Archiv für den Monat: August 2014

Ebola Zuhause

Ich hätte gerne ein schwarzes Loch zum Verstauen meiner Sachen oder irgendwas zum Schrumpfen, dass alles dann in eine Schublade passt und die Wohnung ganz leer ist, ahne aber, dass das Problem woanders liegt und ich so oder so eine volle Wohnung hätte, egal wie klein ich die Sachen zaubern könnte.

Am Sonntag: Luft an den Schritt und nur die Kittelschürze ohne Unterhose, auch für eine Expedition in den Garten. Das erfrischt. Dann Nachbar im Garten, Rasen mähen, ich schlechtes Gewissen, dass ich nur kurz rein gehe um mir was zu holen, Himbeeren vom Strauch, die meine Verdauung nicht wollte und die letzte, verwelkte Pfefferminze und dann wieder hoch in die Wohnung und versuchen die Rasenmähgeräusche auszublenden. Nie was für die Gemeinschaft tun, ich Schwein. Stephan ist hysterisch, glaubt gleich an OP. Es ist entzündet, rot und warm, seit wann wird so etwas operiert? Meint er das ernst, er hat so Panik, dass er nicht logisch denken kann. Wenn er einen Schnupfen hat, wird auch nicht der Kopf aufgeschnitten. Es gibt Antibiotika, ich sage, Creme müsste reichen.

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Ist dänische Wurst gefährlicher als Ebola? Zumindest ähnlich gefährlich.

Das Essen am Wochenende, zumindest ein Kapitel.

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11.08. Termin beim Jobcenter um 8:15 , stehe schon um 6:30 Uhr auf.

Ich bin genervt von der Frau. Ja, sie ist arbeitsfähig, sagt sie, aber als MTA kann sie nicht mehr arbeiten, weil seit 2002 raus und außerdem verstößt es gegen ihre Überzeugung, die sie mittlerweile hat (gegen die Schulmedizin eben).  Sie will nur Mutter sein und kann sich sonst keinen Job vorstellen, hat noch 13,- € in der Tasche. Wenn sie so einen auf fit macht, dann muss sie auch Bewerbungen hinschicken, sonst streichen sie ihr das Geld und wir haben das nächste Problem, d.h. ich dann wieder.

Hole Püppi beim Arzt ab, sein Fahrrad steht unten, er ist in der Ultraschallkabine. Ich warte brav und stürme nicht hinein. Er muss doch orale Antibiotika nehmen und Ibuprofen 600 mit Entzündungshemmern (Ibuflam heißt das dann). Das sind ganz schöne Klopper. Erst mal Markthalle auf ein Brötchen und einen Anti-Pasti-Teller.

Herr Palästina soll sich zur Haft melden. Er hat derzeit keine Substitution. Er ist abgetaucht. Sah wohl Freitag schlecht aus. Ich muss mir den Haftantritt erst mal zufaxen lassen von der Staatsanwaltschaft und gebe ihn weiter an die Drobs um alle möglichen Anlaufstellen abgedeckt zu haben. Eine Pastorin meldet sich aus dem Agnes-Karll-Krankenhaus, dass ich meine Neue besuchen muss aus seelsorgerischen Gründen. Vielleicht verwechselt sie meine Aufgaben als Berufsbetreuerin mit dem was zu ihren Aufgaben zählt. Ich erkläre ihr kurz, dass ich das beruflich tue und mich mehr um die Organisation kümmere und ein Büro, was ich für Außentermine schließen muss und ich kann kein fehlendes Leben (Freunde und Familie) ersetzen. Habe die Betreuung auch gerade übernommen, so eine starke Bezugsperson kann ich noch gar nicht sein.

Schön Yoga, dann lauter Sachen kaufen (Gelüste auf Lammsalami und Paprika). Amerika-Pläne ändern sich alle. Familienfeier, wenn wir in San Francisco sind das letzte Wochenende. Alles doof. Joe ist verstorben mit ca. 60. Letztes Mal hatte er mit seinen Söhnen am Strand Ball geworfen und sah so jung und gesund aus. Sie waren Studenten, der eine hatte eine Familie. So unterschiedliche Söhne, ein Schönling und einer mit Pickeln. Das war ihnen egal, wie Hunden beim Spielen. Ricky, seine Frau hat Lemon Bars gebacken. So lecker. Ich war mit 13 auf ihrer Hochzeit. Ricky wird sich bei den Familiengenen noch 2 Ehemänner leisten können. Ich bin traurig.

12.08. Traum, nur weißes Handtuch um, vorne bedeckt es gerade den Schritt und hinten sieht man leicht den Po. Das irritiert in dem schicken Kaffeehaus, wenn ich aufs Klo gehe. Wir sind da mit meinem ehemaligen Kollegen Herrn M. und irgendwelchen Musikern oder Komikern, die ich seit vielen Jahren kenne, der eine bewundert mich wohl schon lange und mir gefällt er von denen auch am besten, er spielt Schlagzeug oder Percussion. Ich war 3 Mal Betreuerin eines Typen. Imbissstube auf dem Weg zum Lindener Berg, alles frittiert, ich probiere heimlich nach Wurst und Pommes noch von dem gebackenen Fisch des Kochs, der auch einem Tisch steht und denke, das wird nicht auffallen. Im Gegenteil, ich war’s, wird mir vorgeworfen, spucke den Rest in eine Serviette und streite alles ab, nur die Panade sei verrutscht und ich hätte damit nichts zu tun. Openair, wir schauen von draußen zu, es ist die Band, die wir später mit Etagere im Café treffen, früher waren da bunte Hippies im Publikum, jetzt ist alles braun und blau, gedeckte Farben, einheitlich. Sieht langweilig aus.

Morgens schon die Polizei, Herr Ihme ist seit gestern 14 Uhr abgängig. Nein, davon weiß ich nichts und habe gestern noch mit ihm und um ca. 13 Uhr mit dem zuständigen Oberarzt telefoniert. Ich hatte mit Herrn Ihme verhandelt, dass ich mich gegen eine Beschlussverlängerung ausspreche, wenn er die verbleibenden 2 Wochen nutzt und sich auf die Medis einlässt und das dem Arzt gemeldet. Nein, ich kann heute Morgen nicht, habe anderen Termin beim Arbeitsamt U-25. Der fällt dann aus und ich nutze die Lücke für eigenen Arztbesuch in der Schulmedizin. Abstrich vom After und Ultraschall. Flohsamen, Apfelgeschmack und flacher Karton mit Verpackungsmaterial für 3 Stuhlproben. Das schickt man dann per Post weg. Die netten Frauen geben mir 4 weitere Muster zum Basteln mit. Bekomme Antibiotika-Rezept mit, falls die Proben positiv sind und ich Tierchenbefall habe. Die Ärztin fragt mich, ob mein Mann sich auch brav an das Sportverbot hält. Ich verstehe die Ebola-Kranken und dass sie nicht zum Arzt gehen. Schambesetztes Thema. Ich habe allerdings anschließend ein Hoch, dass ich mich überwunden habe und endlich beim konventionellen Arzt war und es alles abklären lasse. Dann fühle ich mich auch besser.

Gleich mal ein Arrangement gelegt aus den Stäbchen.

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Der Mann mit der Minussymptomatik hat seine Mutter mit dem Messer bedroht und sich in sein Zimmer verschanzt, die Polizei gerufen, dass seine Eltern ihn abstechen würden und dann eingewilligt sich in die MHH einweisen zu lassen. Telefonate mit dem diensthabenden Psychiater und ein Fax.

Statt ins Agnes-Karl-Krankenhaus zu fahren (11,9 km) regele ich Dinge mit dem MDK und Pflegedienst vom Schreibtisch aus und mache flux die 3 Stuhlproben und dann bringe ich Kacke zur Post. Irgendwie muss ich selber erst mal gesund werden, bevor ich Krankenhausbesuche abstatte, die auch nichts bringen.

Ich schreibe einer Freundin aus Wien, dass der Chef und ich gesundheitlich in den Seilen hängen: „Er ist auf Antibiotikum und ich schicke Stuhlproben durch die Gegend. Lustig geht anders, aber das wird schon wieder. Manchmal ist halt auch kürzer treten angesagt. Nächste Woche ist damit vorbei mit den kleinen Schritten und wir fliegen in die Schweiz und besuchen meine Schwägerin und meinen Bruder.

