A.
PM hat mir Sonntag auf die Mailbox gesprochen, dass er sich ein teures Hand auf Station kaufen musste um mich anzurufen und wegen seiner Katze…..Wieder Termin Jobcenter. Ich treffe meinen auf den Weg dahin und fahre eine längere Zeit unerkannt auf dem Fahrrad hinter ihm her. An einer Ampel spreche ich ihn dann an. Sein Rad hätte vorne einen Platten, daher sei er nicht so schnell gefahren. Ich sage: Platten? Ich sehe nichts. Das sei ein unkaputtbarer Reifen. Da würde man den Platten nicht sehen, aber daran merken, dass er beim Fahren schlackert. So was habe ich noch nie gehört. Ist das wie leeres Glas, aber statt Milch ist jetzt Dickmilch drin?
Die Sachbearbeiterin ist sehr erstaunt und unvorbereitet, dass ich dabei bin. Es ist eine Mutti mit wirren Haaren, die an Schambehaarung erinnern. Sie hat eine kupferne Perlenkette und spitze Finger mit denen sie nach oben zeigt. Meiner ist 1000%iger und will immer jede Formulierung verstehen und jede AGB und befürchtet immer dieses oder jenes könnte passieren und was ist wenn das usw. Meiner macht einen VHS-Lehrgang in Bilanzierung und Steuern nach dem anderen und besteht mit Bestnoten. Heute geht es darum über die ärztlichen Dienst die Erwerbsfähigkeit abklären zu lassen und meiner fragt bei der Unterschrift: mit diesem Kugelschreiber? Es liegen mehrere da, die aber alle gleich aussehen. Ob es daran liegt, dass ich dabei bin, weiß ich nicht. Jedenfalls werden alle Eventualitäten und Textbausteine der Eingliederungsvereinbarung vorgelesen, wie beim Notar beim Hauskauf. Kürzungen was, wie hoch, mehrere neben einander möglich bis zu 100 %, dann keine Krankenversicherung. Ortsabwesenheit melden, möglichst 2 Wochen im voraus. Gilt es schon als ortsabwesend wenn er zu seinen Eltern fährt, will meiner wissen. Mit Übernachtung streng genommen ja, aber das interessiere sie nicht sagt Mutti. Dann hat meiner eine Kostenrechnung des Gerichts bezahlt und mir dann geschickt. Ich sage, warum das denn. Ich mache das doch mit Stundung. Er hatte Angst, weil da was mit Vollstreckung drin steht. Ich sage, er muss dickfälliger werden. Wie soll ich das Geld jetzt zurück bekommen, wenn das erst mal gezahlt sei? Mit der Ansage, dass meiner verblödet sei? Wir müssen beide lachen. Er verspricht zukünftig zuerst zu fragen und keine Panikreaktionen.
Ich verabschiede mich und gehe nach gegenüber zu Frau P. ins Heim.
Sie ist nicht in ihrem Zimmer. Ich schaue unter dem Bett und aus dem Fenster auf den Balkon. Dann ruft jemand. Sie sitzt im Flur mit am Tisch mit dem Rücken zum Gang und isst Mittag (es ist noch vor 12 Uhr). Ich freue mich, weil ich sie das erste Mal am Tisch essen sehe und nicht im Bett. Sie ist so überrascht, dass sie gleich aufhört zu essen. Außer ihr sitzen zwei Damen am Tisch, die mit Brei gefüttert werden. Beide reden nicht und die Schwester schiebt abwechselnd Brei rein, der zum Teil wieder rausgedrückt wird. Warum redet sie nicht mit den Frauen, frage ich mich. Das erscheint mir unwürdig, kommentarlos zu füttern, auch mit einem Kleinkind würde man doch sprechen, wenn man es anfasst oder irgendwelche Verrichtungen vornimmt oder sogar mit einem Tier. Frau P. spricht mit mir, der Lebensgefährte hätte total schlecht ausgesehen „wie Jesus am Kreuz“. Ich frage sie zu der Augen-OP, die sie abgesagt hat und sie, an dem Tag sei es so „grimmig heiß“ gewesen. Ich sage, was war es? Ich kenne nur grimmig kalt und nicht grimmig heiß. Das gibt es meines Wissens nicht und sie nur: bei mir schon. Alles klar. Das gefällt mir, wie sie kontert. Sie trägt zwei auffällige Ringe. Es hat doch was bewirkt, dass ich ihr den Schmuck herüber gebracht habe.
Auf dem Rückweg fahre ich zu Efendi Bey und der ganze Laden ist ausgestorben. Ramadan. Man, man, man. Da braucht man seine Kneipe gar nicht aufschließen. Kommt keiner. Nicht mal Getränke kann man tagsüber verkaufen. Auch mal ein neuer Einblick. Deswegen war vielleicht neulich um nach 22 Uhr noch so viel los bei dem Steintorgrill, weil alle erst abends zum Essen kommen.
