Renato und Ulrica

14.09. Ich werde relativ früh wach und lese den Urlaubsbericht meiner Freundin Claudia von der griechischen Insel und schreibe eine Email an Freunde aus Kriftel, die ich auf Amrum vermute. Es geht um die Frage, wo wir essen gehen, wenn sie nächsten Samstag vorbeischauen und ich empfehle das Tropeano. Prompt bekomme ich einen Anruf aus Frankfurt, weil die beiden noch gar nicht auf der Insel sind. Charlotte sagt, sie könne mal wieder eine Kette gebrauchen, wenn das nicht zu unverschämt sei. Der Startschuss zum Ausmisten ist gefallen. Ich gehe meine Ketten durch und schaue sie mir fast alle an. Das ist zugleich immer eine Reise in die Vergangenheit. Da ich seit einigen Jahren mehr auf Hütchen fixiert bin, trage ich weniger Ketten, weil sich das oft nicht verträgt. Ich sortiere aus und es kommen etliche Kilo zusammen.

DSC00823 DSC00824

Es ist nicht so, dass ich die Ketten auf Teufel komm raus loswerden oder gar wegwerfen will, sondern ich habe durchaus eine emotionale Bindung zu ihnen, aber ich freue mich auch, wenn sie ein neues zuhause finden. Vielleicht mag meine Freundin Andrea, von der ich meine halbe Garderobe habe (alles selbstgenäht) auch mal eine Kette von mir auswählen oder Heike aus Berlin? Die eine mit dem Schweinchen und den Edelweiß würde ich gerne Sunla andrehen. Eine davon ist nicht von mir bebastelt und ca. 3 sind Fertigketten.

DSC00834 DSC00835 DSC00836 DSC00837 DSC00838 DSC00839 DSC00840 DSC00841DSC00876 DSC00877 DSC00878 DSC00879 DSC00880 DSC00881 DSC00882 DSC00883 DSC00884 DSC00885 DSC00886 DSC00887 DSC00888 DSC00889 DSC00890 DSC00891 DSC00892 DSC00893 DSC00894 DSC00895 DSC00896 DSC00897 DSC00898 DSC00899 DSC00900 DSC00901 DSC00902 DSC00903 DSC00904 DSC00905 DSC00906

Weiter geht es mit den Taschen. Ich will Buttermusch als Forum benutzen und bitte euch um eure Mithilfe. Stellt euch vor, es sind Straßenhunde, die ein neues Zuhause oder zumindest eine Pflegestelle suchen. Es sind skurrile Modelle dabei, teilweise auch welche an denen ich was gebastelt habe. Auf jeden Fall viele die mich Jahre lang begleitet haben und die ich quasi noch aus meiner Jugend habe. Getragen werden sie alle nicht mehr, weil eine Sigg-Flasche nicht hineinpasst. Ganz klares Ausschlusskriterium, leider. Ich habe sie Sonntag alle einmal durchfotografieren lassen und würde mich freuen, sie bald in ein neues Zuhause vermitteln zu können. Wenn ihr Freundinnen habt, die in Frage kommen, dann geht das auch. Die Selbstabholung ist die einzige Voraussetzung. Und denkt daran, ihr tut auch was Gutes. Ihr helft Buttermusch gegen das Messietum anzukämpfen und mehr Platz zu schaffen, dass die vorhandenen Sachen besser genutzt werden können. Die erste rosane habe ich in Santa Cruz in einem second hand Laden gekauft und meine Mama hat mir noch einen anderen Griff aus blauem Leder, auch mit Metall dran (gold) länger, zum Umhängen daran genäht, als der Originalgriff gebrochen war. Die großporige, die nach Schwein aussieht, eine Clutch, habe ich mal bei Odradek gekauft. Die aus den Kabeln, braun-weiß habe ich in Brooklyn gekauft und vom Schuster lange Träger ran nähen lassen. Die braune – unterhalb von dem Koffer (70er Jahre?), habe ich sehr viel getragen, eine tolle Tasche, verträglich mit anderen, nicht dominant, beißt nicht. Die quietschgrüne ist auch aus Leder. Ich liebe die Sticktaschen und wäre sehr froh, wenn noch jemand diesen Omastil zu schätzen weiß und mit ihnen Gassi gehen wollte.