Wien kam bei allen Gästen großartig an und ganz ehrlich, ich hätte gleich wieder hinfliegen können, aber ohne Hofstab, nur mit meinem Mann und dann entspannter und mehr Zeit für uns….“

Unsere Freundin fliegt nach Prag und ich denke daran, wie wir als junge Studenten von Bayreuth aus im Schritttempo mit dem Zug nach Prag gefahren sind (Blumen pflücken während der Fahrt verboten, sagt Stephan immer). Vorher ein Visum in Bonn besorgt, alles mit langen Bahnfahrten. Stephan hatte Geburtstag, aber das hat die strengen Herren vom Militär oder Grenzschutz nicht interessiert, die mit Schäferhunden durch die Abteile hindurch gegangen sind. Ich war ein junges Punkmädchen mit zerrissenen Strumpfhosen und die Frauen haben mich immer auf die Laufmasche aufmerksam gemacht, weil sie dachten, dass weiß ich nicht und es kann wohl keine Absicht sein, so als Westlerin….Wir haben bei Rentnern in einer Trabantenstadt übernachtet (Zimmervermittlung) und die Wänden waren dünn wie im Wohnwagen und die hatten leeren Westverpackungen, Duschdas und so was als Deko in der Wohnung aufgestellt und wir haben uns damit fotografiert wenn sie nicht da waren. Ich habe einen jüdischen Männerhut, schwarz aus Kaninchenfell gekauft, leider zu eng. Den habe ich immer noch. Es gab eine Anlage mit Verzerrspiegeln auf einem Hügel gegenüber der Karlsbrücke (ich meine mit der Gondel ist man hochgefahren) und da haben wir richtig viele Spaßfotos gemacht. Ein Typ in Jogginganzughose hat Stephan abgezogen im Kaufhaus mit Geldtausch und ein Bündel gezeigt und ein anderes gegeben, da war nur außen ein großer Schein und sonst Füllmaterial. Das war auch egal. Wir waren zwar arm, aber offenbar superreich mit unseren Divisenkröten (Pflichtumtausch). Waren Essen im besten Haus am Platz mit Tischgeiger und die Tomate hatte einen Schimmelfleck auf der Unterseite. Sind nach Plakaten zu einer Veranstaltung gepilgert, russisch-tschechische Freundschaft wurde darauf beworben, aber das war nicht die Kornstraßenparty, die wir uns vorgestellt hatten, sondern Soldaten im Langsamtanz mit Frauen. Wir haben die Tür gleich wieder zu gemacht. Mit Jazz-Clubs konnten wir nichts anfangen. Ich habe damals schon gerne Verpackungen mitgenommen. Wir waren jung, gutaussehend und verliebt. Jetzt sind wir nicht mehr jung und gutaussehend, aber reisen irgendwie anders. Lange haben wir Kaffee mit heißem Wasser aufgegossen ohne Filter. Der Satz sinkt dann und ein bisschen trinkt man ihn auch. Das hatten wir dort gelernt und es schmeckte besser. Bis Stephan eine Tasse mit dem Satz im hohen Bogen auf unserem Teppich vergossen hat beim „Weißen Hai“.

Herr Palästina ruft mich an, er geht Übermorgen in Haft. Ich appelliere daran, dass er das tut und besser noch Morgen. Ja, das Haftantrittsschreiben hat er. Die ganze Zeit war er super nervös. Weiß ich 100 %, dass es noch keinen Haftbefehl gibt. Meine Antwort: was weiß man schon 100 %, ich weiß nicht einmal 100% ob ich eine Frau bin, aber ich stehe im ständigen Austausch mit der zuständigen Frau. Jetzt sage ich ihm, dass er sich sofort melden soll und ich ansonsten in Richtung Haftbefehl für nichts garantieren kann.

Ich schwänze Sport, hüpfen ist heute nicht so meine Sache. Dafür schöner Beziehungsstress und –streit bis die Schlafenszeit heran bricht.

13.08. Ich schreibe Bettelbrief in die USA wegen der Familienfeier und der Verschiebung, die unsere Pläne durcheinander bringt und für erhebliche eheliche Spannungen sorgt. Ich glaube, mein Mann kann nicht gut krank sein und dass sein dicker roter Fuß etwas nach aussätzig ausschaut darauf kommt er nicht klar.

Telefonate mit der Station von Herrn Minus. Oberarztvisite nächsten Dienstag. Die Eltern fahren Morgen weg bis zum 01.09., sind aber in Notfällen zu erreichen. Das bleibt spannend, auf Dauer wird der nicht mehr Zuhause leben können, wenn die Eltern sich zurückziehen, was sie angekündigt haben.

Staatsanwaltschaft, Ladung Herr Palästina ist zurück gekommen. Woher hat er die Ladung, das Fax was ich an das Café Connection weitergeleitet habe oder Veraschung oder Missverständnis.

Frau K. meine türkische Betreute will Nasen-OP machen. Sie mag sich nicht wenn sie in den Spiegel schaut und die ganzen verletzten Gefühle. Ich sage ihr, das hat nichts mit Nase zu tun, das Problem sitzt wo anders und nein, sie sieht nicht traurig oder schlecht gelaunt aus, weil ihre Nase lang ist. Die Augen sind für das Lächeln zuständig und nicht die Nase, die prägt aber das Gesicht. Der Typ ist abgehauen, hatte keinen Arsch in der Hose. Wir verstehen beide die Kontoauszüge der Targo-Bank nicht ganz. Ich sage, sie soll bitte auf sich achten. Ich habe Angst, weil das damals in Hameln genauso anfing und sie war so lange stabil und es steht wieder so viel auf dem Spiel. Irgendwie ist sie verwirrt und weiß nicht, wie lange der Sohn mit dem Vater in der Türkei ist oder wie lange sie gearbeitet hat bei netto und wann und wie ihr gekündigt wurde. Sie sieht auch nicht ein, dass ein Arbeitsverhältnis schriftlich gekündigt werden muss.

Jeden Tag knurrt mich dieser Welpe an, das geht mir echt auf den Zeiger. Irgendwann werde ich ihm welche reinhauen, warte nur darauf, dass er mich angreift, dann setzt es Prügel. Lass mich von so einem verzogenen Miststück nicht anmachen.

Eine Betreute, die Alkoholikerin ist und erhebliche Probleme mit der Leber, scheint auch Krebs zu haben. Sie sagt was davon, dass es schlecht ausschaut und sie hätten was in der Lunge gefunden und am Arm sei auch ein Tumor, der operiert werden muss. Die Tochter begleitet sie, ich wünsche ihr alles Gute und frage mich, ob der kleine Yorkshire Terrier sie überleben wird und ob sie eine Komplettrenovierung der Wohnung durch die GBH noch erleben wird, die sie so gerne wollte. Nach Fristenplan waren nur Badezimmer und Küche fällig und die Türen nur von einer Seite. Daran hatte sie sich gestört.

Gerichtspost, neuer roter Teppich im Anwaltszimmer. Das macht was her, wie im Hotel. Die wichtigen Menschen haben einen Draht zu mir, z.B. Personal, Hausmeister, Kurierdienst. Er isst ein Brötchen und sieht dass ich im leeren Fach herum fingere und bietet an meine Post noch zu nehmen. Wie nett von ihm. Amtsgericht Neustadt wird Montag und Mittwoch geleert.

Laatzen, dickes Bein, farbig, blutig, dick, wie Kriegsverletzung. Wie haben sie das hingekriegt? Das anderen, was sie nicht verpfuscht haben sieht normal, blass und dünn aus. Schlüssel hat sie Schwester B. gegeben und die lässt sich nicht mehr blicken. Sie will nach Hause und Wäsche waschen. Statt Krimi, Bildzeitung und Wackelpudding, gibt es Bücher aus der Patientenbibliothek. Das Leben der Kennedys, Konsalik und zwei Krimis/Triller. Als ich wieder komme sitze der Pastor am Bett. Die hat sie ganz schön im Griff, erst die Pastorin und jetzt das „Männchen“. Sie nervt vermutlich auch stark im 3-Bett-Zimmer und das Krankenhaus hat ein schlechtes Gewissen, weil sie Pfusch gemacht haben.

Statt Eis einen Kaffee zuhause. Bin gut drauf. Der Koch der Cardamonies (das sind die Pistazienkekse, die ich immer kaufe) ist weg in der Kaffeepause oder wie der Laden am Lichtenbergplatz heißt. Ich will rauskriegen wer das war, aber sie sagen es mir nicht. Wollen es selber probieren mit dem Rezept. Ich bin skeptisch, wenn einer diesen Mann ausfindig machen kann, der kann viel Geld an mir verdienen.

Mir geht es heute besser, kein Durchfall. Telefoniere mit Paps. Das ist der reinste Placebo-Effekt Arzt. Er kennt das, hingehen, der erzählt irgendwas, ganz egal was und es wird schlagartig besser. Ich bin unheimlich glücklich und zufrieden. Wieder das Gefühl, dass mir nichts etwas anhaben kann.

Heikes Schuhe in neu besohlt:

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Weitere Bastelergebnisse aus Heikes Sachen. Ob das Hütchentauglich ist? Daran zweifele ich momentan.

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Beim Yoga sagt Kaya, die inneren Organe sind nicht für das aufrechte Leben geschaffen, sie genießen die Umkehrstellungen und ich denke, lieber kopfüber im Schrank hängen, wie die reinste Fledermaus oder Mork from Ork damals bzw. wir hätten die Meere nie verlassen dürfen. Auf dem Rückweg auf dem Rad fällt mir auf, dass es wieder früher dunkel wird. Ist der Sommer jetzt vorbei und ich habe ihn verpasst, weil ich 4 Wochen auf dem Klo war?

Internetrecherchen: San Jose Fleamarket seit 1960. Das sind Erinnerungen. Die Rutsche mit den Teppichresten, meine Eltern auf Schnäppchenjagd, Fleetwood Mac lief an jeder Ecke. Ich will einen Corn dog dort essen, das war früher das größte und passierte selten. Dann Werbung für ein Autokino. Das sind meine Kindheitserinnerungen wie wir von San Francisco nach Hause fahren nach einer Familienfeier und es ist dunkel und wir passieren langsam diese riesigen Leinwände und ich sehe einige Filmszenen und verrenken mir den Kopf. Das hatte eine magische Anziehungskraft auf mich als Kind.

Kurden sind die neuen Freunde unser Politiker, stellen Stephan und ich angesichts der Nachrichten erstaunt fest. Früher war man quasi Terrorist, wenn man auf eine Kurdendemo gegangen ist. Diese Parteien mit den Buchstabenkombinationen. Das waren alles gefährlichen Terroristen, PKK, Öcalan. Viele Waffen liefern hilft immer, das ist wie Hilfsgüter, Pflaster und Nahrung und kann den Konflikt lösen wenn man nur genug davon in die Krisenregion liefert. Das zeigen alle Erfahrungen. Wir finden es nur pervers.

