21.03. Blasse Traumbilder. Abflugtag eines Urlaubes mit meinem Bruder und Familie. Stelle den Wecker, bin als erstes wach und packe. Was ziehe ich im Flieger an. Mein Bruder duscht. Nur noch Sachen von denen im Bad, die Doro packen muss. Hässliches langes Hauskleid. Genau dasselbe wie Katalin. Alle stellen wieder die Ähnlichkeiten fest zwischen uns, wie Mutter und Tochter. Mir steht das Kleid besser. Dann Aktivisten, die Walfang boykottieren und am Strand entlang weg laufen. Sie wurden schon entdeckt, sind aber schneller. Zur Begründung sagen sie, dass sie auch nicht in fremden Ländern Tiere schießen und jagen. In einem Innenhof in Bayern werden sie fast gestellt, können aber wieder abhauen. Eine Ausstellung mit Hilmars Stiefvater, wie dieser eine Schauspieler aus Hannover, Hagen heißt der, ist dünn und extrovertiert, wie ein Hardrock Musiker. Er läuft zwischen den Bildern herum in einer Art Windel und mit schwarzer Farbe gemalt, wie auch auf den ausgestellten Fotos. Mein Kollege hat ein Fotoalbum seines Lebens. Wie der Typ früher aussah als seine Mutter ihn geheiratet hat. Blöden Doppelnamen hat sie gewählt. Seiner wäre mit ihrem Vornamen total cool gewesen. Dann haben sie viele Opfer in die Wohnung gesteckt (dazu ein Foto von Möbeln aus einem Schrebergarten, Flokati auf dem Boden, keine persönlichen Sache nur ein Ausschnitt und das Wort Opfer hängt als Doppelwort eines Pullovers über einem Stuhl oder Sessel). Dann wie er mich kennen gelernt hat, schon im Studium oder zu Beginn der Kanzlei. Bin beeindruckt, wie wir alle darin vorkommen und wie vollständig es bestückt ist mit Bildern und Text. Werde wach. Nehme jetzt immer das dicke Kissen „Knuffi“ meinen Freund, der aber morgens wie eine Barriere zwischen uns liegt. Soll Stephan seinen Widersacher rauswerfen wenn er ins Bett kommt. Stephan erzählt von seinem Traum, dass wir eine Wohnung oder einen Laden so groß wie Real für 6.000 mit Möbeln und Ware bestücken müssen und im Team gegen 2 andere Teams oder Paare kämpfen und es nur funktioniert, wenn man zusammen arbeitet, weil das Geld sonst nicht reicht. Manche untersuchen die Gegebenheiten in technischer Hinsicht und es sind viele Stoffbeutel mit Nüssen, die er verteilt um zu markieren. Ich freue mich über die Badewanne in der neuen Wohnung. Ja, er hat auch Nüsse geknackt und wartet darauf, dass ich backe. Kann Ostern einen Kuchen mitnehmen. Muss ich sagen wegen anderer Kuchen. Ja, aber der hält sich ewig. Stephan wird dann aber meinen essen und nicht den seiner Mutter, so dass der liegen bleibt, also ankündigen. Es ist Osterwoche und der Kollege ist im Urlaub und die Steuermitarbeiterin auch. Ostern werden es 24 ° in Köln. Hier wohl 18, aber nur am Ostersonntag.
Der Hund kläfft und ich höre ihn unten am Briefkasten. Herr Teheran mit 3 Aktenzeichen und einer Nummer der Polizei in Hamburg. Dann meine Eltern, stellen das Telefon nicht mehr auf laut (also es gibt Änderungen und Mama weiß nicht mehr was gesprochen wurde). Erika hat Zähne mit Gold mitgenommen wegen ihrer Fahrtkosten. Meine Eltern waren dafür. Modeschmuck hatte Hanna wohl ca. 100 Ketten von mir. Von mir waren höchstens 15. Frau Frank kommt sie besuchen, fährt lieber Bummelzug und isst kein Fleisch und kein Zucker und nur Dinkel (o.k. so wird man alt und bleibt fit). Die Marmelade meiner Mutter schenkt sie ihrer Schwester. Das ist krass. Ja, Stephan kann mein Vater nichts anhaben, der hat mich an der Backe und da ist so ein Spruch mit Handwerkersöhnchen wie der Gruß aus der Küche beim 10 Gänge Menü, d.h. der muss richtig viel krasse Beschimpfungen von mir aushalten, mein Mann und dann kann er über meine böse Restfamilie nur lachen.
P-Monster hat bei meinem Kollegen, Fachanwalt für Mietrecht, einen Termin heute Nachmittag. Der kriegt erst mal Fax mit Ladung und das P-Monster kommt Morgen zu mir. Ich bin heilfroh, dass ich das Klageverfahren nicht machen muss. Da ist schon mündliche Verhandlung anberaumt bei einem auswärtigen Gericht mit Zeugen, Sohn der Vermieterin und ob Eigenbedarf besteht (weil ich das bestritten habe) und ich wüsste wieder nicht, wie man das anstellt und der Richter würde mich zurückpfeifen wegen unzulässiger Fragen und wissen wollen, was ich will. Da schaue ich lieber dem Kollegen zu, wie das geht und sage als Betreuerin, dass er suizidgefährdet ist und wie das immer war, wenn der Wohnungsverlust anstand. Der Polizist aus Hamburg ruft mich zurück. Auch wenn einer Schizophrenie hat darf man nicht davon ausgehen, dass jede Strafanzeige wirr und inhaltslos ist, auch einer mit Demenz kann Opfer einer Straftat werden, wenn er versteht was ich sagen will. Ich denke, es sind überwiegend familienrechtliche Themen, dass er die Kinder nicht sieht. Wenn sie mit denen abhaut ist es Kindesentziehung. Er kommt nach Ostern und ich melde mich wieder. Wir gleichen die Tagebuchnummern ab. Herr Schwitzehand muss wieder einzahlen. Hat er nicht, dann nicht mit Karte einkaufen und 8,- € leihen. Mitbewohnerin eines Betreuten wegen Renovierung des Zimmers, würde das machen gegen Geld. Ist bestimmt günstiger als Malerfirma, soll sie mir schreiben und ich reiche es beim Amt ein. Herr Ghana wegen Einbürgerung, kommt auch Morgen. 3,70 € für Plastikuntersetzer mit englischen Motiven nach Liverpool. Das macht Spaß. Die Stieftochter des Kollegen braucht Hilfe wegen Drucker, ist freundlich und höflich und will mich nicht bei der Arbeit stören. Ich schreibe meiner Cousine gerade eine Karte geht so mit Arbeit. Druckerproblem kriege ich nur durch Umwege gelöst. Sie schickt mir die spanischen Texte und ich drucke sie hier aus. Sie will die Texte jetzt einfach auswendig lernen. So geht lernen heute? Sie bedankt sich für die ganzen Modeschmuckohrringe, die ich ihnen mal geschenkt hätte. Die konnte sie für Fasching und Zeitreise gut gebrauchen. Sie vermutet richtig, dass ich mich nicht mehr erinnere, die Schwarzen, die Perlen, die aus Bernstein, aber oval und wie Kreolen (keine Ahnung), aber das ist doch mal eine nette Rückmeldung, sage ich ihr. Die Frau in Stuttgart wegen Wohnung und Spedition ist erst nachmittags zu erreichen. Dietrich mag die Zeichnungen seiner Schwester und will die nachbearbeiten. Paps schreibt:
Leider kann ich das Bild immer noch nicht als ‚Bild‘ öffnen und dann auch bearbeiten.
