Die Pelzoffensive

18.03. Nachts habe ich schon erste Tiefschlafphase und schrecke auf. Das Bett neben mir ist leer. Soll ich schauen, wo Stephan ist und was er macht. Das hätte ich früher getan, ich gehe aufs Klo und lege mich wieder schlafen. Traum in den Morgenstunden: Wir sind in Kalifornien und mit Michi und Markus unterwegs. Das muss toll gewesen sein für mich als Kind immer in einen so knallblauen Himmel zu schauen, denke ich mir. Sonst gibt es baulich schon die ein oder andere Hässlichkeit. Das Zementwerk oder was das sein soll z.B. Wir sind auf einer Strandparty und ich soll Markus Tasche halten, eine kleine gestrickte mit Lurex und Kettengriff. Der passt bei mir um den Oberarm und ich trage ihn an der Schulter. Das geht bei Markus vermutlich nicht. Ich finde es ja cool, dass er eine Frauenhandtasche trägt. Dann ist es wieder tagsüber. Hier wird ein neues Parkhaus gebaut und es parken aber schon Autos darin, obwohl daran gebaut wird. Eines zumindest. Die reißen immer eine Säule ab und machen die neue gleich ran, wie in einer Stricktechnik. Wir stehen oben und schauen den Bauarbeitern zu. Der eine muss immer das ganze Konstrukt alleine halten. Wenn wir zu dicht dran sind, dann denkt er, wir halten mit. Auf einmal fällt er nach vorne. Er hatte Knieschützer, schimpft dann aber ins Telefon, dass sie ihm Verstärkung schicken müssen und er sich jetzt erst mal für 1,5 Stunden ins Krankenzimmer abmeldet. Wir stehen dann hinter ihm in einer Kantinenschlange und es ist italienisch stämmiger Schauspieler aus einer Serie. In dieser Serie lebt er mit einer alleinstehenden Frau mit Kind zusammen und ist quasi die Nanny. Ich schaue ganz fasziniert und die Arbeiter vor mir nehmen alle Espresso. Es ist eine alte Maschine, wie Stephan sie in den 80ern hatte. Ich denke, wenn ich hier wohnen würde, würde ich den ganzen Tag Seehunde auf das Baugerüst locken, weil das kann man wohl auch tun. Dann gehen wir runter zu unserem Auto und alles ist voller Wasser, die Flut. Wir werden das Auto wohl nicht wieder finden. Oh Weia, jetzt zahlt die Versicherung nicht, weil wir zu dicht am Meer geparkt haben. Erst melden, anderen Bescheid sagen. Ich werde von einer Welle aus nassem Sand erwischt. Da muss man sich mittreiben lassen, sonst geht man unter. Dann bin ich in einem Behindertenheim und eine hässliche Mitarbeiterin zeigt Jugendfotos bzw. einen alten Film von ihrer Jugend. Da sah sie sehr gut aus und hatte selber 6 Kinder. Zwei Mädchen, vier Jungs. Man sieht wie sie gewickelt werden und zwei tragen schon Boxershorts. Ich male die Formen der Unterhosen ab. Dann geht es darum alle Zimmerpflanzen noch mal zu gießen bevor man weg fährt und irgendwo in fremden Wohnungen aufzustellen, aber nicht die Hängepflanze gleich an der Kühlschranktür. Dann schauen wir einen Film von Isabelle, den sie in ihrem Strandhaus gedreht hat. Sie filmt sich im Spiegel auf dem Stepper. Es ist ein Film ohne Ton. Dann sieht man sie mit ihrem Freund im Ring. Er ist Karatemeister und hat sie besiegt und sie kniet vor ihm und er beugt sich über sie und setzt seine Ellbogen auf ihre Schultern. Das ist der förmliche asiatische Abschluss des Wettbewerbs. Sie stellen das irgendwie für das Filmchen. (Abends vor dem Zubettgehen habe ich gesehen, dass Stephan dem Freund eine email geschrieben hat bzw. die Antwort, er ist Steinmetz und soll eine Gartenskulptur für meine Schwiegereltern bauen, schätze so sind die beiden in meinen Traum geraten). Ich habe nur Bruchstücke davon behalten, weil ich immer wieder eingeschlafen bin bis es halb 8 war.

Ich gehe in die Pelzoffensive. Alle sind sich einig, wie scheiße das ist und das macht mich schon per se misstrauisch. Pelz ist das Letzte, aber die Gegnerinnen gehen abends zu Schweinske. Schweine sind viel intelligenter als die Ratten für den Pelz. Ein Schwein ist schnell ausgeschissen und ich trage den Mantel, den andere schon vor mir getragen haben und der schon lang tot war als er zu mir kam, jahrelang. Webpelz ist Sondermüll und vergiftet den Planeten. Wenn man schon gegen Pelz ist, dann auch bitte keine Attrappe. Das ist schlimmer als das Yoga-Würstchen. Ich kann mich gar nicht genug über diese Verlogenheit aufregen, außerdem unterstützt der Pelz meinen Typ, das Böse in mir. Vor der Tür gehen 3 junge Menschen vorbei, die Männer bunt mit Perücke und die Frau hat auch altmodische Kleidung an, wie 20er Jahre und ist aber verkleidet. Wir mustern uns gegenseitig. Was hat das zu bedeuten? Abi? Der Kiosktyp will mir eine Frankfurter Rundschau andrehen.

Der junge Betreute, der kaum volljährig war, zieht zurück nach Bad Pyrmont. Er gibt gerade sein ganzes Geld aus, Stephan sagt, der geht viel aus und muss dann immer wieder welches holen, abends und nachts. So sei das früher doch auch bei uns gewesen. Schnell noch mal zum Automaten und einen Zehner holen. Wir haben nächsten Montag noch einen Termin beim Jugendjobcenter wegen der Testergebnisse für Hauptschulabschluss, aber da werde ich nicht mehr lange am Start sein. Die Mieten für die neue Wohnung sind nicht bezahlt seit Mitte Februar und die Mietkaution auch nicht und der Vermieter hat die Schnauze voll. Immerhin gelingt es, dass mich jemand zurück ruft. Das liegt am neuen Programm, was sie haben. Alle Angaben müssen von Hand eingegeben werden und sie hängen total hinterher. Es habe nicht an fehlenden Unterlagen von uns gelegen, die lagen alle 3 und 4 mal vor. Sie entschuldigt sich. Mieten gehen heute raus und Abtretungserklärung für die Kaution geht an mich und muss von mir und vom Vermieter unterschrieben werden.

Elisabeth Taylor. Eine Polizistin, die heißt wie ein Greifvogel ruft mich an. Sie seien gestern bei ihr gewesen, als ich frage warum. Sie hat auf der Straße so Faxen gemacht, dass die vorbeifahrende Feuerwehr dachte, sie brauche Hilfe. Auf die ist sie dann losgegangen. Sie, die Polizei, haben wohl auch die Mutter dazu gerufen, die auf Krücken ging und überfordert sei. Sie haben ihr eine Katze weggenommen (die Zweitkatze). Von der wusste ich gar nichts. Sie gab an, die gefunden zu haben und die ist jetzt im Tierheim. Die Wohnung sähe schlimm aus, der eine Kollege weigerte sich rein zu gehen, Zerstörung durch die Katzen (die geklaute Katze war Freigänger und kennt wohl kein Katzenklo) und die Katzenklos werden nicht gewartet, sage ich mal. Ich werde gefragt, wann da das letzte Mal einer da gewesen sein zur Kontrolle. Die Polizei informiert den KSD. Sie hat 100,- € von der Mutter bekommen um sich ein schönes Kleid für die Hochzeit der Schwester zu kaufen. Die Polizistin will auch nicht so eine Verrückte als Nachbarin haben und kann den neuen Vermieter verstehen. Ich sage ihr, wir tun unser Bestes. Dann rufe ich beim Amt an, wann die 39,98 € für die Pille erstattet werden. Das ist eine freiwillige Leistung der Region Hannover und wegen der ganzen Asylbewerber sind sie unterbesetzt. Also, es kann dauern.

Ich habe Sport für Morgen abgesagt und wir gehen in den neuen Film von Hader ins Raschplatzkino. Gartenbau wäre mir lieber.

Mein neuer Betreuter mit den Mietschulden, der besser selber Anwalt geworden wäre und aussieht wie der Tod, weicher Händedruck, hat einen Name, der auf ty endet wie Petzy und man denkt immer, der sagt seinen Kosenamen, wenn er anruft. Ich bin immer irritiert, Stephan war es auch. Der Anwalt sagt, sein Mandant, der Vermieter, hat auch die Schnauze voll von Petzy und dann denke ich, dass sind alte Saufkumpels bis ich mir sage, nein, so heißt er wirklich. Ja, ich frage Morgen, ob noch was gezahlt werden soll. Ich denke nur gegen Vollstreckungsschutz. Das wird schwer auszuhandeln.

Es ist Floyds nicht Llodys in der Shacklewell Lane. Ich schreibe mir mit einer süßen Frau von dem Café Mouse and de Lotz was uns letztes Mal in London als Hot spot diente mit echt leckerem Kaffee und tollen Beilagen, Kuchen, Keksen usw. Das Nachbarlokal, was mich auch interessiert mit handgeschriebener Karte, wird von einem männlichen Model betrieben (wie meine Schwägerin in Erfahrung gebracht hat). Sie schickt den Link und der bärtige Typ mit hochgekrempelter Jeans ohne Socken mit Fußknöchel sichtbar, der ausschaut wie der Freund von Carola Pojer.