Ich habe heute zu viel gegessen. Porridge mit Vanille-Joghurt mit Blaubeeren, dann Fischbrötchen und Kekse mit Kaffee Bonbon und abends Reis mit roter Paprika, Zwiebeln und Knoblauch dazu Sucuk und Cacik mit viel Knoblauch, Su-Börek bis der Magen schmerzt. Das kriege ich nachts zu spüren und eigentlich tut es mir gleich leid, dass ich mir den Bauch so voll schlage. Ist das schon selbstverletzend und Borderline?

14.08.2014 3 Träume, erzähle im dritten vom zweiten. Auch mal was Neues.

Erst Claudia mit 2 Frauen, erzählt der einen von ihrem Ex, was der gemacht und gesagt hat, was die total aufregt, woher sie das weiß. Früher waren sie Freunde und es gibt Gruppenfotos der Frauen mit dem jeweiligen Ex dazu. Wenn sie nicht will, dann will sich Claudia die Haare von der dritten schneiden lassen. Sowohl Claudia als auch die andere haben Kurzhaarfrisuren wie in den Neunzigern. Claudia eine Ponyfrisur, die ihr gar nicht steht. Ist auch gar nicht Claudia im Traum, sondern eine andere Frau mit schlimmer Kurzhaarfrisur.

Dann Berlin, ein Kunstsammler, der die Wohnung voll hat mit Richter, Jonathan Meese und moderner Kunst und er anderer, der dessen Sammlung zerreißt. ein dritter der im besetzten Haus Leichen wegräumen musste, die sich vor der Räumung mit Flaggen in den Kopf geschossen hatten und davon traumatisiert ist, die Leichen weggeräumt zu haben. Ich entschuldige mich bei einem, ich glaube diesem und umarme ihn und frage Claudia, ob sie einen Nachtisch macht, wenn ich die Zutaten einkaufe. Sie probiert die Erdbeeren im Supermarkt und die schmecken nicht, rote Trauben sehen gut aus und wir machen einen Käseteller. Davor hatte ich in einem Frühstücksladen den Käseteller gelobt, tolles Frühstück und habe damit zwei Wiener Läden zusammengemorpht, jenen wo Claudia einen Käseteller hatte am Karmelitermarkt und den tollen Frühstücksladen am Yppenplatz die alles hatten von arabisch mit French Toast und Porridge, wo ich mit Sunla und Steffi war nur das mein Laden im Traum eine sehr geschmacklose Plastikkarte hat.

Constantin wartet an der Haltestelle und nimmt mich auf seiner Fahrkarte mit. Es geht um Clubs, seine Mutter (die aber im Traum anders ausschaut) und Schwester fahren mit in der Bahn und alle machen gerade ihren Schulabschluss. Lobe die Mutter, dass sie so gute Noten geschrieben habe um zu erfahren, dass sie noch nicht durch ist mit der Prüfung und irgendwas wiederholen muss. Ob man sich da mit seinen Kindern auf Augenhöhe fühlt, wenn man wieder lernen muss und Prüfungen bestehen will ich wissen. Werde von der Klingel aus dem Traum vertrieben. Weckruf durch die Müllmänner, aber vergeblich. Ich schnalle es nicht so schnell und würde ihm eh nicht folgen und mit Nachthemd auf die Straße laufen. Jetzt bleibt der Müll ungeleert. Versucht haben sie es. Irgendwie versagen wir als Mitbewohner auf allen Ebenen.

Nachts meinem Bruder zum Geburtstag gratuliert in einer Schlafpause. Gestern ausgerechnet, dass wir in heute in 5 Wochen nach Kalifornien fliegen. Ich freue mich und es macht mir Angst zugleich. Betreute, die ohne Wohnungsschlüssel im Krankenhaus liegt. Es gibt noch viel zu organisieren. Muss den Kollegen Briefen wegen Urlaubsvertretung. Ich muss jetzt keine für ihn machen, da er neue Mitarbeiterin und Kollegin hat. Das macht Ungleichgewicht. Mein Mitarbeiter fliegt ja mit. War dämlich so viel zu essen. Das macht es meinem Darm extra schwer bzw. ich will es wieder wissen offenbar habe ich noch nicht genug. Tolle Verwandtschaft, bieten an uns zu holen und den Tag in Santa Cruz zu verbringen und auch das Familienfest für ein paar Stunden zu besuchen und dann abends trotzdem in SF essen gehen. Ich liebe sie sehr. Will Andrea eine neue Kette machen und dafür elegante schwarze Perlen kaufen, so was habe ich nicht im Fundus. Meine Kette, die ich ihr 2009 geschenkt haben muss (weiß es nicht mehr), ist kaputt gegangen und sie bat mich mein Werkzeug mitzubringen um sie wieder heile zu machen.

Wenn die Bananen erst reif werden wenn wir in die USA fliegen, bleibt Stephan hier. Wir haben eine Anfrage beim Cachagua general store gestellt. Das ist das coolste Restaurant der Welt, leider unerreichbar ohne Auto, aber wir sind zu allem bereit, trampen, Taxi, dort übernachten in den Bergen wo unheimlich das Spanish moss in den Bäumen hängt wie im reinsten Gruselfilm.

Entweder das Myom nervt meine Blase oder der Umstand, dass ich sie wegen der Verdauungsprobleme möglichst nicht und ganz selten leere.

Doch zum Pilates angemeldet heute Abend. Bestes Vorabendprogramm ist Sport.

Mittagstisch mit einem Mann, der ganz schön Hannoveraner ist für einen der ursprünglich aus der Schweiz kommt. Er ist regelmäßig da und arbeitet dort. Er hat einen Berner Sennen Hund und uns verbindet die gemeinsame Freunde sowie die Liebe zu Mocca-Joghurt stichfest von Migros.

Telefonat mit dem früheren Kollegen. Wir erzählen uns gegenseitig von unseren Fällen. Er hat Arbeitsrecht. Kündigung durch Arbeitgeber unberechtigt, aber Arbeitnehmer hat zum selben Termin selbst gekündigt. Trotzdem klagen und Rechtsschutz zahlt. Das sind genau die Fragen, die ich mir nicht stellen will. Er freut sich auch in seiner Betreuungssache viel doppelt abrechnen zu können und verklagt jetzt Angehörige des Dementen. Auch das wäre nicht mein Stil. Frage nach seinem Hund anlässlich dessen, dass ich von der Kollegin nach hundemäßiger Urlaubsvertretung gefragt wurde. Sein Hund wurde von einer schwarz-weißen Katze verprügelt, die ihnen nachgelaufen ist. Cool.

Pilates. Immer drehe ich meine Hüfte zu sehr auf und das ärgert die Lehrerin. Ich bin da halt sehr beweglich. Woher weiß man hier, dass ich Magen-Darm-Probleme habe. Hat mein Tagebuch mich verraten?

Nach dem Sport muss ich dringend zur Toilette. Ich spüre etwas Widerstand an After, das wird bald wieder eine Wurst. Ist auch kein Wunder dass ich muss, weil ich Unmengen esse und dazu die indischen Flohsamenschalen mit Apfelgeschmack. Was kann man erwarten. Neulich bei dem Eskimo-Säugling (1 Monat alt) ging es um das Thema Verdauung und was für eine zentrale Rolle es einnimmt im Leben eines Babys. Da wird die ganze Aufmerksamkeit auf so etwas wie Luft im Darm gelenkt und das macht durchaus Sinn.

15.08. Träume wirr, irgendein Reisehorror. Die Koffer gehen nicht zu und springen immer wieder auf und ich streite mich mit Stephan.

Andrea schickt mir Foto der kaputten Ketten. Mein Gott habe ich 2009 noch spießige Ketten gemacht! Das ist gar nicht mehr mein Stil. Die Kinder stehen auf Knoppers und Kinder eggs. Denen kann geholfen werden. Der Sohn ist Fixie-Fan. Das wird schwieriger. Da muss ich mich in einschlägigen Fahrradkurierkreisen in Hannover erkundigen. Freitagtasche erscheint mir zu gewagt, teuer und man weiß nicht, ob der Teenager es überhaupt mag und irgendein Fahrradausstattungs- und Dekozeug widerspricht ja gerade der Fixie-Idee. Fachzeitschrift? Stephan schlägt Regencape für Kalifornien vor. Lustig wäre es. Die Tochter mag „small & squishy figures“ was auch immer man darunter verstehen mag. In St. Gallen sind es 12 °.

Stephan hat Steuererklärungen ab 2011 für meinen Betreuten, der als Pflegehelfer arbeitet gemacht. Die Stuhlergebnisse sind noch nicht da. Mein Stuhl kommt in den Brutkasten, auch eine schöne Vorstellung.

Der Hase hat Mietübernahmebescheinigung und Wohnung ab dem 20.08. Bett noch nicht, aber Dach über dem Kopf. Ich bin ein klein wenig stolz auf mich.

Herr Palästina ist natürlich noch nicht aufgeschlagen in der JVA.

Mich ärgern die Kinder der Betreuten, die volljährig werden und sich um nichts kümmern. Während meine türkische Freundin in die Krise rutscht und schwarz arbeiten will und sich die Nase machen, lassen will, ist es der Tochter egal wovon die Miete gezahlt wird. Hotel Mutti, Anträge stellen Fehlanzeige.

Langer Mittagstisch im Schweizer Hof.