Vielleicht kann Stephan die Sache nochmals probieren – hat keine Eile –
Love
Paps
PS bekomme mit Franziskas e-Mails immer so ein kleines ‚Animationsmädel‘ das winkt und kann damit nichts anfangen.
Hätte die Mails gerne ohne diesen Schnickschnack.“…..
Stephan schreibt, dass er einen Freund mal angesetzt hat auf den Fall, der arbeitet doch bei einer Spedition (gute Idee) und Gerichtskostenstelle hat bis nachmittags geöffnet. Für das Schauspielhaus Hannover suchen sie eine Tanz- oder Akrobatikgruppe, am besten eine schon bestehende Truppe. Da würde ich gerne mitmachen und in ein Stück integriert werden, am besten von Calixto. Suchen die nicht eine dicke alte Frau, die Yoga macht? Dann Sparkasse wegen Beglaubigung des Betreuerausweises. Das Wetter ist scheiße.- Sehe Frau mit nackten Beinen. Ist die Pokerfreundin des Kollegen. Ich mache einen Spruch, ob sie ihr Freund auch nackt auf die Straße geschickt hat. Nein, aber Strumpfhose ist immer umständlich, ich wisse doch und sie will nur ins Fitnessstudio, die paar Meter und frieren macht schlank. Das sei sie doch schon. Angeblich trägt sie Größe 42. Niemals denke ich, aber sage nichts, lohnt nicht. Der Laden sei nicht assi, wie gesagt wird. Muscle-Shirts seien verboten und Kurse gibt es auf Video. Yoga, Pilates, Aerobic, alles was man will und stöhnen an den Geräten beim Pumpen sei auch verboten. Ich gehe heute teuer und hänge mich unter die Decke beim Aerial Yoga. Ich brauche menschliche Ansprache, sonst läuft bei mir gar nichts und sei deswegen auf teuer angewiesen. Sie sei stumpf sagt sie. Beim Essen in der Kantine treffe ich die Kumpels des Kollegen u.a. den Mann dieser Frau. Frage nach 2er skateboarding. Das weiß er auch nicht. Muss ich selber klären/nachschauen. Das Essen ist heute so lecker, dass ich denke, da müsste ich mit Johannes und Familie hin. Ist auch irgendwie ein Erlebnis die tolle Rathauskantine, best of Hannover. Die Polentataler mit Ratatouille-Gemüse, Sauerrahm. Pinienkernen, Gemüsechips. Wenn das im Florianihof wäre würde ich vor Vergnügen schreien und den Mittagstisch über den grünen Klee loben. Auch der Nachtisch mit Himbeeren sauer und Sahne ist echt lecker. Will noch mal mein Lob anbringen, dass sie immer besser werden, aber weißt nicht wo. An der Kasse? Bei dem jungen Typ, der mit Ausgabe beschäftigt ist? Donnerstag gibt es Senf-Eier. Häkeln – eine Ära geht zu Ende, keine neue Wolle, zumindest heute nicht. Häkele die Reste auf und dann gut. Dann muss was anderes her. Doch Socken stricken lernen. Die habe ich wenigstens täglich im Einsatz.
Folien für T-Shirts wie früher gibt es nicht mehr, d.h. die Geräte dazu wegen Öl und wegen Umwelt und Ding. Zweitshop in der Galerie Ernst-August. Ich habe Galerie-Allergie und Stephan muss sich das alleine beschreiben lasse. Er kennt mich seit ich Teenager war. Irgendwas in meinem Traum war mit Popcorn, wie Geruchs- und Geschmacksfernsehen war das. Ich will Donnerstag in den Gottesdienst, dass sich mein Mann schon mal drauf einstellen kann. 3 x Sport und 1 x Kirche gibt es diese Woche vor Ostern. In Wien kann man im Kaffeehaus mit einem Gedicht bezahlen. Lustig, das würde ich gerne in Anspruch nehmen. Muss mal anfragen, ob Gela schon wieder da ist aus darkest Peru.
Dann ruft mich die Schwester des Vereinstypen zurück wegen der Möbel. Duze sie auch gleich. Keine Eile wegen der Abholung, ist am 01.04. noch mal in der Wohnung und jetzt Mittwoch kommt eine Frau Hildebrand (war die Pastorin erkläre ich ihr) mit einem Flüchtling, der sich was aussuchen soll. Das ist bestimmt im Sinne meiner Tante, dass die Sachen nicht weggeworfen werden. Die Freundin der privaten Mail Anfrage. Manchmal kommt es mir so vor als seien psychische Probleme sehr auf dem Vormarsch oder es wird immer mehr an mich herangetragen. Eines Tages landen wir alle in einer Tagesklinik. Nachmittags der Kollege, bei der das P-Monster war. Habe Kündigung nicht genügend bestritten. Das macht er jetzt. Hauseigentümer müssen Hosen runter lassen, was sie sonst noch an Immobilien haben und warum Sohnemann nicht da einziehen kann, Will Entlassungsbericht aus der Klinik und PKH-Antrag. War leider nicht bei der Hanomacke-Feier sage ich und erzähle davon. War auf Sylt mit seiner Neuen. Ich hatte einen Betreuten eingetragen für nachmittags um 15:30, der bei Stadthagen wohnt und keinen Termin bei mir haben konnte. Vor der Tür saß ein andere mit Post seiner Freundin vom Amt für mich zum Bearbeiten. Er fragt mich, ob ich eine große Kunstsammlung hätte und das wohl sehr mögen würde….War wohl länger nicht hier. Ich esse 12 Sahnekaramell und insgesamt zu viel Zucker. Sollte mir ein Beispiel an Frau Frank nehmen. Der Nachtisch in der Kantine ist der Auftakt zum schlimmen Heißhunger auf Süßes, dem ich ungebremst nachkomme (das ist die Sucht, ein bisschen genommen und man kann nicht stoppen). Bedenklich.
Man erkennt das Treppenhaus nicht wieder und es riecht sehr neu/giftig und ich stoppe im ersten Stock vor der Tür. Ach so, richtig, ich war ja eins höher. Bin spät dran und während der Typ am Empfang die Quittung schreibt, reiße ich mir schon mal die Klamotten vom Leib. Die mittelalten Yogajünger, die ich zum Teil vom Sehen her kenne, haben sich um den großen Holztisch versammelt und es gibt Tee und Studentenfutter. Die Mehrheit will in den Kurs von Duncan und wir sind zu dritt. Wie eine Fledermaus über Kopf hängen als hätte ich nie was anders gemacht. Der bunte Stoffkokon wie eine Schutzhülle aus Stoff und Farbe ist genau meins. Die Frau, die Vertretung macht, kennt mich aus der Yogawerkstatt und hat Angst um mich. Irgendwann sage ich, ich kotze nicht, ich falle nicht. Im Gegenteil; ich bin beglückt und kann nicht genug kriegen. Ausgestreckt darin liegen und Klappmesser heißt Delfin. Versuche mir die Räume von früheren Zeiten vorzustellen, hänge jedenfalls im hinteren Raum vom Katharina und den Öl-Frauen und die Umkleide ist dort wo die Lehrerin war, die in Ton gemacht hat. Unten der Türsteher von früher mit dem Körpergeruch und Männer, die auf Boxsäcke schlagen, NY-Fabriketagenstyle. Ich verabschiede mich bis Morgen mit dem Worten: Tschüss, Kinder. Wo kann ich das Zuhause noch unterkriegen. Ich soll hier bestellen rät mir eine Frau in der Umkleide, ist billiger und sie hat ihr Tuch am Holzbalken befestigt und hängt jeden Morgen darin. Soll Stephan mal ausprobieren oder vielleicht das Büro mit der fragwürdigen Optik belasten. Das wäre auch eine Idee.