Die Abiturienten rotten sich zusammen gegenüber. Warum feiern die schon mitten im Winter? Ich bin so was von raus. Wir haben einen Abi-Streich gemacht, d.h. ich hatte auch damals nichts damit zu tun. Es wurden keine Lehrerautos angezündet, sondern ein Flur in der Schule wurde mit Ballons gefüllt. Ich weiß nicht mal, ob das mein Jahrgang war. Ich war damals schon so out und so lustig fand ich Streiche nie. Andrea bekommt die Reste meiner Schokoladentafel. Es ist die vorletzte Stufe zu Gleis 11. Ritter Sport Salz-Mandel. Als ein Mann den Laden betritt, der eine Mütze mit Hahnentritt im Schaufenster entdeckt hat: „ist das wirklich Seide“, wird die Unterhaltung jäh unterbrochen.

Der Mann aus Ghana wegen einer Vodafone Rechnung. Er hat über Internet telefoniert, Viber heißt das und soll über 400,- € zahlen. Frau Sylt kommt. Das mit dem Putzjob hat geklappt und das macht sie jetzt montags und mittwochs. Sie hört Stimmen, aber es geht ihr trotzdem gut. Wir sind gelobt worden von der Richterin, nicht alles aufs Spiel setzen, ermahne ich. Fachärztliche Stellungnahme hat sie dabei. Ich vermittele sie und sie trifft sich schon am 23. mit der Sozialarbeiterin. Ich war noch nie bei ihr Zuhause. Elisabeth meldet sich auch und sollte am 13. schon zur Spritze. Die Katze saß auf den Mülleimern und innen wurde Staub gesaugt und man hat sie nicht wieder reingelassen. Die wäre sonst überfahren worden. Sie soll aufhören den Leuten die Katzen zu klauen, die sind Freigänger und wollen nicht entführt und bei ihr in den Wohnung eingesperrt werden und die Besitzer denken dann, ihr Tier ist überfahren worden und im Versuchslabor und stattdessen scheißt es ihr die Wohnung voll, was soll das verdammt noch mal. Leider kann sie es gar nicht so sehen. Sie geht Morgen zur Spritze bevor sie zu mir kommt. Die Anwältin ruft an, wenn die Frau aus Ruanda nicht kommen kann, dann fällt der Termin vor dem Verwaltungsgericht aus. Ich soll was dazu schreiben. Doch kein Pilates. Zu früh. Schaffe ich zeitlich nicht.

Schreibe endlich dem Freund aus Hamburg, durch den wir Mallorca kennen gelernt haben. Cooles Stadthaus, die alten gemusterten Fliesen, die Steinwaschbecken und Zitronen und Orangen im Garten. Rosa Winkel-Verlag, Ralf König entdeckt. Seine damalige, zwängige Freundin hat zwei Mal am Tag die Terrasse gefegt (Floristenhaushalt, aber durch sie habe ich die Heißklebepistole kennen gelernt und das hat mir neue Bastel- und vor allem Schmuckwelten eröffnet), sonst sind wir kreuz und quer über die Insel. Serpentinen bis mit schlecht wurde. Keine Bucht war vor uns sicher und er kannte die schönen Orte. Olivenhaine, maurische Steinmauern mit Schafen und Ziegen dazwischen. Kulissen wie im Alten Testament. Ich bedanke mich bei ihm für die Freundschaft und das gemeinsam Erlebte. Zwei Bücher von Ralf König für den anderen kranken Freund zum Zeitvertreib.

Den Kollegen frage ich, ob er hier noch arbeitet. Er musste Dienstag schon abhauen nach Stuttgart. Der Kollege, der meinem neuen Betreuten, Herrn Petzy, gekündigt hat ruft an. Ihm war langweilig, da dachte er, er könne mich mal anrufen. Ja, ich habe Morgen einen Termin dort. Was, er fährt an die Nordsee. Warum macht er das denn? Kann er das noch absagen? Das ist scheiße dort. Da versteht er keinen Spaß. Da würde er immer hinfahren und die Töchter wohnen in Hamburg. O.k. Ist ja gut. Habe verstanden, wo der Wind her weht. Das war keine gute Ansage, das so direkt kund zu tun, wie ich dazu stehe.

Ich schaue mir die Fotos an, die im Krankenzimmer auf dem Tisch stehen. Welpen mit Augen geschlossen und Nabelschnur dran sollten in Italien entsorgt werden. Sie finden sie an einer Wasserstelle. Einen Weißen und einen Schwarzen. Es gibt keine Welpenmilch oder Spezialnahrung. Sie werden gepäppelt mit einer Mischung aus Mascarpone, Eigelb, Ricotta (hatte ein Tierarzt ihnen gegeben das Rezept). Die Berufsbetreuerin in mir und die Person, die die Dinge offen anspricht, so wie es mir vorgelebt wurde, erkundigt sich, wie er das finanziell macht, weil als Selbständiger brechen die Einnahmen weg und man bekommt kein Krankengeld. Er hat eine Krankenzusatzversicherung und eine Mitarbeiterin, die noch was macht für ihn, so dass Einnahmen rein kommen. Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen bei der Rechtsanwaltsversorgung. Muss man da die Zulassung abgeben oder darf man nebenbei auch noch arbeiten, sprich was dazuverdienen. Ich weiß es nicht, muss ich zu meiner Schande gestehen. Er wird Morgen entlassen, die Familie ist da, alle Söhne, auch der aus Berlin. Gerade entwickelt sich Gespräch und er fragt nach Japan, da muss ich los zum Sport, mehr als 30 Minuten hatte ich nicht eingeplant, so gut kennen wir uns auch nicht. Ist vielleicht doof, aber hallo, wir hatten die ganzen Jahre so gut wie keinen Kontakt, ich kenne seine Frau so gut wie nicht und die „Kinder“ auch nicht, trotzdem tut es mir leid.

Ich mache kein Chanturanga, weil ich es nicht mag als Übung für mich. Ich finde es doof für die Füße und Zehen und unharmonisch als Abfolge. Ich mache immer Knie, Brust und Stirn zum Boden. Punkt. Bin alt genug und praktiziere lang genug, dass ich mich und meinen Körper kenne. Dafür kann ich Kobra in allen Varianten, auch die verbotene mit Beine am Boden und mit den Armen hochdrücken, ohne dass mein unterer Rücken sich beschwert. Ich glaube, die Lehrerin spürt meinen Boykott.

Scharf angebratene Spagetti in etwas Butter, die richtig knusprig sind an Stellen und hart, mit Zwiebeln, etwas scharf, Ketchup dazu. Schmeckt mir tierisch. Die Eierbiskotten schmecken scheiße. Hatte ich nur wegen der Verpackung gekauft. Glücksfische, bitte an Silvester öffnen. Schmecken tatsächlich etwas nach Fisch und Zucker und alt.

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Wieder kann ich nicht ins Bett gehen bis die Koralle fertig gehäkelt ist. Das ist schlimm, die neue Sucht.

19.03. Traum: Mein Schwiegervater ist verstorben, das ist so ganz abstrakt und irgendwie vermisse ich ihn am meisten, seine Frau und Kinder sind nicht so traurig wie ich. Komisch. Dann geht es noch um ein Gartenhaus, was man erben kann. Wenn dann muss man da ein Hochbett einbauen, quer, das passt gerade so rein und dann kann man das Meer unten sehen, sonst ist es wertlos, Beim Einschlafen hatte Stephan gesagt, wie schlimm es wäre, wenn einer von uns im Bett stirbt und der andere eine Leiche neben sich hat, ganz kalt und ich sage, er wäre nie gruselig für mich, auch nicht als Leiche und das wäre doch ein schöner Tod für denjenigen, was soll daran schlimm sein. Er sagt schließlich immer, Tod gehört dazu und es macht alles besonders, dass es so vergänglich ist. Weiß nicht, ob ich dann traumatisiert wäre und Probleme hätte weiter in dem Bett zu schlafen, aber warum eigentlich. Das müsste man dann sehen. Dann im Traum Video einer Hinrichtung und der Typ wehrt ich ganz doll. Die Bilder, die ich dazu sehe, sind total harmlos, maskierte Männer versuchen einen Typen immer auf eine Hängematte zu drücken und er steht wieder auf und tritt um sich und dann alle auf ihn. Trotzdem werde ich wach und denke, hey, das muss ich mir nicht weiter anschauen wegen Kinderseele. Es ist noch vor sieben. Ich suche eine japanische Postkarte von Tokyo Hands raus für den Kollegen. Wozu habe ich so viel Zeug? Damit man immer das passende zum Schenken hat, lautet die Antwort. Warum haben wir nicht die Gutscheine für ein Konzert in der Glocksee eingelöst? Ich habe nicht daran gedacht, aber die werden verfallen. Wir haben noch von irgendwelchen Spielabenden mindestens 3 Gutscheine für Party und Konzert für jeweils 2 Personen. Das wäre mal genial gewesen. Schaue Wetter in London. Regen und bis zu 12-14 °. Was will man mehr? Bei uns gegenüber gibt es eigentlich immer was zu sehen. Ein Junge mit einer Tüte voller Teilchen, die er balancieren muss. Mehrfach geht er in die Knie. Ich drücke zu spät ab.