DSC00847 DSC00848 DSC00849 DSC00850 DSC00851 DSC00852 DSC00853 DSC00854 DSC00860 DSC00859 DSC00858 DSC00857 DSC00856 DSC00855 DSC00861 DSC00862 DSC00863 DSC00864 DSC00865 DSC00866 DSC00867 DSC00868 DSC00869 DSC00870 DSC00871

Nach dem Aderlass bastele ich die Hamburgcollagen, d.h. ich tusche und klebe und sehe mit Sorge den Nachmittag dahin schwinden und den Opernbesuch auf mich zurollen. Ich überlege noch, ob nicht unser Nachbar spontan mit Stephan mitgehen kann, während ich zuhause Bügelwäsche erledige. Ja, so weit ist es schon, dass dies eine reizvolle Alternative für mich darstellt. Ich einige mich mit Stephan darauf, dass es mein letzter Opernbesuch in Hannover zumindest sein wird, Calixto Bieto und Basel oder Stuttgart will ich auch zukünftig nicht ausschließen. Ausnahmen sind immer möglich, wie ich neulich beim Thema Musical und als Stephan verlangte, man soll ihn erschießen, wenn er da mal reingeht sagte, man weiß aber nie. Wenn meine einzige Nichte eines Tages Musicalstar wird, dann wird man vielleicht eine Ausnahme machen müssen oder auch wollen. Sie macht zwar gerne einen Auftritt und performt mit Singen und Tanzen, aber von der Figur her schließe ich eine Karriere im Showgeschäft eher aus. Aber s.o. man weiß es nie. Abwarten.