Es war nicht anstrengend, aber trotzdem Fressflash. 4 Scheiben Brot, 1/3 Butter, das weiße vom Speck, Käse und Sportgummis aus Wien, fast eine Packung. Katalin wünscht sich blaues Taschenmesser mit blauem Karabiner. Herr Schwitzehand schreibt wieder lange, kryptische Mail. Wie die ihn über den Tisch ziehen (hatte schon die Rückmeldung, dass er eher aggressiv aufgetreten war bei der Aussprache und ihnen die Regeln vordiktieren wollte). Er hatte Recht, dass die ihn um sein Trinkgeld bescheißen und das der allerletzte Laden ist und war auch schon bei der Gewerkschaft und die hatten ein offenes Ohr. Ich könnte kotzen, aber er ist eigentlich eine arme Sau. Erzähle Stephan vom Tuch und frage nach Trägern. Er sagt, warum Büro, hier fürs Wochenende und er mag was Markus hat, zum Aushängen. Vielleicht erst mal 10er Karte und schauen ob es bei der Begeisterung bleibt. Kann ich immer donnerstags machen. Wie viele Wochen hat ein halbes Jahr? Ist Muse sein ein Hobby oder Beruf will Stephan wissen als wir zum Kino fahren. Er reitet auf dem Thema herum, dass ich das bestimme und definiere und so dominant bin und sage: essen gehen in Sterneläden ist kein Hobby, weil dann sind vom Taxi durch die Gegend fahren lassen und schlafen auch Hobbies. Auf Demos gehen, aber ich will seine Fotos nicht benutzen, soll seine eigene Geschichte erzählen. T-Shirts mit Folien gibt es vielleicht noch in Wien. Der Typ hatte ja zwei Argumente, warum das abgeschafft wurde, Umwelt und Wartungen und wenn es hier an der Dienstleistung gescheitert ist, sehe ich Hoffnungen in Wien und dann hat man mal einen Vergleich, wie lange die haltbar sind. Steffi ist mit dem Auto gekommen und hätte sich sonst gemeldet (Stephan meinte, zu doof zum Verabreden). Ein Pfefferminztee und noch ein Erdnusseis, das übliche Set, Schaffe mein Twix von Lidl nicht mehr und auch keine Maoam. Schöne Männer, schöne Augenbrauen bei Frauen und schöne Pferde. Haben ja auch den Windhund erfunden. Karge Landschaft, tolle Szenen von zerschossenen Städten und Straßenabsperrungen mit Miliz mit Maschinengewehren und dann hinter einer Tür mit Gitter und Klappe ein Klub wie in New York. Es gibt 4 heilige Verbindungen, Eltern und Kind, Ehemann und Ehefrau, Priester und Beichtender und Manager und Act und was ist mit Arzt und Patient oder Anwalt und Mandant. Antwort: nicht heilig. Bill Murray ist kein Kämpfer sondern Geschäftsmann, der verhandeln will. Er geht um Ohren und Unterschrieben, also Vertrag/Handschlag und um Prozente 65/35, 85/15. Bruce Willis als Söldner will ein Buch schreiben. Kate Hudson als Hure. Erinnert etwas an St. Vinzent. Sehr schöner Film. Habe 6 Armreife verschenkt. Hätte ich den lilanen doch noch gebrauchen können. Da kommt wieder der Schalk. Es gab bestimmt einen Grund, dass ich den ausgemustert hatte und ich muss weniger werden. Wie scheiße sehen denn bitte meine Haare von hinten aus. Das muss mein Mann mir sagen! Muss das jetzt anders machen, wieder Hochsteckdings. Alles ist besser als das erbärmliche Zöpfchenmodell.
22.03. Traum: Lauter verschiedenen Szenen: Ich übernachte beim Kollegen im Bett und stehe dann nachts auf und will nach Hause. Ich war so fertig, dass ich schlafen musste, aber wenn ich die ganze Nacht bleibe, macht das einen komischen Eindruck. Hole meine Klamotten aus einem Raum in dem sein Mitbewohner schläft. Die Tür steht offen und ich erkenne dunkel meine Schuhe auf dem Boden. ich will was von einem Blinden. Der soll Bescheid wissen, (wo hier ein Postamt ist?). Ich laufe auf ihn zu auf einer Wiese, die bergauf führt und dann spreche ich ihn an, weil er ja sonst nicht weiß, wer da auf ihn zukommt. Wir fahren Bus und er weiß nicht, wie wir von hier aus dorthin kommen können. Er raucht m Bus und der Busfahrer schaut in den Rückspiegel. Er kommt dann auf uns zu und der Blinden fragt eine andere blinde Frau im Bus, ob die das weiß (weil die kennen sich oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut aus). Sie raucht auch und der Busfahrer findet das typisch. Der Blinde drückt seine Zigarette aus, die er fast ganz aufgeraucht hat. Ich helfe einer Frau dabei Aprikoseneis zu machen. Der Berg aus Aprikosen ist riesig und die sind astrein, haben nur kleine Holzstücke drin, wie kurze Zahnstocher, die ich rausmachen muss und vor allem die eine ist total voll damit. Habe schon eine ganze Handvoll rausgemacht und bin beeindruckt und zeige das. Sie hat eine riesige Schale Vanilleeis (groß wie eine Badewanne, aber rund) mit vielen schwarzen Vanillepunkten und das riecht schon so gut, aber in welchen Gefrierschrank passt das so riesig wie es ist. Ich erzähle einer Gruppe von dem Aprikosenberg, so groß wie dieses Zimmer, nicht so hoch, aber 1,5-mal so groß von der Fläche her. Sunla sitzt in der Gruppe und ich sage, daneben war ein Feld mit Moosen, also verschiedenen Moossorten und ich habe mitbekommen, dass sie die mochte und haben wollte. Wenn ich merke, dass das Feld nicht mehr da ist, werde ich sie deswegen anzeigen, anonym oder auch mit meinem Namen, weil ich das nicht gutheißen kann. Nur, damit sie gleich Bescheid weiß. Dann ein Yogacamp. Ich habe mich zu zwei Kursen angemeldet und sitze vor dem Kursraum und merke dann ich muss vorher noch aufs Klo. Eine Frau kann mir das nicht richtig beschreiben und ich bin genervt (werde es schon finden). Draußen laufe ich umher und schaue und frage. Das sind die Männerumkleiden. Ein Gang bestehend aus aneinandergereihten Zelten. Dazwischen soll ein Klo sein. Ich helfe einem Typen und wir spannen Stoff, aber der besteht aus Maschen, einem Netz, wie beim Tennis. So wird da nichts draus was dann einen Raum ergibt und das hier in der Mitte ist gar keine Toilette. Gehe weiter. Wohnwagentoilette. Ist irgendwie privat, ob ich die benutzen darf? Mache die Tür zu. Ein Mülleimer mit Katzenstreu und man muss reinzielen. Das schaffe ich nur zum Teil und es läuft auch daneben. ich schaue auf den Boden und um den Eimer herum hat jemand versucht selber Terrazzo zu machen. Es ist lila, wie aus Limo und schon kaputt gegangen und die Stücke liegen auf einem Haufen. Das war bestimmt die Hippiefrau, der der Wohnwagen gehört und das lässt sich nur schwer sauber machen.