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Die Postkarte von Toyko Hands mit dem Hinterkopf in Aquarelltechnik

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ist nicht von einem Asiaten, wie ich dachte, ist von einer Marlene Dumas und die stellt gerade in der Tate Gallery in London aus. „The image as burden“. Hammer! Ich stehe total auf den Stil. Soll ich da noch an Zufälle glauben? Ich gebe das Brennerbuch zurück, was ich nicht lese und gehe dafür heute Abend in den neuen Film. Suki hat einen nackten Hals, d.h. kein Halsband um als ich ihn morgens abhole und ich muss eines suchen. Der Collage-Pullover ist fertig und liegt im Flur. Das sehe ich gleich und freu mich, weil es in London noch kühl genug sein wird für einen Rollkragen aus Wolle und der ist richtig cool. Steffi ist noch da, sie muss heute später anfangen und wir sehen uns kurz, aber nur sehen, nicht reden. Kaustäbchen habe ich noch.

Darwinstraße mit Suki. Der Betreute mag Hunde und hat sogar Kaustäbchenleckerlies. Er soll was dafür machen. Es geht um Auszug, neue Wohnung finden, Besichtigungen sind schwer, weil er Herzprobleme hat. Die eine Wohnung hatte eine zu kleine Küche, er ist Gourmetkoch und viel zuhause. Er fühlt sich krank, vielleicht der Feinstaub der Conti, er ist auf der anderen Seite der Vahrenwalder Straße geboren, jetzt vielleicht mal wegziehen, mehr Richtung Schulenburger Landstraße, so seine Idee. Die Leute sind so anhänglich an die Orte. Zwei Schwestern hat er, die eine arbeitet als Gärtnerin bei der Stadt, man hat sich neulich getroffen, die wissen von Betreuung. Er wollte sie aber nicht mit dem Amt belasten. Vater hatte auch Herzfehler, 20 Jahre älter als die Mutter, ist 1974 verstorben, die Mutter 2010. Vater hat in der Erziehung keine Rolle gespielt und nie mit ihm gespielt, höchstens Spielsachen gekauft. Wohnung mit Holzböden, das ehemals untervermietete Zimmer ist frei bis auf eine Wäschespinne. Es stehen asiatische Devotionalien herum und es sich sehr schlicht. Ich frage danach, ob er Tai Chi machen würde, ja und früher Karate, er ist nicht Meister, aber Instructor, sie üben draußen, wenn ich da mal Interesse habe. Die Fliesen sind schief. Der Typ hat polnische Schwarzarbeiter und der Feuerlöscher ist alt, er kann ihn fertig machen, weiß er das nicht? In diesem Punkt spinnt mein Betreuter. Er wohnt da mehr als vier Jahre und will schiefe Fliesen monieren? Er hat die Wohnung so abgenommen. Es geht um die Mietschulden und wie damit umgehen. Waffenstillstand aushandeln, solange die Mieten gezahlt werden und dafür zahlt er noch nach 568,- €, die er jetzt eh für Miete vom Jobcenter bekommen hat. Ich muss gucken, ob es mir gelingt das mit dem Nordseefan von Kollegen zu verhandeln. Jetzt wo ich offen über meine Abneigung gegen die deutschen Küsten gesprochen habe, dürfte es ein schwieriges Unterfangen werden. Unten ist ein Feuerlöscher, der ein abgelaufenes Datum hat. Später fragt er mich per mail  (hier hat er einen lustigen Kunstnamen, total bescheuert), ob ich mir den angesehen hätte, Ich ignoriere die Frage.

Dann zu der Frau mit den Marktkauftüten.

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Das Haus wurde saniert, aber in der Wohnung sitzt sie im Abfall auf einer total desolaten Couch, auf der sie auch schläft wie in einem Nest aus leeren Verpackungen. Sie ignoriert Suki. Das macht ihn verrückt, er kennt es nicht. Was kann er noch tun, damit das Ignorieren aufhört? Hier ist nichts zu fressen, sagt sie, aber natürlich findet er Reste in der Unordnung. Der MDK-Gutachter ist ein Vollpfosten. Messy stellt er fest. Nein, antriebsarm und schafft es nicht Müll runter zu bringen. Messies sammeln bewusst und können das alles gebrauchen. Meine wäre froh, wenn wir Müll runternehmen. Das ist was anderes. Dann geht es los mit Wanne oder Dusche und wie sie heißt und Anschrift und Datum und wenn sie adäquat antwortet immer zu mir: sehen Sie? Kann sie. Ja, ich habe nicht behauptet, dass sie Demenz hat oder orientierungslos ist? Er: „So, was haben Sie für eine Erkrankung?“ Sie: „Psychose“. Er: „Und seit wann haben Sie die Schizophrenie?“. Sie: „Die Psychose“. Er: „Ja richtig und wie macht sie die Psychose bemerkbar?“. Sie: „Ich höre Stimmen“. Er: „Sie haben also Halluzinationen“. Sie: „Nein, ich höre Stimmen“. Ich zu ihm: Sie hören aber keine Stimmen, d.h. nicht die, die gerade gesprochen werden. Er sagt, Pflegestufe gibt das nicht, höchsten zusätzliche Betreuungsleistungen. Die Versorgung sei ja gesichert, na ja, er sieht ja wie es hier ausschaut und hatte selber gesagt, das kann Probleme mit dem Vermieter geben und das kriegen wir mit einer gesetzlichen Betreuung und einer Sozialarbeiterin einmal die Woche nicht hin. Ich mache keine Fußpflege, d.h. ich muss die Hilfe organisieren, wenn er mir folgen kann. Er muss es sich überlegen, Vollkatastrophe. Da gehe ich in jedes Rechtsmittel, wenn der mir blöd kommt. Die eingeschweißte, neue Matratze liegt auf einem Haufen im Nebenzimmer, was ihr Schlafzimmer werden sollte. Sie ist so antriebsarm, wie ich sie noch nie erlebt habe und wir brauchen Hilfe. Ich habe aber 6 Marktkauf Tüten für unseren Müll ergattert. Das ist eine Herausforderung, die unauffällig nebenbei in meiner Tasche zu stopfen und war mein Ziel, weil die prima Mülltüten für zuhause sind und wir dringend neue gebraucht haben.

Versuche es bei meiner Betreuten mit dem Dackelmischling, die den Hundeführerschein machen muss. Überraschungsbesuch in der Voltmerstraße, da hätte ich richtig Lust drauf gehabt, aber er schlägt fehl. Ich nehme an, sie macht nicht auf, wenn man sich nicht angekündigt hat. Der Hundeshowdown muss unbedingt nachgeholt werden. Bei Außenterminen hilft mir Suki. Ich hätte sonst keine Lust und wäre wieder Richtung Büro gesteuert und so denke ich, wen kann ich denn noch besuchen und habe ich länger nicht gesehen?

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Dann ins Stöbertreff, aber da dürfen Hunde nicht rein. Georgus ist auch nicht im Garten. Punker schreien sich die Lunge aus dem Hals nach ihren Hunden, die das einen Scheißdreck interessiert. Die verbringen doch viel Zeit mit ihren Kötern, so dass die Bindung stimmen müsste, aber offenbar keine ausreichende Leadership. Die Natur im Georgengarten fasziniert mich, wie ein Zsunami aus Tannenzapfen und überall die zarte Frühlingsfarben.

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Jetzt weiß ich, über welche Baustelle ich mich gewundert habe, ein Studentenwohnheim müssen sie weggerissen haben. Dann Essen bei Mr. Thang in der Sonne, treffen Stephan, vegetarisches Dim Sum und zwei Mal Soja Beef mit Glasnudeln. Wenn der Chef da ist, bin ich eigentlich abgemeldet bei Suki. Da weiß er, wohin die Orientierung hinzugehen hat. Ich hatte mich so lange im Park rumgetrieben mit dem Hund, 30 Minuten. Nach dem Essen gegenüber. Isabelle schiebt einen Kinderwagen. Neulich habe ich sie kurz gesehen und dachte, ist die nicht schwanger? Ihr Freund wird eine Steinmuschi, aber sehr stilisiert und langweilig bis hässlich für meine Schwiegereltern bauen, Gartenkunst. Sie dachte schon, dass wir das seien. Ihr Kind, ein Junge, hat scharfe Fingernägel, so wie sie früher, hat sich als Säugling eine Gesichtsnarbe fürs Leben gemacht, die man allerdings nicht so gut sieht, wie sie es tut und auch eine Frisur, aber ich gebe mit der Enkeltochter auch Hamburg an und zeige Handyfotos. Ja, die würde man klauen und Claudia und ich wollen alle eine Haarspende von Hilda. Isabelle macht Rückbildung bei der früheren Cappuccino-Fee, die jetzt meine Yogalehrerin ist. Ja, ich könnte auch Oma sein, so einmal die Woche ein Kind anfassen. Das könnte mir gefallen. Donnerstagshund und Sonntagskind. Wir gehen in den Blumenladen. Da sind Hunde erlaubt, sind ja keine Lebensmittel. Ich sehe gar nicht, das Piktogramm mit durchgestrichenem Hund. Das ist auch ein anderer Hundetyp mit Stehohren, eher Terrier. Gabi hat eine Hundephobie. Ich bin so verbohrt, dass ich denke, jeder muss Suki total süß finden. Sie hat den Hund mit noch einem anderen jetzt ein paar Mal mit einer Frau gesehen. Ich sage, ja, Claudia Franke. Nein, nicht die, dann muss es die Tiermedizinstudentin sein, die das auch macht, aber gegen Geld. Gabi hat einen Gorillaunterarm aus Efeu als Osterschmuck vor der Tür. Sehr schön, kenne ich auch noch, den behaarten Ast. So was hatten wir am Haus. Als wir uns von Stephan trennen, schaut Suki noch mindestens 10 mal zurück. Vom Ei bis zum Küchengarten und dabei sagt man, dass Hunde nur ein kurzes Gedächtnis haben, aber er schaut immer wieder zurück, ob der Chef noch kommt und er was machen kann.