Mein Eilverfahren ist erfolgreich außergerichtlich erledigt. Sie zahlen weiter. Das ist eine große Erleichterung, weil ich mir Vorwürfe mache, dass es soweit gekommen und ich nicht im Vorfeld mehr Gas gegeben habe. Ich hatte die Kürzungsdrohung irgendwie nicht ernst genommen. Jetzt war es Mehrarbeit, aber alles ist wieder in der Spur.
Herr PM will mir den Schlüssel für seine Wohnung schicken und hat Morgen Anhörung durch die Richterin. Da gehe ich nicht hin. Gibt auch sonst genug zu organisieren, außerdem ist es ungewöhnlich, dass die Betreuer dabei sind. Eher Arzt, Richter und Verfahrenspfleger. Mittwoch ist das Landgericht bei meiner Betreuten, die in ein geschlossenes Wohnheim soll. Da wollte ich schon dabei sein und meine Entscheidung verteidigen bzw. diskutieren und Rede und Antwort stehen. Der Richter will es aber nicht, weil er befürchtet, dass sie noch mehr ausrastet oder unkontrollierbar ist. Diese Landgerichtsrichter (Beschwerdeinstanz) oder überhaupt welche, die es selten machen, haben da manchmal etwas Berührungsängste mit der Psychiatrie.
B.
Die Oberärztin ruft mich an. Meine Wohnheimkandidatin musste in die Vollfixierung. Sie sei gestern durchgedreht und habe in ihrem Zimmer Stühle übereinander gestapelt und das Zimmer wegen der Unwetter unter Wasser gesetzt. Sie ist anscheinend doch sehr aufgeregt wegen der Anhörung. Der Richter erzählte, dass sie ihn auch ständig anrufen würde.
Als ich mein Fahrrad auf dem Innenhof hole, ist wieder ein dicker brauner Vogel im Garten und ich bin mir sicher, dass es kein Spatz ist. Er kämpft auf einem Hügel voller Erde, die ausschaut wie Humus mit einem dicken Käfer, den er immer wieder pickt und auf den Boden drückt um ihn zu töten oder nach und nach zu fressen, wie ein großer Burger, der nicht auf einmal in den Schnabel passt. Ich schaue eine Weile zu und gehe dann.
Der Schlüssel von meinem Verlobten ist in der Post. Ein Einschreiben ohne Absender oder Anschreiben. Andere Schlüssel erwarte ich allerdings nicht. Ich will sie bei den Nachbarn abgehen und habe mir vorher versichern lassen, dass sie das machen wollen: Katzenklo sauber machen und die Pflanzen gießen. Heute muss ich den anderen Schlüssel von Herrn W. zum Entrümpelungsunternehmen bringen, weil Morgen die Wohnung entrümpelt wird, die zum 31.07. von mir gekündigt wurde. Vorher habe ich beim Amtsgericht angerufen und mir telefonisch bestätigen lassen, dass die Genehmigung meiner Wohnungskündigung rechtskräftig geworden sei. Da der Entrümpler und die Wohnung des Herr PM an entgegengesetzten Seiten der Stadt liegen, ist heute bei mir Kilometergeld angesagt, wie bei den Schließern vom Amtsgericht.
Beim Entrümpler kaufe ich mir eine herrliche Bodenvase mit Hannovermotiven für 7,- € (Ulmer Keramik). Ist bestimmt ein Schnäppchen. Der Mann, mit dem ich wegen des Schlüssels verabredet bin, erkennt Hannover nicht und ich muss ihm die verschiedenen Motive erklären.
Eine Frau neben mir kauft drei schwarze, billige Plastikregale á 3,- €, die man auseinander bauen kann und die schon vom Anschauen umfallen so flapsig sehen die aus und scheiße dazu. Ich schaue auch gar nicht hin, aber sie zu mir: sind für den Garten, Metall rostet und Holz verzieht sich, da nehme sie nun Kunststoff. Schwarzer Sondermüll für 9,- €. Im Büro schicke ich dem Vermieter erst mal ein Fax an diverse Nummern, nur eine geht durch. Es ist eine Wohnungsbaugesellschaft mit Sitz in Berlin und ich habe langsam den Eindruck, die wollen ihre beschissene Wohnung nicht wieder zurück haben. Seit Einzug hat der Vermieter bestimmt 3 x gewechselt und es war jeweils keine Verbesserung.
Zur Post gehe ich auch und bringe ein Paket weg für Berlin. 100 Sachen neu. Da musste eine weg.