Die Bäume könnten langsam diese hellgrünen Ansätze bekommen, schaue schon krampfhaft danach. Studienreise in den Iran. Rundreise. Vielleicht gibt es was aus Hannover, buy local. Die müssen nicht aus Hannover sein sagt Stephan, die können aus der halben Welt sein. Kann versuchen mit Claudias Vater zu fahren in der Reisegruppe oder Individualreise mit einem Betreuten. Die haben mir das schon angeboten nach Teheran zu fahren. Ich verwechsele das gerne mit Irak, d.h. welche Betreute wo her kommt. Mit dem aufbrausenden psychotischen Herrn Hodscha in den kurdischen Teil vom Irak. Das wäre wie in dem Film gestern schräg und „safe as milk“ (wie Bruce Willis dann so schön sagte: do these look like milk trucks and do I look like a milk man?) und wenn es Probleme gibt und alle tragen Maschinengewehre, dann verhandele ich. Schreibe Erika beim Stichwort Küchenutensilien, ob Johanna einen Quirl hatte, den könnte ich jetzt gebrauchen. Kann ich natürlich auch so besorgen, aber von ihr wäre mir sehr sympathisch, wenn es einer von ihr wäre. Wo bekommt man ein Taschenmesser her. Stephan sagt, der Waffenladen bei Horten gegenüber. Der Soja-Latte schmeckt echt lecker. Zeit der Milch doch wieder vorbei?
Stephan sagt, Herr Schwitzehand habe Geld eingezahlt, was ich ihm gestern sagte (9 € wegen Penny). Das kann er im Gegensatz zu meinem Betreuten, der gestern da war. Ja, aber jener ist auch geistig behindert und schafft es immerhin seit Jahren in einer Küche zu arbeiten, dort zu erscheinen und sich in Arbeitsprozesse integrieren zu lassen. Ich bin eher von dem anderen genervt: „! Absolute Dreck Schweine die auf Kosten der Schlechtesten Mitgleider Unserer Gesellschaft wie mich „Grundsicherungsempfänger“ und dort“ Praktikant“ sich ergötzen und MICH, bestimmt audch andere um das einfache Trinkgeld BESCHEISSEN!!! Das ist meine GANZ KLARE ANSICHT! Deswegen habe ich den sofort nicht mehr getraut! Freitag rief ich bei der Gewerkschaft NGG an wegen Infomatriel und Mitgliedfschaft an! Und kam drauf das ich vielleicht Azubi werde usw.. Und hatte mit den ein Langes intensives gespräch, gerade um meine Lage! Sie hatten ohne das ich MItglied war ein offnes Ohr! Und fanden das sehr Postiv das ich sich auch immer mehr jüngere für Gewerkschaften interessieren!“
Der Schlüssel mit dem Michellin-Männchen-Anhänger ist von unten. Ich mache mir viele Gedanken –jetzt schon und verfrüht – um einen Wechsel des Sportstudios. Geht das? Soll ich es machen? Das ist für mich wie eine Trennung/Scheidung. Der Samstagsyogakurs würde mir fehlen und das neue Studio hat auch nur montags- freitags. Blumenladen macht erst um 10 Uhr auf. Treffe Nachbarn aus der Haasemannstraße, der vom Markt kommt mit einer Tüte Äpfel. War gestern bei ihm im Büro, darüber beim Yoga. Leipzig, da wollen alle jungen Menschen zum Studieren hin. Als ich da war, war es mehr Grufties und auch Nazis und mehr Schein als Sein, d.h. fetteste Altbauten wie Berlin oder Prag, aber kaum Menschen um sie mit Leben zu füllen. Nach Holland zum Einkaufen, Metro mit kleinen Plastiksachen für die Wohnungen zum hier weiterverkaufen. Kenne ich, wie Tiger, aber anders. Tiger ist ja dänisch, aber halt so Punkte und bunte Plastiksachen für Kinder und um die Wohnungen voll zu machen. Alles riecht nach Plastik und Weichmacher. Städtenamen in Holland fallen mir nicht ein. Ort am Meer bei Amsterdam, Städtchen zwischen Amsterdam und Meer. Texel war was anderes. Das Hutzelhäuschen von dem Typen mit Zöpfchen reißen sie wohl auch noch ab. Es passt nicht mehr rein und sieht aus wie ein einzelner alter, vergilbter Zahn neben einem neuen Gebiss. Die Stempelkarte von Moving Bones im Portemonnaie als ich die Zeitung zahle.
Neue Betreuungssache, ist Altfall, der ist Alkoholiker und lebt in der List, ist Selbstzahler und hat Wohnungen geerbt, eine hat die Betreuerin verkauft, auch Berufsbetreuerin. Da gibt es Zerwürfnis. Außerdem gibt es eine Frau aus Osteuropa, die auf sein Geld aus ist („das darf man ja immer nicht so sagen“) und mal die ambulante Betreuung gemacht hat. Er hat HIV und das wirkt sich aufs Gehirn aus. Sie kommt auf mich, weil ich mich mit Drogen und HIV auskenne. Wenn ich den Fall übernehme, überlegt sie sich einen schönen Neufall als Ausgleich nach Ostern.
Mein Vater bewundert meinen Mann für sein ausgeglichenes Naturell. Kann man auch oder ich auch. Meine Schwägerin schickt mit Tipps für Bildungsreisen in den Iran (Kochbuchreisen, selber Reisegruppe stellen usw.) bis die politischen Geschehnisse an anderen Flughäfen ihre Aufmerksamkeit wieder einfordern. Ich habe Hunger und fange schon wieder an hier im Büro mit einer Dose Erdnüsse. Ich kann früher nach Hause kommen. Eine Frau im weißen Kittel. Hat darauf bestanden, dass das alles seine Richtigkeit hätte und überfällig sei. Habe ihr den Umschlag aus dem Regal mitgegeben, wo der Name der Praxis draufstand bevor ich sie wieder wegschicke und sie dann sauer ist. Herr Ghana will mir Klamotten aus Afrika mitbringen. Lehne dankend ab. Der Stoff aus Paris liegt noch rum. Der Kater von Frau Babykatze muss kastriert werden. Kümmert sich der Pflegedienst drum, kostet 70 €. Die haben ihn auch angeschleppt und der davor wurde von Tierschutz konfisziert und die frühere Freundin/Mitarbeiterin meldet sich wieder bei mir, weil meine Betreute für Alkohol sexuelle Dienstleistungen anbieten würde und das findet sie unerhört und lauter ruhig stellende Medikamente bekommen würde und den Pflegedienst wieder wechseln will, dabei hat der alte nie gelüftet und nichts gemacht. Ich sage, nach meinem Kenntnisstand will meine Betreute zu ihr keinen Kontakt, also telefoniere ich auch nicht mit ihr. Ob das alles berechtigt ist oder nicht spielt dabei für mich keine Rolle. Wir können zu dritt reden, aber ich nicht mit ihr am Telefon hinter dem Rücken meiner Betreuten und auch wenn sie damals für den Betreuerwechsel gesorgt hat, wie sie mir jetzt vor hält, ändert das nichts.
Stephan hat lecker gekocht, auf meinen Wunsch hin mit Reis. Markus hat total süß geschrieben und mag den Würfel. Das freut mich so sehr. Mama schickt mir Foto von meiner Tante ca. 1940, daher habe ich meine Liebe zu den Hütchen. Das war wohl Fasching. So süß. Bringe die gelbe Sinnlosschale zu Gaby. Weiß gar nicht, ob die geeignet ist, weil die müsste größer, weiß sowieso nicht, wie Ikebana wirklich ausschaut. Mir kann man alles verkaufen, meine Ikebanatante kannte sie ja auch. Ruhig österlich. Ist Ostern ein zweites Weihnachten für den Floristen oder haben die Leute selber was Blühendes im Garten. Ja, richtig, das geht ja erst los. Der blühende Baum in der Vase (eine Mirabelle, die im Garten eines Freundes gefällt wurde) ist eindrucksvoll und sieht toll und sehr asiatisch aus. Kastanienzweig in der Vase macht was her. Die kriegen auch eine postmortale Erektion. Ein Würfel aus dem Stamm des gefällten Baumes bei uns aus dem Garten mit etwas Rinde dran hat danach noch ausgetrieben, was eben so aussah wie die Erektion an einem Toten. Die Psychoklingel geht 10 mal und ich drohe schon wütend zu werden nach dem Motto, reicht nicht zwei Mal und blöde Kuh kommt auch noch rein mit den Worten, dass wir ein Problem mit unseren Türen hätten. Zum Glück höre ich es nur durch geschlossene Tür, ich könnte mich nicht beherrschen und würde behaupten, sie hat ein Problem mit dem Finger, nervöser Zeigefinger ist meine Diagnose.