Mein Mandant hat im laufenden Verfahren eine Pfändung zugestellt bekommen, große Aufregung, hat schon mit Stephan telefoniert und wollte ihm alles erzählen. Der meldet sich auch nie. Schickt mir kommentarlos Lohnabrechnungen und ich habe dann auch keine Lust. Keine Ahnung. Verfahren läuft scheiße. Sohn wird im November 18. Dann ist das Elend vorbei. Wir hatten schon im April 2014 Termin und die Richterin ist dann krank geworden und 3 Monate ausgefallen und jetzt kommt sie gar nicht wieder und seit dem 09.03. ist neue Richterin da, aber jetzt muss ich was unternehmen. Der Gerichtsvollzieher ist nur der Zusteller. Die Geschäftsstelle legt den Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung der neuen Richterin vor.

Elisabeth Taylor im roten Cebit Pulli. Diesmal nicht zu mir rein, Besprechungszimmer, keine Suki-Action. Sie hat die Wohnung nicht vermietet an Messe-Gäste. Warum sagt ihr die Polizei, dass sie wischen soll, sollen die doch selber lüften bei sich zuhause und sie darf doch an einer Laterne stehen mit ihrem Klopapier. Das hat sie schließlich gekauft und nicht geklaut. Was wollen die alle von ihr?

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Larissa, wir sollen noch kein Apartment in Berlin buchen. Gerd kommt, ich bin noch im Mantel und am Tee kochen. Bringt mir tonnenweise Modeschmuck mit, den sie im Schuhkarton „frisch rein bekommen“ hätten. Ein Kunstexperte aus Berlin, bei dem war er zuhause in Charlottenburg, der ist Experte für Deutsche Romantik, Caspar David Friedrich. Ob er so was mag, frage ich den Dadameister, der heute bei mir ist um sich den Platz für die Knochenlampe anzuschauen, die er gerade für uns baut. Er hat Thomas Schätze aus dem Wald mitbekommen, meinen gesammelten Knochenfundus und die sollen helles Licht im Gästezimmer in dem Erker machen. Ich zeige ihm die Stelle. Ja, manchmal Caspar David Friedrich und auch Dürer. Aber Dürer fällt wohl nicht unter deutsche Romantik. Er hat Ritter, Tod und Teufel und Hieronymus am Stein oder wie das heißt (mit dem Löwen und den Tieren). Statt Kino Joeys Pizza, aber wenigstens Fairy Nuts eine große Packung, das essen wir sonst am Raschplatz immer. Wieder eine Koralle, einen Film über Fahrschulen. Im Internet zeigen die Schweizer, wie man eine Brille für die Sonnenfinsternis selber bastelt, Alufolie, eine Klopapierrolle. Das ist mir alles zu kompliziert. Ich erinnere mich, wie sich letztes Mal das Licht total spucky verändert hat und man den Schatten direkt in den Schaufensterscheiben der Innenstadt sehen konnte. Der Collagepulli, den Steffi mir genäht hat. Ich hatte die Stoffreste von Markus Mutter gelegt, sieht super aus. Das Muster hatte ich für hinten geplant, was ich jetzt schade finde, so gut gefällt er mir. Ich kacke um 22 Uhr ab.

20.03. Immer wieder stelle ich mir meine älteren Träume vor, wenn ich kurz wach werde, damit ich die nicht vergesse. Für Herrn Ihme schrieb ich, warum sie ihn da behalten müssen bis er den Anwalt getroffen hat. Er sollte es noch unterschreiben, aber es sind viele Fehler drin, die ich handschriftlich korrigiere, hätte ihn die fehlerhafte Version trotzdem unterschreiben lassen soll. Hier kommt die Bahn. gebe ihm 2 Euro und halte die Türen auf. 2 weitere Szenen, die ich später nicht weiß.

Stephan hat auf FB gelobt, dass ich so sporty bin.

Irgendein Typ hat eine Schatulle mit Perlenschmuck dabei. Was würde eine Frau mehr mögen, Rosen oder hiervon was. Na ja, dann muss man die Frau gut kennen und ihren Geschmack (das sind die Modeschmucksachen von Gerd, hat mir gestern wieder eine Tüte voll geschenkt. Die haben einen Schuhkarton voll, „frisch reinbekommen“). Mein Vater erzählt was zum Familienstammbaum und hat eine Truhe dabei, die man ausklappen kann und da sind lauter ausgestopfte Tiere und Tiere aus Holz geschnitzt drin, wenn man sie ausklappt, dann kommen die raus, gang komplizierte Technik. Das ist toll und ich entdecke immer Neues, zwei kleine Eulen. Englische Gesellschaft am Tisch. Heute ist hier eine große bayrische Hochzeit, alles eingedeckt. Es geht immer wieder ums Essen und die Drinks, einer ist mit Kräutern, ob der mir schmeckt. Will nur mal ran nippen, keinen ganzen trinken. Draußen im Vorbeifahren hat man gesehen, wie ein großer Jagdhund mit halbkupiertem Schwanz den Jäger in einem Wagen durchs Wasser zieht. Erst denke ich der schwimmt, aber er läuft wohl durchs Wasser. Der Hund kommt raus und schüttelt sich und ich sage und der kläfft abends auch nicht die Wohnung zusammen. Dann wird gefragt, wer das machen will. 3 Frauen sollen sich melden als Freiwillige. Mein Arm ist als erster oben und Stephan soll er Bild machen. Erst mal zur Toilette. Das ist ein gekachelter Raum mit einem Metallrohr, was aus dem Boden kommt, wie Sprinkleranlage und einem Plastikteller drauf. Ich weiß nicht, wie das funktioniert, drauf setzen geht nicht, weil das Tellerchen ist nur lose draufgelegt und muss aber so dringend. Ich setze mich irgendwie über das Rohr und pinkele und es spritzt mir die ganze Zeit ins Gesicht. Ich versuche es abzuschirmen mit dem Plastikteller, aber das hilft nicht. Irgendwann sehe ich Urin in Plastikbechern an der Wand stehen. Da hätte man wohl rein machen sollen. Als die Blase leer ist, geht das Gespritze weiter und ich merkte, das ist nicht mein Urin, sondern eine Spülung/Sprinkler. Die Tische sind eingedeckt und mit Blumenschmuck versehen. Passend mein Dirndl mit bayrischen Mustern, aber leicht verarschend mit Brezeln so mein Kommentar zu unserer Gruppe. Man muss die Beine frei machen. 7 paar selbstgestrickte Socken habe ich übereinander und wundere mich selber, noch einen, noch einen und mache Witze über German secret. Dann habe ich Abdrücke als würde ich noch Kompressionstrümpfe tragen. Die Beine sind frei und dann gehe ich ins Wasser und will mehr und meine Mutter sieht es mir an und sagt, ich werde wohl mehr ausziehen müssen so wie ich gucke und das mache ich, obwohl ich kurz Bedenken habe und habe einen hässlichen hautfarbenen BH an und da sitzen ja lauter Fremde an den Tisch, auch Männer, na ja, sie werden es cool finden oder auch egal. Herrlich wie ich eintauche. Dann werde ich wach und weiß, dass ich beim letzten wach werden schon pinkeln wollte, das aber neuerdings nicht immer mache. Daher wohl so viele Träume vom Pinkeln.

Ärgere mich, dass ich durch diesen Traum die davor mit Herrn Ihme nicht mehr weiß und die waren so köstlich. Apropos der mag mich nicht. Er hat mich im Mai, 3 Monate nach Übernahme der Betreuung gefragt, ob mein Mann und ich Kinder hätten und als ich verneinte doch so süß zu mir gesagt: na ja, ich hätte ja jetzt ihn.

Noch ein Stückchen Stoff für vorne auf dem Collagepulli. Gottseidank, dass ich mit dem reichen Betreuten nicht um 8:30 Uhr zum Jobcenter bin. Das mache ich nicht, wenn die reiche Eltern im Hintergrund haben und eine Sauna im Schlafzimmer.

Erreiche Frau Bettägerig wegen Notar heute Nachmittag. Ja, der Augenarzt, da kümmere ich mich nächste Woche, wenn das über die Bühne gegangen ist. Dann die lustige Frau K. mit der dreckigen Lache aus der Königstraße. Ja, Elisabeth war gestern zur Spritze und ob ich alte Lindenerin sei und noch Huma kennen würde. Da hätte doch so ein Typ immer mit einer Barbie geredet und wäre barfuß gegangen, auch im Winter. Ob ich den noch kennen würde. Klar, kannte ich den. Wir waren Fans. Sie hat damals dort an der Kasse gearbeitet und er hat immer mit Barbie in der Gemüseabteilung besprochen, was sie heute kochen sollen. Dachte, sie erzählt mir, was aus dem geworden ist und, dass der eine Betreuerin braucht, aber es geht nur um Parallelen und, dass man verrückt sein darf. Sie redet halt viel und laut vor sich hin und schimpft und wenn ein Centstücke in der Bahn auf dem Boden liegt, sagt sie, auf die Frau, die daneben steht bezogen, ob die goldene Eier legen würde. Ich sage, dass ich auch viel schimpfe, immer mehr und die Nachfolge von Elisabeth antreten werde, eines Tages. Fahren in die Stadt. Überall die scheiß Blechdosen, die einem im Weg stehen. Nee, ist ja silbernes Plastik. Fairkaufhaus hat noch zu. Der Edeka in der Packhofstraße im Keller ist scheiß, reihenweise Knorr Fertigprodukte, nicht mal die Hausmarke haben sie ausreichend. Ich sage nur: Eis. Im Fairkaufhaus feilsche ich wegen Wolle. Polyester 50 gr. 2 Knäuel für 3,50 €. Was sind das für Preise? Teurer als neu? Ich bin Stammkundin und meckere sonst nie. Stephan ist das peinlich. Dann bei C & A im Schaufenster die Islamisierung der Abendlandes anschauen. Der Security-Typ beim Landgericht kennt mich mit Namen. Ob ich was mit dem hätte, will Stephan wissen. Dann wäre das ja ein bisschen ungeschickt von ihm, aber ich bin auch verblüfft. Nacht der Juristen. Das klingt wie Dawn of the Living Dead. Ist das ein neuer Horrorstreifen?

