Wien – Hannover. Die Lektion

Was ich gelernt habe:

In Hannover wird gekifft nach der Ramen-Suppe und in Wien erzählt die Köchin, ein Vögelchen von ohnehin nur ca. 30 kg, dass sie sich seit einem Monat zuckerfrei ernährt. Das macht einfach nur betreten.

Die Radwege in Wien sind so kurvig, dass man Schwierigkeiten hat in der Spur zu bleiben und nicht gegen einen Baum oder Pfosten zu fahren oder in den Gegenverkehr- sehr anspruchsvoll zu fahren. Man kann es lustig oder nervig finden. Bei mir wechselte es von ärgern bis yuhu, wieder Kurven, wie Achterbahn. Woanders zahlt man viel Geld dafür. Meine neue Theorie dazu: Die haben die Konstrukteure der alpinen Wettkampfstrecken, Riesensalom usw. mit den Bau der Radwege in Wien beauftragt.

Radfahren wird nicht als normale Fortbewegung begriffen, sondern ist Kampfsport. Sie werden sehr gehasst und ein vergleichsweise normales Verhältnis wie hier wird es vermutlich nie geben. Dafür sind sie zu spät als Verkehrsteilnehmer eingeführt worden.

„Immer mehr Frauen klagen über Probleme mit Vulven und Schamlippen“ wegen der Radsattel, die nach den körperlichen Gegebenheiten der Männer gebaut seien (Ich hatte bisher nur was von Unpotenz – und Unfruchtbarkeitsproblemen bei Männern beim Thema Fahrradsattel gehört).

Das Geschlechterverhältnis scheint mir auch noch sehr viel angespannter als bei uns. In der Zeitung ein Artikel über einen Mann, der angeklagt ist eine Bekannte vergewaltigt zu haben und sie wäre fast an den Folgen gestorben. Anwohner haben ihre Schreie gehört und sie blutend gefunden und ihr das Leben gerettet, wie die Richter festgestellt habe. Der Mann dazu (sinngemäß): Ja, man habe Sex gehabt. Er weiß auch nicht, was mit ihm los in jener Nacht.

Dazu sehr angespannte Frauen, die sich aber trotz Feminismus nicht trauen das Herrenklo zu nutzen, egal wie frei es ist und wie lang die Schlange vor dem Frauenklo und auch, wenn ein Mann es vorschlägt und bestätigt, wie frei es sei….

Erkenntnisse aus Gugging zum Thema Art Brut: Nicht jeder, der eine Psychose hat oder geistig behindert  ist und dem mal Stifte und Papier gibt, kann qualitativ gute Sachen machen und gehört automatisch ausgestellt geschweigedenn muss oder sollte man dem ein Museum bauen.