Wir haben Premierenkarten in der Bayerischen Staatsoper zu einer Calixto Premiere und mein Mann freut sich und ich mich für und mit ihm, hoffe auch, wir sehen den Kartenbesorger. 1. Reihe erster Rang oder zweiter Rang, auch gut. Carola sucht nach einem Quirl und legt ihn in den Schrank, wenn sie was findet. Wenn mir noch was einfällt soll ich es sagen. Die ist lieb. Telefonat mit Claudi, ihr wird schlecht beim Aerial und das Glockseefestival fällt vielleicht aus, weil sie arbeiten muss. Sie war krank und geht heute Abend aufs Konzert „würde ich ja scheiße finden“. Ein Metalkonzert. Hauptsache nicht satanisch. Sie ist Patin. Nein, versichert sie mir und bringt mich auf die Idee, dass man nur die Haken in der Decke braucht und das Tuch nach dem Benutzen auch wieder abhängen kann. Gute Idee! Schwiegermutter aus Erlangen und dann vielleicht Essen gehen zu Elenas Geburtstag. Eltern tauschen schlägt sie vor. Meine Mutter ist nur lieb. Das stimmt.
Ich gehe wieder in das Fremdgehstudio. Mehr Zeit in der Umkleide und sehe die Ausmaße des Abrisses. Die Frau, die eigentlich in Berlin wohnt und gestern schon im Kurs war ist wieder da. Ich wurde mit fleißig begrüßt. Heute 11 Teilnehmer statt 5, es scheint zu wachsen. Der neue Kurs ist viel Krankengymnastik auf dem Hocker, Bewegung mit Atmen synchronisieren und etwas Atemtechniken aus dem Kundalini geklaut. Es ist anders als ich es mir vorgestellt habe und die Frau lächelt künstlich und ich finde sie nicht so locker wie gedacht. Beim Slingtraining hat man wenigstens einen Schweißfleck auf dem T-Shirt danach, zumindest Duncan, der Trainer. Es sind gemischte Kurse und alle verweilen, nur ich hetze weg. Zum einen bin ich spät dran, weil die überzogen hat und es behagt mir auch nicht dieses Herumstehen und Socialisen. Sind wir im Swingerclub?
Der Countdown bei Nina. Es ist gemütlich und wir nehmen ein letztes Mal den großen, gemischten Teller. Larissa war krank und trägt mein senffarbenes Häkeltuch, was ihr gut steht und mich freut. Es geht um merkwürdige Krankheiten meine Lähmung z.B. fähige Neurologen, der Schwiegervater von Sabine will seinen neuen fragen, warum er seine Schwiegertochter so doll mag (sehr süß) und die Ostsee mit Gesichtsbehandlung als Teil der Massage. Ich zeige, wie wenig Haare ich nur noch habe und auch das wird schön gefunden. Englisch würde das ausschauen. Diese Freundinnen müssen mich mögen, dass sie mich derart mit dem Blick der Milde betrachten. Eckhard kommt mit einem Freund, der Bier und Schnaps trinkt. Morgen bringt er Stella. Er macht einen Ausflug nach Göttingen und Karin ist in Italien. Ob ich meinen Hut bei Hut ab gekauft hätte. Er hat sich eine Schiebermütze maßschneidern lassen, weil er so einen riesigen Kopf hat (hat er echt) und wollte eine Hut, den er von seinem Vater geerbt hat weiten lassen. Hatte er schon mal machen lassen, aber durch Nässe zieht sich das wieder zusammen. Die Chefin hat das umsonst gemacht für einen alten Stammkunden und eine Neue, vielleicht Auszubildende sagte was von vorher reinigen lassen und war ganz kompliziert. Wir werden eingeladen und überlegen Castellabate und einen Ausflug mit dem Auto nach Braunschweig zu Queeny. Dann darf ich mal tanken oder es versuchen. Das wollte ich immer schon mal. Auf dem Rückweg die Berlinteilnehmerin aus dem Studio, die grüßt und überholt. Ja, die hat echt einen athletischen Körper.
Mails: Betreute aus Hameln, Frau Prozesse, ist psychisch zusammengebrochen mit Verdacht auf Schlaganfall und soll alle Stressfaktoren meiden. Ist jetzt im Haus des Vaters an der Ostsee. Sunla scheibt lieb, neues Yogastudio mit tätowierten Frauen mit Dreads (flat rate, all you can yog) und Snow boarden stehen an. Grüße zurück aus der alten Heimat, würde am liebsten schreiben Mittelfeld, aber das wäre gelogen. Ich wollte es nicht öffnen, das Paket, sondern los wegen pünktlich und freue mich an meinem ersten Telegramm mit personalisiertem Text von Amazon bzw. von Jasmin, das Hörspiel über Geschichte, gelesen von Christoph Walz und Band zwei gibt es wenn es mir gefällt. Das ist dann Renaissance bis heute. Da ist mein Osterpaket sehr alt und lumpig im Vergleich dafür überfrankiert.
Blut ist o.k. Passt zu Ostern und Ostern ist ja das beste und wichtigste christliche Fest, wie ich gestern mit der Taufpatin Claudia festgestellt habe.
23.03. Traum: die Frau über die ich nicht mehr schreibe und eine andere Frau/Freundin bringen mir Schokolade und Geschenke. Ich bin sauer und beleidigt, kriege mich dann aber wieder ein und entscheide mich um und bin freundlich/charmant. Im Bett denke ich noch, fühlt sich mein Bauch ganz anders an, fest, neue Bauchmuskeln? Hat das Training von gestern doch was gebracht? Auch wenn, es macht mir keinen Spaß auf Stühlen in der Gemischtgruppe Becken und Schultern zu kreisen. Tiger mit Feueratmung war noch das Beste und das kann ich auch zuhause mal machen.
Ein Leben in der Selbstüberschätzung, wie Dietrich unsere Veranlagung beschrieben hat. Ja, das kenne ich und es fühlt sich gut an und macht es echt angenehmer, alles, vieles. Nagende Selbstzweifel bringen es nicht, helfen keinem. Der obligatorische Absageanruf. Dann wieder eine kleine Runde meine 3 Sachen bügeln. Schwarze Seide waschen hatte ich zu Recht Zweifel. Sieht hinterher echt doofer aus. Das mache ich nicht mehr, lüften und gut. Die Kleidung nimmt es einem echt übel. Schwarzer Armreif weg, zu viele, keine Kontrolle. Stephan liest mir aus der Haz vor, dass Richter Freispruch gegeben hat für Patienten, der sich das Marihuana auf Rezept nicht leisten konnte und es dann illegal erworben hat. Er war berechtigt es aus medizinischen Gründen zu nehmen, aber eben zu teuer. Das ist mal ein Statement. Gestern wurde mir zu Sling training geraten, mal was Neues probieren, aber mir ist nach Yoga und ich nehme ja dann eh eine 10er Karte für das Tuch-Yoga und kann es dann auch später mal probieren. Wichtig ist, dass die 10er Karte in die Sommerferien von Movenyo fällt. Dann kriege ich es locker verbraucht. Die werden sich auch wundern, wie großkotzig ich eine 3er Karte wegballere, wenn ich heute den letzten Stempel hole.