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Wir fahren vorbei an der Wohnung von Dr. H. Hier ist ein Zwischenstockwerk. Das ist über einer Einfahrt und so ganz niedrig, dass man kaum stehen kann, wie in Being John Malkovich. Erkläre Stephan, dass mein neuer Betreuter hier einziehen will. Vor der Tür Menschen (Wohnungsbesichtigung?) nein, Sonnenfinsternistreffen mit einem Röntgenbilder als Brille. Das klappt, will ich wissen, ja, da wo es dunkel ist, nicht bei den Knochen. Ich darf auch mal, auch wenn die Aufnahmen vertraulich sind. Es ist noch kälter mit verdeckter Sonne. Das können wir uns nicht leisten im Kälteloch Hannover. Stephan will keinen Käse kaufen und hat dann zwei große Tüten voll. Ich fahre vor ins Büro und einen anderen Weg als ich erst gesagt habe (entscheide mich quasi um), Stephan ist nicht mehr hinter mir, wie damals beim Radunfall, ich überlege, dass er sauer ist und anders gefahren. Mein Betreuter für den ich zurück hetze, hat wieder abgesagt, dafür ist mein Mann sauer, weil ich vorfahre. Die ersten Osterglocken am Innenministerium blühen schon gelb. Die neue Richterin vom AG Neustadt erklärt mir was zu Sicherheitsleistung. Sie ist sehr nett. Der Mandant hat gar nichts mehr gezahlt. Ich hatte zuletzt 129,- € ab August 2014 errechnet. Da will die Richterin nur das einstellen, was darüber hinaus geht. Dann Dr. H. er ist unsicher wegen des Neuen, der aus der Drogentherapie kommt, will es dann aber doch machen, weil ich ihm gut zurede und die Zwischenetage ist frei für meine andere aus dem Frauenwohnheim. Das wäre ein Geniestreich. Er will sie anrufen, gebe ihm die Nummer und sie schreibt mir: ist der Typ Arzt. Die genießen nicht den besten Ruf bei uns. Ja, aber einer der psychisch Kranken eine Chance gibt, außerdem ist es Erbengemeinschaft und die haben auch andere Objekte und man kann dann wechseln. Im Büro hat die Kollegin eine amtlich Brille und die Sichel ist ganz dick. Wir haben die Ziegenrolle Hausmarke Edeka vergessen. Ich esse Brötchen (ein schwarzes, was aber weniger nach Olive als süßlich nach Rosine schmeckt) und Salt and Vinegar Chips.

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Der Münsterkäse stinkt mein Zimmer so voll, dass heute alle weiteren ins Besprechungszimmer müssen. Hundefutter, Dreck dagegen. Nein. Einmal die Woche reicht mir der Hund. Das ist doch einfach mehr Aufwand und ich war bestimmt deswegen gestern Abend so fertig, weil ich stundenlang draußen war. Es war sonnig, aber kalt und dann kein Hader im Kino und es muss einfach mehr organisiert werden usw. und es kostet Zeit. Ich weiß schon, warum ich keinen habe und dafür ein Movenyo-Abo. Der Jobcenter-Termin von Herrn Reich ist gut gelaufen. Er soll ab 01.03. Leistungen bekommen. Elisabeth Taylor bekommt jetzt doch mehr Schwerbehinderung anerkannt 70 % statt 50 % und ich vorallem meine Kosten. Das sah man schon an den Fotos. Früher, d.h. vor wenigen Jahren, normale Abiturientin (alter Ausweis, 50 %), jetzt 30 kg mehr und ganz anderer Gesichtsausdruck, der einem Angst macht und man fragt sich unweigerlich, ist das dieselbe Person und wie konnte das geschehen. So einfach ist das manchmal. Der MDK ruft auf dem Hany an und will Morgen Pflegebegutachtung beim P-Monster machen. Das wäre herrlich, so ohne mich und dann ist es erledigt, aber leider erreichen sie ihn nicht und vergeben den Termin anderweitig. 3 Begutachtungen in einer Woche wäre auch mal ein neuer Rekord. Ich sage nur Pflegestufe null, ich bin Fan. Ich schreibe dem Kollegen erst Montag in Sachen Herrn Petzy, der ist doch sowieso bis Dienstag an der Nordsee. Modeschmuck zu Katalin, eine winzige Kette mit einem blauen Stein in einer Blume. Ganz unauffällig auf die Postkarte geklebt, wo der Kaiser auch eine dicke Kette mit einer Raubkatze trägt. Sport, mich reizt der Doppelkurs, aber nicht, dass ich dann abkacke und nicht zum Konzert kann. Dann ist das vielleicht so. Dann hätte sich der Gutschein noch mehr gelohnt oder Stephan verschenkt die Karte an ein junges Ding mit kragenloser Jacke mit Aztektenmuster drauf oder ich trinke noch was von dem Koks-Tee. Noch habe ich welchen. Am Aegi haben sie ein neues Haus errichtet. Ist schon ganz fertig. Hatte ich gar nicht bemerkt. Der Eingang zum Altersheim ist wieder gesperrt wegen der Baustelle und ich muss den daneben nehmen. Den Notar erkenne ich gleich, weil er vornehm aussieht. Meine Betreute sagt, ich sehe schick aus „Düsseldorfer Schick“ und das von einer Kölnerin. Das muss eine Beleidigung sein. Sie hat sich aber auch schick gemacht „cat fever“ und fragt nach meinem wohlerzogenen Hund…

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Der Notar ist befremdet von dem Heim, aber nur unwesentlich jünger. Gut, dass er einen Filzstift dabei hat, sonst wäre das nichts geworden mit der Unterschrift. Sie zittert von Parkinson und kann keinen Druck auf das Papier ausüben und sehen kann sie auch nicht, Sie weiß nicht, wo sie ein Konto hat. Er beurkundet trotzdem. Ich meine, wir müssen die Wohnung los werden, auch wenn es null Euro dafür gibt, dann kann ich besser Sozialhilfe beantragen. Meine Betreute kann nicht mehr dorthin, die Töchter wollen nicht. Ich muss neue Arzttermine für sie machen, Neurologe wegen Parkinson, Augenarzt, Frauenarzt. Ich rufe die Töchter an, weil sie wissen will, ob jemand kommt an Ostern. Weihnachten war schon keiner da. Habe den erwachsenen Enkel am Telefon. Ob er bereit sei für ein Gespräch mit seiner Großmutter will ich von im wissen. Ich fahre zum Fairkaufhaus und will die braunen Bequemschuhe, die leicht zu groß waren, kaufen. Tolle Qualität, Leder, haben bestimmt mal 180 oder so, nostalgischer Look, 18,- €. Da kann man nicht nein sagen und was heißt zu groß, Stephan meinte noch, meine Füße würden schmal darin ausschauen. Das hat eine andere auch erkannt. Sie sind weg. Das war doof von mir.

Email, ich soll meine Eltern anrufen, bevor sie in die Schweiz aufbrechen. Ob ich mit dem Puppenhaus, was mein Vater mir gebaut hat, gespielt hätte, war seine Frage. Ja, total. Das hatte Lampen an Kabeln mit kleinen Steckern und ganz tolle Muster auf den Möbeln und Lampenschirmen und ich habe es geliebt. Das hatte auch meine Mama bestätigt, aber er wollte es von mir hören und dann schenkt er mir keinen Glauben und sagt, ich sei doch damals schon zu alt für so was gewesen, aber lieb, dass ich es ihm sage, dass ich es mochte. Ähhh? Lieb? Es war halt so. Katalin bekommt jetzt die ganzen kleinen Kissen, die meine Mutter vorher noch gewaschen hat. Die Wärmflasche, das Plastik, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Die Israelis zocken ihn ab mit dem Patent und gemeinsamen Projekt. Ich sage, wir hätten doch alle Geld bekommen und ich sei weder enttäuscht noch würde ich mehr erwarten. Ich könne jetzt keine künstliche Unzufriedenheit bei mir erzeugen. Ich wünsche eine gute Fahrt.