Bei der Post am Lindener Marktplatz flirte ich immer mit den Mitarbeitern. Es gibt mehrere, die ich einfach großartig finde. Ich muss immer an Men in Black Teil 2 denken, dass es Außerirdische sind, die dort eine ruhige Kugel schieben. Bei dem einen, der mich heute bedient ist das jedenfalls total gut vorstellbar. Sie sind heute alle in Flirtlaune und tragen blaue T-shirts der Postbank. Er schiebt mein Paket durch den Schlitz oder versucht es und ich sage: pressen und er sagt was vom Meissner Porzellan. Wenn er wüsste…
Bevor ich zu Herrn PM fahre, Telefonat mit der Schwester, die ganz erstaunt ist, dass ich den Schlüssel habe. Der wird alles zu viel. Auf die kann ich nicht zählen. Kurzes Telefonat so nach dem Motto: sie wird ihre Gründe haben, die muss sie mir nicht erklären. Ich muss jetzt weiter machen. Die Katze ist putzmunter. Frau A. entsorgt die schimmeligen Erdbeeren, die aufgeblähten Mozarella-Tüten, den stinkenden Müll und gießt die Pflanzen alle mal durch. Manche sind Attrappe, aber die meisten echt. Hinter dem Bett liegen Zombie-Filme und in der Küche hängt eine Klinikum Region Hannover Tasse an der Wand.
Zwei unterschriebene Quittungen für Wohnungsschlüssel sind im Wesentlichen mein Tagwerk. Melde auch Herrn PM Vollzug. Dass er eine Strafanzeige wegen Widerstand hat, thematisiere ich heute nicht. Das kann noch warten.
C.
Jeden Morgen umstylen kostet zu viel Zeit. Ich mache es diese Woche, weil es die Woche der Berlin-Hütchen ist. Dem aufmerksamen Leser wird es schon aufgefallen sein. Erst Traum aufschreiben, dann stylen und Fotos. Bin erst um 9:30 Uhr im Büro. Dauerhaft geht das nicht und ich kann Kleidung durchaus auch 3 Tage nacheinander tragen, sowohl von der Abwechslung als auch vom Geruch her.
Hausverwalter von W. ruft mich an. Er ist zufällig aus Magdeburg vor Ort und hat Umzugsfirma angesprochen und ob ich zuständig sei. Er soll sich Schlüssel aushändigen lassen und wir vereinbaren für Morgen einen Termin zur Wohnungsübergabe.
Mal ein Wort zu meiner Hütchenmode: Ich kann es nicht leiden, wenn ich dem Hutladen bei uns im Haus zugeordnet werde. Zuletzt am Dienstag vor einer Woche meinte der Typ, der den Kaffeewagen am Markttag betreibt, dass wieder eine Frau total begeistert gewesen sei von meinem oder unserem Laden und ich sage. Ich gehöre da nicht dazu. Auch beim Fahrrad abschließen werde ich des Öfteren gefragt, wann wir aufmachen. Ich finde in vielen Fällen macht Professionalität lieblos. Zu viel Technik tötet die Phantasie bzw. es ist ein anderes Arbeiten, wenn man improvisiert und das macht man nicht, wenn man etwas gelernt hat und weiß, wie es richtig geht.
Gleich steht Anhörung ohne mich bevor. Die Sozialarbeiterin aus der Weinstraße ruft an. Wahrendorff hat neongrün gestrichene Stationen. Sie macht mir noch eine andere Empfehlung.
Ich muss heute oder Morgen noch mal in die Wohnung von Frau P. die Zählerstände ablesen. Die Stadtwerke wollen die Zählerständer zum 11.07. nicht gelten lassen, obwohl eigentlich keiner in der Wohnung war. Der Lebensgefährte war kurz zuhause und kam dann wieder in die Klinik. Er hat jetzt auch eine Betreuerin, die oldschool arbeitet und noch zur Bank muss, bevor die schließt. Sie scheint mir etwas überfordert mit dem Fall und will immer von mir die Telefonnummer von ihrem Schützling und andere Informationen und fragt, wo er Geld her bekommen könne, von meiner vielleicht. Sie weiß nicht, ob er es überhaupt noch in der Wohnung packt, weil es ihm wohl schlecht geht. Dann haben wir reichlich aufzulösen. Das ist auch klar. Er sollte zum 01.08. das Mietverhältnis übernehmen. Das war bevor er die Kornkreise, die in der Nähe von Hannover besonders häufig aufgetreten seien so gedeutet hat, dass Jesus Großes mit Hannover vorhat und dem Amtsgericht geschrieben hat, dass eher ein Dicker durch ein Nadelöhr passt als dass ein Reicher in den Himmel kommt auf mich bezogen.