Spaghetti Bolognese Trüffel

Die verfehlte Wahrnehmung bei Beziehungen der Vergangenheit fällt mit bei vielen Frauen auf. Das war dann nur eine Affäre, der peinliche Typ mit der Zwangsstörung. Nee, klar. Vielleicht mal zwangslos grillen und zusammen sitzen.

Perlenladen sucks. Tiffany Lampen suck. Leider ist Stephan so ehrlich bzw. ich will den Stempel über einen 30,- € Einkauf. 20,- € wären noch zu viel gewesen für den Schrott. Das einzig erfreuliche ist, dass ich vorher mit meinem Rock hängen bleibe und eine Kiste Holzbuchstaben umreiße, was die Lister Kundinnen besonders kommentieren müssen von wegen Gefahrenquelle, nicht dass eine ausrutscht. Die sollen sich von mir aus das Genick brechen.

Zartrosa, wie Hautfarbe und Schweinchen wie die Fliesen im Schweizer Hof ist meine neue Lieblingsfarbe und ich ärgere mich, dass mein Fahrrad lila-metallic ist und nicht die Farbe. Vielleicht nimmt sie Stephan jetzt für sein Neues. Klobesuch, auch warm wie Brutkasten. Mein Körper kann gut Schleim produzieren, auch an Stellen wo es mich gruselt.

Soupe Populaire als Gutschein für Sabine ist eine herrliche Idee. Berlin, die Fabriketage wird ihr gefallen.

Herr Ihme hat unbegrenzten Einzelausgang, was bedeutet, dass er nach 2 Stunden wieder kommen soll. Sie ist gespannt, wie sich das am Wochenende entwickelt. Sie machen mal umgekehrte Psychologie. Depot wurde erhöht und er ist geschmeidiger.

Letzter Anruf der Woche. „Letter – Fit für die Zukunft“. Was haben sie denn für den Werbeslogan wohl gezahlt. Warum nicht gleich: Letter ist netter?

Ich habe vor Wien eine Frist versäumt in einer Betreuungssache, der mich mehrere Ordner Anwaltssachen machen lässt und denke, die Anwaltsgebühren von über 80,- € werde ich zahlen müssen. Bin total erleichtert, dass die Gebühren schon vorher gefordert wurden. Dieser Betreute lässt sich gerade den Unterkiefer machen für 15.000,- € und hat Motorräder und eine Eigentumswohnung und immer gibt es was Anwaltliches zu machen und wenn ihm am Ende der ADAC 90 oder 140 € erstattet und er dafür wieder Designerstühle im Internet bestellt, die er anschließend für 300,- € das Stück aufpolstern lässt. Stephan regt sich auf über seinen Lebenswandel.

Wenn der Darm besser ist, tut der Zahn wieder weh. Gott ist gut zu mir und schickt mir immer nur so viel, wie ich ab kann. Er weiß es und deswegen kommen die Dinge nach einander. Da habe ich Glück und bin dankbar.

Es ist wie bei Autos, manchmal kann man schon beim Modell sagen, dass der Fahrer einem unsympathisch ist. Ich denke vermehrt über Fixies nach und stelle auf dem Weg zum Studio mal wieder fest, dass der Radtyp den ich nicht mag Mountain bikes sind. Diese unsinnigen Plastik-„Schutzbleche“, die weit über dem Hinterreifen schweben und deren einziger Sinn darin zu bestehen scheint, dass sie dem dahinter Fahrenden einen Schwalldreckwasser ins Gesicht schleudern und ihn von oben bis unten vollspritzen! Beim Sport platze ich heute vor Energie. Mache mir etwas Sorgen um die Inhaberin. Ich glaube, die macht oft gute Miene und dahinter geht es ihr nicht so gut. Will dann als Scarlett Johannsen Fan in den neuen Film, irgendwie wie Matrix und Kill Bill. Zuhause lässt die Energie nach und ich esse Junkfood und backe Fimo-Perlen. Fange mit mehreren Ketten für die USA an und bastele weiter bis sie mir alle entgleiten. Von der Joeys Pizza esse ich nur ein bisschen….

16.08. Man kann ja nichts für Träume. Eine Kollegin die ich sehr doof finde, dick, nervig, Doktortitel hat was mit meinem Fall Maßregelvollzug zu tun. Ich nenne sie mal Frau Krähe. Sie spielt in meinem Traum eine Rolle. Ich bin Betreuerin meiner Freundin Steffi, die mich anruft und ich bin im Urlaub. Ich soll irgendwelche Hilfsmittel für sie beantragen, sonst kann das auch ihre neue Betreuerin, Frau Krähe, machen. Ich bin genervt, welche Hilfsmittel. Eine Schluckhilfe angeblich. Sunla und ich sind uns einig, dass sie nur simuliert und weder krank noch behindert ist. Sunla holt mich mit dem Auto ab. Ich war irgendwie einkaufen was so aussah, dass ich mit meinen letzten 5,- € eine Flagge der türkischen Armee mit Kämpfern darauf kaufen will für 1,49 €. Gebe die 5,- € und bekomme 15,- € zurück, was mir Recht ist, da es mein letztes Geld ist. Dafür habe ich einen ganz hässlichen und schlechten weißen Beistellschrank an der Hacke, der kaputt geht beim raus tragen aus dem Laden und was soll ich damit. Die Wienreise hängt mir noch nach denke ich beim Aufwachen und die Angst vor dem versagen und vielleicht auch zu viel Erstausstattung mit dem Hasen beantragt für seine neue Wohnung, Fernsehtisch, Lattenrost usw.

Bin früh wach und bastele Ketten, bin aber mit keiner zufrieden. Kann ich das nicht mehr? Erst mal Gesicht waschen und Pickelcreme auftragen, damit ich heute Abend manierlich aussehen. Endlich mal wieder unter Leute und Freunde treffen. Sonst ist packen und auf die Verdauung konzentrieren angesagt. In der Schweiz wird es kalt. Neue Sigg-Flasche, gesüßte Kondensmilch in Tuben und Migros-Joghurt Mokka sind angesagt.

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Es gibt Guacamole mit Zwieback zum Frühstück und ich häkele eine Runde für die eine Kette. Das könnte was werden, aber vielleicht zu punkig für Andrea, genauso die mit einem Satzcollage aus dem See’s Candies Katalog drauf. Da steht sie auch nicht drauf. Darf ich wieder alle Produkte behalten, weil sie sonst keiner trägt? Von den bunten Glasstiften (10 gr 0,95) die ich gestern handverlesen habe fehlt mir jetzt ½ gr Violett. Dafür zur Lister Meile fahren? Wohl kaum. Ich beobachte die Männer von Methe Fliesen, einer Trockenbaufirma und wie sie säuberlich arbeiten, alles so hinterlassen als wären sie nicht da gewesen (ich kann nur den Außenbereich ihrer Baustelle einsehen). Nach getaner Arbeit stecken sie sich fast kollektiv eine Zigarette an. Die gefallen mir die Jungs. Hier gibt es Kekse aus England, ob das gut für mich ist oder nicht….

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Hetze Stephan auf Second Hand Läden in Zürich und wen wundert ist, dafür gibt es eine gut gemachte und vom Design her ansprechende Seite, wo die alle systematisch aufgelistet sind mit Beschreibungen und Fotos und ja richtig, Brockenhaus ist das was ich suche. Beide Kalenderblätter sowohl das zuhause als auch im Büro habe Schweizmotive, wenn das kein Zeichen ist…

Kalender August 2014

Dann ein Video-Film bei Spiegel online der mir vor Augen führt, was ich an Hamburg so scheiße finde. Ein Kunstprojekt, Menschen im Glaskasten und eine Hamburgerin, die Angst hat vor dem muslimischen Mann, schon der Klang der Gebetsrufe und alles ist bedrohlich und macht ihr Angst und „wie der schon ausschaut“. Ein megaunsympathischer Schwachsinn und die oberspießige Hanseatin toppt alles und gar kein Verständnis dafür, dass es sich um eine Kunstperformance handelt und was da vielleicht die Aussage sein könnte. Wahnsinn wie bescheuert die sind.

Ich frage nach der Vorliebe der amerikanischen Tochter und Andrea schreibt: „Gummy bears are squishy. Usually made of rubber or soft plastic. Don’t focus on that too mich“. Haha. Sie hat Recht, ich fixiere mich immer schnell auf so etwas. Die eine squishy figure, die ich hatte, zumindest mit einem weichen und durchsichtigen Bauch, der Alien, ist nach Jahrzehnten ausgemustert worden, sonst hätte er jetzt eine Reise nach Millbrae, CA angetreten. Stephan sagt, das sei doch egal und ich sage, ja, aber ich hätte gerne was mitgenommen, so Dinge aus anderen Ländern sind doch toll, vor allem wenn man Jugendlicher ist.

Der schwarze Jugendliche, der in den USA erschossen wurde hat vorher einen Ladendiebstahl verübt, aber das wusste der Polizist nicht, der ihn erschossen hat. So oder so ähnlich lautet die Meldung. Das ist schon fast komisch wie Lieutenant Frank Drebbin von der Spezialeinheit, der für einen 1000sten erschossenen Drogendealer im Weißen Haus geehrt wird. Den letzten hat er beim Autounfall überfahren, aber er war Drogenhändler, wie sich im nach hinein herausstellte.