Detlef kommt und ich bin noch in Sportsachen. Er bekommt Zimtzahnpasta aus den USA, die ich nicht vertrage und die er aufs Konzert mitnehmen darf (1,5 Tuben). Stephan will Stinkekäse essen und ich was Warmes. Wieder Edeka-Eintopf mit Zitronengras und Linsen (zu wenig Linsen Diesmal). Dann kommt Katja und ich begrüße sie nicht richtig, beschwert sie sich dann und gehe stattdessen zum Nachbarn, der an seiner Treppe arbeitet. Linoleum runter und schönes Holz, die Wände sind ganz weiß. Die Bemalung hat er übertüncht. Es sieht auf wie der Dadabau, verwinkelt und weiß. Wo steht der noch mal? Ich weiß es nicht. In der Küche geht es um die Zeitschriftenausweis beim Arzt und auf einem Kongress (von Gynäkologen) hat Katja gehört, dass man sich alle 4 Jahre trennen und einen neuen Partner suchen muss, weil der Sex dann schlecht wird. Was soll ich sagen, die meisten Leute haben auch Rückenprobleme. Ja, Frauen werden beim Küssen gerne gegen eine Wand gedrückt, aber wozu die kalte Wand, ich nehme die aus Fleisch. Thai-Massage, die Kollegin hätte es als Folter erlebt und die sind auf ihr herumgelaufen und sie hat immer „nein“ und „aufhören“ gerufen. Es gibt auch einen Frauenopfertyp, der es anzieht angemacht zu werden. Drückt sich in die Ecke und will nicht auffallen und provoziert es, angemacht zu werden. Das klingt fies, aber ich stelle es nur fest, heute im Laufe der Abends wieder. Es sind meine Beobachtungen. Ich will damit nicht sagen, dass alle Frauen, die Opfer männlicher Gewalt waren Opfertypen waren. Das ist vielfältig und kann jede Treffen. Wie mein früherer Prof. für Rechtssoziologie, der wollte auch nicht damit zitiert werden, dass er Faschismus zur Bekämpfung der Mafia empfehlen würde. Er hat nur festgestellt, dass der Faschismus die Mafia fast ausgerottet hat, weil das Machtmonopol besser durchgesetzt werden konnte. In Deutschland gab es keinen Faschismus, sondern Nationalsozialismus, der sich wiederum dadurch unterscheidet, weil es nicht hierarchisch streng aufgebaut war, sondern es gab Kompetenzgerangel und Parallelzuständigkeiten. Dann geht es um Platzi. Das haben sie früher auch getrunken, aber ihr hatte es zu viel Zucker. Hat sie nun Medizin studiert oder nicht. Das schmeckt nicht süß, weil der Zucker von dem Pilz gefressen bzw. umgewandelt wird durch die Bakterien. Dafür braucht man nicht studiert habe (und bei Medizin ist doch Chemie Nebenfach), das schmeckt man. Ich fahre langsam, aber schlecht Fahrrad und dränge die Freunde, die zu Fuß gehen immer ab. Stephan macht mich darauf aufmerksam. Da bin ich wohl ähnlich begabt wie Claudia in diesem langsam Fahren. Glocksee, hier ist viel Glas, also Scherben, eine Freundin habe sich beschwert, das ist schlecht für die Hunde, sagt die Hundemutti, die uns begleitet. Ich habe noch nie gehört, dass ein Hund in Glas tritt und sich dabei verletzt. Doch, doch. Es ist vor allem schlecht für die Pfoten von meinem Fahrrad, meine gefühllose Antwort darauf. Ja, aber das fühlt keinen Schmerz kommt als Replik. Durch die Tür, ich will erst zum alten Eingang und bin etwas desorientiert. Ilka an der Kasse und es steht tatsächlich die Katholiken mit dem irren Blick an der Wand. Was soll das? Muss die sich mit fast Fünfzig als Security in einer Disko profilieren in unserem früheren Revier und sich für Mindestlohn die Nächte um die Ohren schlagen, jetzt wo die Kinder aus dem Haus sind. Das nervt. Früher hat sie uns nur mal eine Kestnervernissage kaputt gemacht. Die Türsteherinnen von früher waren cooler, die dicke, d.h. sehr kräftige junge Türkin, die besser war als 10 normale Frauen, die aussah wie ein sehr gut aussehender, weiblicher Kungfu Panda, die mich immer anstrahlte und Hip Hop mochte, die mit mir im Frederikenstift gelegen hat und meinte, dass es bei mir im Zimmer nach Hasch riechen würde. Das war stark duftende Blumen. Stephan hat mir jeden Tag einen Strauß mitgebracht (in der zweiten Hälfte des Aufenthalts) und es sah bei mir im Zimmer aus wie in einem Blumenladen. Die setzt sich einfach beim Sumo Ringen auf Ulrike D. Ich war seit 10 Jahren nicht mehr in der Glocksee und grüße hintereinander gleich 3 Leute (crazy, verrückt). Am Tresen stehen dann noch Claudias Bruder und die gutaussehende Nichte. Welch eine Überraschung. Claudia und die Enkeltochter in die sie alle verliebt sind, haben sie heute in Lüneburg getroffen, auf halber Strecke. Small talk, Studium in Mainz, Buchwissenschaften 90 % Frauen. Ja, es ist ein Schock, wenn der Professor ein Buch einfach zerreißt. Das ist für diese Buchfreunde wie für mich einem Welpen die Pfoten abschneiden. Wenzel Storch im Theater in Dortmund, hat Claudias Bruder auch gesehen. Die Musik ist gut. Ist halt DJ, der live mixt und sampelt. Tanzen, Fußschmerzen in den Schuhen. Das gelbe Licht nervt, Larissa leiht sich meine Jacke zum Rauchen. Die Durchgeknallte aus dem Erdgeschoss arbeitet jetzt hier, erzähle ich auch diesen beiden Freundinnen. Sie sei ganz nett, sagte Sabine, mag sein, aber mir kann sie echt gestohlen bleiben. Ich meine, hallo, was hat die uns angetan und Constantin. Nee, nee, das wird nix mehr mit Versöhnung. Gut, dass ich da nicht mehr verkehre bzw. auch sonst noch Leute kenne um mich abzulenken. Ich gehe nach hinten und weg von dem Licht, was irgendwie an die Sonnenfinsternis erinnert, aber viel nerviger. Georgus war irgendwie da und ist gleich wieder verschwunden bevor Stephan mit ihm sprechen konnte. Komisch. Mad Professor findet Geschmack am Hannoveraner Publikum und hört gar nicht mehr auf.

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Eine dicke Schwangere auf Drogen steigt mit auf die Bühne und tanzt exaltiert und will gar nicht mehr runter (erst denke ich nur Hormone, aber die ist auf Droge) und ein blonder Langjähriger singt, ihm wird aber gleich wieder das Mikro weggenommen von Mad Professor mit der erneuten Frage, ob Sänger im Publikum seien. Viele Männer, später junge, sehr muskulöse Schwarze im Feinripp, die statt mit den Frauen sich unvorteilhafte weiße Männer zum Tanzen raussuchen. Mad Professor hört gar nicht mehr auf und findet gefallen an der Szene. Die Stimmung ist auch gut. Dann kommt die Katholikin mit dem eingefrorenen Lächeln steht auf einmal neben mir. Gruselig. Sie geht zu den jungen Schwarzen, die rauchen und kiffen und umarmt sie und geht ganz nah heran um ihnen zu sagen, dass das nicht geht und es sieht aus als würden sie gleich anfangen zu knutschen so freundlich und intim geht sie dabei vor. Es ist 2 Uhr, ich habe genug gesehen.

21.03. Traum: Georgus legt auf, kommt nicht, zweite Location ist ein Tower in Hamburg, die jungen Leute warten an einer Säule, dann gehen wir hoch. Immer wieder Treppen. Ist oben und auf dem Boden zum Tanzen ist Sand aufgehäuft, kann ich meine Schuhe ausziehen. Ich begrüße Georgus, sein Co-DJ hat blau angemaltes Gesicht.

Wir sind mit Claudia unterwegs auf einer Party, dem einen Computer-Spezialisten, der sich mit der Szene überworfen hat und in München war es zu stressig. Nein, er kommt nicht wieder, auch wenn alle im nachheulen. Er regt sich auf, als noch ein Schwung Leute reinkommen, die auf Party verkleidet sind und ruft seinen Companion, der soll das regeln, den Frauen schaut er auf die Beine und den Arsch. Eine mag er sehr, aber die ist mit ihrem Freund da. Davor war ein Fluss. Kann man darin baden (es tun welche, aber sie nicht). Die Wasserqualität ist wohl o.k. und vor den Wasserpflanzen hat sie auch keine Angst. Ich tauche, erst normal und dann mit offenen Augen und dann sehe ich, wie alles dicht bewachsen ist und will nur an einer freien Stelle auftauchen, nicht einfach durch die Pflanzen, wie ich das vorher getan habe. Ein Mischlingshund mit einem kaputtem Fuß begleitet uns die Treppe runter zum Ausgang, da ist eine Lücke im Zaun und er kann alleine wieder hoch. Claudia hat uns einen Typen vermittelt, der für meinen Vater einen Vertrag prüfen soll. Die eingescannte Kopie ist schon schlecht, er hat mit meinem Vater telefoniert, ich sage, er steht auf Technik und faxt das bestimmt noch mal. Er hat mit dem Highlighter markiert, was alles angekreuzt werden soll, eigentlich alles und es sind nur wenige Stellen. Dann gibt es Optionen und wenn die Finanzierer die eine wählen bekommt man Paps wenn er in Rente geht 1.000,- € im Monat. Er hat erst nicht verstanden, was die Gegenleistung für die Erfindung sei und hat das dann durchgerechnet. Dann sind wir im Sunla unterwegs und Tyark. Sie waren als junges Paar echt ein Hammerpaar. Tyark hat Ärger mit der Nachbarin und versteckt sind, während sie im Treppenhaus ist. Sie schließt auf und das dauert ewig und ich frage, ob ich mit dem Schlüssel helfen kann. Dann kommen lauter junge Männer rein und es ist ganz eng im Flur. Sunla zieht sich um bzw. das Oberteil aus. Die wissen nicht, wo sie hinschauen sollen und finden auf einmal ihre Kunst total interessant und so was Tolles haben sie noch nie gesehen und das soll ihnen einer erklären und hat das alles sie gemacht?