Mein wichtigster Termin des Tages ist eine sehr schwierige Klientin, die viel Unterstützungsbedarf hat, aber kaum einen außer mir akzeptiert. Sie ist sehr exzentrisch und eckt überall an. Die Sozialläden der Stadt frequentiert sich täglich und weiß wo es an welchen Tag für 1,50 € Frühstück gibt. Heute ist ein Dreiertreffen weil sie beim letzten Mal in dieser Konstellation (das mag ca. 3 Wochen her sein) der ambulanten Wohnbetreuung unvermittelt gekündigt hat mit deutlichen Worten. Sie haben schlechte Erfahrungen gemacht mit Frauen, die dicker seien als sie selber. Die seien meistens neidisch. Die Wohnbetreuerin habe ihr geraten auf den Strich zu gehen und es mal mit Negern zu versuchen. Die junge Sozialarbeiterin ist leicht geschockt, auch weil mein Schätzchen sehr aggressiv ist und ich beende das damals und bedanke mich für die geleistete Arbeit und verabschiede sie. Die Widersprüche spielen bei meiner eine große Rolle. Sie will nichts von sich preisgeben. Die Frau B. hätte sie immer ausgefragt, anderseits will sie wissen, welche Religion die Wohnbetreuerin hat, weil mit evangelisch-lutherisch hat sie die besten Erfahrungen gemacht und wenn die das nicht beantworten wollen, weil es Privatsache sei, dann hat sie kein Vertrauen. Meine kommt aus dem muslimischen Bereich und ist zum Christentum konvertiert, d.h. von der inneren Einstellung her und hat sich selber einen christlichen Vornamen gegeben. Manchmal hat sie Angst vor dunkelhaarigen und will nur mit Blonden in der Straßenbahn fahren, dann wiederum hält sie diese für Rassisten. Sie zieht sich gerne aufreizend an und spricht über Intimpiercings in den Kitzler und bestellt Klamotten bei Beate Uhse oder Orion. Dann fährt sie auf christliche Freizeiten und fliegt dort auch raus. Bei mir kommentiert sie gerne meine Klamotten oder meine Figur, die sie gerne hätte. Sie mag meine Waden und ich soll mich freuen, dass ich nicht so behaart bin, nur die Augenbrauen müsste ich mir mal machen lassen. Ich kann sehr gut mit ihr und das wichtigste ist, dass ich wie sie sagt, ihre „letzte Instanz“ bin, d.h. ich kann sie lenken und auf mich hört sie.
Eine Woche nach dem Eklat mit Frau B. kommt der Sinneswandel. Sie habe gemerkt, dass Frau B. doch viel für sie getan habe und sie wolle einen Neuanfang. Das Schätzchen kommt wöchentlich zu mir und holt Geld ab und es vergeht keine Woche, in der es keinen Konflikt gibt. Arztpraxen sind besonders beliebt und das endet dann gerne mit einem Hausverbot. Jetzt rief mich der Nachbar an, dass meine die junge Betreuerin seines behinderten Kindes bedrohen würde und die hätte Angst vor ihr und der Träger der Maßnahme habe gesagt, dass sie dann nicht mehr zu ihnen kommen müsse. Jetzt habe er zusichern müssen, das junge Ding immer zur Straßenbahnhaltestelle zu begleiten um sicher zu gehen, dass sicher gestellt sei, dass sie meiner nicht ungeschützt ausgeliefert sei und überhaupt meine müsse in die Klinik. Ich sage, das habe immer noch ich zu entscheiden.
Frau B. kommt zuerst, dann meine und sie sagt, die neue Sprechstundenhilfe sei fies. Es handelt sich um einen jungen Studenten, der für meinen Kollegen arbeitet und ihr die Tür geöffnet hat. Ich sage, der ist nicht fies. Dann kommentiere ich heute mal ihr Outfit (statt umgekehrt), weil sie einen Ganzkörperanzug mit ägyptischen Motiven darauf an hat, der echt sehr speziell aussieht (walk like an egyptian sage ich nur). Sie ignoriert Frau B. Ich erzähle ihr dann von dem Anruf des Nachbarn und sie ist beleidigt und will gleich abbrechen so von wegen die tyrannisieren sie, das Kind klopft und klingelt grundlos an ihrer Tür und sie hätte vor denen Angst und ich sage, das gäbe es auch, dass beide Seiten wechselseitig Angst hätten und das sei ein Kind. Das darf alles. Ich sage, ich kenne das manchmal haben Leute vor mir Angst und ich bemerke das gar nicht. Dann Thema Vermieterin, die wolle, dass sie für sie Erde hole beim Baumarkt (sie wird des Öfteren für Dienstleistungen eingespannt von ihr). Das sei bestimmt wegen der Kakerlaken. Sie habe neulich eine in der Wohnung zertreten mit dem Absatz und jetzt wenn es irgendwo jucken würde, würde sie welche krabbeln sehen wie damals bevor sie in die Klinik musste. Die Vermieterin wolle bestimmt die Erde um die Kakerlakenlöcher zuzumachen, damit die nicht mehr raus kämen. Die wolle immer wissen, was sie mit ihrer Anwältin besprochen hätte und ich sage, darauf müsse sie doch nicht antworten. Sie könne höflich sagen, darüber wolle sie nicht sprechen oder sie sagt „übers Wetter“ und wünscht ihr noch einen schönen Tag. Sie lässt sich erklären, wie wir