Bei der abendlichen Anprobe stelle ich fest, dass das neue Kleid aus Wien nicht sitzt genau wie das Kleid für was ich mich dann entscheide. Mit Steffi hatte ich es vermeintlich auf Figur genäht. Die meistens würden sich vermutlich freuen, aber ich finde es nicht gut und überlege, wie ich wieder fülliger werden kann. Ich will nicht weniger werden und verschwinden. Auf dem Geburtstag treffen wir Michi und Markus das erste Mal nach Wien, sie bedanken sich noch mal. Sie waren im Urlaub und sehen blendend aus. Die Feinrippunterhemden kommen bei den Gastgeberinnen an. Totleckerer Nudelsalat und kalte Gurkensuppe. Ein bisschen unterhalten. Ein Gast war gerade mit ihrer Tochter in Brooklyn und ist strahlend und begeistert. Hat Sabine eine Platte aus einem berühmten Studio mitgebracht. Ich merke, dass ich noch nicht so eine Stimmungskanone bin. Die Energie ist unten, zu früh wach geworden. Stephans Fuß ist wieder dick, gerade der Knöchel, weil er ein bisschen in der Küche gestanden und sich unterhalten hat. Er ist noch nicht durch mit seinem Thema. Ich dränge nach Hause und hole vom Kiosk Quark für einen Quarkwickel. War ein Tipp von Larissa. Ihre Mutter ist nächste Woche in Potsdam und Michi lässt sich das Rezept für Couscous Royal mit drei Fleischsorten beibringen. Wir wollen mal wieder Mahjong spielen und Wein aus der Pfalz dazu trinken. Den probiere ich dann auch. Lasse mit von Michi erklären, wie Saumagen schmeckt und bin mir sicher, dass das was für mich wäre. Vielleicht nächstes Jahr das Familienfest im Bühler Tal mit Pfalz verbinden statt Elsaß?

17.08. Ich bastele ein Schweizhütchen aus den silbernen Antibiotika-Verpackungen von Stephan. Ungeduldig hatte ich sie ihm weggenommen, als sie noch nicht leer war und die restlichen Pillen einfach rausgedrückt in eine andere Verpackung. Die beiden Streifen werden aneinander genäht und mehrere Teile darauf befestigt, was ausschaut wie die Freiheitsstatue, wobei der Untergrund sich hervorragend der Kopfform anpasst. Die abstehenden Teile bestehen aus einer mit Schweizmotiven beklebten Plastikdose aus Cranberrypillen aus London, einer geschenkten, goldenen Schwalbe aus Wien, die von einem 50er Jahre Wandbild abgefallen ist, einer kleinen Dose Red Bull in der Brausepulver war sowie einem Schuhweichmacherspray, was von einer Bürocollage abgefallen ist. Das Hütchen ist zu krass für die Schweiz. Stephan ruft zwar: „bitte, bitte“, aber ich kenne meine Grenzen. Die Familie will es nicht und ich dann auch nicht.

Flohmarktausflug. Obi-Flohmarkt Fehlanzeige, Hanomag-Villa sehr sauber saniert, wirkt kalt und Charme verflogen, ich mag’s ja lieber mit Nostalgie-Patina, wie in der Cumberlandschen Galerie und nicht so sauber. Bei Real werden wir fündig.

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Stephan läuft 4 Meter hinter mir wegen der Kommentare. Das sei der beste Abstand, meint er. Einer der Verkäufer ist Kenner meiner Sammlung und mag meinen Kaffeebecher aus Papier am liebsten, wie er mir verrät. Ich lerne den coolsten Hund kennen. Das Herrchen spricht mich an und einen Downsyndrom-Sohn hat er auch dabei. Ich gebe 1,30 € aus. Eine neue Saftpresse, richtig stabil für 20 Cent, schmeiße die alte weg, die einen Sprung hatte und man konnte sich nicht aufstützen, Fehlkonstruktion. Hier kann man das Sieb separat entfernen und das ist schon so schön, dass ich dafür 20 Cent und mehr bezahlt hätte.

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Ein Mann hat es schwer erwischt, seine beiden Jungs hängen über mehreren Karton mit Matchboxautos, alle einzelnen angepackt um sie zu schonen vor Kratzern und seine Frau hält ihm einen Leuchtturm mit Kabel entgegen, der dreht sich erklärt sie ihm freudig und gibt das wieder, was der Verkäufer ihr gesagt hat. Endlich mal wieder ins Rossi. Ja, Quiche und Kuchen, es war keine Umbestellung. Ich bin wieder schlecht gelaunt und habe keine Geduld. Diebstahlsanzeige bei der Polizeiinspektion West. Ich habe einen kleinen Rückfall und das bringt mich schlecht drauf. Wir bringen das Büroaltpapier im Büro runter dann schnell wieder auf’s Sofa und eine Runde basteln und dazu einen Film gucken. Finde beim Bastelen ein Ü-Ei Haus, was ausschaut wie eines der Häuser in Carmel bei the sea, schiefe Fenster, wie aus einem Märchen und das Nachbarhaus ist ein alter Stiefel und da wohnt eine Maus drin. Das Ü-Ei Haus ist oben weich und bewegt sich leicht, wenn man es hin- und her rollt (aber wirklich unspektakulär). Gehe um 22 Uhr ins Bett.

18.08. Habe so hart geschlafen und geträumt, dass ich nicht weiß ob Sonntag oder Montag ist, leider nicht noch ein Sonntag. Das hätte ich wahnsinnig gut gebrauchen können. Meine türkische Betreute. Sie kocht mit Gewürzzutaten, die sie angeblich selber gemacht hat. Getrocknete Zitronenviertel mit Zitronensäure konserviert, Marschmellows und Zuckersterne. Das macht sie auf das Gemüse u.a. Blumenkohl und es schmeckt köstlich, schön sauer und süß. Sie hat gesalzen. Ich entdecke auf der Verpackung die gedruckte Inhaltsangabe und zweifele an ihren Angaben. Sie hat das nachgekocht und dann da wieder reingemacht. Ihr Sohn ist kotverschmiert und ihr geht es schlecht ich muss es tun und dusch ihn und ziehe ihm frische Sachen an. In den Steckdosen sind weiche Gummifiguren und ich denke, dass animiert die Kinder doch extra daran herum zu spielen. Treffen mit Kollegen, der Außenfahrstuhl ist aus Beton und in den Ecke ist Laub und Wasser, weil es immer zu Überschwemmungen kommt und das läuft einem dann über die Schuhe, wird erzählt. Ich ziehe meine hochhackigen Schuhe aus nach dem Termin und laufe barfuß auf dem Gehweg. Frage die eine Kollegin, ob ich in Richtung Innenstadt gehe, was sie verneint. Ich will dann da vorne eine Tram nehmen, in den 6ten oder 7ten (da ist es interessant und ich kann bummeln), nein doch lieber in den 4ten. Die winzige altmodische Tram, die aus einem Abteil besteht macht die Türen nicht mehr auf, weil ich zu langsam reagiert habe. Tobsuchtsanfall und gegen die Türen trommeln. Dann sind wir mit einer Touristengruppe im Schloss, wir sind gefangen, keiner der Schlüssel passt, ich kann aber per Fernbedienung die historischen Wandbilder wechseln. Der einen Frau gefallen die Rosen so gut, ich schalte dann durch und dahin zurück verspreche ich ihr. Dann wird gekocht (improvisiert) und Kalbsbrät wird hergestellt mit Mehl und in Därme gefüllt und total kunstvoll oben auf den Auflauf verteilt, so dass es perfekt und rund ausschaut. Stephan hat mitgeholfen, ob ihm das schmecken wird? Ich werde wach. Das mit der Tram und den interessanten Vierteln ist eine Mischung aus Wien, aber vor allem Zürich mit dem Kreis 5 oder 6. Das Hundesitten habe ich gegenüber der Kollegin schon in einer der Vornächte im Traum abgesagt. Hier erlebe ich in letzter Zeit fast mehr als im „richtigen Leben“. Dieses Wochenende endet für mich erst Montagmorgen mit diesem Traum. Je älter ich werde, desto mehr wird es alles ein inneres Erleben. Erinnerungen, Gefühle, Vergangenheit, Augen schließen und spüren.

Das Fährmannsfest des Darmes

02.08. Traum: Wir haben eine Wohnung neben einem Musikclub im Keller, wie dem Palo Palo. Die haben heute letzten Abend und wir gehen tanzen. Johannes, mein Bruder, ist mit dabei. Polizisten sind mit im Garten, ich schließe mein Fahrrad auf und sage was von Beschwerde und ich hoffe, die Richterin versteht was von Psychiatrie, schimpfe ich herum, nicht zurechnungsfähig sei der Betreute, aber die Polizei schnallt das nicht und kann nicht auf 160,- € verzichten, dann könne ich auch nichts ändern. Er lobt die coole Wohnung. Die Wohnung hätten mir meine Eltern finanziert, dabei fällt mir ein, dass wir die zu wenig nutzen und so unsere Möbel mehr entzerren können, warum steht die eigentlich leer. Habe mein orange-grünes second hand Kleid unterwegs verloren. Am Café Safran hat man es einer Schaufensterpuppe übergezogen, die zu Werbezwecken an der Straße steht, an so einem Metallgitter mit Baum in der Mitte, wo Fahrräder gegen gelehnt werden und ich ziehe es wieder aus und stecke es ein. Kann ja beweisen, dass es mir gehört.

Schon wieder Andrea kurzfristig absagen kommt nicht Frage. Fieber habe ich keines, Ebola ist es nicht.

Stephan will Bananen kaufen, damit er die Chiquita-Aufkleber abmachen kann und auf seine Lieblinge kleben kann. Die Bananen sehen langsam aus wie Josephine Bakers Röckchen. Andrea erklärt mir beim einer Kugel Avocado-Eis, dass das ganz normal sei und die verkehrt herum zu diesem Bündel werden, was man so kennt.