Die Vögel sind jetzt wieder viel lauter zu hören. Morgens und abends in der Dämmerung. Das ist auch ein Zeichen für Frühling. Muss man nun den Teig vorbacken bei einer Quiche? Ich muss es so rausfinden und werde meiner Mutter nicht hinterhertelefonieren, wenn sie bei den Enkeln ist. Wozu gibt es Kochrezepte im Internet. Ich werde basteln und für London packen. Ich ärgere mich jetzt täglich, dass ich die braunen Lederschuhe für 18,- € nicht gekauft habe, gerade nach gestern. Die Zehen sind sehr in Mitleidenschaft gezogen durch die braunen Lackschuhe. Seit vor 10 Uhr wird im Treppenhaus geschliffen. Sein neues Hobby ist lauter als mein Korallehäkeln. Ich habe wieder Shopping-Queen Hörspiel und häkele Koralle und mache anderen Schmuck und Hütchen. Die Frauen kennen James Dean nicht, der auf ein T-Shirt gedruckt ist (das typische Foto von ihm aus Jenseits von Eden oder so) und dann lesen sie nach und die in meinem Alter stellt fest, dass sie nur ältere Filme von ihm kennt, wo er schon älter ist. Oh Mann, wie peinlich, wie letztes Mal als es hieß, der zweite Weltkrieg sei unentschieden für Deutschland ausgegangen. Immer wieder in die Shoppingmail und Schmuck bei Sixt. Es ist erbärmlich, was da unter Mode läuft. Klamotten sinnlos einkaufen sollte die Sendung heißen. Ich mache gerade Dori aus Findet Nemo, die ich in Essen abgestaubt habe (war ein Pez-Spender) auf eine Koralle, die etwas schimmelig ausschaut. Der Charakter passt gut zu mir. Ich bin in etwa genauso hektisch und verwirrt.

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Stephan beschwert sich über meinen Samstagsmarathon und ich nehme ihm die Illusion in dem ich feststelle, dass diese Ausgehen, so ein Kulturabend also, wo ich mir die Beine in den Bauch stehe und irgendein alter Typ Platten auflegt und wir dabei zusehen, ist für mich mehr Zeitverschwendung als mein Zuhauseprogramm, wo ich basteln und muckeln kann, meinen Gedanken nachhängen, in der Wohnung sein, von einem Projekt zum nächsten springen, Quiche mit Blauschimmelkäse ausprobieren, Kette machen aus einer zerlegten Kette von Gerd mit Neon dazu, noch eine mit Pinocchio, London vorbereiten. Das ist bitter und ich bin bestimmt scheiße deswegen, weil ich es so sehe. Das Konzert neulich von Jaquee hat mir besser gefallen, die Frau hatte eine tolle Stimme und es war live Musik. Bestes Konzert überhaupt war Ugly Duckling. Darüber war ich mir neulich mit Sabine einig. Da waren wir noch gar nicht so befreundet. Es war der Abend vor meinem Blinddarm, so kann ich immer rekonstruieren, wann das war. Größter Vorwurf an mich selber, warum habe ich nicht Body Count in den Weltspielen geguckt, damals. Da war ich bei meinen Schwiegereltern an den Tag/Abend und wir sind mit dem Zug zurück gekommen. Warum bin ich nie zu einem Missy Elliot Konzert gereist, egal wie und wo. Claudia schickt mir Familiengruppenfotos aus Lüneburg mit dem Enkel und der ganzen Familie. Sie und ihr Bruder, süß. Warum freunde ich mich nicht mit Claudias Bruder an, der wohnt wenigstens hier. Hilmar schreibt auf meine mail, dass die Katholiken von früher wenigstens nicht mit einem seiner Mitmusiker zusammen sei, sondern nur mit einem Tontechniker aus dem Indigo. Da hat er auch mal wieder Recht, erstens, dass es so ist und zweitens, dass es durchaus auch so hätte sein können.

Ein Betreuter, Iraner, der gerne monatelang im Ausland ist ruft mich am Samstag auf dem Handy an um mir zu sagen, dass er sich nächste Woche bei mir meldet. Es ist Samstag, soll er einfach machen und mich nicht am Wochenende anrufen um es anzukündigen.

Ich habe den ganzen Tag fiese Kopfschmerzen, die ich sonst nie habe als hätte ich gesoffen. Sie wollen einfach nicht weggehen und ich überlege abends eine Aspirin zu nehmen. Ich habe weder Alkohol getrunken noch geraucht. Liegt es an der Musik, die teilweise so laut war, dass ich Angst hatte, dass was kaputt geht und die Bässe haben gewummert. Vertrage ich das nicht mehr? Ich habe eine Idee für ein Yogavideo mit Musik, aber das wird heute nichts, auch nicht der Probelauf. Der Stuttgartaschenbecher ist gut angekommen und hey, der hat so viel gekostet, wie ein Milchkaffee, wenn ich damit jemandem eine Freude machen kann. Die Quiche schmeckt schwer nach dem krassen Blauschimmelkäse, der aber hammerlecker ist, trocken und weich im Geschmack, nicht ätzend, fast süßlich, aber sehr kräftig (auch Edeka), bester Blauschimmel ever. Pur essen, ohne Brot. Die roten Paprikastreifen hatte ich nur auf den Broccoli in den Dampf gelegt und die waren zu weich. Das hatte ich unterschätzt, weil Paprika sonst ganz beständig gegen Hitze ist. Ich lege das Gemüse und beim Schneiden sieht es aus wie ein Mosaik, also für ein Erstlingswerk ganz gut. Wir essen sie fast ganz auf und sind platt. Dann noch Eis von Edeka und den Film über Führerschein machen in Deutschland, hier einen Koreanerin und ein bayerischer Fahrlehrer. Er „was hältst Du hier?“. Sie: „ich will gucken“. Er: „Und was willst Du denn gucken? Hier kann man gar nichts sehen. Musst Du vorfahren“ und dann „mit Gefühl, bist doch eine Frau und hast Gefühle“. Er: „Siehst Du das blaue Schild da vorne und weißt Du auch, was heißt das?“. Sie: „Autobahn, Angst, Angst, Angst“. Und dann in Indien eine nervige deutsche Frau, die immer Stoffe sucht, weil sie Designerin ist. Der werden die verschiedenen Handbewegungen erklärt, die als Zeichensprache gelten. Arm raus halten aus dem Fenster und hoch und runter schwenken, heißt langsamer fahren, aber mit Handfläche nach unten, sonst ist es betteln und dann in Japan mit geilstem Fahrlehrer, sieht aus wie eine Kröte, ganz schmale Augen, aber sehr ausdrucksstarkes Gesicht und der Schüler kommt aus Amerika und es wird immer nur auf einem Parkplatz geübt. Frau des Fahrlehrers sitzt am Rand der Übungsstrecke im anderen Auto und beobachtet alles, ist seine Sekretärin. Das hat alles mit Geduld und Frustration zu tun. Dann neues Korallenprojekt, soll zu einem neuen Ring vom Fairkaufhaus (marmoriertes Plastik passen) und ein Film über Gewalt gegen Frauen in Ägypten. Männer, die im voll beladenen Bus mit einer Zitrone in der Tasche arbeiten um zu testen, ob die Frauen sich gegen Anmache wehren und dann Peaky Blinders, zwei Folgen. Dann ist es halb zwei, also fast so spät wie gestern. Morgen backe ich Linzer Torte mit der Salzbutter von Edeka und nein, das ist nicht das selbe wie Salz in den Teig geben. Das hat bei der Crepe am Lindener Markt doch auch nicht funktioniert, erinnere ich meinen Mann.

22.03. Früh wach. 8:15 Uhr scheint meine Zeit zu sein. Die Sonne scheint. Es waren wieder coole Träume, aber lauter Einzelbilder und heute sind sie zu weit weg. Osterkette für meine Mutter statt weiterschlafen. Habe schon kleines Ergänzungsmosaik gelegt um ein von Steffi nähen zu lassen mit der ich heute Nachmittag verabredet bin. Abends kommt Michael und dann steuere ich auf die letzte volle Arbeitswoche vor London zu. Soll ich Thomas die große Wachspflanze mitgeben? Will er die überhaupt? Stephan schlägt Flohmarkt vor, die Quiche schmeckt besser als gestern und auch besser als letztens im Rossi mit eingebackenen Zettel und TK-Gemüse. Der Lernbehinderte geht jeden Tag an sein Konto und räumt es leer. Das ist die Freundin, die eingezogen ist, aber jetzt kann 1 & 1 oder wer auch immer nicht abgebucht werden und ohne Handy ist die Frau schnell wieder weg. Da sind wir uns einig. Stephan erzählt, das schlimmste für die jungen Frauen, die nach Syrien ausreisen oder zu den Dschihadisten auswandern um ihre Eltern zu provozieren ist, dass man ihnen die Handys weg nimmt. Das Kopftuch und die körperlichen Züchtigungen waren o.k., aber das die Männer ihnen die Handys wegnehmen, das geht zu weit. Dann können sie sich die Tötungsvideos gart nicht mehr anschauen, wie Stephan meint.

Stan and Francine in Hollywood. Stars are so close (on the Hollywood walk of fame). Francine: „They must have burried them standing up“. Bei uns sind auch lustige Sachen im Treppenhaus. Kinderkrücken und ein Gehstock.