es zukünftig machen. Wenn ein Ball geworfen wird, müssen wir ihn nicht fangen und zurück werfen, wir können ihn auch auf den Boden fallen lassen. Dann ist das Spiel vorbei. Es ist immer eine Entscheidung bei so einem Spiel mitzuspielen. Irgendwie leuchten ihr meine Worte ein. Dann geht es darum, dass Frau B. sagt, wenn die Zusammenarbeit fortgesetzt werden würde, möchte sie, dass kritische Themen gleich auf den Tisch kommen, nicht, dass sich alles wieder so anstaut bis sie überschäumt. Dann sage ich meiner, auch das hätten wir gemeinsam. Das innere Konto. Eine Freundin macht was, was mir nicht gefällt, aber ich sage nichts und mache einen Strich in einer inneren Liste, dann kommt wieder eine Verärgerung meinerseits dazu und noch eine bis sie eines Tages zu spät kommt in die Eisdiele und ihr zu ihrer Verwunderung wegen einer Lappalie eine 20 jährige Freundschaft gekündigt wird. Ich sage dann, nicht nur Eisdiele heute, sondern damals 1994 schon war…. Ich sage, da sind wir schuld, weil das Gegenüber nicht merkt, dass was nicht stimmt und ahnungslos ist. Ich sage, wenn wir schon beim Thema sind, was passe ihr denn an mir nicht. Ich sei sehr autoritär, rigoros würde man das nennen und würde sagen, wo es lang geht und keinen Widerspruch dulden, aber das müsse ich sein. Ich sei Anwältin und hätte meinen Ruf und mein Einkommen und meinen Mann und meinen Freundeskreis um mich herum und meine Partys und wäre ganz fest verwurzelt, so dass man das überhaupt nicht erschüttern oder auseinander reißen könne. Ich sage, das Bild gefällt mir und ist auch treffend. Außerdem sei es so, dass sie mich durchaus emotional machen könne und wenn sie immer von einem Thema zum anderen springe müsse ich den Faden behalten und den Überblick und die Struktur vorgeben, sonst müsse ich Brotkrumen in ihren gedanklichen Wald streuen, damit ich wieder heraus finden könnte.
Sie fragt mich nach meiner Armnarbe und woher ich die habe und ich sage, es war ein Rollschuhunfall. Damals 1980 in Kalifornien, als die Rollschuhe noch 4 Räder hatten, da war für mich das größte der Aloha-Rollerring. Der hat Eintritt gekostet und ich bin dort vielleicht einmal die Woche mit meinem Vater hingegangen. Der war hawaiianisch aufgemacht mit einer blumenumrankten Kleiderordnung an der Tür, dass Männer nicht in kurzen Hosen und freiem Oberkörper usw. Die Stimmung darin war aufgeheizt und die schärfsten Schwarzen mit knallengen Schlaghosen und Girls mit „Foxy Lady“ T-shirts hätten zu Saturday Night Fever Hits die coolsten Moves getanzt und gefahren. Darauf wäre ich richtig abgefahren. Dann kam ein langsamer Romantiksong für Pärchen zum Anfassen und ich durfte mit meinem Vater rückwärts fahren üben. Der Unfall sei aber dann auf der Straße an einem steilen Berg mit meinem Bruder passiert. Sie will wissen, ob ich in Shows aufgetreten sei. Ich sage: ich war 13. Vor meinem inneren Auge bestimmt. Sie freut sich, dass ich was persönliches erzählt habe, weil sie hat geglaubt, dass ich früher Polizistin war und wollte eine Tasche kontrollieren und dabei hat mir einer mit einem Messer den Arm aufgeschnitten. Schön, dass wir das klären konnten.
Beim Gehen mache ich sie darauf aufmerksam, dass ihr Einteiler Skarabäus-Käfer im Aufdruck hat, die ausschauen wie Kakerlaken. Ich sage, merken Sie was? Frau A. will ihnen ihre Klamotten madig machen und abschwatzen. Das würde mir auch gut stehen. Ich sage, ich glaube, ich sei zu alt dafür und es würde einfach gut an ihr aussehen. Punkt.
Mittags bekomme ich Halsschmerzen und fühle mich leicht fiebrig. Nicht jetzt krank werden vor dem nahenden Besuch. Da hilft das Hütchen nicht unbedingt, was eng am Kopf sitzt und den Kopfschmerz macht oder verstärkt und die Eicheln schlagen rhythmisch gegen meine Schläfe. Wenn ich krank bin, dann überfordert mich mein Schmuck noch mehr als bei heißem Wetter. Ich will das Zeug einfach los werden, überall bammselt was und ich freue mich, dass Buttermusch ihr eigener Herr ist und einfach nach Hause auf die Couch kann auch wenn es erst 17 Uhr ist.
Vorher noch ein Anruf in der Klinik bezüglich Herrn PM. Ich vereinbare ein gemeinsames Ärztegespräch auf Station nächste Woche und will ihn ganz klar über die Alternativen aufklären: Wohnungsamt 50 qm Wohnung und entrümpeln oder Gerichtsvollzieher und Schulenburger Landstraße (Obdachlosenunterkunft) kann ich mir da vorstellen. Da werde ich wieder autoritär rüber kommen, aber es geht nicht anders. Wer die Lage so falsch einschätzt, braucht jemand der ihm die Wahrheit vor Augen führt, außerdem müssen hier Entscheidungen her und das muss ihm auch klar werden.
D.