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Nachmittags grüner Schleimkot und dann abends um 20 Uhr ein mal pinkeln ohne Durchfall. Ich will eine Flasche Champagner aufmachen und stattdessen gibt es Bratkartoffeln, weil ich Heißhunger habe auf was Herzhaftes. Mal schauen, wie lange die Ruhe andauert, aber ich genieße die Scholle der Erholung wieder. Vor dem zu Bett gehen ein kleines gelbes Embryo. Ich brauche viel Wärmflasche gegen das Unterleibspiecksen. Schlafe bis 10 Uhr.

Geträumt, dass Herr Ihme bei uns wohnt. Er ist um Viertel vor 5 schon wach und auf, weil er mit uns ins Bett gegangen ist und sieht sehr ausgeschlafen aus. Ich erkläre ihm, dass wir bis 8 Uhr schlafen. Er fragt, ob er hier bleiben kann bis seine Bewährung abgelaufen ist. Haben wir da nicht Termin beim Bewährungshelfer. Will in den Google Kalender schauen und klicke immer falsch und lande bei Google maps. Er will es mir zeigen, wie es geht. Auf der Weltkarte. Wo ist Thailand noch mal? Er kann telefonieren, aber nur ins Festnetz. Sollten wir nicht einen Untermietervertrag mit ihm machen und etwas Miete vom Jobcenter kassieren und Sicherheit falls das Telefon doch mal teurer wird. Wie viel ist angemessen? Stephan soll sich dazu was überlegen.

Etwas Nachgang ist noch, aber ich bin geduldig. Schwanke zwischen Rossi, mal zum Fährmannsfestufer fahren, jetzt wo es vorbei ist. DJ Sabine haben wir gestern Abend verpasst oder doch noch mal ruhig und Sofa und basteln. Die restlichen Spielsachen auf jeden Fall auf die Straße stellen.

Jetzt lohnt es sich, dass ich mir immer Plastikpillendosen aus dem USA mit breakfast, lunch, dinner, bedtime oder den Wochentagen habe mitbringen lassen und diese auch trotz Ungeeignetheit aufbewahrt habe. Damals waren sie zu klein, dann waren sie zu groß und jetzt sind sie perfekt und ich zersäge eine Seriendose um sie einsetzen zu können.

Rippeleffekt. Der volljährige Sohn meiner Betreuten, der 24 ist und bald studieren will schickt mir unterschriebene Anträge, Blanko und kann nicht mal Geburtsdatum und Familienstand für sich selber eintragen. Ich lade die Anträge auf BaföG oder Kindergeld bei Stephan ab. Das ist die Hackordnung der Anträge. Er regt sich auf. Ich werde den jungen Mann Morgen mal anschreiben, dass er so was zukünftig üben muss, gerade wenn er Sozialpädagogik studieren will. Nehme ihn immer in Schutz, dass es ihm nicht richtig vorgelebt wurde.

Apropos vorgelebt. Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem wir nie vertrieben werden können. Weiß nicht, ob das so stimmt, aber ich sehe es als großen Segen an, dass meine Kindheit so glücklich war und als Schatz, den mir niemand nehmen kann. Haben neben alten Super-8-Filmen auf denen ich u.a. mit lauter großen Hunden z.B. einem Bernhardiner zu sehen bin zum Geburtstag geschickt bekommen zusammen mit alten schwarz-weiß Fotos. Ich als Einzelkind, wie ich meinem Vater in der Nase bohre und er es zulässt. Dann getippte Briefe meiner Oma, die sie aus dem Urlaub bei uns in Kalifornien an die deutsche Verwandtschaft geschickt hat. Johannes hatte einen entzündeten Nabel und „schreit wie ein Löwe“ und meine Eltern sind am Wochenende zum Arzt gefahren um nachschauen zu lassen. Dann das günstige Obst und Gemüse in Kalifornien (Pfirsiche und Tomaten in jedem ca. 1500g, das Paket zu 19 Cent! Und das wo der Dollar so niedrig im Kurs ist) und meine Mutter, die immer dort einkauft, wo es nur die Hälfte kostet. Ich, die ich Dolmetscher spiele für meine Oma, die bei IBM anruft und meinem Vater was fragen will, aber kein Englisch kann und darauf mächtig stolz bin (ich bin 6). Wie ich darunter leide, dass mein kleiner Bruder alle Aufmerksamkeit bekommt und ich bin wohl recht gut im Argumentieren, so dass sie schreibt: „Hört man, wie sich sie in solchen Fällen wortreich und gewandt verteidigt, jede Schwäche beim andern sofort erkennt und ausschlachtet, so könnte man meinen, in ihr wachse vielleicht noch das juristische Genie heran, das man schon im Vater zu sehen glaubte“….und dann bringt sie einzelnen Beispiele meiner Argumentationskünste. Das ist kurz vor meiner Einschulung, wie weiter aus dem Brief hervor geht. Einfach ein Zeitdokument.

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03.08. Stephan hat Muskelkater vom Wasserski und sie haben sein Fahrrad geklaut, was zusammen mit meinem ausnahmsweise vor der Tür stand, weil wir ja noch zu Sabine beim Fährmannsfest wollten. Hätte auch meines treffen können. Lumix-Hütchen. Soll nicht warten bis zur nächsten.

Basteln und etwas aufräumen. Werkzeug durchsortieren, alte Farben und Lackdosen und andere Sprühdosen ausmustern. Steffi bringt mir Morgen eine Hühnersuppe vorbei. Das ist superlieb und ich freu mich. Bin noch schlechter im Telefonieren als sonst.

Immerhin habe ich abends Appetit und es schmeckt auch. Karotten, Kartoffel mit Gurke dazu und zum Nachtisch ein Magnumeis.

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Schlaf ist schwierig durch Unterleibsschmerzen. Will einige Termine, die nicht sein müssen heute, dann noch absagen und peile die Yogastunde für Anfänger bei Kaya, der Neuen an, die ich vermittelt habe. Unser Lehrer Mikael wird Morgen an der Schulter operiert. Ich denke an ihn. Die Blumen vor der Sommerpause…

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04.08. Ich liebe mein neues Hütchen mit einer Häkelarbeit von Heike sowie dem Roboter mit Brustbehaarung.

Yuhu. Habe jetzt auch eine neue schwarze Betreute, die im Wohnheim Schwangere schubst und überall hinpinkelt und an der schon 2 Betreuer gescheitert sind. Stellungnahme der Königstraße reicht dem Richter nicht für Unterbringung nach PsychKG. Telefoniere etwas herum und sage ihm, dass ich dann die Betreuung nicht übernehmen werde, wenn die nicht mit einem stationären Aufenthalt beginnt. Ich muss einen Plan haben und der beginnt mit einer stationären Behandlung. Halte mich auch nicht für Gott, keiner kommt an sie ran (krankheitsbedingt) und dann komme ich und es ändert sich alles, wohl kaum. Der schwule Sozialarbeiter kennt mich und will mich überreden den Fall zu übernehmen, was am Ende auch klappt. Mittags leckere Pasta im 11 A. Von etwas muss ich leben, kein Kuchen, kein Kaffee.

Der Hippiearzt von Frau Tod, dann erste Stunde bei Kaya. Sie führt ein in den Ujjayi-Atem und das ist neu, aber so wichtig beim Yoga, sonst nur Gymnastik mit Yoga-Elementen, wie Simone immer gesagt hat. Sie zeigt uns Vinyasa-Flow und kommt gut an. Es war ein schwerer Start, weil die Movenyo-Frauen so auf Mikael fixiert sind, aber sie macht das ganz geschickt. Es ist anstrengend und der Schweiß fließt mir die Armen herunter. Ich verliere mein Fahrradschloss und muss eine Mitturnerin bitten mich mit abzuschließen und finde es anschließend wieder, gleich in der Nähe der Arztpraxis. Ausnahmsweise hat sich das Zurückfahren gelohnt, was ich nur pro forma gemacht habe.

Abends bringt Steffi Hühnersuppe vorbei mit Zucchini und viel frischem Gemüse vorbei. Lecker, Modenschau, trinke dazu Minze von Günters Pflanze (marokkanische Minze, lecker). Alle Kleidung wird gerettet und findet ein neues Zuhause außer eine türkisblauen Jogginghose aus Hamburg im 80er Jahre Chic und einem weißen Poly-Tuch. Sie wird jetzt Hundetrainerin. Ich nehme das Seidenkleid mit dem Blumenmuster, was ich ursprünglich nicht wollte.

05.08. Nachts wach, d.h. um 1:30 Uhr und Wärmflasche. Die muss auch mit nach Kalifornien.

Träume, dass Georg aus Berlin ganz tolle Lampen bastelt, kleine Kunstwerke mit viel 50er Jahre Charme. Alle ganz verschieden. Sehe sie sehr detailreich mit Spiegel oder die andere mit gepunktetem Hut, wie Leigh Bowery. Eine brauche ich als Leselampe und dann die kleine, an einem Schlüsselbundanhänger, die einen Text bzw. ein Filmchen abspielt. Erst will Jasmin eine kaufen und dann will ich mehrere kaufen.