Maskenball, ich ziehe mich an, wie ich es für passend halte und bin im nach hinein sehr zufrieden mit dem Outfit, d.h. ich finde es passt sehr gut zu der Inszenierung. Ich habe meine neue Lieblingsherbstjacke an, ein Geschenk von meiner Freundin Andrea, einer begnadeten Nähkünstlerin. Wir gehen runter auf die Straße zur Bahn, weil es regnet. Emil kommt gerade vom Kindergeburtstag und fragt mich, was ich da auf dem Kopf habe. Ich sage, wie sieht es denn aus und er sagt: wie ne Tröte. Ich sage, gute Idee ist aber ein Dübel mit verkokelten Zahnstochern oder zumindest sehe sie so aus. Mit uns an der Haltestelle steht ein Typ, Bildungsbürger ca. 50 mit Schirm und ich sage zu Stephan, der hat bestimmt dasselbe Ziel und so ist es auch. Im Foyer sitzt eine Frau auf einem Rollator und fährt damit rückwärts ohne zu Gucken, d.h. sie geht mit den Beinen und schiebt den Rollator dadurch den Gang entlang. Unmittelbar vor der Premiere ist dieser naturgemäß mit Menschen gefüllt. Wir lachen als Stephan sagt: nicht auch noch mit dem Handy telefonieren beim rückwärts, weil wir sie bei der zweiten Begegnung sehen, wie sie gerade damit telefoniert. Die Damentoilette von der Vorstellung ist immer herrlich. Ca. 16 Frauen, die in Reihe stehen und dann die üblichen Rituale, Schuhe wechseln, Haare zupfen am Spiegel, gucken ob alles sitzt und passt und man keine Flecken im Gesicht hat. Wir haben herrliche Plätze in der zweiten Reihe. Eine Reihe hinten uns entdeckt Stephan eine Freundin mit fast erwachsener Tochter. Wir sitzen neben einem schwulen mittleren Alters, ein geübter Operngänger. Er sagt, wenn es nach Alkohol riechen würde, er habe nichts getrunken, sondern ein Brillenputztuch verwendet. Ich sage, „warum, sind wir im Metronom? Ist hier Alkoholverbot? Meiner hat schon was getrunken“. Ich wundere mich darüber, dass so wenig Musiker in dem Graben sitzen. Ca. nur 1/3 so viel wie man für eine durchschnittliche Wagneroper benötigt. Es geht los. Vorhang auf und es erscheint eine tollen Theaterkulisse mit Fenstern und 3 Rängen. Überall kommen die Männer aus dem Chor zum Vorschein in coolen Clownkostümen mit entsprechender Schminke und singen. Die eine Nebenrollensängerin, eine kleine Erbse mit sexy Portierklamotten ist der Diener des Königs, der im Bett liegt und demonstrativ getötet werden soll, aber die Liebe zu seinem Volk oder seines Volkes zu ihm oder beides, schützen ihn. Sehr gut dargestellt, schön überzeichnet. I like. Die Kostüme und das Bühnenbild sind der Hammer. Die Oper ist operettenartig und 2 Typen lieben eine Frau. Auch klar, aber sie gefällt mir. Der weibliche Chor besteht aus einer Art Clownzombies, sehr gut dargestellt und die Wahrsagerin, Ulrica, die verbannt werden soll ist der Hammer. Der König soll die Verbannungsurkunde unterzeichnen, erfährt dann aber, dass sein Schwarm ein Termin bei der Wahrsagerin hat und dann will er natürlich unbedingt lauschen unter Verletzung des Patiengeheimnisses. Ich bin ein bisschen in Ulrica verknallt. Die ist auf Totenkopf geschminkt vom feinsten und richtig gruselig und singt nicht nur überzeugend, sondern ist darstellerisch auch eine eins bis hier zu der Haltung, den Bewegungen, gerade der Hände. Bei einer lebenden Toten sehr wichtig. Das wäre mein Traum, mich auch mal auf tot so überzeugend schminken zu lassen und mich dann vor mir selber zu gruseln. Ich bin zufrieden. Unruhig werde ich als es eine Pause gibt, aber sie uns nicht rauslassen. Noch mal eine halbe Stunde singen ist angesagt. Die jungen Clownstatisten sind lustig anzuschauen, sowie die beiden bösen Clowns, eine Art Türsteher oder Leibgarde des Königs, Mimik und Kostüme ebenfalls eine eins. Ulrica steht mit dem Teufel im Bunde und übt schon mal die Wahrsagerkünste an einem jungen Juppie, ebenfalls am Hofe des Königs beschäftigt, dem eine Karriere und Reichtum vorhergesagt wird. Das setzt der König, der ja lauscht, gleich in die Tat um. Pause. Überall lange Schlangen bei den Getränken. Wir unterhalten uns etwas mit Alex. Die Tochter hat bald Debütantinnenball in der Oper. Mann und Sohn sind beim Fußball. Ich gebe zu, dass es mir doch gefällt. Dann zweite Halbzeit. Hier geht es um Rache, die beim Maskenball umgesetzt wird, weil der König die Frau seines besten Freundes liebt und sie ihn auch, wie sie der Wahrsagerin verrät und er hört zu. Sie will von den Gedanken an ihn befreit werden und Ulrica weiß wie. Sie muss nachts um 12 Uhr (natürlich dann) an einem besonders gruseligen Ort ein Kraut pflücken. Dann spitzt sich das Ganze zu. Der Freund erfährt von dem Treffen der beiden und sie sollen sterben. Auch seine Frau, die noch einmal ihr einziges Kind in den Arm nehmen will (auch italienischer Pathos vom feinsten) und wenn er ihr den Wunsch als Frau abschlägt, dann soll er ihn ihr als Mutter gewähren. Auch der König soll sterben. Die beiden Leibwächter wirken mit und müssen auslosen, wer die Rache vollziehen darf. Der Freund gewinnt und tötet den König. Die italienischen Opern sind so schön schwülstig. Die Nacht soll nie enden usw. Immer schön dramatisch und voll aufdrehen. Daher kann der König auch nicht einfach so sterben, sondern nach der Erdolchung singt er noch mindestens 25 Minuten eine Arie und erklärt, wie er dem Freund treu und die Frau sauber geblieben. Beide anständig geblieben. Das war ihm ganz wichtig, der Ruf der Frau und die Ehre des Freundes und jetzt wo der Freund ihn erstochen hat erteilt er auch noch Absolution und stirbt erst dann. Tosender Applaus. Allen hat er gefallen, obwohl die Kostüme auch modern waren (böse Clowns usw). Es ist derselbe Typ, der für Meistersinger, auch moderne Inszenierung und noch das beste an dieser Oper, wenn man mich fragt, viel Buh geerntet hat, aber die Wagnerianer sind auch spaßfrei und nutzen die Oper viel als Therapie, Schreitherapie, um mal alle Gefühle so richtig freien Lauf zu lassen.