Fisch bei Lidl und Zutaten für die Auberginenlasagne, die ich ausprobieren will. Wasabi-Mandeln, die ich Karfreitag nach Eilvese mitnehmen wollte scheint es nicht zu geben. „Oh baby, baby it’s a wild world and I’ll always remember you like a child“ singe ich als Ohrwurm. Ja, der Film wirkt nach und wir lieben Cat Stevens, der greift einen richtig, wenn man ihn hört und H & M, die mit magersüchtigen Models auf 70er Jahre Hippies macht kommt mir schlimmer vor je öfter ist daran vorbei fahre.
Noch ein Hochlandkalb, Rambo, ist auch geboren, aber am 03.04. ist mein Onkel zum Familientreffen in Kühlungsborn. Scheint sehr beliebt zu sein dort. Meine Schachtel mit den ausgeschnittenen Briefmarken die ich sammele ist auch weg. Verliere ich jetzt alles? Es gibt erst mal alten Joghurt mit einer zermatschten Birne, selber gemacht oder übersehen. Mann spricht englisch und will lawyer wegen divorce. Next week. Monday is a holiday, but on Tuesday he can speak to my colleague doing family law. Er will nicht, dass ich seine Nummer notiere bzw, zurück gerufen werden wegen Frau und so. Kein Problem. Jerewan war mir auch vorgeschlagen worden als Urlaubsziel von der Frau des kranken Kollegen, der malt wie Helmwein und ich melde mich da nicht mehr, traue mich nicht, weil ich nicht so aufdringlich sein will und sie hat dienstlich dort zu tun. Mal exotisch verreisen, mal was anderes. Das muss mal sein.
Elisabeth schneit rein vor dem Termin, einfach so um kurz vor 13 Uhr statt 15:30 Uhr. Sie wollte anrufen. Ach so. Der Hund kläfft wieder unfreundlich als sie in den Flur geht, aber sie muss ich nicht schützen (die klaut fremde Schäferhunde vor dem Supermarkt, also keine Angst). Sie hat eine weiße Maschinenpistole aus Plastik in der Tasche, die rausschaut, sieht nach Star Wars aus. Ich bin super kurz angebunden. Sie will wissen, was in Brüssel los ist und ob das in Belgien liegt. Ich antworte nicht, beschäftige mich auch nicht damit. Stephan kommt gerade rein, soll sie den fragen, der schaut das immer. Es gibt gegenüber nur eine Pasta und wir müssen auf Suppe ausweichen und Stephan (findet Rambo noch süßer und ich sage, nicht mehr lange und ihm wachsen dicke Klöten und er hat einen Sabberfaden aus dem Maul hängen) hat Morgen einen Termin beim Bürgeramt für einen neuen Pass. Die Fotos hat er schon machen lassen und fliegt dann vielleicht alleine in die USA. Stella kann er zuhause lassen. „Contract, release, arch“. Ich verarsche den Kurs von gestern, aber kann es sein, dass ich leichten Muskelkater habe? Die Essener fahren Ostern weg und Städtereisen nach Belgien sind derzeit wohl nicht angesagt. Jasmin weiß was bei uns los ist, weil sie mein Tagebuch gelesen hat und kann dem was abgewinnen. Das tut mal ganz gut bei der ganzen Schelte, den Vorwürfen und aufgekündigten Freundschaften. Stephan hat Gerichtspost gemacht und auf dem Weg wohl Bilder für die Götter. An der Uni werden riesige Buchstaben aufs Dach befördert mit einem Kram, sie sind beim Buchstaben „R“ und dann als er seine T–Shirts abgeholt aus der Galerie sitzt dort ein Mann, zusammen gesunken mit Kappe ins Gesicht gezogen und eine Frau mit weißen Klamotten fuchtelt ihm mit einem weißen Maschinengewehr um den Kopf macht entsprechende Geräusche damit und ruft „Du bist bestimmt ein Schläfer“. Es ist meine Elisabeth. Die Motive der T-Shirts sind wie verwischt, unscharf. Bei den Folien waren sie gestochen scharf. Herr Schwitzehand schickt mir derweil SMSe: Warum hab ich „Personal“Ausweis und kein „Personen“Ausweis“ ich bin keine „Juristische“ Person! Sondern eine „Natürliche“Person!? (mit Foto von dem Ausweis) und dann: Mich interessiert nur was Sie drüber wissen und halte ?“ Ohh Mann, ist Ostern das zweite Weihnachten in punkto durchdrehen? Und damit nicht genug. Es kommt noch eine: Deswegen reagiere ich auf ALLES so!.
Schreibe Harald: Ostern steht vor der Tür. Zündest Du irgendwo was an? Außerdem gibt es Morgen Senfeier in dieser Kantine, die nach meinem Dafürhalten immer leckerer werden, so dass das sie dann bald an den Bremer Standard heran reichen müssten, aber die Deppen machen doch die Schale kaputt bei den Senfeiern und können die dann nicht bemalen und in den Baum hängen. Man muss die ausblasen und backen oder Rührei machen vor Ostern.
Stella ist angekommen und Eckhard will uns mal zu Spätzle einladen und Bienvenuti al Sud mit dem Beamer gucken.
Auch die Klos erkennt man nicht wieder. Dieses Gekünstelte von der Vorlehrerin ist mir echt unsympathisch und wirkt gequält und unsicher. Schauspielerin. Hätte ich wissen sollen. Die Frau, die auch Chi Gong macht hat eine bessere Stimme und sehr bewegliche Zehen. Viele Elemente aus dem Chi Gong Tai Chi, was weiß ich, werden mit dem Yoga vermischt und das ist dann das Neue. Durchschwingen vom Taucher in die Machtstellung, was sonst Stuhlstellung heißt. Alles schön und gut, was ich nicht so gerne mag ist durch den Mund ausatmen und gähnen wenn ich nicht muss (und ich traue mich ohne Hand vor den Mund), sie will unsere Zäpfchen sehen oder den Mund aufreißen. Der Studioinhaber turnt auch mit. Männer sollen sich unten herum ordnen, wenn sie auf dem Bauch liegen. Neben mir zwei nette schwule junge Männer mit langen Armen, die das erste Mal da sind. Der eine bringt meine Blöcke weg. Katja in der Umkleide, ob ich auch untreu geworden bin, also abgehauen von Stephie. Nein sage ich. Ich habe nur die Osterpause genutzt um was Neues auszuprobieren und die wundern sich, dass ich jeden Tag komme, aber heute bin ich durch und der Spuk ist vorbei. Ich kann schon nicht wechseln, weil ich dann über kurz oder lang von einem Pizzaauslieferfahrer umgemakkelt werde.
Wir sollen Ostersonntag nach BS (zum Kaffee!!) wegen des Lageplans bzw. Ortsbegehung. Montag ist vielleicht Flugwetter.
Deutscher Spielfilm über behindertes Kind was dann nach der Geburt stirbt. Wie bin ich da reingeraten? Gehe früh ins Bett. Der von oben bewegt sich viel mehr als Jan und läuft ständig durch die Wohnung. Der soll mal zur Ruhe kommen und anfangen zu schreiben für seine Hausarbeit. Kann ja mal hochgehen und fragen ob ich was Korrekturlesen soll. Der Mond ist hell, werde wach als Stephan ins Bett kommt und setze eine Schlafbrille auf. Der Hund kommt nicht zur Ruhe und irrt durchs Schlafzimmer, das Rascheln der Plastiktüten verrät, dass sie sich ein Nest aus meinen Wolltüten zurecht machen will. Stephan lockt sie ran und zeigt ihr wo sie hin soll und dann holt er ihre Transporttasche und stellt die auch hin. Dann hören irgendwann das tippeln auf dem Holzfußboden auf.