Heute bin ich um 9 Uhr im Büro trotz der Widrigkeiten, Halsweh, eine Wäsche nach der anderen machen wegen neuer Bettwäsche, der man das aber nicht anmerkt, dass sie es ist, weil sie schon zu lange in irgendeiner Truhe liegt. Ich bearbeite Post und habe ein tolles Schreiben einer Nachbarin, welches mir schon angekündigt wurde. (Ich hoffe diesmal habe ich alles gelöscht an Personendaten).
Ich merke, dass ich recht gereizt bin. „Es geht um einen alten, versifften Klostuhl und die Geschichte dazu habe ich schon 4 mal heute Morgen erzählt“. Das reinste Klostuhlmärchen. Es ist wieder Kilometergeld angesagt. Erst zu Frau P. ins Wohnheim. Da will ich jemanden ausfindig machen, der mit rüber kommt und den alten Klostuhl aus der Wohnung holt, damit er von dort abgeholt werden kann. Ich laufe im ganzen Haus umher und rufe laut „Hallo“. Kein Mitarbeiter weit und breit. Ich fahre erst mal den Schlüssel holen und soll das heute quittieren. Ich sage, das war noch nie und ich hole diesen Schlüssel heute das dritte Mal. Die Frau, auch wieder 50er Retro-Look, sie müsse das machen. Ne, ist klar, aber die Kolleginnen haben das nicht machen müssen die Male davor.
Dann treffe ich beim Zurückkehren einen Gärtner mit einer Frau, die mich beide grüßen. Ich erkenne die Gelegenheit und frage, ob sie zu dem Seniorenstift dazu gehören würden und wegen Klostuhl 100 Meter schieben. Das dürfe er nicht, er dürfe nur Abfall entsorgen. Ich könnte ausrasten. Das ist eine der Hauptprobleme, diese Menschen, die alles Mögliche nicht dürfen. Ich darf das zwar einen alten Klostuhl über die Straße schieben, habe aber keine Lust mehr dazu.
Die Zeit drängt. Eine dicke Akte der Staatsanwaltschaft muss weggebracht und Gerichtspost geholt werden. Dann fahre ich zu einem ehemaligen Heimkind, den mit 34 Jahren keiner mehr haben will. Er ist allen zu anstrengend. Bei dem Wetter lasse ich mir Mineralwasser vom Hartz-IV servieren. Den Ratten hat er das Sofa überlassen. Eine bekomme ich auch zu sehen. Dickes, unkastriertes Männchen und meiner stellt fest, dass die Ratten mal auf Diät müssten. Überall steht das Futter herum und gammelt zum Teil vor sich hin (das müsse er wegwerfen, weil Fruchtfliegen dran seien). Ich sage, die bekommen auch Gourmetfutter, Akademikerstudentenfutter sage ich (von den Hartz-IV Sätzen, denke ich). An der Wand ist die Hintergrundfolie für ein Aquarium dekoriert. Auch apart.
Die Sozialarbeiterin erklärt mir anhand eines Stadtplans wie ich zum nächsten Termin fahren muss. Sahlkamp.
Ich bin zu früh und schaue mir den Nachbarschaftsladen an. Da werden Altkleider für 50 Cent feilgeboten und Mittagessen wird angeboten. Ein Salat mit Schafskäse und Putenstreifen für 4,50 €. Alt und Jung sitzt zusammen und ich denke, wenn man nur arm ist und nicht Alkoholiker und solche Treffs noch wahrnehmen kann, ist es vielleicht gar nicht so schlecht hier. Morgen ist Vernissage. Es gibt einen tollen Wollrock in dunkelblau-wollweiß Pepitamuster, aber Größe 38. Da habe ich ja noch mal Glück gehabt, sonst wäre ich hier wieder auf den Leim gegangen. Ich gehe 5 Minuten vor der Zeit vor die Tür und werde schon erwartet. Ich sage, hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht so lange in dem Nachbarschaftsladen herum gedrückt. 5 Minuten vorher da sein, das gehöre sich. Der Mann aus Magdeburg ist da und sagt, bei ihnen wäre alles topsaniert, als wir beide im Uringestank im Fahrstuhl stehen und er ausversehen Etage 16 gedrückt hat, weil die 1 weggerubbelt war und da hätten die Leute immer was über Plattenbauten in der DDR gesagt. Ich finde er macht die Wohnungsabnahme semi-gut. Er schaut nicht in die Schränke, ob sie leer sind, Küche, Einbauschrank im Flur, Küche. Ich wäre da genauer, aber ich muss es hier nicht sein. Mit meinen Entrümplern bin ich sehr zufrieden. So sieht besenrein aus und selbst vor den taubenverzeckten Sachen auf dem Balkon haben sie sich nicht gegruselt bzw. wie Profis alles entfernt.
Der Hausmeister tauscht das Schloss als ich sage, das ging ja schnell meint er, ist einfach, könne sogar eine Frau. Dann trägt er die Rollstuhlrampe (Eigentum der AOK, aber Sonderanfertigung), die ich mitnehmen will für mich wie ein Kavalier alter Schule.