Wir fahren mit dem Tagesticket zum Steintor. Ab Morgen ist Emo, Metallmesse für Emotionals. Wegen dieser Messe müssen wir auch für das Tropeano vorbestellen für nächsten Samstag.

DSC00830 DSC00831

Ich habe die ganze Zeit schon Lust auf eine Pide und die ist echt lecker, gerade vom Teig her schön fluffig. Ich würde nächstes Mal nicht wieder Thunfisch wählen, aber die können das und ich komme wieder. Stephan hat gegrillten Lammspieß mit Auberginenmus. Dazu gibt es einen kleinen, scharfen Beilagensalat mit kleingehakten Tomaten, Gurken und Minze. Sehr lecker. Als Foto für alle die es noch nicht kennen und als Werbung: Künefe. Please enjoy!!

DSC00832 DSC00833

Am Nachbartisch sitzt eine Gruppe jugendlicher Jungs. Die sehen aus wie zwischen 12 und 15 und extrem wie die Clique von Steve von American Dad. Ein dicker, ein Nerd usw. Nur sie sind zu fünft. Was machen die hier um die Uhrzeit? Auch die bekommen nach dem Döner einen Schwarztee. Ich liebe diesen Laden und freue mich über die grottenschlechten Fotos an den Wänden. Hinter uns sitzen so richtige Kerle. Typ Macho und Mucki-Bude. Der eine trinkt eine Cola aus der Dose mit der Aufschrift Supergirl. Er ist ahnungslos und schaut dazu böse. Das sieht sehr lustig. Ich mag diesen Kontrast nach der Oper und vielleicht war es doch nicht meine letzte, nur kein Wagner mehr. Vielleicht mal Carmen?

15.09. Ich schaue nach Yogakursen und London und komme dann auf die Idee mal wieder sonntags in die Yogawerkstatt zu fahren und spontan eine Runde zu schwitzen. Dafür ist es jetzt allerdings schon zu spät. Auf der Homepage sehe ich, dass da auch Yogaworkshop heute ist mit der Kanadierin, die sich so schön verrenkten kann, dass alle ihre Handys gezückt haben und auch wenn sie zu Beginn betont hat, dass es nicht darauf ankomme, spektakuläre Asanas zu machen, hat sie genau das getan. Ich liebe es immer, wenn Leute A sagen und dann gleich -A machen. Dafür waren doch alle offenbar gekommen, um zu sehen, was sie drauf hat. Ich fand ziemlich Jahrmarkt der Eitelkeiten und weniger nach innen schauen, aber isse Geschmackssache. Vielleicht bin ich auch nur beleidigt, weil meine Yogalehrerin aus London nicht punkten konnte und der Workshop in Hannover abgesat wurde.

