Traum ist sie es auch). Sie will auf einmal Geld für die Übernachtung. Ich lehne ab und sage, wir seien gekommen, weil sie zu ihrem Geburtstag eingeladen habe, dass es nun so komisch geendet sei, da könnten wir nichts dafür und außerdem hätte sie oft genug bei uns übernachtet und überhaupt wäre das Verhältnis des Geben und Nehmens 10 zu 1 zu unseren Gunsten. Ich sage ihr richtig meine Meinung, warum das Verhältnis von meiner Seite abgekühlt sei und dass ich unbedingt solidarisch zu der gemeinsamen Freundin wäre. Irgendwie vermittelt hier schon ein alter Freund Tyark, der dabei ist und aus Norddeutschland kommt und die beiden Wienerinnen von früher kennt und selber mittlerweile in der Nähe von Wien lebt. Sie tickt weiter aus, weil sie meine Pillen berührt hätte, die auf dem Tisch liegen und das würde jetzt brennen an der Stelle. (Ich denke mal dieses Ganz Wiengeträume hängt damit zusammen, dass zwei Wienerinnen im Anmarsch sind und am 01.08. bei uns eintreffen werden).
Nächste Szene ist, dass ich mit Tyark auf meinem Motorboot fahre, aber es ist nur der Motor, man sitzt dabei im Wasser. Wir sind jederzeit an einem großen Meer. Ich muss mich an ihm festhalten. Als wir eine Weile fahren, sage ich, dass ich immer tiefer sinke und mich kaum noch halten kann. Dann sind wir irgendwie an der Küste und ich kann mich wieder aufrichten. Wir gehen dort entlang und finden einen verwaisten Tresen, wo offenbar gefeiert wurde. Tyark guckt in den Kühlschrank nach einem Bier und ich überlege ob ich mein leeres Weinglas nicht hier lassen soll (vielleicht eine Anspielung auf den Glasbruch japanische Ikebana-Vase, den ich gestern verursacht habe). Wir gehen weiter und uns kommt ein Pärchen mit Hund entgegen, ein brauner Setter. Es wird langsam hell. Wir kommen dann zu einer Bucht und da sind riesige Seehund, der eine hat Hängeaugen. Es sind 4 hinter einander, die immer zugleich oder synchron auftauchen. Wir setzen uns unten einen Unterschlupf und ich versuche ein Foto zu machen, muss aber so viel halten, dass es nicht gelingt. Tyark fotografiert unentwegt. Schließlich rutscht mein gelber TUI-Kugelschreiber aus meiner Hand, ich balanciere mehrere Plastikteile, herunter ins Meer und ein Fisch kommt aus der Tiefe und schnappt ihn, d.h,. er beißt den Stift mittig und verschwindet wieder. Ich habe diesen Stift wirklich:
Alle (d.h. andere Menschen sind auch da und Kinder sitzen über uns) sind entsetzt wegen der Umweltverschmutzung. Auch ich mache mir etwas Sorgen, was aus dem Fisch wird. Es ist mir ja nicht absichtlich passiert. Dann fallen mir andere Bilder der Reise ein. Wie wir über eine Brücke gelaufen sind und darunter ist gerade ein riesiger Wal vorbei geschwommen, den man hätte anfassen können. Das wäre aber gefährlich gewesen meint mein Begleiter, weil der dann vielleicht ausgeschlagen hätten. Ich sage noch krasser war es mit den beiden riesigen Haien, die ganz nah an Stephan waren als wir das Boot wechseln mussten, aber das Wasser war recht flach, so dass sie nicht an ihn heran gekommen sind, aber die sind immer wieder gesprungen und ich habe eindruckslos ihre Silhouetten gesehen wie aus dem Weißen Hai, aber sie seien etwas kleiner gewesen und dunkel. Dann setzt es einen lauten Krach und der Himmel öffnet sich und es fängt an zu schütten. Alle hauen ab, nur noch wir sitzen zu dritt unter dem Unterschlupf, der auch einmal ein Plastikzelt ist. Tyark sitzt am Rand und bekommt am meisten Wasser ab und zieht die Plane herunter und ich habe den besten Platz und bleibe relativ trocken. Dann ist der Spuk vorbei und als wir gehen wollen, sehe ich meinen Kugelschreiber, wir es an der Wasseroberfläche treibt und frage Tyark, ob er da ran kommt. Er holt ihn mir raus und er hat ein paar Dreckspuren vor seinen Abenteuern im Meer, aber ich konnte ihn wieder bergen.
(Anm.: heute komischerweise kein Kaffee. Ich bin ja auch noch nicht richtig wach und schlafe noch eine Runde).