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Vorbei an der FKK-Villa. Wo soll hier noch eine Parkplatz kommen? Das sollte bei Boesner sein. Ich bin nur am Schimpfen und dann treffen wir gleich Janine mit Begleitung, Andi mit weißblondem Kind mit Spritzenwagen. Ich wundere mich über seine dunkele Haarfarbe, die Strähnen kommen aus der Mütze hervor. Er hatte mal Gelb, ganz lange und Orange hattest Du doch auch mal, will der Nachwuchs wissen. Ja und Lila hatte Dein Papa auch mal, erklärt Janine. Ich finde den Papa heute richtig sympathisch. Manchen stehen die Falten einfach gut. Unsre Jugend wird dahin sein, wie der Rauch aus dem Schornstein. Es sei der Flohmarkt, der nur 4 x im Jahr stattfinde und der tollste überhaupt und Janine sei deswegen früh ins Bett gegangen erfahren wir. Er ist auf einem überdachten Parkplatz des Großmarktes oder der Metro. Am ersten Stand gibt es neben Feuerzeugen mit 80er Jahre Erotikfrauen drauf, Micki-Maus-Heften der ersten Stunde und alte Steifftieren auch die Klammern, die ich in dem Hardware Store in Watsonville gekauft habe, schwarz mit verstellbaren orangefarbenen Klemmflächen vorne. Der Typ erzählt unentwegt.

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Am zweiten Stand kaufe ich zu viel. Modeschmuck und die sagt 7 und ich 4 und es hätten nur 3 sein dürfen. Das war ein Warnschuss. Dann am dritten, mit lauter Kartons, Nierentische/Pflanzenampel, ein Typ, der mit einer Frau mit Tolle auf dem Kopf die 50er lebt, sagt mir, dass im letzten Karton noch zwei seien mit abgeschraubten Beinen). Ich stehe aber auf diesen mit dem organischen Muster, wie Zellen. Der junge Händler, der nebenbei Currywurst mit Pommes isst, sagt für 10, dann 8,- €, ich sage 4,- €. Dafür kaufen sie es an. Der Typ weiß doch gar nicht was alles drin ist in den Kartons und ist erstaunt, wenn Leute ihm zwecks Preisvermittlung was entgegenstrecken. Ich stelle ihn wieder hin, unsympathischer Verkäufer, kein Kauf und ich lasse mich nicht gerne verarschen.Das kaufen die Lkw-Weise aus Wohnungsauflösungen und nicht handverlesen, wo sie den Preis für jedes kleine Teil wissen. Hier war auch ein beleuchtbares Bild von Venedig. Die Kundin, die es mit nimmt, macht es richtig und sagt der Frau von Herrn Unsympath einfach, dass ihr Typ 2,- € gesagt hätte. Das stimmt nie im Leben. Gut, Steffi konnte es auch nicht gebrauchen. Ich fand das kleine Tischchen süß, aber was soll das sein. Für den Schreibtisch kommt es mir zu klein vor.

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Dem älterer Typ (Antiquitätenhändler) mit Echtsteinketten, er trägt auch viele, will wissen was ich da habe. Button mit Foto von der Lumix. Was ist Lumix, ich erkläre und dann sage ich aus dem Werbeprospekt mit Geschenkpapier als Hintergrund, habe Buttonmaschine. Er tut interessiert und „wo sind Sie zu finden“ will er wissen, nein das ist privat. Die Maschine hat verschiedene Aufsätze, macht auch die Kleinen und ich verleihe sie für Kindergeburtstage, kann man ruck zuck Namensschilder ausstanzen. „Ich weiß immer noch nicht wo ich Sie finde“. „Was meinen Sie? Wo ich wohne, in Hannover, in Linden“. „Geben Sie mir Ihre Telefonnummer?“ „Nein“. „Da bin ich Ihnen nicht böse, dass Sie sie mir nicht geben“. Er hat geflochtenen Korb mit einer Eierwärmersammlung, immer zweier Paar aus Bast und gestrickt. Will mir alles für 20,- € verkaufen. Dann ein Schwan biete ich ihm einen. Stephan ist mittlerweile dazu bekommen. Das Paar für 5,- €, billiger kriege ich es nicht. Ich (aber nur denken): Sag mal, merkt der es noch. Fairkaufhaus 10 Cent und denen gebe ich mein Geld viel lieber oder selber häkeln. Habe sich ein paar gehäkelte Schwäne für 50 Cent direkt von der Herstellerin gekauft auf den Realparkplatzflohmarkt und ich Hütchen daraus gemacht.

Treffen Isabelle und ihren Mann. Ich begrüße ihn mit den Worten, ob er bald eine Steinmuschi für meine Schweigereltern baut. Isabelle kriegt sich nicht ein über die Stempelsammlung. Riesiger Holzstempel mit TELEFONDIENST. Stephan sagt Schwangerschaftseuphorie und der Vater, der das Kind umgebunden hat: Stilldemenz. Auch hier bin ich satt, habe einfach bessere Holzstempel mit Zitrone 4342 und Orange 4341 und Da.-Schlümpfer und Christuskirche. Auch wieder der Fahrradkurier, außerhalb seines Reviers und breit grinsend. Dann eine Frau, die eine Tüchersammlung verkauft. Ich frage sie, von welcher Oma sind die und die Antwort: von meiner. Sie hat zwei in blau-grün, graphisch, genau zu dem Kleid was nach London mitkommt, aber eklige Stoffe, d.h. aus Polyester, oft aus dem Ostblock. Da muss ich passen, nehme zwei andere. Hey, die Fönsammlung. Haha, der Quirl sieht aus wie ein Betonmischer.

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Dann Fich mit weiblicher Begleitung, Köln ist ausgefallen wegen Job und er hat gute Laune und ich mag ihn. Er fragt nach der Märchenparty und hier bei den Kurden oder Rumänen (ebenfalls mit Kartons) gibt es wieder Eierwärmer, kleine Basthüte gefüttert mit Pünktchen und Plastikhauben, 50er, auch alles wieder paarweise. Soll ich dem Typen von drüber noch welche dazu schenken? Am Kurzwarenstand neben Knöpfen und Hutgummi auch Einfädelhilfen, habe ich morgens kaputt gerissen, aber hier ist die Qualität zu schlecht. Ich brauche Markenware. Alter Cocker, schwarz-weiß-grau fiepst im Auto. Sieht das Butterbrot, meint der Typ. Ich denke eher, er manipuliert Menschen. Beinprothesen, ich mache gleich ein Knie in die Mulde für den Stumpf. Nur Janine macht Fotos. Darüber macht man keine Witze werde ich ermahnt. Ich habe Anstecker von Lourd, da muss man nicht selber hinfahren. Janine kauft Blumenquartett. Zum Schluss richtig viele Kartons, er ist schattig und kalt und ich schaue alles durch. Habe Kaktus in vergilbtes Plastik gegossen, gefunden. Souvenir von einer Insel. Für Michi? Es ist schon so in meiner Hand, dass ich einfach weitergehen könnte, der weiß auch wieder nicht, was er hat. Nein, das mache ich nicht. gehe brav hin mit einer kleinen Tüte mit braunem Stopfgarn, sehr wenig und alt und dem Kaktus, sagt der Typ: „ach das ist ja auch schnuckelig, 4,- €.“ Auch der verarscht einen und ich lege wieder hin, auch keine Lust zu feilschen, er hat mir die Lust aufs Haben verdorben, dafür bin ich jetzt durchgefroren. Bei diesem Stück wusste ich nicht, ob es cool ist oder scheiße. Birkenstamm mit modernem Foto darin als Vase???

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Zuhause will der Kuchen noch gebacken werden. Die Zutaten stehen schon vermischt, aber nicht vollständig auf der Ablage und haben schön Zimmertemperatur. Verschiebe das Nähprogramm.

Steffi mag den total stark bebastelten Blazer mit Hundeklub Aufnäher vorne und gestickten Vögelchen hinten und „billig und radikal“ Aufnäher von Carsten, graue Wolle, der Grundstoff. Ich freu mich, dass es zu ihr kommt und ein Rock in braun/blau und die Wollhosen in den Fundus. Sie hat beide Leinen verloren mit den Steuermarken. Sie hat einen schwarzen Lederüberzug über den Zeigefinger und näht mir die Collage für vorne und es gibt Sportgummi aus Wien, das esse hauptsächlich ich. Sie braucht auch nicht so viel Musikprogramm, findet den Tod doof, hat Verständnis für mein häusliches Programm. Sie hat zum Testen der Anlage im Planet M Bilderbuch richtig laut gespielt. Ja, ich freu mich tierisch auf das Konzert. Wozu häkele ich den vierfarbige Koralle, für den Mosaikplastikring, ja, aber was soll daraus werden, fragt mich Steffi. Ein Begrüßungsgeschenk für den Ring, den ich in meiner Sammlung willkommen heiße.

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Wir finden den Porzellan-Dackel nicht im Internet, wie gestromt, aber mehr rund und kreisförmig das Muster. Wir treffen den wieder im Georgengarten und ich mache dann Foto.

Käse, spanischen Schinken, Suppe, Edeka-Eis. Brauche die Rahmen zum Basteln. Netter Abend mit Micha. Sich mal etwas unterhalten und zusammen essen. Das sollten wir öfter machen. Ich zeige ihm meine Eierwärmersammlung. Er kennt so was nicht und findet sie toll, aber haben will er keinen. Die hellblaue Brosche mit der Plastikkuppel und dem goldenen Seestern ist von 1958. Ich muss heute früher ins Bett, schlafe am Wochenende extra wenig und habe Morgen einen Termin beim Jobcenter. U-25. Die sind besonders emsig.