So schön sonnig, da zieht es uns mal wieder in die Bar zu Kaffee trinken. Stephan bekommt einen holländischen Apfelkuchen, den er so liebt. Nebenan gibt es sowohl ein sehenswertes Wahlplakat, wo sich jemand mit den eyes richtig Mühe gegeben hat als auch Süperkampanya Omo.

Holl Apfelkuchen Süper Kampanya Buhlmann Katze

Anschließend zum Faustflohmarkt und hier werde ich stürmisch begrüßt von einem Typen ca. in meinem Alter, gutaussehend, Ex-Junkie würde ich mal vermuten. „Toll sieht die Frau aus, wie immer, ein Gesamtkunstwerk“. Ich bin verlegen und muss schnell weiter. Ich kaufe Modeschmuck zum basteln und eine ganz tolle Schildkröte, die schon ausgepreist ist mit 1,- €. Die Rentnerin, die sie hergestellt hat, verkauft sie auch und sie hat ganze Arbeit geleistet. Ich lobe das zu wenig und sehe nach und nach, wie hier alles stimmt bis zum ausgestopften Schwanz. Das hätte ich der Frau ruhig noch mal deutlich sagen sollen.

DSC00874 DSC00875

Am Lichtenbergplatz wird eine Babykatze an der Leine ausgeführt und wir treffen Sabine. Die hat gestern auf einer Privatparty aufgelegt und ein Nachbar, der wohl richtig Psycho ist, hat den fünfzigsten Geburtstag mit einem Kamerascheinwerfer, der er vom Balkon auf die Festgesellschaft gerichtet hatte, gesprengt. Was die Menschen so reitet…..Danach treffen wir Britta, eine Freundin, die ich sehr gut aussehend und sympathisch finde. Ich sage ihr: Du hast eine richtige Farah Fawcett Mähne und sie lacht, 2 Nächte in der Blockhütte übernachtet und gerade hat sie das Haargummi rausgezogen und der Hüttenmuff sei ihr aus dem Dutt entgegen gekommen. Sie und ihr Mann mögen Kultur und Festivals und ich freue mich immer über sie. Die beiden Kinder mag ich auch sehr. Britta muss zum Fußball. Ihre Tochter spielt in der Frauenliga und ist erst 16. Mir würde das Angst machen als Mutter und ich sage ihr auch, das sei kein Sport für Mädchen. Ja, davon bekomme man muskulöse Oberschenkel. Das sei ja gut, ist meine Reaktion, aber das Verletzungsrisiko, man kann seine Zähne verlieren und das ist ja nicht so gut. Ich überlege erst mit zu kommen, aber was soll ich machen? Am Spielfeldrand stehen und ihr zurufen, Vorsicht und lass Dich nicht provozieren, schön auf die Deckung achten. Ich glaube, das wäre ihr peinlich. Zuhause stelle ich Modeschmuck, den ich geschenkt bekommen habe auf die Straße

DSC00872 DSC00873

und bastele mit aus den Flohmarktsachen ein paar Ohrringe mit Pilzen dran (Plastiksteinpilze aus den 50ern) sowie eine Wintermütze aus meiner geliebten Schildkröte. Stephan skypt mit Kathrin und wir suchen parallel ein Apartment für London für Dezember (Hochzeitsreise), Islington, Hackney, Shoreditch, Hoxton Square, White Cube. Der Zielort steht fest, nachdem ich kurz versucht hatte mit Rom und Barcelona zu locken, aber ewig reizt London, quasi London calling, alle Jahre wieder. ich bin nicht unglücklich damit, zumal es hier allerhand gibt, was ich richtig liebe. Engländer, indisches Essen, sehr gutes Yoga, High Tea, Sport-BHs von Lonsdale. Nur die Crusty Cream doughnuts sind in Liverpool (home of Crusty Cream) besser….

2 Gedanken zu „Renato und Ulrica

Schreibe einen Kommentar