Frau Prammer ist gestorben. Ich hatte noch doofen Spruch gemacht, dass Porträt erst aufgehängt wird, wenn man tot ist. Schreibe Julia an wegen Dirndl aus Hamburg. Sie hat so eine tolle Führung des Parlaments für uns gemacht in Wien und der Kopf war willig, aber das Urgehirn (Darm) hat mir bisher was Wienreisebericht angelangt einen Strich durch die Rechnung gemacht und man soll ja bekanntlich auf seinen Bauch hören und wer nicht hören will muss fühlen usw. Bin gespannt, ob ich das noch mal hin bekomme…

Anruf einer Kanzlei aus Berlin wegen Terminsvertretung in mietrechtlichen Sachen Amtsgericht Hannover und Lehrte. Ich wimmele die ab. Ist vielleicht leicht verdientes Geld so ohne Verantwortung nur Anträge stellen und erscheinen, aber die normale anwaltliche Tätigkeit und dann noch Fremdsachen ohne Herzblut geht mir echt ab. Wenn ich Geldnot hätte und es tun müsste, aber so denke ich, sollen sie sich einen glücklichen Berufsanfänger suchen. Ich nicht, kein Bock.

Fluche im Regen. Nein, das ist keine Wachsjacke, die selbstgenähte von Andrea mit dem changierenden Futter, hat nur die Farbe, hinten Scherenschnitthasen aus Japan-City, sie saugt sich mit Wasser voll ohne Ende. Ich komme an und kotze vor mich hin, schlechte Laune. Macht das dem jungen Hasen Angst? Pro Activ, die tun was für Jugendliche und die Althippiefrau duzt ihn. Er schaut immer wie hypnotisiert auf meine Kopfbedeckungen. Weiß nicht, ob wir zusammen passen.

Um 13 Uhr hat er Termin am Döhrener Turm. Die Sozialarbeiterin fährt ihn mit dem Auto zur WG in Pattensen, er ist der erste Bewohner. Da wird noch renoviert ist seine Reaktion. Hat etwas Anspruchsdenken der Hase. Soll er mal selber eine Runde nach was Besserem schauen. Da sind die Fahrtkosten auf einmal teuer, aber aus Bad Pyrmont nach Hannover pendeln wäre gegangen oder was.

Frau Analphabet und Bayern-München der Enkel, überzahltes Kindergeld, er zahlt zurück, trotzdem Anzeige, Strafverhandlung in Wolfsburg. Ich vermittele nur zur Jugendgerichtshilfe. Strafverfahren Staatsanwaltschaft Osnabrück gegen Lebensgefährtin meines Betreuten (3 gemeinsame Kinder) wurde eingestellt.

Oberarzt von Herrn Ihme, erst Zicken, dann gutes Gespräch über Perspektiven.

Die neue Betreute hatte so Pech, Fehler bei der OP alle Komplikationen, die man sich denken kann, offene Beine, weitere OPs, Haut verpflanzen an die Beine. O.K. der geht es auch scheiße, nicht nur mir auch andere haben ihr gesundheitliches Päckchen zu tragen.

Meldung, dass Besuchsdienst jetzt nicht kommt zu meiner Dementen wegen Urlaub. Schon das zweite Mal. Ja, sie ist versorgt, weil der Pflegedienst das wichtige macht, wie Einkauf und Katzenklo. Frau konnte ohnehin nicht gut mit ihr, sage ich ihm und denke mir mal wieder was machen die für Demenzschulungen, immer wieder hat die ehrenamtliche Besuchsdienstfrau erstaunt festgestellt, dass die Demente keinen Besuch, keine Einmischung wollte und nicht wusste, wer sie ist. Ja, aber wie kann man sich darüber wundern, wenn das die Krankheit ist?? Ich kann mich stundenlang mit der unterhalten und dann hat sie viel Interessantes aus ihrem Leben zu erzählen, wie der Arbeitsalltag einer Frau in den 50er Jahren in Hannover war. Ab September ist die Maßnahme ganz gestrichen, erzählt mir dann der Anrufer. Auch interessant. Was soll erst diese aufwendige Meldung wegen Urlaub und Urlaubsvertretung um mir dann das zu sagen, dass sie ganz aufhören. Sehr lustig.

Lustiges Gespräch auch mit den Stadtwerken in Sachen Frau Yoga, die angeblich alles selber hinbekommt, aber nur in der Wohnung dümpelt und die Ungerechtigkeit der Familiengerichte von sich hin betet. Mahnkosten i.H.v. 5,- € wurden ausgebucht und ich habe Mahnstopp erreicht, fühle mich unbesiegbar, jetzt gelingt mir alles sage ich der Frau. Sie muss lachen.

Schmerzen Unterleib, zieht bis zum Anus. Ich sitze schon in der Sportkabine, tue das einzig konsequente, nehme eine Ibuprofen und ziehe durch. Irgendwann werde ich zusammen brechen und mich von oben bis unten vollkoten und dann ist das Spiel vorbei und die anderen im Sportkurs sind geschockt fürs Leben.

Eskimo-Baby besuchen und kiloweise Lakritze aus Hamburg bestellen, online Shop. Muss mal sein.

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06.08. Traum: Habe etwas Sex mit einem schwulen Freund von uns. Das ist so brüderlich, freundschaftlich so nach dem Motto, man kennt sich ja so gut und irgendwie auch kurz und ich will weitermachen, aber traue mich nicht es ihm zu sagen. Wir treffen die Freunde für eine gemeinsame Reise und meine Eltern denken, dass wir Mahjong zusammen spielen, aber wir verquatschen uns nur, eigentlich habe ich eine Zugbindung, weil ich noch nicht gepackt habe, klappt das alles nicht, also zu wenig Fahrtkarten. Der Freund schläft immer und so tricksen wir uns durch gegenüber dem Zugpersonal, nur 3 Fahrkarten und angeblich nur 3 Personen. Haben Angst, dass die Mitreisenden das mitbekommen, dann Ausflug, wir sitzen auf Felder und Vulkanausbruch in der Ferne ganz weit weg und unsere Gruppe flieht und ganz am Ende, Rückblick auf die Mitreisenden, die es jetzt erst bemerken, weil sie geschlafen haben und auch aufbrechen in unsere Richtung. Die sind wir los, sie holen uns nie mehr ein, stundenlanger Vorsprung. Sollen wir weiter zu Fuß oder mit dem Floß. Da sind Stromschnellen. Dann sind sie wieder da. Ich mache Vertretung im second hand Laden und vergraule alle Kunden. Wir sind gleich weg mit dem Fahrrad, dann ist Platz, sage ich, aber sie gehen. Waren nur Motorradfahrer, die hätten eh nichts gekauft, rechtfertige ich mich vor den anderen Kunden. Umsatz eine Brosche für 1,- €. Hat wirklich tolle ausgewählte Sachen, ich schaue mir alles ganz genau an. Handschuhe, Spieltruhe, Hüte, aber ich kann nichts gebrauchen. Dieser Hut hätte mir in jungen Jahren so was von gestanden zu meinem jungen Gesicht, er braucht ein junges Gesicht als Kontrast. Das ist ungerecht, meint eine Frau. Nein ist es nicht, ich hatte mein Leben und daher ist es auch gerecht, dass ich kein junges Gesicht mehr habe, will ohnehin nur meine selbstgebastelten Hüte tragen. Die passen besser zu mir.

Mittags zur Ärztin, kein Ibuprofen, das kann Darmblutung auslösen, dann Mittagstisch mit der Kollegin. Wieder 11 A. Die Semmelknödel gebraten mit Waldpilzragout ist der Hammer. Die haben eine neue Köchin. Kollegin will uns einladen, wir laden sie ein. Hatte am Montag Geburtstag. Der Hund kaut seine Leine und Stühle im Büro und Restaurant und leckt Glasscherben, die auf der Erde liegen. Er ist bald 6 Monate alt und vertraut nicht und kennt keine Disziplin. Sie macht Tauschgeschäfte mit ihm, wenn er was kaut, was er nicht soll, wird ihm sein Spielzeug angeboten und das Verbotene außer Reichweite getan. Warum auch immer, aber wir haben da instinktiv echt anders erzogen, aber es war nicht schwer, weil da von Anfang an die Elemente Urvertrauen und Respekt da waren und Feininger sofort ohne Leine gelaufen ist, sich an uns orientiert hat und sich gerne anfassen ließ von uns und es von anderen hingenommen hat, Schwanz unten. Da ist Einiges von alleine klar, aber wir haben auch zu zweit erzogen, das macht mehr Eindruck, mehr Rudel.

Werde beim Yoga gesiezt. Das tut weh. „Diesen Block können Sie haben“. Das hat gesessen.

07.08. 50 € netto für einen Vertretung im Termin vor dem Amtsgericht Hannover. Es wäre nicht viel zu machen. Die können sich einen anderen Deppen suchen oder einen unterbeschäftigten Berufsanfänger.

Ratsfamilie Volgers

Betreute, Türkin, die sich so stabilisiert hat, hat Medis abgesetzt, einst habe ich sie durch die Innenstadt von Hameln gejagt um sie einzuweisen, den Krankenwagen immer gelenkt, wo ich sie gerade hinverfloge. Sie saß dann in der Shopping Mall und hat Schwarzwälder Kirsch gegessen als wir sie gestoppt und eingefangen haben. Sie wollte gerne einen Polizisten vögeln mit großem Schwanz. Behandelt war sie ganz brav und hat Tagesdecken für die Tochter genäht, wie ausgewechselt. Strom sprang aus der Steckdose, Sorgerecht verloren, jetzt brennt wieder Licht im Flur die ganze Zeit und mit den Geräten stimmt was nicht. Die Tochter ist zwischenzeitlich volljährig, der Sohn erst 8 und mit dem Vater in der Türkei. Sie ist gereizt. Ich muss handeln bevor es zu spät ist und bestelle sie ein für nächste Woche und versuche die Institutsambulanz zu erreichen.