24.03. Traum: Ich habe zu viel über die Eheprobleme meines Kollegen im BM-Tagebuch geschrieben. wenn durch irgendeinen Zufall das die Kinder lesen? Und wenn ich das ändere und schreibe ein Freund, dann ist er nicht so zu identifizieren. Im Traum geht es darum, wo wir Büromaterial bestellen. Der Kollege fragt mich, wo ich meine Sachen herbekomme, weil sein Lieferant will ihm die Sachen nicht hochbringen, sondern unten im Schreibwarenladen abgeben und er muss sie sich dann holen. Warum das denn und wir haben ja sogar einen Fahrstuhl. Ich hatte mal Dreske und Krüger am Anfang als ich bei Herrn M eingestiegen bin, da habe ich seinen Lieferanten mitgenommen. Das ist eine teurer Traditionsklitsche aus Hannover und ich habe immer noch Umschläge von damals, vergilbte, aber die sind reißfest und wasserdicht (ich zeige sie ihm). Wir können den Anbieter am Waterlooplatz nehmen. Da waren wir doch mal zusammen beim Jobcenter und hatten einen gemeinsamen Termin. Es läuft wie ein Film ab ohne Ton. Flipchart des Kollegen, wo was dran steht und ich gehe nach vorne und stelle mich an den großen Besprechungstisch und agiere wohl vordergründig, aber man hört eben nichts und sieht nur die Körpersprache. Dem Kollegen will ich ein Outfit zeigen, was er davon hält. Ohne Ärmel, ist halt wenn es ganz heiß ist im Sommer. Dazu muss ich die 3 Lagen ausziehen, die ich anhabe und das geht nur mühsam. Das passte sowieso nicht und jetzt habe ich das Originaloutfit an (auch alles kurzärmelig bzw. ohne Ärmel) u.a. einen schwarzen kurzen Rock und keine Strumpfhose (wie seine Frau es trägt und ich seit neustem wohl auch und fühle mich total wohl damit und steht mir). Er sagt, der Rock mache mir einen guten Hintern und klapst drauf, aber freundschaftlich. Ich drehe mich um und ziehe das Oberteil aus. Der graue Stoff-BH ist verrutscht (so einen habe ich hier gerade ausgemustert, weil sie mir zu groß sind, die aus den USA) und in dem Moment kommt seine Frau rein mit ihrem Schlüssel und will was mit ihm besprechen, Krise, hat schlechte Laune. ich verstecke mich zwischen Schreibtisch und Glasfront auf dem Boden in der Hocke bzw. 4-Füßler-Stand aber tiefer kauernd. Sie ist so in ihrer Welt, dass sie mich nicht sieht und auch den herumliegenden Klamotten keine Beachtung schenkt. Ich denke, er wird sie rauslocken aber er verrät mich quasi und sagt, hier seien sie nicht alleine und könnten nicht reden, ich sei da. Sie gehen raus in den Flur und streiten bzw. sie hat ganz schlechte Laune und ein Kind auf dem Arm was jünger ist. Ich gehe raus an ihr vorbei und grüße sie nicht. Werde wach von den Tippelschritten des Terriers. Den alten Terrier sollte man mit dem jungen Studenten zusammen machen. Ich bin irritiert von diesem Traum und finde ihn auch unvorteilhaft, aber was soll‘s. Der Kollege ist ja nicht da, so dass ich ihm heute nicht begegnen muss.
Kaffee in BS mit Stövchen, Schokolpulver und Quirl. Das war schon eine Performance, die man gerne noch mal sehen will. Japanische Tea-Ceremony Dreck dagegen. Kuchen könnten wir ja mitbringen und Fahrräder. Von dem Mountain-Bike habe ich fast so was wie Rückenschmerzen bekommen. Ich könnte noch mal österliches Kittelschürzenoutfit ausprobieren,
Ü-Ei-Plastikschaf mit Brille als Eierbecher zum Basteln /Kunst machen für Harald. Im Büro lese ich: „Habe ich einen Zahnarzttermin und hoffe nicht, dass das unsere Senfeierpläne korrumpiert“. Ich: „Hey und ich habe Dir was Süßes zu Ostern besorgt. Das passt ja wieder wie Arsch auf Eimer“.
Anrufe bei Gericht, morgens Geschäftsstelle gerade noch da und dann mich am Telefon direkt vor Ostern. Habe ich wohl einen Kostenfestsetzungsantrag gestellt beim Sozialgericht. Die Region Hannover schrieb am 14.01., dass auf den KFA vom 20.10.2015 neu berechnet nach Schriftsatz der Gegenseite vom 15.12. 564,86 € überwiesen wurden. Ich habe das heute mündlich für erledigt erklärt. Der Schreibtisch muss leer vor Ostern. Ein Typ ruft an und hat Probleme mit den Stadtwerken und die wollen Raten nicht akzeptieren und den Strom abschalten und er hat erst mal 50 überwiesen und als ich sage zur Not beim Jobcenter beantragen ist er sehbehindert und die wollen nicht beim Ausfüllen helfen. Berechtigungsschein besorgen und Termin machen statt Umsonstberatung am Telefon.
Kurz Zuhause anrufen wegen Foto von Hanna. Jetzt wüsste ich, wo ich meine Liebe für Hütchen her habe. Faschingsbild von ca. 1940. Haben jetzt viele Fotos bekommen und die Kissen vom Sofa können sie auch gebrauchen, werden alt und brauchen Kissen. Ja, aber ich schreibe nicht mehr, Quirlwunsch war mein letztes Anliegen. Dann müssen wir das Schicksal entscheiden lassen. Natürlich kann sie meine Schwägerin den Schmuck zeigen, die darf ihn auch haben, auch die Echtsachen. Warum denke ich da wieder an mein Bild im Kopf von neulich, es geht um lange Leben und gesund usw., diese Diskussionen und ich denke, eine verwelkte Rose kann man nicht mit einem jungen Gänseblümchen vergleichen. Sie sind und waren nie dasselbe. Was man für ein Leben führt und in welchem Körper man sein Zuhause hat ist eben sehr verschieden und es kommt nicht nur auf den Zeitfaktor an, sondern eben auch die Qualitäten sind überhaupt nicht sind die Dinge nicht eins zu eins vergleichbar.
Der neue Schädelspalter wird mir am Kiosk mitgegeben und ich finde es zwar nicht, aber wie war das? Massiv Attack spielen in Hannover? Hier steht nur was von A-HA und die wollte ich noch nie sehen. Die Vernissage am 08.04. sieht auch künstlerisch sehr vielversprechend aus. Da freue ich mich drauf.
Frau Ruanda ist bei der Ergo und hat Spritze schon besorgt für nach Ostern. Mit der VHS und dem Deutschkurs hat es noch nicht geklappt, aber die Therapeutin ist da dran. Ich wollte sie sprechen vor dem höchsten christlichen Feiertag, aber sie ist in der Gruppe. Das ist mir sowieso lieber. Rufe in der Königstraße an, was denn nun mit der Chronikerbescheinigung ist. Sollen sich nach Ostern melden. Alles ist auf früh Feierabend machen. Nichts los, Datev-Update. Dann ruft doch der Arzt sogar noch zurück. Die Stieftochter der Kollegen braucht Hilfe an der Kaffeemaschine. Ja, Pflege drücken. Lag der Traum daran, dass hier gerade relativ viel Kontakt ist, überlege ich. Äußerliche Familienähnlichkeiten sind ja stark ausgeprägt. Die Chronikerbescheinigung wird gefaxt und ich schicke alles per Fax an die AOK.