Ich hatte immer im Verdacht, dass Kavalier sein und Chauvi zwei Seiten einer Medaille sind. Das Klo sieht desolat aus und die Fußbodenheizung war an. Im Keller hieß es noch, dass da jemand den Strom anzapft. Jetzt sind alle Sicherungen draußen. Während er die Kreuzchen macht und den Zustand erfasst richte ich in Gedanken die Wohnung ein. Ausblick gibt es immerhin in der 6. Etage. Auf dem Rückweg verfahre ich mich doch und bin bei irgendeinem Militärgelände. Dann wieder auf Spur ruft der Wiener Besuch an und ich erkenne erst nicht, wer es ist und bin recht unfreundlich. Sie fahren in einer halben Stunde aus Hamburg los. Strandperle hätte man noch empfehlen können bei den Temperaturen, aber ob die tagsüber überhaupt geöffnet hat. Lustig, dass wir in ihren und sie in unserem Land Urlaub machen. Sie fahren sogar nach Ostdeutschland. Warum das denn Kroatien reicht normalerweise, wenn man in Wien wohnt. Ihr Bus darf wegen Feinstaub nicht in die Stadt, aber zum Glück wohnen wir an der Stadtgrenze (Brücke Richtung Real) und von dort aus können sie zu uns laufen. Ich kündige einen früheren Feierabend an, wenn Herr A. Geld geholt und die restliche unaufschiebbare Post gemacht ist. Wir wollen ins 11 A und ich hoffe, der tätowierte Wiener arbeitet heute. Andererseits ist das wirklich so originell, den Wienerinnen einen Exilwiener vorzustellen, mal was ganz Neues, quasi.
Wenn ich mich schon nicht traue fremde Karikaturen online zu stellen, versuche ich es mal mit der Kunst/dem Kunstkalender meiner Freundin Sunla. Mal schauen, ob die mich abmahnen lässt.
F.
Ich kann meine Traumerzählwoche nicht zu Ende machen und trage daher heute auch kein Berliner Hütchen. So. Der Himmel war gestern mittelblau hinter dem Heizkraftwerk und dem Rollifahrer auf einem umgebauten Fahrrad (Mad Max-Stil) wurde vor unseren Augen umgeschubst und die Kappe geklaut. Jugendliche nahmen die Verfolgungsjagd auf. Das war beim Fluchtachterl vor dem Ihmerauschen auf den Betonsitzgelegenheiten (urbanes Leben). Auf dem Rückweg spreche ich dicke türkische Männer an mit der Sprache, die mir der 4-jährige Leander beigebracht hat: „mmmhhh, Wasserlone“. Sie strahlen und verstehen mich sofort.
Traum funktioniert einfach besser mit weniger Weißwein oder keinem und vor 12 ins Bett gehen und nicht danach. Der Schlaf hat eine schlechtere Qualität und ich werde ab 6 Uhr morgens wach, weil mir der Rotz aus der Nase läuft, vermutlich wegen der Halsschmerzen, die jetzt am abklingen sind und da ärgere ich mich schon in punkto Traum. Ich schlafe noch mal ein und kriege einen Frusttraum hin, dass wir zwei befreundete Pärchen parallel verklagt haben irgendeine Feststellungsklage wegen Essen gehen und es wäre wohl ganz einfach gewesen, denen das zu erklären. Jetzt wurden schon Zeugen vernommen, Rechtslage unklar und der Termin zur Verkündung einer Entscheidung steht an und ich schreibe hektisch Mails, in denen ich die Beendigung der Freundschaft androhe, wenn sie nicht einlenken (alles irgendwo viel zu spät). Ich habe so was wie Geburtstag und bekomme nur Mist geschenkt, ganz schlecht gebackene Kekse, die aussehen wir kleine Kuchen aus Beton mit Steinen, Dinge aus Bastelgruppen, die gleich kaputt gehen, einen roten, hässlichen Gürtel, der reißt. Ich soll zu einer Bastelgruppe gehen, die aber schon vor 40 Minuten begonnen hat. Da kann gleich der Gürtel umgetauscht werden, sage ich. Eine ehemalige Mitbewohnerin hat Honig auf meine Sache verschüttet, aber ca. 1 Liter und weil ich dumm rum stehe, läuft der Honig von einem Morgenmantel zum nächsten und ich ärgere mich nur, weil ich alles auswaschen darf und bin auch auf die Frau sauer, von wegen, wie kann man einen ganzen Eimer Honig verschütten?
Stephan hat mit den Wiener Frauen noch länger gemacht und ich gehe arbeiten, zumal das Telefon immer wieder klingelt. Ich kann nicht ewig Schmuck durchwühlen. Das stört die Gäste. Mein Hütchen passt zu der Wilhelm Busch und die alten holländischen Meister Privatführung durch die Frau meines ehemaligen Kollegen, die heute Nachmittag um 16 Uhr ansteht, für Frauen. Wegen der Windmühle. Das ist doch hoffentlich deutlich. Auf die Privatführung bin ich gespannt.