Mittag zuhause und Mittagspause, nach dem Essen etwas ruhen und ruhiger angehen lassen. Sage Sport ab, fällt aber auch aus.

08.08. Landtag. Sie machen den Platz neu mit den militärischen Bäumen.

Ich versuche wegen meiner Türkin, die in der Krise ist die zuständige Therapeutin zu sprechen und lauere ihr auf. Dann kommt der Richter vorbei und es dauert noch 10 Minuten bis ein Arzt da ist. Der liebevoll gemachte Cappuccino kostet nur 90 Cent im Klinikcafé.

bunte Informationen elektr Einrichtungen Fernsprechverteileraußer Betrieb

Mit der neuen aus Ruanda verstehe ich mich blendend und wir freuen uns als der Richter geht und wir unter uns sind. Den alten Betreuer in Braunschweig hat sie gebeten mit zum Termin zu gehen, Sozialamt und Ausländerstelle und er hat nein gesagt. Ich bin anders, versichere ich ihr. Sie hat Odyssee mit Norwegen und dann wieder Deutschland hinter sich, wollte BWL studieren. Hat hier niemanden und ist ganz auf sich gestellt. Sie fragt mich, ob ich Christin bin, mehr ja als nein. Ich glaube schon, aber das mit der Kirche ist nicht so meines und der Glaube ist auch nicht so ganz geregelt, d.h. wie bei meiner Oma, etwas zusammengestückelt, etwas Monotheismus und etwas Wiedergeburt. Wir umarmen uns zum Abschied.

Nächstes Mal mache ich Fotos von der Ausstellung der Aue im Flur. Da haben mir einige Fotos gut gefallen. Ich habe den ausländerrechtlichen Aufenthaltstitel meiner neuen Freundin dabei, der am 18.08. abläuft und den ich verlängern will und muss und dann komme ich sowieso bald wieder. Ob das Café dann noch mal auf hat ist eher unwahrscheinlich.

Rufe meine Tante in der Reha an, aber sie hat keine Zeit, es gongt gleich zur Mittagssitzung und da will sie offenbar hin. Ich wollte nur nett sein. Sage ihr, dass ich auch später anrufen kann, tue ich dann nicht mehr.

Frau Borderline hat Abmahnung des Vermieters. Das war nicht der Hund ihres Freundes, der auf den Balkon gekackt hat, sondern streunende Katze und gegen die soll der Vermieter endlich was unternehmen. Der hat einen Schäferhund. Das kann man unterscheiden, ob Hundekacke oder Katzenkacke, das ist wie Pferdebollen oder Vogelschiss. Da kann man einen Unterschied feststellen sage ich ihr.

Mann aus dem Maßregelvollzug, Betreuung soll aufgehoben werden und ich machen auf Aggro und durchgeknallt um die Wette. Er droht mir, Formulierung in meinem Schreiben ans Gericht hat ihm nicht gepasst und ich nenne ihn Korinthenkacker und lege auf. Er ruft noch mal an und will es ruhig versuche, ich auch. Ich versuche ihm zu erklären, dass es darauf nicht ankommt, er ist heute wohl schon überall abgeblitzt beim Richter, der Ärztin und dem „Mann vom Landrat“ gemeint ist die Betreuungsstelle. Ich denke, dass ich zu spät komme zum Sport, aber es passt.

Telefonate mit Schwiegermutter und meiner eigenen Familie, inklusive Schwester. Stephan brät Gartenzucchini mit Knoblauch, sehr lecker und dazu Tomaten und Brot. Dann etwas Schokoladenlakritze, irgendwas war wieder doof, Klorennen inklusive.

09.08. Meine Tante ruft an, Morgens gibt es Gruppeneurythmie und nach dem Essen wird einem ein Sandsack auf die Leber gelegt, das ist sehr wirksam. Sie wird ausgerichtet und malt Aquarelle mit ganz wenig Farbe. Das Resultat sieht ätherisch aus. Schön. Ich bastele im heißen Wintergarten und sonst wie immer, viel Durchfall, aber ich fühle mich nicht krank dabei. Habe Appetit und esse viel, leide viel. Nehme es mit Humor, was kann schon passieren, wenn ich in der Nähe der Toilette bleibe.

Stephan geht zur Thai-Massage. Ich plane und packe schon für Kalifornien. Ich soll meine Schmuckbastelwerkzeuge mitbringen, weil die Kette von Andrea, die ich ihr letztes Mal geschenkt habe, repariert werden muss. Warum gehen meine Ketten immer kaputt wenn ich sie verschenke und meine eigenen so gut wie nie und gut behandeln tue ich sie nicht. Würde ihr gerne eine Neue Basteln, aber das ist schwer so aus der Ferne. Ich glaube, sie mag schwarz, das ist eh schwer, bin eher für Farbe und habe da auch mehr „Zutaten“.

Sagte Stephan gestern oder vorgestern, dass ich so nicht in die Schweiz fliegen werde, wenn das so bleibt, weil das schaffe ich nicht und dann bin ich eine Zumutung für die Gastgeber und schreibe mir heute mit meiner Schwägerin, wo wir im Haus schlafen, welcher Künstler ausstellt, wenn wir zum Vernissage gehen, in der Migros Klubschule, dort wo ich mal ausgestellt habe, was mein Bruder sich zum 41zigsten wünscht.

Mein Kollege mit Familie macht eine Ayurveda-Kur und schickt mir immer die Bilder und den Tagesablauf mit bitterem Tee und dann nichts essen und die Ärztin kommt um eins um zu fragen, ob man schon 4 x Stuhlgang hatte, nur wenn das bejaht wird, gibt es weniger bittere grüne Suppe zu essen. Er habe an mich denken müssen mit meiner verkorksten Verdauung und ich muss an ihn denken und was die Ärztin wohl zu 20 mal Stuhlgang sagt, ob das immer noch gut und entschlackend ist.

Ich habe erfolgreich 4 Hütchen gemacht, das eine mit Nähmaschine aus Berlin (made in China) ist noch am schwächsten und wird mehrfach modifiziert, es sei zu viel dran lautet die Kritik der Hütchenkritikers Stephan (und er kennt sich aus), aber auch nach dem Abspecken will es mir nicht richtig gefallen und ich mache in kleines Strickprojekt und das Stricken ist besonders schön. Habe ich so lange nicht mehr gemacht und es beruhigt die Nerven. Andere haben chronische Kopfschmerzen und können sich den Kopf auf nicht abtrennen. Geduld fällt mir immer wieder schwer, gerade am schwer geplagten Samstag. Gehe abends ins Bett und mein Hinterteil brennt wie Feuer. Morgen ist ein neuer Tag.

10.08. Der Tag fängt früh um 6:30 Uhr an und der Unterleib ist friedlich. Heute soll alles so bleiben und wenn ich 7 Stunden meditieren muss. Die vielen silbernen Eicheln von Heike, die gestern nicht an das Nähmaschinenhütchen wollten bzw. passten, müssen heute untergebracht werden. Eigentlich bei dem Darm denke ich das Beste ist nicht daran zu denken, deswegen stricken und basteln (das war gestern, ignorieren was das Zeug hält) oder bewusst die Gedanken lenken, das Gehirn mit dem Darm zu verbinden und daraus Kraft schöpfen. Es ist wie einschlafen, es passiert auf einmal und ganz nebenbei, so wird es auch hier sein, wenn der Stuhlgang ausbleibt und der Körper ihn wieder formt. Es ist beim Übergang der Phasen wach zu Schlaf vielmehr so, dass man es nie richtig bewusst mitbekommen kann, das liegt in der Natur der Sache. Aufmerksamkeit darauf lenken ist sogar schädlich, wenn es mit verkopften Gedanken und angespannter Aufmerksamkeit verbunden ist. Was man machen kann, ist ignorieren und positiv denken, das nie aufhören, manipulieren quasi und meditieren und den Atem da hineinschicken und mit geschlossenen Augen mit dem Bewusstsein dort hinabsteigen. Sonst weiß ich so was doch auch, wie es geht. Und ja, man kann die Realität durch Gedanken lenken und man kann auch an zwei Orten gleichzeitig sein. Geht alles. Ich bin oft in Kalifornien am Strand oder in der Blue Bottle Coffee Company während ich zugleich im Büro sitze oder in Langenhagen in der Psychiatrie bin. Jetzt muss ich mal nach meinem Mann schauen, der mit mir ins Bett geht und glatt 3 Stunden länger schon schläft. Nachwirkungen der Thai-Massage. Er ist der verständnisvollste und beste Mann der Welt, der bei mir Handmassage macht und meine Launen erträgt und sich vorsichtig herantastet wie an eine nicht entschärfte Bombe. Er weiß, wie das geht, die richtige Mischung, nicht zu unterwürfig, das provoziert auch Aggression und vor allem immer gut anfassen. Er sagt, mein Körper sei nie böse, dass ist nur der Kopf bzw. das bisschen im Kopf und Recht hat er.

Ich glaube der Tag wird gut, nur ist jetzt der rechte Fuß von Stephan geschwollen, der schon seit einigen Tagen Probleme macht und er will Morgen zum Arzt und ist echt in Panik deswegen. Das alles vor der geplanten Wanderung in der Schweiz und mein Kapitel ist auch nicht durch, auch wenn heute eine Erholung ist und dafür bin ich unendlich dankbar. Erst mal eine Runde putzen in der Pause und endlich Pfefferminze aus dem Garten holen. Das muss drin sein heute, gestern habe ich es nur gewollt.