Das Zucker in Braunschweig, Bip Gourmand und altes Fabrikgebäude, gegrillte Wassermelone und Jakobsmuschel. Ich bin dafür. Nach dem Kuhausflug haben wir bestimmt Hunger oder Appetit und will mich gerne revanchieren. Stephan ist wegen Treppenhaus bockig und das „Zucker“ hat sonntags geschlossen.
Die RAin von Frau Hameln sagt nur ihren Namen. Ich hätte sie um Rückruf gebeten. Kann mit ihrem Namen aber nichts anfangen und frage sie: von welcher Stelle rufen Sie an? O.k., die denkt auch, ich habe Demenz.
Blaue Fahrradzeichen auf dem Boden sind erhaben und eine Belästigung für Radfahrer. Wer hat sich das ausgedacht? Stephan hat neulich gesehen, wie sie neu gemacht wurden. 3 Ketten beim Fairkaufhaus, aber zwei zum Verschenken und oben gibt es einen Ski Mütze für die Schweiz mit stilisierten Blumen (ich finde sie herrlich). Meine Cousine wird Ende April fünfzig und muss langsam mit der Lustigmode anfangen und ein großes Entenwolltuch für Bayreuth. Stillecht Enten füttern ist hier das Motto. Dazu kriege ich einen Schokohasen geschenkt an der Kasse. Wolle: keine. Der Bann ist noch gebrochen. Alter was alles in der Swiss Life Hall läuft. Echt jetzt?
Harald hat betäubtes Gesicht und isst langsam. Wir sitzen zu dritt und der Inder isst Rouladen und verweilt bei uns. Nando hat sich in einen Dackel festgebissen und es floss Dackelblut. Die Besitzer waren wohl cool drauf. Ich erzähle von dem Silberseefall Miles und dass hier die Amtsrichterin auf Teilung der Tierarztkosten entschieden hat und ich finde es krass, dass man überhaupt was bekommt, wenn ein Hund sich beim Spielen verletzt. Senfeier, hätte auch gerne mehr Soße gehabt, aber nehme es so wie es kommt. Die „zwei Kellen Soße für mich Frau“ hinter mir nervt, dann lieber nichts sagen und ärgern. Etwas Anstand muss sein. Die Katholiker sind die besseren Liebhaber sagt Harald, der es probiert hat und schenkt mir einen Orangefarbenen Osterdildo. Der ist ja viel zu lang. Ich brauche nur bis hier zeige ich Harald, den das nicht sonderlich interessiert. Er hat ihn von der Lister Meile und er macht viele Seifenblasen und warum nicht eine große. Weil die ausschauen wie große Schlingen erkläre ich Harald. Stecke ihn mir vorne in den Gürtel der Jacke rein. Kommt gut an. Wo kann ich denn mein Lob mal loswerden, frage ich eine Kassiererin. Es gibt einen Kasten „Ihre Meinung ist uns wichtig“. Da werde ich über Ostern einen langen Brief schreiben drohe ich. Wir verweilen an der Osterdeko, aber ich habe bei der Blumenhändlerin meines Vertrauens bestellt. Dann schlendern wir durch den Maschpark am Hiroshima-Weg entlang der Löwe und Dorothee mit dem Dildo. Es ist herrlich. Diesen Friedhof (?) an der Leibniz-Bibliothek ist mir noch nie ausgefallen. Alles sieht so schön nach Frühling aus und fühlt sich vor allem so an.
Liebe Susann, wenn ich es Dir schicke, kannst Du es nicht ablehnen in diesem Sinne frohe Ostern. Die Jecken in Köln sollen sich ruhig wundern über den fremden Orden und auch darüber, was Du wohl für eine Trägerin/Königin bist und welche Stellung/Machtbefugnisse Du hast. Durch das ihnen unbekannte Königreich Döhrener Turm können sie das gar nicht einschätzen. Außerdem Partnerorden mit Alain (dem wir letztes Mal einen Mühlheimer Orden geschenkt haben, d.h. ich.
Die Tochter hat die Kopfhörer auf und schreddert. Das sieht wie immer maximal lustlos aus. Von der fürs Abitur Lernenden will ich mich auch verabschieden und das Zimmer des Kollegen ist leer. Ich bin irritiert und dann sehe ich die Umrisse hinter der Glastür zum Besprechungszimmer und klopfe an. Sie trägt eine Mütze auf dem Kopf (bad hair day) und hat es sich mit der Freundin und einer Tüte H-Milch und irgendwas in großen Schüsseln dazu gemütlich gemacht an dem großen Tisch, der voll ist mit Lernutensilien und allem was man braucht. Ich wünsche frohe Ostern und bin dann mal weg.
Ich habe Ostergeschenke für alle, Schwägerinnen und Schoko für Neffen, die Osterschule. Ich bin ausgestattet. Briefe von meiner Tante Elsbeth und selbstgemacht von Katalin. Wie ich sie finde, ihre Karte. Ja, natürlich toll. Stella kraule ich am Kopf bis sie stöhnt vor Vergnügen. Etwas ruhen, Kuchen backen und auf den Abend warten. O.k. Vahrenwald liegt nicht in Richtung Südstadt wegen Street Food. Ich könnte wieder zum Hängeyoga, aber die Karte ist verbraucht. Erst mal bei Harald bedanken für den Blasendildo.
Ich stehe um 10 nach 7 unten vor der Tür fertig zum Losfahren. Frisiert und sogar die Lippen nachgezogen Das reinste Edgar Wallace Wetter. Traue mich nicht alleine im Dunkeln in eine Kirche am anderen Ende der Stadt in der ich niemanden kenne. Wieder hoch und Kino-Programm gucken Laurie Anderson über ihren toten Terrier wäre um 18 Uhr gewesen. Ich habe versagt. So fängt Ostern ja gut an. Dann Perlenabstimmen. Das passt zu dem David La Chapelle Bild was mir Claudia schickt. Es zeigt allerdings Maria Magdalena, wie sie Jesus die Füße wäscht und mit ihren Haaren trocknet (also nicht Jesus am Ölberg, andere biblische Szene) mit einer Prostituierten mit roter Wäsche und roten High Heels als bunte Straßenszene und Foto natürlich nachgestellt und ich kenne es von der Kestnerausstellung. Später in den Nachrichten wäscht der Papst auch Füße, weil Jesus den Jünger beim letzten Abendmahl die Füße gewaschen hat. Das wusste ich gar nicht. Eckhard singt nicht selber in dem Chor. 2 Krimis (der deutsche ist unerträglich klischeehaft und aufgesetzt und unecht, wie eine gemauerte Wand ganz offensichtlich aus Pappe mit dem Hammer eingerissen wird um einen Geisel zu befreien) , da ist dieser Skandinavische schon echter und besser gemacht und auch gruseliger und Deutsche verletzen sich täglich in den Pariser Straßen, weil sie sich zum Beispiel den Fuß verknacksen. Apropos Taschenmesser. Ich habe hier im Badezimmerschrank ein niedliches Taschenmesser in Gold von Bayer, aber das habe ich mal geschenkt bekommen von meinem Papa und da hängen Erinnerungen dran, auch wenn ich davon eigentlich genug davon habe und es nicht benutze. Kann wieder nicht schlafen. Was das wohl zu bedeuten hat. Es liegt nicht am Tee- oder Kaffeekonsum und ich bin auch nicht aufgeregt oder sorgenvoll oder so. Nerven tut es mich trotzdem. Ostern ist ja genug Zeit um das auszukurieren oder weiter zu kultivieren. Ich brauche definitiv weniger Schlaf, so dass es von da her schon passt.