Ein Betreuter hat sein Gewerbeobjekt auf dem Land nicht richtig geräumt. Der Beton den er vor die Tür gekippt hat ist ausgehärtet zu einem harten Block und er hat sich nach den Kontobewegungen zu urteilen erst mal an die Nordsee abgesetzt. Ich bekomme meinen neuen Ausweis, weil die gerichtliche Zuständigkeit aufgrund des Umzuges gewechselt hat. Jetzt muss ich versuchen ihn über seine Freundin, die in einer Zahnarztpraxis arbeitet und somit erreichbar ist, anzufunken, wie es hier weitergehen soll.
Ich habe zwei Abmeldungen bei den Stadtwerken. Frau P und Herrn W. Da rufe ich gerne noch mal an und stelle sicher, dass alle Daten vorliegen und die Endabrechnungen in Arbeit sind. Bedanke mich für die gute Arbeit bei der Entrümpelung. So was ist wichtig, weil ich sicherlich noch mal deren Dienste in Anspruch nehmen werde.
Dann ruft Frau C. an, dass ich mit kommen soll, wenn sie wegen der Einstufung der Schwerbehinderung zu dem Arzt des Landesamtes muss. Nicht, dass das wieder so ein „Giftbock“ ist.
Frau K. kommt mit Hund und wir formulieren eine Unterlassungsverfügung. Ihre Oberweite ist eindrucksvoll und dann geringelt und halterlos. Ich hätte da Angst. Ich rufe das Wohnheim an und lasse mir bestätigen, dass derjenige, der nervt, auch dort wohnt. Ich brauche eine zustellfähige Anschrift. Dann muss ich noch mal den netten Sachbearbeiter in der Hamburger Alle stören kurz vor dem Wochenende. Er ist Simpsons Fan und hilft immer sofort aus, so auch heute, holt die Akte und ruft mich zurück. Sie haben ihr 15,- € zu wenig per Scheck geschickt.
Dann erfahre ich, dass unsere Gäste eine Gastgeberversorgungslücke erwischt haben. Ich war schon weg und mein Mann noch nicht im Gastmaschinenmodus. Ohne Kaffee wieder on the road und ohne Verabschiedung. Das haben wir nicht so gut hinbekommen.
Herr A. ist in seinem neuen Wohnheim eingecheckt. Es gefällt ihm nicht, aber ich gebe mal vorsorglich meine Daten durch.
Herr PM ruft an. Ich frage ihn, warum man 300,- € braucht wenn man im Krankenhaus ist. Er sagt was von internetfähigem Tablet (in der Postbank gegenüber der Klinik habe man keinen Ratenzahlungsvertrag mit ihm abschließen wollen, mir ist sonnenklar warum) und Wohnungssuche und auf die 1.600,- € angesprochen, die er diesen Monat durchgebracht hat, er habe Gegenwerte geschaffen, die ich mir anschauen könne, z.B. eine Goldkette für 400,- €, die er um den Hals trage und die jederzeit wiederverkäuflich sei. Ich glaube ja, das ist wie Neuwagen, wenn er sie erst mal getragen hat, Wertverlust von 30 %. Ich sage, sein Konto ist irgendwie gesperrt und ich kann da nicht mehr einsehen. Das ist für ihn die Bestätigung, dass er gut angelegt hat in Schmuck, weil mit dem Konto immer was Komisches passieren kann. Das Tablet für die Wohnungssuche hat er sich ohne Hilfe der Postbank beim An- und Verkauf besorgt. Er muss ja online sein. Ich bin nicht überzeugt von diesem selbsternannten Financial Wizzard und seinen Ideen. Ich komme nächsten Mittwoch. Vorher schicke ich auch nichts per Post.
Alles klebt und mein Sport fällt aus mangels Teilnehmerinnen. Man schwitzt ja auch schon ohne sich zu bewegen. Die Krönung des Tages ist ein Großbrief aus Gernsbach. Ganz lieb hat Antje mir die Edeka-Beilagen gesammelt und ich flippe aus vor Begeisterung. Die Centerfolds mit Fleischauslage zeige ich überall im Büro herum. Da werde ich am Wochenende was zu basteln habe.
Die AOK will die Metallrampe wieder, die ich gestern auf dem Fahrrad im Korb ins Büro balanciert habe. Ich darf die Hilfsmittel ja bekanntlich von A nach B bewegen und freue mich, dass sich der Aufwand lohnt und die AOK ihr Eigentum wieder haben will, weil Sonderanfertigung für eine Türschwelle, die es so nicht mehr gibt.
Nach dem Museum geht es hoffentlich nach draußen. Wir treffen Freunde und die Woche ist vorbei. Mal schauen, ob das mit der Träumerei weiter geht. Mit den Berlinhütchen bin ich jedenfalls noch lange nicht durch.
Hier meine schöne Tapetenwand im Büro mit dem neuen Bild von mir (Geburtstagsgeschenk in Berlin):
























